Amazon - Cambridge Club https://cambridge-club.com Wissen ist Macht Tue, 25 Jun 2024 11:49:23 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.8.2 https://i0.wp.com/cambridge-club.com/wp-content/uploads/2023/04/cropped-logo-anchor-small.png?fit=512%2C512&ssl=1 Amazon - Cambridge Club https://cambridge-club.com 32 32 Aus Bürgergerld wird Burgergeld! KI-BLASE befeuert den BÖRSEN-CRASH! https://cambridge-club.com/aus-buergergerld-wird-burgergeld-ki-blase-befeuert-den-boersen-crash/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=aus-buergergerld-wird-burgergeld-ki-blase-befeuert-den-boersen-crash Tue, 25 Jun 2024 10:41:53 +0000 https://cambridge-club.com/?p=3425 Liebe Leserin, lieber Leser,was findet so alles an ekelhaften Dingen, vor unser aller Augen statt?Nein, ich meine nicht „dieses EM-Spiel…“ (Sie wissen welches ich meine und wenn nicht, ist es auch egal…).Während der Ball läuft, bereitet sich der deutsche Verteidigungsminister klamm heimlich auf den 3. Weltkrieg mit Russland bis 2029 vor, in dessen „Vorrunde“ mutmaßlich […]

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Liebe Leserin, lieber Leser,was findet so alles an ekelhaften Dingen, vor unser aller Augen statt?Nein, ich meine nicht „dieses EM-Spiel…“ (Sie wissen welches ich meine und wenn nicht, ist es auch egal…).

Während der Ball läuft, bereitet sich der deutsche Verteidigungsminister klamm heimlich auf den 3. Weltkrieg mit Russland bis 2029 vor, in dessen „Vorrunde“ mutmaßlich eine neue Wehrpflicht für Männer und sogar für „freiwillige“ Frauen eingeführt werden soll. Wie freiwillig die Mobilisierung für einen Krieg mitunter abläuft, sehen wir alltäglich in den sozialen Medien, wie in unserem Telegram-Kanal ( https://t.me/aktienticker ) , wo auch mal ein „Freiwilliger“ für die Front KO geschlagen wird.

Wo leben wir eigentlich?

In einer Welt voller „Umstürze und Umbrüche“, in die multipolare Weltordnung hinein. Ohne Glauben hat man fast Angst und kommt in Versuchung, alle Aktien verkaufen zu wollen.

Obacht: Wer das tut, der verkauft „für Geld“ und vertraut etwas, was seit Voltaire seinen „inneren Wert bei null“ praktisch garantiert erreichen wird. Deshalb ist es auch weiterhin nötig „investiv & investigativ“ unterwegs zu sein, am besten mit dem Cambridge-Investment-Club.

Börsenprognosen sind oft extrem und reichen heute schon bis zum 3. Weltkrieg, wie ihn einige Experten nicht nur zu befürchten, sondern sogar schon fast „zu erwarten“ scheinen. Ganz so schlimm wird es jedoch hoffentlich nicht kommen, auch wenn ich dafür heute keine Garantie mehr übernehmen würde und Ihnen deshalb raten darf, sich auf alle Möglichkeiten vorzubereiten.

Heute komme ich nicht umhin, Ihnen für „den Sommerurlaub“ eine Literaturempfehlung außerhalb des Investmentthemas auszusprechen. Es geht mir dabei vor allem darum, nochmals an die Gräuel des Krieges zu erinnern, die praktisch jeder aus dem ersten Buch von Ernst Jünger „In Stahlgewittern“ kennen dürfte. Ein weiteres Buch handelt von Max Breuer, einem Bankangestellten und „einfacher Soldat der 6. Armee“, der über 200 Tage hinweg 100 Briefe an seine Frau in Hamburg schrieb:

„Augenblicklich stehen wir vor Stalingrad. Von der Höhe kann man die Stadt und die Wolga sehr gut sehen. Man hat den Eindruck, dass ganz Stalingrad in Brand steht. Dichte Rauchwolken ziehen sich über die Stadt. Tag für Tag laden deutsche Bomber ihre Last über der Stadt ab. Ich wundere mich nur, dass die Stadt sich noch nicht ergeben hat.“, aus Max Breuer Starless in Stalingrad Amazon Kindle Edition.

… und wie wir heute besser wissen, hat sich die Stadt nie ergeben, sondern der 6. Armee den Untergang gebracht.

Nur Ignoranten glauben, dass ein echter Krieg gegen Russland auch nur annähernd anders enden könnte, wie es Frankreich und Deutschland schon erlebt haben.

Meine Ansage bleibt: "Kriegskurse wären Kaufkurse"

Den Krieg haben wir nämlich schon seit zwei Jahren und er hat den Börsenkursen bislang kaum geschadet. Viele meiner Rohstoffthesen wurden eher „angefeuert“. Ein "unerwarteter" 3. Weltkrieg, wäre schlimmstenfalls kurzfristig katastrophal für die Kurse, aber zynisch gesprochen auch eine der besten Kaufchancen für Rohstoffe und die Aktien weltweit führender Rohstoff-Konzerne sowie Edelmetalle, seit unseren Lebzeiten.

Es muss auch nicht so schrecklich kommen. Es reicht eine BRICS+ "Störung der Währungen", um die Weltbörsen ordentlich auf Talfahrt und Rohstoffe in den Börsenhimmel zu katapultieren. Es gilt für schlimmste Zeiten: In der Krise liegt die Chance. Wer Liquidität oder Metalle in der Hinterhand hat, profitiert von extremen Ereignissen.

Sehen Sie hier den exklusiven Auszug aus dem letzten Mentoren-Club-Webimar vom 18.06.2024

Aus Bürgergerld wird Burgergeld! KI-BLASE befeuert den BÖRSEN-CRASH! Kriegskurse sind Kaufkurse!

Video Premiere HEUTE am 25.06.2024 um 19:00 Uhr
Mit Andreas Lambrou exklusiv im Live-Chat!!!

Neben dem etablierten und erfolgreichen Investment-Club haben wir mit dem "Mentoren-Club" ein tolles Upgrade, das nur ein Jahr nach der Einführung weitere tolle Extras ermöglicht:

Darunter derzeit ein monatlich stattfindenden "Live-Zoom-Call & Webinare", zu denen ich häufiger auch Stargäste einlade (darunter Vollprofi-Investoren, wie Fondsmanager oder Trader).

Zudem begleite ich euch "live" beim Vermögensaufbau - ähnlich wie ein "Coach", zum Beispiel mit Weitergabe meiner "persönlichen Anlagestrategie" und stets aktuellen Ein- und Ausstiegschancen, die ihr gerne für zwischenzeitliche Gewinnmitnahmen und Wiedereinstiege in den aus dem Investment-Club bekannten Vermögensaufbau-Aktien nutzen dürft.

