Bankenkrise - Cambridge Club https://cambridge-club.com Wissen ist Macht Fri, 08 Dec 2023 07:10:29 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.8.2 https://i0.wp.com/cambridge-club.com/wp-content/uploads/2023/04/cropped-logo-anchor-small.png?fit=512%2C512&ssl=1 Bankenkrise - Cambridge Club https://cambridge-club.com 32 32 Keine Entwarnung vor einer Banken- und Kreditkrise 2024 https://cambridge-club.com/keine-entwarnung-vor-einer-banken-und-kreditkrise-2024/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=keine-entwarnung-vor-einer-banken-und-kreditkrise-2024 Fri, 08 Dec 2023 07:10:13 +0000 https://cambridge-club.com/?p=2581 Die Implosion von Signa verdeutlicht, wie sehr Deutschland zum Epizentrum der europäischen Gewerbeimmobilienkrise geworden ist.„Die insolvente Signa Holding hat Verbindlichkeiten von 5 Milliarden Euro und ist damit die größte Insolvenz der österreichischen Nachkriegsgeschichte. Die beiden wichtigsten Immobilien-Sparten — Signa Prime und Signa Development — hatten Ende letzten Jahres Verbindlichkeiten von mehr als 13 Milliarden Euro.“, […]

The post Keine Entwarnung vor einer Banken- und Kreditkrise 2024 first appeared on Cambridge Club.

]]>

Die Implosion von Signa verdeutlicht, wie sehr Deutschland zum Epizentrum der europäischen Gewerbeimmobilienkrise geworden ist.

„Die insolvente Signa Holding hat Verbindlichkeiten von 5 Milliarden Euro und ist damit die größte Insolvenz der österreichischen Nachkriegsgeschichte. Die beiden wichtigsten Immobilien-Sparten — Signa Prime und Signa Development — hatten Ende letzten Jahres Verbindlichkeiten von mehr als 13 Milliarden Euro.“, schreibt Bloomberg.

Dabei ist für Branchenkenner weniger die Pleite an sich überraschend, die sich schon über Jahre hinweg schleichend abzeichnete, sondern wie die österreichische Verwaltung offensichtlich mit Samthandschuhen arbeitet, um das Privatvermögen und Ansehen von Herrn Rene Benko zu schützen, der sein Imperium wie einen wackeligen Schuldenturm erbaute.

Anders ist es nicht zu verstehen, dass ausgerechnet die Signa ihr Insolvenzverfahren in "Eigenverwaltung" durchführen darf, was bedeutet, dass die für die Insolvenz verantwortlichen Manager weiter am Ruder bleiben.

Dabei zeigen viele Berichte, dass die Signa-Immobilien mit utopischen Zahlen in den Büchern stehen. Wie Der Treasurer mit Hinweis auf Bloomberg berichtete, wurden einige Immobilien in Berlin zum Beispiel mit dem 45-fachen der Mieteinnahmen bewertet. Der Kehrwert 1/45 ergibt eine Mietrendite von 2,2% oder weniger als die Hälfte dessen, was normalerweise branchenüblich sein sollte. Infolgedessen dürften viele Landesbanken ihre Kredite voraussichtlich um mindestens 50% abschreiben müssen.

Wie der ehemalige Deutsche Bank Vorstand über Baulöwe Jürgen Schneider einst sagte, das seien doch alles nur Peanuts…

Bloomberg berichtet, wie schwer der deutsche Immobilienmarkt bereits in der Krise steckt: 

„Die Banken des Landes, die von der Immobilienkrise während der globalen Finanzkrise weniger stark betroffen waren, trugen dazu bei, das Geschäft anzukurbeln. Laut einer Studie der Bayes Business School bieten deutsche Kreditgeber immer noch routinemäßig Hypotheken in Höhe von bis zu 80 % des Gebäudewerts an, verglichen mit etwa 60 % im Vereinigten Königreich. Das könnte das Land nun auf einen harten Abschwung vorbereiten. Deutsche Immobilienanleihen werden jetzt auf Sekundärmärkten zwischen 30 Cent und 70 Cent pro Euro verkauft.“

Wie die Societe Generale SA hier aufzeigt, sind die nicht realisierten Verluste der Banken nach wie vor alarmierend hoch, während die Abschreibungen auf gewerbliche Immobilienkredite, die in den Jahren seit der Globalen Finanzkrise erheblich zurück gegangen sind, gerade erst wieder zugenommen haben.

Der Umfang deutscher Hypotheken wurde im 2. Quartal auf 1,788 Billionen Euro geschätzt, das sind 80% oder 800 Milliarden Euro mehr als 2008. Wie die jüngsten Abschreibungen signalisieren, dürften wir in den kommenden Jahren erhebliche Löcher in den Bankbilanzen verarbeiten müssen.