Abgerundet wird das volle Programm durch weitere chancenreiche Trading- & Investment-Chancen, wie dem "Basis-Zertifikate-Depot, dem spekulativen (Zocker-Depot) sowie der Fortführung der 1.000% Chancen-Depot-Liste sowie bald weiteren sehr starken, geprüften "Strategien", die demnächst das Investment-Club Angebot erweitern werden.

So wird aus dem Mentoren-Club der Club im Investment-Club!

Nebenbei bemerkt: Aktuell sind alle drei ausgewählten Top-Spekulationswerte des "Zertifikate-Zocker-Depots", das sich auch leicht mit "Futures" nachbilden lässt, im Plus und erfreuen das "Spekulationsherz".

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Mit dem Gutschein-Code: MENTOR erhaltet ihr ab sofort noch einen lebenslangen 25% Rabatt-Vorteil für den Mentoren-Club, dessen Zugangsberechtigung strikt limitiert bleiben wird.

Die Cambridge Investment- & Rohstoff-Club Vermögensaufbau-Listen mit großen Erfolgen. Die Strategie außerhalb der Rohstoff-Werte beinhaltet starke Value-Investmentaktien und wurde im April 2023 eingeführt, weil ich bei den Backtests meiner Strategien, die ich seit Jahren erfolgreich bei zyklischen Rohstoff- & Industriewerten anwende, darauf gekommen bin, dass diese Auswahlstrategie und viele Kriterien, sich über alle Sektoren als "antizyklische" Value-Strategie anwenden lässt.

Seitdem wird die Vermögensaufbauliste ständig erweitert.

Auch wenn ich derzeit privat 80% meines Vermögens in "Rohstoff-Aktien & Edelmetalle" investiere, so glaube ich, dass wir in einigen Jahren auch wieder umgekehrt eine Strategie brauchen, die auch weiterhin funktioniert, wenn die Rohstoffe ihre Kursziele erreicht haben. Zudem ist das Renditeprofil (Jahresrendite und Dividenden) auch bei ausgewählten Aktien außerhalb des Rohstoffsektors nicht generell "schlechter".

Lediglich auf die zuletzt starken "hochkapitalisierten Technologieaktien" verzichte ich in meinem Vermögensaufbau vollständig, weil ich überzeugt bin und erklären kann, warum diese Strategie auf Sicht der nächsten Jahre nicht mehr länger funktionieren wird.

Eine weitere Ergänzung in Form selektiver, unterbewerter Wachstumswerte, könnte ich mir noch vorstellen, sobald ich dafür ein geeignetes Umfeld erkennen kann. Derzeit sind aber 80-90% der vermeintlichen Wachstumschancen keine und dürften Anleger stark enttäuschen!

Wir setzen im Investment-Club eine thematisch antizyklische Strategie um, die nachweislich für immer und ewig funktioniert!

Mit dem Investment-Club Abo (ohne Mentoren-Club), ist auch die "kleine" Spekulations-Liste enthalten

Im Mentoren-Club eine noch ausführlichere Darstellung aller Spekulationschancen sowie das "Echtgeld-Spekulationsdepot, das seit Anfang 2024 gut angelaufen ist.

Der Leistungsumfang ist höchst dynamisch und wird flexibel an die Marktbedingungen angepasst.

Mindestens erhaltet ihr aber ein vollständiges Bild meiner persönlichen Anlage- und Spekulationsstrategie, mit der ich über die letzten 30 Jahre an den Märkten unterwegs bin und große Erfolge erzielen konnte, mit der ich es vom Chemiearbeiter zum Millionär schaffte!


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Die KI-Wahn oder -Blase? Wo sind die Grenzen für Apple, Nvidia, Tesla & Co? https://cambridge-club.com/die-ki-wahn-oder-blase-wo-sind-die-grenzen-fuer-apple-nvidia-tesla-co/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=die-ki-wahn-oder-blase-wo-sind-die-grenzen-fuer-apple-nvidia-tesla-co Mon, 17 Jun 2024 09:28:36 +0000 https://cambridge-club.com/?p=3384 Die Märkte spielen die Karte „KI-Wahn“ bis zur kompletten Idiotie aus:Kaum machte Apple seine AI-Ankündigung und bemerkte, dass sein Sprachassistent Siri in Zukunft öfters ChatGPT befragen wolle, wurde die Apple-Aktie um +7% auf ihr neues Allzeithoch bei >200 US$ katapultiert, während die Marktkapitalisierung um 300 Milliarden US$ wuchs. Solche grotesken Übertreibungen scheinen allein in den […]

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Die Märkte spielen die Karte „KI-Wahn“ bis zur kompletten Idiotie aus:

Kaum machte Apple seine AI-Ankündigung und bemerkte, dass sein Sprachassistent Siri in Zukunft öfters ChatGPT befragen wolle, wurde die Apple-Aktie um +7% auf ihr neues Allzeithoch bei >200 US$ katapultiert, während die Marktkapitalisierung um 300 Milliarden US$ wuchs.

Solche grotesken Übertreibungen scheinen allein in den USA möglich, scheinbar aus Mangel an Anlagealternativen. Doch das ist eine Lüge, denn es gibt „Value-Schnäppchen“ allerorten, bei Rohstoffkonzernen, wie aus dem Bergbau- und Energiesektor, bei den Industrieaktien, wie den Stahlwerten oder selbst bei ausländischen Technologieaktien.

Das können Sie allein schon beim Blick auf die Bewertungsunterschiede erkennen und sehen, dass der Apple-Konzern 20-Mal so viel kostet, wie der weltführende Bergbaukonzern BHP, während Apple lediglich 7-Mal höhere Umsätze, von 381 Mrd. US$ gegenüber 55 Mrd. US$ bei BHP erwirtschaftete, mit sehr vergleichbaren Bruttomargen um 40%.

Nicht nur aus meiner Sicht haben wir es bei der KI bereits mit einer Blase sondergleichen zu tun

Der legendäre Value-Investor Jeremy Grantham schlug ebenfalls bereits vor einiger Zeit die Alarmglocke und nannte dafür den Gartner-Hype-Zyklus als Hauptgrund für seinen Pessimismus:

 „Jede technologische Revolution dieser Art - vom Internet bis hin zu Telefonen, Eisenbahnen oder Kanälen - wurde von einem anfänglichen massiven Hype und einer Börsenblase begleitet, da sich die Anleger auf die ultimativen Möglichkeiten der Technologie konzentrierten und die meisten der sehr langfristigen Potenziale sofort in die aktuellen Marktpreise einpreisten. Und viele solcher Revolutionen sind am Ende oft genauso umwälzend, wie es die frühen Investoren sahen, und manchmal sogar noch mehr - aber erst nach einer beträchtlichen Zeit der Enttäuschung, in der die anfängliche Blase platzte. Das bemerkenswerteste Beispiel für eine Technologieblase ist Amazon, das den spekulativen Markt anführte und von Anfang 1998 bis zu seinem Höchststand 1999 um das 21-fache anstieg, um dann von 2000 bis 2002 um fast unvorstellbare 92 % zu fallen, bevor es die halbe Einzelhandelswelt erbte!“

Das links nebenstehende Bild zeigt die Umsatzentwicklung von NVIDIA im Vergleich zu Cisco Systems, dem Internet-Infrastruktur-Liebling der Dot-Com-Blase:

Die Umsätze des weltweit führenden KI-Chipherstellers NVIDIA wären demnach selbst nach Maßstäben der vor 20 Jahren geplatzten Chip-Zyklus und Internet-Blase bereits weit fortgeschritten.  

Obwohl der Vergleich etwas hinkt, weil Cisco damals durch unzählige Übernahmen von sehr kleinen und technisch unterschiedlich versierten Netzwerkanbietern wuchs, so bewegen sich die heutigen Marktprognosen und die Anlegerpsychologie oder fast schon „Anlegerpsychose“ schon sehr ähnlich wie damals vor einem Vierteljahrhundert.

In den USA werden Börsentipps schon längst „wieder“ von mindestens nah am Schwachsinn stehenden oder „mutmaßlich kriminellen“ Influencern verkündet, wie vom „brüllenden Kätzchen“ (Keith Gill) bei Gamestop.

Diese Woche rannte auch wieder eine „Frau aus Holz“ (Cathie Wood) herum und faselte – wie in diesem Youtube-Interview bei CNBC und in ihrem veröffentlichten „Kloakenpapier“, bei dem die Bezeichnung als „Latrinenparole“ zutreffender scheint, als eine „Wertpapieranalyse“ – von einem Tesla Kursziel von 2.600 US$. Dabei spinnt sie etwas von „fliegenden RoboTaxis", die Teslas Erlöse von aktuell rund 100 Mrd., bis 2029 um 951 Mrd., auf über 1 Billion US$ und den Unternehmenswert auf mehr als 8 Billionen steigern würden.

Das ereignet sich in einer Zeit, in der der Kurs auf dem halben Niveau von November 2021 herumstolpert und das Unternehmen von seinem Gründer regelrecht „erpresst“ zu werden scheint, wie sich Tesla Investor Ross Gerber im Business Insider äußerte 

Der Tesla-Investor Ross Gerber beschrieb das mit den treffenden Worten:

„Jetzt scheint er die Tesla-Aktionäre zu erpressen, indem er sagt, er werde nichts für uns bauen, wenn er nicht weitere 30 Milliarden US-Dollar (etwa 27,5 Milliarden Euro) bekommt.“

Elon Musk bekam bei der dieswöchigen Hauptversammlung nun tatsächlich sein zusätzliches Gehaltspaket über mehr als 56 Milliarden US$ zugesprochen, wie sogar das ZDF berichtete.

Obwohl die Firmenpolitik von Tesla höchst fragwürdige Züge annimmt, wird die Aktie weiter mit dem einem Bewertungsmaß – dem EV/EBITDA – von 32 bewertet. Um seinen Unternehmenswert einzufahren, müsste Tesla also mehr als 30 Jahre so erfolgreich bleiben wie heute.

Die Gewinnschätzungen bei Tesla

Stimmen die Konsensprognosen, dann dürfte Tesla bis Ende der 20er Jahre sogar >40 Mrd. US$ Betriebsgewinn erwirtschaften. Dann würde das Bewertungsmaß beim EV/EBITDA unter 15 fallen und sich damit dem Durchschnitt des Marktes annähern. Es ist aber gleichwohl „auffällig“, dass Tesla bisher sein Rekordjahr 2022 mit fast 20 Mrd. US$ Betriebsgewinn, dieses Jahr voraussichtlich zum zweiten Jahr in Folge nicht mehr erreichen dürfte. Das wiederum spiegelt sich schon im Kurs wieder, der sich seit November 2021 halbiert hat..

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Die Welle der Monopolisierung – Investieren Sie in Aktien? https://cambridge-club.com/die-welle-der-monopolisierung-investieren-sie-in-aktien/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=die-welle-der-monopolisierung-investieren-sie-in-aktien Wed, 10 Apr 2024 10:17:05 +0000 https://cambridge-club.com/?p=3100 Darum befinden wir uns längst in einer Welle der Monopolisierung Würde ein Zeitreisender die letzten 100 Jahre überspringen, könnte er feststellen, dass Karl Marx trotz katastrophaler Fehleinschätzungen wenigstens einen Punkt richtig prognostiziert hatte. Wie es Dr. Thomas Balogh 1931 in seinem Aufsatz: „Das Problem der interlokalen Bankenkonzentration“ schon merkte, führte uns die freie Marktwirtschaft über […]

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Darum befinden wir uns längst in einer Welle der Monopolisierung

Würde ein Zeitreisender die letzten 100 Jahre überspringen, könnte er feststellen, dass Karl Marx trotz katastrophaler Fehleinschätzungen wenigstens einen Punkt richtig prognostiziert hatte. Wie es Dr. Thomas Balogh 1931 in seinem Aufsatz: „Das Problem der interlokalen Bankenkonzentration“ schon merkte, führte uns die freie Marktwirtschaft über die Kontrolle des ehemals freieren auf Gold und Silber basierenden Geldes durch die Zentralbanken, in einen „Pseudo-Kapitalismus“, bei dem wenige Konzerne und Banken das Kapital und die Schulden kontrollieren, während die Politik die Investitionen lenkt und mittels der politisch abhängigen Zentralbank die Zinsen manipulieren. Das führte in eine Abhängigkeit von riesigen, häufigen bereits vollkommen digitalen Konzernen, die sowohl lokal als auch global., die rentablen Geschäftsfelder kontrollieren.


Sie können diese Art von „Neo-Feudalismus“, wie er im Buch von Joel Kotkin beschrieben wurde daran sehen, wie oft Sie über Amazon etwas kaufen müssen. Schalten Sie den Computer ein, brauchen wir Microsoft oder Apple. Suchen Sie eine Dienstleistung oder eine Information, führt der Weg nicht mehr an Google vorbei. Betanken Sie Ihr Auto, dann fließt das Geld in die Kasse von weniger als einem Dutzend Ölkonzernen (Wikipedia: Die sieben Schwestern) und praktisch alles, was wir mit unseren Händen berühren, stammt aus der Produktion weniger Konsumgüter- oder Industriekonzerne. Zudem stammen 40% des Phosphats, das für die Düngerproduktion und Welternährung entscheidend ist, aus einem kleinen Gebiet namens Westsahara, das, seit 1970er Jahren schwer umkämpft blieb und durch die Unterstützung der USA und Frankreich unter die Kontrolle von Marokko gelangte.