Wir sehen, dass die Banken - um ihre Profitabilität zu halten - ihre Buchverluste ignorieren. Würden sie ihr Kapital bereinigen, was durch höhere Zinsen eigentlich nötig wäre, dann wären sie faktisch insolvent und müssten gigantische Verluste verbuchen. Andererseits sehen die Bankmanager, dass ihre Sicherheiten nicht mehr ausreichen, um neue Kredite zu vergeben. Darum streichen sie die Kreditvergabe zusammen...

Die EZB Direktorin Isabel Schnabel scheint jedenfalls von den desolaten Wirtschaftszahlen der EU und den Immobilienpleiten Deutschlands bereits schockiert zu sein, wenn sie bereits das Ende der Zinserhöhungen bestätigt:

Erhebliche Abschreibungswellen dürften den Aktienmarkt belasten

Das Researchhaus Fathom Consulting merkte an, dass die Finanzkraft der Unternehmen sich über die letzten Jahrzehnte extrem eingetrübt hat.

So schreibt Bloomberg in einem Editorial:

„Die Finanzkraft des Unternehmenssektors ist schon seit einiger Zeit rückläufig, ein Trend, der nur kurz durch den Versuch der Sanierung im Zuge der globalen Finanzkrise 2008 unterbrochen wurde. Das folgende Diagramm, das von Dimos Andronoudis, Wirtschaftswissenschaftler bei Fathom Consulting in London, zusammengestellt wurde, klassifiziert alle börsennotierten US-Unternehmen nach ihrem Altman Z-Score - einem Maß, das von dem New Yorker Universitätsprofessor Edward Altman entwickelt wurde, um abzuschätzen, wie nah sie am Konkurs waren. Dabei werden Konzepte wie Rentabilität, Verschuldung, Liquidität, Solvenz und Aktivitätskennzahlen kombiniert. Im letzten Jahrhundert sahen mehr als die Hälfte aller börsennotierten Unternehmen nach Altmans Maßstäben stark und gesund aus. Diese Zahl ist nun zum ersten Mal in den Aufzeichnungen unter 10 % gesunken.“

Nicht einmal 10 Prozent aller Unternehmen gilt noch als „finanziell gesund“:

Mit anderen Worten: Anleger investieren heute in 91 % Schrott-Unternehmen, wenn sie keine kritische Bilanz- und Liquiditätsanalyse durchführen, welche die Höhe der tatsächlichen Verbindlichkeiten berücksichtigt.  Tatsächlich gelten laut dieser Analyse 36,2 % aller börsennotierten US-Unternehmen als „pleitegefährdet“ und 54,8 % als „Borderine“ Wackelkandidaten. Andronoudis weist daraufhin, dass ein größerer Teil an Unternehmen keine traditionelle Substanz mehr aufweist, sondern seine Gewinnkraft aus immateriellen Vermögenswerten zieht. Dennoch zeigt seine Analyse, dass die Besicherung für Kredite – wie es auch mit der Signa Holding deutlich wurde – schwer nachgelassen hat.

Meine Meinung: In unsicheren Zeiten wächst der Bedarf nach sicheren Cashflows

Weiterhin bin ich der Überzeugung, dass die meisten Aktien weltweit drastisch überbewertet sind und im Finanzsektor – bei Banken und Versicherern – 2024 noch erheblicher Wertberichtigungsbedarf insbesondere für Immobilien besteht. Deshalb suche ich vor allem nach sicheren Cashflows, mit hohen Dividendenpotenzialen die ich weiterhin im Energiesektor, bei den Goldminen sowie bei starken Unternehmen im Konsumsektor finde.

The post Keine Entwarnung vor einer Banken- und Kreditkrise 2024 first appeared on Cambridge Club.

]]>
Was bedeutet die geplante Gold-Währung der BRICS+ Länder https://cambridge-club.com/was-bedeutet-die-geplante-gold-waehrung-der-brics-laender/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=was-bedeutet-die-geplante-gold-waehrung-der-brics-laender Fri, 14 Jul 2023 09:40:16 +0000 https://cambridge-club.com/?p=1762 In dieser Woche fokussiere ich mich auf die ersten konkreten Informationen, die uns hinsichtlich einer „Gold-Währung“ vorliegen. Schon jetzt sind alle mutmaßlichen Pläne schon aus gesicherten Quellen. Laut dem staatlichen Sender Russia Today hat die russische Regierung am letzten Freitag bestätigt, dass die BRICS-Länder (Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika) eine neue Währung einführen werden, […]

The post Was bedeutet die geplante Gold-Währung der BRICS+ Länder first appeared on Cambridge Club.