Einer der weltweit bekanntesten und besten Investoren der sich dieses Wissen aneignete und stets nur eine Handvoll Aktien kaufte, hieß Warren Buffett. Über die letzten 10 Jahre sicherte er sich zudem weite Teile der Transportinfrastruktur und so die Kontrolle über riesige Agrar- und Rohstoffvorkommen. Buffett erkannte früh das enorme Renditepotenzial im Agrar- und Rohstoffsektor, als er vor 20 Jahren begann, einige der größten Eisenbahnlinien der USA zu übernehmen, um stetige, positive Renditen zu erzielen, die das Orakel von Omaha 2010 schließlich zur Übernahme von Burlington Northern Santa Fe für 34 Mrd. US$ ermutigten.

Der Transportkonzern besaß damals mehr als 6.000 Lokomotiven und über 80.000 Waggons. Dabei sorgten Industrie- und Rohstoffgüter, wie Weizen, Sojabohnen, Dünger, Kohle oder Eisenwaren für fast 65% des Transportvolumens bei den Eisenbahnen.

So ergibt sich wenig erwartete Konkurrenz außerhalb der bestehenden Bahnlinien

Solange es eine Eisenbahnlinie gibt, die zwei Wirtschaftsmetropolen oder Exporthäfen verbindet, wird kaum ein weiterer Anbieter die milliardenschweren Investitionen leisten, die für den Bau neuer Eisenbahnlinien benötigt werden. Das erlaubt praktisch alle Bahnlinien nahe der Vollauslastung zu betreiben und die Preise zu erhöhen.

Damit erweiterte das „Orakel von Omaha“ seine bisherigen Kerninvestitionsfelder, die sonst eher in den Segmenten Versicherungen, Medien, Süßigkeiten oder Konsumprodukte lagen.

Quelle: https://www.visualcapitalist.com/warren-buffett-empire-giant-chart/

Die Idee hinter Buffett’s Anlagestrategie scheint zunächst nicht für jeden Anleger offensichtlich zu sein, aber am Ende läuft es doch logisch, schlicht und einfach, auf eine Monopolbildung oder Oligopolbildung hinaus, bei der wenige starke Marken einen Großteil des Marktes kontrollieren.

Ein Buffett findet immer bessere Investitionen als reines Gold – aber er weiß auch etwas mehr…

2011 schrieb Warren Buffett in seinem Aktionärsbericht, dass der gesamte Goldbestand der Welt, der in Tresoren eingelagert sei, ausreichen würde, um das gesamte Ackerland der USA zu kaufen (400 Millionen Hektar mit einem jährlichen Ertrag von etwa 200 Milliarden Dollar) sowie 16 Exxon Mobils (das profitabelste Unternehmen der Welt, das jährlich mehr als 40 Milliarden Dollar einnimmt).

In einem Jahrhundert würden Anleger aus diesen 400 Millionen Hektar Ackerland, laut Meinung von Buffett, gewaltige Mengen an Mais, Weizen, Baumwolle oder anderen Feldfrüchten hervorgebracht haben und weiterhin einbringen, ganz gleich wie die Währung aussehen würde.

Exxon Mobil würde wahrscheinlich Billionen von Dollar in Form von Dividenden an seine Eigentümer ausgeschüttet haben und auch Vermögenswerte im Wert von vielen weiteren Billionen besitzen. Insofern sei es laut Buffett nicht unbedingt klug, in Gold zu investieren. Allerdings möchte ich unter Bezug auf meine früheren Ausgaben feststellen, dass Gold sehr wohl eine ähnliche Rendite hervorbrachte, wie kluge Investitionen in Aktien und Immobilien sowie tatsächlich besser abschnitt als die meisten Startups- und Risikoinvestitionen, die im Totalverlust mündeten. Abgesehen davon, dass es keine 16 Exxon-Mobil‘ gibt und auch das Ackerland in den USA nicht von irgendwelchen ultrareichen Goldinvestoren aufgekauft werden könnte, ist damit für mich durchaus der Beweis erbracht worden, dass sich Gold als Anlageform rechnet. Schließlich bleibt festzustellen, dass Gold als Anlage, als einziger „Einzelwert“, neben vielleicht noch ganz wenigen Immobilien, die letzten 300 Jahre und tatsächlich als einzige Wertanlage die letzten Jahrtausende überdauerte. Die überwiegende Mehrheit aller Beteiligungen, Ländereien, Aktien und Immobilien, haben den Lauf der Geschichte und oft nicht mal die beiden Weltkriege sowie die zahlreichen Revolutionen überlebt, wie beispielsweise in Russland.

Wir müssen aber gar nicht so weit in die Vergangenheit gehen, um festzustellen, dass Gold – das Sie sogar langfristig stets noch immer steuerfrei erwerben und halten dürfen – Sie deutlich ruhiger schlafen lässt als eine Matratze voller Bargeld oder analog dazu ein Depot voller Staatsanleihen, gekauft zu historischen Tiefst Zinsen, bei Rekordverschuldung und Defiziten sowie ständiger Besteuerung der mickrigen „Zinsen“, durch den „Vater Staat“.

Warum der durchschnittliche Anleger nach Abzug der Inflation leer ausgeht 

Warren Buffett mag mit der Feststellung richtig liegen, dass es immer bessere Anlagen als Gold gibt, nur ist die Schlüsselfrage, ob jeder Anleger diese auch finden wird.

Die meisten Unternehmen stammen aus wettbewerbsintensiven Branchen und weisen aus Sicht eines Aktieninvestors nur geringe Renditechancen auf.

Durchschnittliche Privatanleger fahren oft nur Verluste ein

Zahlreiche Auswertungen von Brokern hat ergeben, dass ein schlecht ausgebildeter Privatinvestor über Jahrzehnte kaum Renditen oberhalb der Inflationsrate erreichte und wie im Schaubild unten gezeigt offenbar lediglich 2,9% Rendite jährlich erzielte, obwohl der Aktienmarkt boomte. Für den Zeitraum 1994-2003, welcher die Neuer Markt Blase mit beinhaltete, ergeben sich noch schlechtere Resultate um 2%, was unter der aktuellen Inflationsrate liegt. Es gibt dafür mehrere Gründe. Einer ist wohl, dass Privatanleger oft nur wenige Aktien überblicken können und darum Klumpenrisiken oder falsche Überzeugungen aufbauen, die erheblichen Schaden anrichten. Zudem handeln die meisten Anleger stets von Gier und Angst getrieben und schichten nach längeren Verlust- oder Stagnationsphasen in deutlich gestiegene Vermögenswerte um, nur um danach festzustellen, dass er von einer unterbewerteten in eine überbewertete Kategorie wechselte.

Die Rendite eines Privatinvestors liegt weit unter der von Anleihen oder Immobilien:

Es ist womöglich einer der größten Vorteile im Kapitalismus, dass die meisten Banken ihr Kapital derart niedrig verzinst verleihen, ohne ihre Ausfallrisiken hinreichend zu berücksichtigen und Investoren ihr Erspartes für eine Rendite zur Verfügung stellen, die nach Abzug aller Kosten höchstens noch einen bescheidenen Lebensabend ermöglicht.

Um Ihnen ein Beispiel zu geben: Der DAX-Index (Kursindex ohne Dividenden), weist seit dem Jahr 1999 über 25 Jahre lediglich einen Wertzuwachs von +67% auf, der Ölpreis stieg über das letzte Vierteljahrhundert +58%. Wenn Sie von diesen Wertsteigerungen die Inflation des Euros abziehen, die laut der Statistik der Bundesbank offiziell bei 72% lag, hätten Sie sowohl mit DAX-Aktien als auch mit einer direkten Anlage in Rohöl nicht einmal die Inflation ausgeglichen, sondern tatsächlich nur die Dividenden vereinnahmt.  Es macht also rein objektiv und langfristig gar keinen Sinn irgendeine Aktie wegen ihres Kurspotenzials allein zu kaufen, wenn Sie sich nicht absolut sicher sind, wie die Geschäftsentwicklung über die kommenden 20-30 Jahre sein wird. Da ich selbst nicht reich geerbt habe, obwohl vor mir in meiner Familie mit Sicherheit auch Spekulanten und Anleger aktiv waren, sehe ich als logische Bestätigung meiner These. Für die meisten Anleger bleibt die Börse ein Nullsummenspiel, auch wenn es meistens besser ist das Geld zu sparen und anzulegen, als es sofort zu konsumieren und keine Reserven für Notfälle zu haben…

Ehrlich gesagt, ich weiß es selbst nicht besser, denn fast 30 Jahre Börsenerfahrungen haben mich gelehrt, dass insbesondere Prognosen, die über 10 Jahre in der Zukunft liegen, äußerst schwer sind. Vermutlich hätte ich Mitte der 90er Jahre sogar noch an utopische Visionen geglaubt, dass wir im Jahr 2024 unseren Strom weltweit mit Solar & Wind erzeugen und Öl obsolet wäre. Die Idee dazu gab es bereits seit Ende der 70er Jahre…

Warren Buffett, auf den wir gleich noch zu sprechen kommen, hatte sich in diesem Punkt von seinem kürzlich verstorbenen Geschäftspartner Charlie Munger überzeugen lassen, dass es am besten wäre in qualitativ gute Unternehmen mit hohen internen Renditen zu investieren, statt in schlechte Unternehmen mit tiefen Kursen. Diese starken Unternehmen seien sogar besser als reines Gold, weil sie in ihrer Lebenszeit exorbitant höhere Gewinne erwirtschaften und Dividenden ausbezahlen könnten.

Rohstoffaktien wird oft nachgesagt, dass sie höchst zyklisch wären und sich Industrieunternehmen stets einer langfristigen, preiswerten Versorgung sicher sein konnten.

Über die letzten 10 Jahre hat sich das Bild aber vollkommen gewandelt. Viele Rohstoffkonzerne haben ihre Wettbewerber übernommen, sie haben ihre Investitionen auf das Nötigste abgesenkt, um gerade so die Produktion aufrecht zu erhalten und sie haben sich die attraktivsten Förderstellen weltweit gesichert, mitsamt ihren Förderanlagen und der wichtigen Infrastruktur zum Abtransport dieser lebensnotwendigen Rohstoffe.

Diese Konsolidierung und Oligopolbildung wirkt sich massiv positiv auf Ihre Renditen aus

Vergessen Sie nie, dass die Investitionslegenden Warren Buffett und Charlie Munger einmal sagten, dass sie praktisch nur dafür bezahlt werden, in ihrem Büro zu sitzen, dort Bücher und Geschäftsberichte zu lesen und in der restlichen Zeit Karten zu spielen.

Der Vorsitzende von Berkshire Hathaway, ist dafür bekannt, dass er 80 Prozent seines Tages mit Lesen verbringt, aber wenn er nicht liest oder arbeitet, spielt der Milliardär höchstwahrscheinlich Bridge.

"Ich spiele sehr viel ... mindestens vier Sitzungen pro Woche, etwa zwei Stunden pro Sitzung", sagte Buffett einmal in einem Interview mit Thomas Heath von der Washington Post.

Übrigens gehörte Warren Buffett viele Jahre lang zu den größten Investoren bei ExxonMobil, der seine Aktien erst im Jahr 2015 verkaufte, als der Ölmarkt durch die temporäre Angebotsausweitung der Schieferölindustrie in eine Schieflage geriet, die den Ölpreis künstlich tief drückten, während die meisten Konzerne ihre Kapitalkosten nicht erwirtschaften konnten.

Seit etwa vier Jahren hat sich das Bild aber wieder aufgehellt, viele Schieferölprojekte sind verschwunden oder sind nun in der Hand weniger Konzerne, die nun eine nachhaltigere Bewirtschaftung dieser Felder anstreben und Gewinne & Dividenden in den Fokus rücken.

Wie diese Oligopolbildung bei den aussichtsreichsten Energie- und Ölaktien aussieht, habe ich Ihnen in der letzten INSIDER-CLUB Monatsausgabe 02/24 ausführlich beschrieben, als ich das mit der Strategie der Tabakkonzerne verglichen habe. Jedenfalls ist es keine Überraschung, dass die Aktien von starken Energiekonzernen tatsächlich wahnsinnig starke Überrenditen im Vergleich zum Rohstoffpreis erwirtschaften konnten. Während sich der Ölpreis über die letzten vier Jahrzehnte nicht einmal verdreifachte, konnten Sie mit Aktien von ExxonMobil ihr Kapital mehr als verdreissigfachen und mit Shell verneunfachen.

Energie-Aktien schlagen ein reines Rohöl-Investment:

Oben sehen Sie einen 40-Jahreschart der führenden Ölkonzerne der USA ExxonMobil, den größten europäischen Ölkonzern Shell und den Ölpreis als blaue Fläche. Dabei habe ich die langen Phasen in der der Ölpreis praktisch immer konstant blieb, mit einer blauen Linie eingezeichnet sowie die Phasen der Vermögensbildungsphase von 1984-2003 und den nachfolgenden Boomzyklus 2003-2014 sowie den Einbruch hernach bis zur Pandemie 2020 eingefügt und danach die Phase der Erholung bis heute.

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Börse 2024 – Die Gefahren für Anleger nehmen signifikant zu! https://cambridge-club.com/boerse-2024-die-gefahren-fuer-anleger-nehmen-signifikant-zu/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=boerse-2024-die-gefahren-fuer-anleger-nehmen-signifikant-zu Wed, 13 Dec 2023 09:13:51 +0000 https://cambridge-club.com/?p=2619 Optimistische Zinsprognosen für 2024 führen die Börse in eine ÜbertreibungsphaseIn der letzten Monatsausgabe hatte ich Ihnen geschrieben, dass die Hypotheken für Gewerbeimmobilien in den USA und Europa sehr anfällig für Zinssteigerungen sind und steigende Zinsen zu erheblichen Wertberichtigungen führen.Der Herengracht Index zeigt das Maß der Übertreibungen unseres GeldsystemsJeder Investor in Immobilien, vor allem jene die […]

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Optimistische Zinsprognosen für 2024 führen die Börse in eine Übertreibungsphase

In der letzten Monatsausgabe hatte ich Ihnen geschrieben, dass die Hypotheken für Gewerbeimmobilien in den USA und Europa sehr anfällig für Zinssteigerungen sind und steigende Zinsen zu erheblichen Wertberichtigungen führen.

Der Herengracht Index zeigt das Maß der Übertreibungen unseres Geldsystems

Jeder Investor in Immobilien, vor allem jene die glauben, dass die Immobilienpreise langfristig nur steigen können, sollten im Blick behalten, dass langfristig schwache Immobilienpreise nicht so außergewöhnlich sind. Langfristige Daten für Großstadt-Immobilienpreise sind sehr schwer erhältlich, doch in Amsterdam gibt es seit dem frühen 17. Jahrhundert eine Straße am „Herengracht Kanal“, deren Häuser seit Jahrhunderten ihre Besitzer wechseln und deren Preise sehr gut dokumentiert wurden.

Dabei hat Professor Eichholtz festgestellt, dass sich die realen Hauspreise in Amsterdam zwischen 1628 und 1973 nicht verändert hatten:

Piet Eichholtz – Ein langfristiger Hauspreisindex: Der Herengracht-Index, 1628-1973 (links: Nominalpreisindex, rechts: Realpreisindex (inflationsbereinigt) unverändert !!!

Herengracht index heute:

Während die 1996 veröffentlichte Untersuchung von Prof. Eichholtz die Entwicklung der Immobilienpreise bis 1973 aufzeigt, hat Matthijs Korevaar in seiner Dissertation zum Doktoranten der Maastrich Universität, die Entwicklung bis 2020 weiterverfolgt und so eine extreme Abweichung von der „Normalität“ festgestellt, bei der die Hauspreise deutlich stärker stiegen als die Mieten.

Der größte Auslöser dafür war die Geldpolitik der Niedrigzinsen, seit der Finanzkrise 2008. Seit 2015 – verdoppelten sich die Immobilienpreise in Amsterdam von 250.000 auf >500.000 €.  Laut Korevaar haben verschiedene Zentralbanker davor gewarnt, dass eine längere Phase niedriger Zinsen zu einem Überschwang bei den Wohnungspreisen führen könnte.

Allerdings dürfte das Problem mit überbewerteten Immobilien in Nordamerika und Europa noch viel größer sein als gemeinhin befürchtet wird. So zeigen ultralangfristige Immobilien-Indizes, wie der Herengracht Index, dass wir uns bei den realen inflationsbereinigten Immobilienpreisen derzeit in der Nähe von extremen 400-Jahreshöchstständen befinden, die sich historisch gesehen stets bereinigt haben. Dabei waren die realen Immobilienpreise in Amsterdam zwischen 1630 und 1980 über mehr als 300 Jahre relativ konstant und spiegelten lediglich die Inflation und Einkommensverbesserungen wider. Erst die uferlose und gedankenlose Geldvermehrung der Zentralbankmächte, die sich seit 2008 und davor mit der Loslösung vom Goldstandard 1971 beschleunigt haben, führten zum Immobilienpreisboom, der das Denken unserer Generation prägte. Dabei bleibt der entscheidende Faktor zur Bewertung nicht die Preisentwicklung, sondern – wie auch bei gewöhnlichen Aktien – der Rückfluss des Kapitals via „Dividenden oder im Falle von Immobilien, von Mieten. Wie es Herr Korevaar beschreibt:

„Für alle Investorengruppen ist die Feststellung wichtig, dass sich alle langfristigen Immobilienrenditen eher aus Mietrückflüssen als aus Kapitalgewinnen ergeben. Selbst nominal machen Kapitalgewinne nur einen geringen Teil der Gesamterträge aus. Natürlich sind die Kapitalerträge kurzfristig aufgrund von Änderungen der Zinssätze und der Erwartungen für das künftige Zinswachstum erheblich, aber langfristig sind diese Änderungen von geringer Bedeutung.“

Explosive Immobilienpreissteigerungen sind eine seltene Ausnahme

Tatsächlich tritt dieses Phänomen von explosiven Land- oder allgemeinen Aktienpreisen – wie wir sie seit der Jahrtausendwende und beschleunigter Form nach der Finanzkrise 2008 erleben – historisch betrachtet immer dann auf, sobald die Zinssätze unter 2% sinken.

Das stellte auch ein weitsichtiger Finanzexperte vor mehr als 100 Jahren fest. Der ehemalige Redakteur des Economist Walter Bagehot beschrieb schon in seinem bedeutendsten Werk „Lombard Street 1873“, wie Zentralbanken als Kreditgeber der letzten Instanz eine Krise beenden sollten.

Für den US Ex-Notenbanker Ben Bernanke und Timothy Geithner, den ehemaligen Vorsitzenden der Federal Reserve Bank von New York (2003-2008) und gleich darauffolgend US-Finanzminister (2009-2013), gelten Bagehots Thesen aus Lombard Street heute als eine Art Bibel für Zentralbanker, welche die extreme geldpolitische Lockerung und Rettungsmechanismen nach der Finanzkrise 2008 rechtfertigen sollen.

Wie die Financial Times in einer Kolumne „What Bagehot said…“ von 2012 betonte:

„Bagehots vierte Regel lautet, dass die Kreditvergabe der Zentralbank in einer Finanzkrise zu einem Strafzins erfolgen sollte: Niemand - kein Unternehmen, kein Manager, kein Händler und ein Investor - sollte am Ende der Krise froh darüber sein, dass er gezwungen war, sich auf den Staat zu verlassen. Dies scheint vor allem zu bedeuten, dass Eigenkapital vernichtet werden sollte, bevor die Zentralbank beginnt, Unterstützung zu Zinssätzen zu gewähren, die in irgendeiner Weise Konzessionär sind.“

Damit plädierte Bagehot – im Gegensatz zu den heutigen Bankiers des „leichten Geldes“ stets für solide Bankgeschäfte, die an erstklassige Sicherheiten geknüpft sein sollten. Bagehot machte stets die einer Krise vorangegangene Geldexpansion und Tiefzinspolitik verantwortlich für die Exzesse, die hernach immer in einem Crash enden müssten.

In einem früheren Artikel für den Inquirer stellte Bagehot bereits im Sommer 1852 fest:

„John Bull", sagt jemand, kann viel ertragen, aber keine zwei Prozent

Tatsächlich erkannte er, wie ein bedeutender Bankier namens John Fullarton bereits 1844 in seinem Werk: „Über die Regulierung von Währungen“ feststellte, dass bei Zinssätzen unter 2% der Spekulationstrieb angefacht würde und die Menschen lieber „unmögliches“ tun oder Scharlatanen glauben, anstatt ihr Geld zu 2% versauern zu lassen.

Das Bagehot Zitat aus dem Inquirer zeigt es auf: 

„Hier kommt die moralische Verpflichtung zum Tragen. Die Menschen wollen keine 2 Prozent, sie wollen keine Einkommensverluste hinnehmen. Anstelle dieses schrecklichen Ereignisses investieren sie ihre vorsichtigen Ersparnisse in etwas Unmögliches - einen Kanal nach Kamtschatka, eine Eisenbahn nach Watchet, einen Plan zur Belebung des Toten Meeres, eine Gesellschaft zur Verschiffung von Schlittschuhen auf die Südhalbkugel oder sie spekulierten mit unmöglichen Tulpen.“

Tatsächlich sank der Diskontsatz der Bank of England während des 19. Jahrhunderts, mit einer Rekordverschuldung zur Wirtschaftsleistung nach dem Ende der napoleonischen Kriege gegen 1865 bis auf 2 Prozent ab, was dazu führte, dass Sparer plötzlich ihre umsichtig investierten Ersparnisse in allerlei Spekulationen anlegten, wie Hochzinsanleihen zweifelhafter Qualität in lateinamerikanischen Ländern oder in Eisenbahngesellschaften, die Renditen über 20% versprachen aber letztlich meist Pleite gingen.

Das Jahrzehnt von 2010 bis 2020 war von sehr ähnlichen Übertreibungen geprägt

Das die Kurse von Aktien oder anderem Risiko-Kapital wie Bitcoin oder „Startups“ über die vergangenen 10 Jahre so stark liefen, ist für die Kenner der Historie nicht überraschend.

So senkte die Europäische EZB ihren Leitzins am 10. Dezember 2008 von 2,75 auf 2,00 % und hernach bis Frühjahr 2009 erstmals auf 0 %. Später im Herbst 2019 sorgte sie kurzzeitig sogar mit Minuszinsen von -0,5 % für Aufsehen, bevor die Zinsen erstmals im März 2023 wieder über 3,00 % angehoben wurden.

Damit starben praktisch alle durch extrem tiefe Zinsen gestützten Geschäftsmodelle ab, wie auch der Erwerb von Mietimmobilien mittels Fremdkapitals.

Bloomberg berichtete im Zusammenhang mit den 2024 erwarteten Zinssenkungen, dass diese für schuldengeplagte Unternehmen nicht früh genug kommen könnten.

Die Höhe der fällig werdenden US-Unternehmensschulden wird sich in den nächsten zwei Jahren verdoppeln (auf etwa 1 Billion Dollar im Jahr 2025) und in der Eurozone verdreifachen (auf umgerechnet mehr als 400 Milliarden Dollar), wie Daten von Oxford Economics zeigen.

Fazit: Alle 100 Jahre wieder wackelt das Finanzsystem nach einer langen Spekulationsphase

Meine Erwartung einer Zeitenwende an den Finanzmärkten, bringt uns von einem unsoliden „leichten Geld“ mit explosiven Kreditvergabe und Preissteigerungen für Land wieder zurück auf den Teppich. Diese Entwicklung korreliert historisch mit den alle 100 Jahre platzenden Finanzblasen der letzten Jahrhunderte. Geradezu legendär ist uns sicher noch der Aktienmarkt-Crash von 1929 in Erinnerung. Doch auch zuvor kam es wie 1637 (Tulpenblase), 1720 (Südseeblase), 1825 (Panik von 1825) zum Höhepunkt der Finanzblase einer Generation.

Jede Blase kennt eine Geschichte, wobei relativ wenig über die Blase von 1825 bekannt ist, die mit der Ausgabe von Anleihen auf das imaginäre Königreich Poyais des Trickbetrügers Gregor MacGregor gipfelten: Gregor MacGregor, the Prince of Poyais

Die Lehren aus allen diesen schuldenfinanzierten Finanzblasen ist immer die gleiche: Anleger sollten sich auf den „wahren Wert“ fokussieren, der nichts anderes ist als die mit realistischen Zukunftserwartungen abdiskontierten (also verzinsten) Einnahmen der Zukunft. Der Value-Investor Benjamin Graham, Lehrmeister von Warren Buffett, machte das mit einer für Investoren kompliziert anmutenden, aber mathematisch sehr einfachen Formel ersichtlich und sagte dazu:

„Ein intelligenter Investor ist ein Realist, der seine Aktien an Optimisten verkauft und von Pessimisten kauft“

Demnach ist der innere Wert (V) eines Investments, der Nettogewinn je Aktie (EPS) x (8,5 +2x Wachstumsrate (g) x 4,4 / Y (Zinsen für die 10-jährigen Anleihen von erstklassigen Schuldnern - AAA Unternehmensanleihen).

Demzufolge errechnet sich für den Aktienindex S&P 500 mit den aktuellen Factset-Daten, bei einem Gewinn pro Index-Anteil bei 220 US$ und einer Wachstumsrate von 5% ein fairer Wert von 4.200 Punkten für Ende dieses Jahres und bis Ende nächsten Jahres – ausgehend von den Konsensschätzungen bei 246 US$ EPS – ein fairer Wert von 4.745 Punkten. Diese Betrachtung ignoriert allerdings die Schwierigkeit bei Inflationsrückführung, Rezessionsgefahr und gestiegenen Zinsen 2024 ein historisch starkes Gewinnwachstum von fast 12% zu erreichen, nachdem die Gewinne 2023 mit nur 1% Zuwachs eher enttäuschten. Würde die Gewinnprognose bei 220 US$ konstant bleiben oder sogar fallen, die langfristig erwartete Wachstumsrate auf 3% absinken, könnte der S&P 500 im Rahmen einer unerwarteten Abschwächung und Neubewertung schnell auf 3.300 Punkte um etwa -30% fallen.

Die Bilanzsumme der US-Notenbank sinkt:

Die Bilanzsumme der Fed-Bilanz sank im November um 129 Mrd. auf 7,74 Billionen US$ und damit auf den niedrigsten Stand seit April 2021, wie aus der wöchentlichen Bilanz der Fed hervorgeht. Seit dem Höhepunkt des QE im April 2022 hat die Fed 1,228 Billionen Dollar ihrer Gesamtaktiva abgebaut. Der Abbau geschieht auf dem Wege, dass aktiv keine US-Staatsanleihen mehr gekauft werden.

Meine Meinung: 2024 könnte ein weiteres Krisenjahr werden – auf dem Weg zu tieferen Kaufkursen

Bei Betrachtung der großen Risikobausteine – wie der allgemeinen Aktienbewertung gemessen an der Dividendenrendite des S&P 500 bei nur 1,5% und der Gewinn-Rendite des S&P 500 bei 4,8%, bleibt der weltgrößte Aktienindex in der derzeitigen Zusammenstellung – mit einem hohen Gewicht bei den „glorreichen 7 Tech-Aktien“ derzeit extrem überbewertet.

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Microsoft vor den Zahlen: Kollaps oder Rakete? https://cambridge-club.com/microsoft-vor-den-zahlen-kollaps-oder-rakete/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=microsoft-vor-den-zahlen-kollaps-oder-rakete Tue, 25 Apr 2023 10:51:12 +0000 https://cambridge-club.com/?p=786 In der Reihe „Cambridge-Club-Roulette“ gehen wir heute konkret auf die anstehenden Zahlen von Microsoft ein. Langfristig steht es außer Frage, dass das weltweit zweit-größte Unternehmen eine große Zukunft hat. Dies ist jedoch kein Freibrief für unendlich steigende Kurse. Und genau darum geht es in dieser Microsoft-Kurz-Analyse des Roulette-Spiels. Rot oder Schwarz? Kollaps oder Rakete? Bei […]

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In der Reihe „Cambridge-Club-Roulette“ gehen wir heute konkret auf die anstehenden Zahlen von Microsoft ein. Langfristig steht es außer Frage, dass das weltweit zweit-größte Unternehmen eine große Zukunft hat. Dies ist jedoch kein Freibrief für unendlich steigende Kurse. Und genau darum geht es in dieser Microsoft-Kurz-Analyse des Roulette-Spiels. Rot oder Schwarz? Kollaps oder Rakete?

Bei einer Roulette-Aktie dreht sich das Rad und die Kugel landet entweder auf rot oder schwarz. Wenn Sie Ihre Wette bereits platziert haben, dann können Sie den Ausgang abwarten oder ziehen Ihren Einsatz vorher wieder raus. Im Falle eines Gewinns, winken aber - bei den von uns vorgestellten Werten - deutlich höhere Auszahlungen als das eigesetzte Risikokapital. Platzieren Sie jeweils nur so wenig Einsatz in dieser Aktie, wie Sie im negativen Ausgang auch an Verlusten leicht verkraften können. 

Wollen Sie im Roulette die DIREKTE Analyse vom Cambridge-Croupier?

Hier können Sie sich direkt kostenfrei anmelden:

Microsoft hat viel mehr als „Windows“. Das Cloud-Geschäft ist ein riesiger Markt, wie man es auch bei den Streaming-Diensten als Konkurrenten mit dem konventionellen TV / Fernsehen vergleichen kann. Es geht um Technologie und gleichzeitig Lockangebote. Wer ist also besser? Ist es Amazon, Microsoft oder XY? Parallel kann in stark wachsenden Segmenten auch ein Margen-Druck entstehen. Das werden wir heute beim Zahlenwerk von Microsoft nachbörslich sehen.

Eines ist klar: im Zeitalter der „Digital Generation“ geht es auch um die künstliche Intelligenz (KI). Und hier hat Microsoft natürlich gegenüber Alphabet mit Chat GPT als Beteiligter die Nase vorn. Man sieht auch, dass die staatlichen Investitionen bei Microsoft (Pentagon) ziemlich hoch sind. Auch Blackrock – größter Vermögensverwalter – hat seine Daten in der Cloud bei Microsoft eingelagert. Machen wir es einfach: Microsoft ist ein system-relevantes Unternehmen in vielen Bereichen digitaler Services. Aber ein KGV von round-about 25 ist nicht wirklich günstig. Insbesondere in Zeiten der Rezession, wo auch Groß-Kunden von Microsoft die „Handbremse“ anziehen.

Kurzfristig kann Microsoft einen Rücksetzer machen, den man mit Short-Positionen abdecken kann. Langfristig ist Microsoft von der internationalen Bühne natürlich nicht wegzudenken. Deshalb kann man kurzfristig auf fallende Kurse setzen und langfristig auf steigende.

Gehen wir in die Kern-Analyse

Im Roulette kann man eine Wahrscheinlichkeit des Casinos spielen. Dagegen hat der Croupier, welcher die Kugel spielt, als Bank die besseren Karten. Deshalb folgt hier die Analyse vom „Aktien-Croupier“ Peter Becker, der für Sie Microsoft aus Sicht des Profis analysiert.

Aus der charttechnischen Betrachtung kann man festhalten, dass die Region zwischen 250 und 260 USD ein guter Einstiegspunkt sein kann. Bis dahin kann man die Fahrt nach unten = Korrektur mitnehmen. Im „Roulette“ muss man sich den potenziellen Gefahren bewusst sein und dies ist KEINE Anlageempfehlung.

Die Schätzungen von 44 Analysten belaufen sich auf einen Quartalsgewinn von 9,30 USD / Aktie. Im Vorjahr waren es 9,21 USD / Aktie. Der Umsatz wird mit einem Anstieg von 3,5% geschätzt. Dagegen steht, dass die Microsoft Aktie im Vergleich zum Vorjahr (Jahreschart) nahezu unverändert notiert. Die Kursbewegung wird sich deshalb voraussichtlich primär auf die Aussichten für das Gesamtjahr konzentrieren.

Betrachtet man die Bewertung der Microsoft Aktie in Hinblick auf das erwartete Wachstum, so müsste man hier das sogenannte PEG (Price Earning / Growth) heranziehen. Mit einem KGV von 25 müsste Microsoft für eine attraktive Bewertung in diesem Jahr mindestens um 20% wachsen. Das sehen wir als nicht realistisch an und somit könnte die Microsoft Aktie zunächst in eine Korrektur gehen.

Im 1.Quartal wurde die Microsoft Aktie von verschiedenen Fonds und Investmentbanken stark gekauft. Die Bill & Melinda Gates Stiftung hat allein im Wert von 9,42 Milliarden USD (39,26 Millionen Aktien) zu einem Durchschnittspreis von 247,12 USD gekauft. Es zeigt, dass an dieser Aktie und dem Unternehmen ein großes Interesse seitens der Institutionen und Vermögensverwaltern besteht. Das gesamte Volumen der Zukäufe belief sich auf 58,16 Milliarden USD.

Die Aktie notiert aktuell um den eigentlichen Inneren Wert von 277 USD, jedoch sind die Übernahmen und weitere Entwicklungen sehr schwer in diese Metrik einpreisbar. Die Übernahme von Activison Blizzard ist ein weiterer Schritt im wachsenden Consumer Gaming Bereich, um die Marktmacht zu erweitern, ebenso bei der Spielkonsole XBOX.

Die angekündigte Integration von ChatGPT ist sicherlich ein Meilenstein für die Office Produkte. Der Workflow kann sich hier drastisch vereinfachen und ggf. sogar revolutioniert werden. Es birgt aber auch Gefahren für Unternehmen durch mögliche Personaleinsparungen. Das wird der Aktie aber keinen Abbruch tun und wir gehen davon aus, dass die aktuellen Preise nur ein kleiner Vorgeschmack auf das Kommende sind. Es macht für uns aus langfristiger Sicht Sinn die Aktie mit ins Depot zu nehmen. 

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