]]>

In dieser Woche fokussiere ich mich auf die ersten konkreten Informationen, die uns hinsichtlich einer „Gold-Währung“ vorliegen. Schon jetzt sind alle mutmaßlichen Pläne schon aus gesicherten Quellen.

Laut dem staatlichen Sender Russia Today hat die russische Regierung am letzten Freitag bestätigt, dass die BRICS-Länder (Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika) eine neue Währung einführen werden, die durch Gold gedeckt sein soll. Die offizielle Ankündigung wird voraussichtlich während des BRICS-Gipfels im August in Südafrika erfolgen.

Eine iranische Quelle berichtete davon, dass BRICS-Staaten riesige Mengen an Gold kaufen, um die neue Währung zu stützen.

Eine iranische Quelle berichtete davon, dass BRICS-Staaten riesige Mengen an Gold kaufen, um die neue Währung zu stützen.

Minister für Makroökonomie der Eurasischen Wirtschaftskommission, Sergey Glazyev, beschrieb im Dezember bereits seine Sicht im Aufsatz: Goldrubel 3.0 und führte dabei überdies aus, welche Rolle die Goldbindung einst in der Sowjetunion spielte.

Sergey Glazyev unterrichtet uns konkret von den gigantischen Goldtransfers von West nach Ost, die unter Goldkennern seit mindestens 20 Jahren bekannt sind und immer wieder zu Spekulationen führen, wann die Nationen aus dem Schatten ins Licht treten:

„China, das bei der Goldproduktion an erster Stelle steht, hat ein gesetzliches Verbot für die Ausfuhr des gesamten geförderten Goldes. Nach Angaben der Shanghai Gold Exchange haben die Kunden in den letzten 15 Jahren 23.000 Tonnen des Metalls angehäuft (in physischer Form erworben). Indien gilt als Weltmeister in der Anhäufung von Gold - mehr als 50.000 Tonnen (die Reserve Bank of India hat fast zwei Größenordnungen weniger). Seit einem Vierteljahrhundert fließt Gold von West nach Ost über die wichtigsten Umschlagplätze (London, Schweiz, Türkei, VAE usw.) mit einer Kapazität von 2.000 bis 3.000 Tonnen pro Jahr. Bleibt das "verabscheuungswürdige Metall" in den Tresoren der westlichen Zentralbanken oder wurde es durch Swaps und Leasing "demonetisiert"? Der Westen wird dies nie sagen, und es wird keine Prüfung von Fort Knox geben.“

Es ist bemerkenswert, dass der Aufsatz nur in russischer Sprache veröffentlicht und damit von den westlichen Medien praktisch unbeachtet blieb.

Glazyev betont:

„In den letzten 20 Jahren hat sich das Volumen des Goldbergbaus in Russland fast verdoppelt, während es sich in den USA fast halbiert hat. Es ist wie beim Uran-Deal (HUU-NOU): Nachdem der reale Reichtum demonetisiert wurde, haben die USA die Kompetenz und das Interesse an der Produktion und Verarbeitung dieser strategischen Ressourcen (Gold, Uran usw.)
verloren - die Druckerpresse kauft, was immer wir wollen.“

Der Goldbergbau, der heute kaum 1 % des BIP ausmacht, könnte (aufgrund des Anstiegs sowohl der Produktion als auch der relativen Ölpreise) durchaus auf 2 bis 3 % des BIP anwachsen und die Grundlage für das rasche Wachstum des gesamten Rohstoffsektors (30 % des BIP) und den Ausgleich des Außenhandels bilden, der immer noch auf der Arroganz der Emittenten "harter" Währungen und den Risiken der Abwertung und der unzureichenden Konvertierbarkeit "weicher" Währungen beruht. In diesem Fall wird Russland aufgrund eines gut organisierten weltweiten "Goldrausches" (und die russische Bevölkerung hat, den Zentralbanken der Welt folgend, ihre Investitionen in Gold bereits um das Vierfache im Vergleich zum Vorjahr erhöht) in der Lage sein, die Goldproduktion (allein aufgrund von drei großen Lagerstätten, die bereits in Betrieb genommen wurden) von 330 Tonnen um das 1,5-fache auf 500 Tonnen zu steigern und auch in diesem strategischen Industriezweig weltweit führend zu werden. "Als Bonus werden wir einen starken Rubel, einen starken Haushalt und, wenn die Strategie der fortgeschrittenen Entwicklung umgesetzt wird, eine starke Wirtschaft bekommen.“

Für Ihre Goldinvestitionen dürfte sich damit eine Aufwertung von aktuellen Preisen um 2.000 US$ auf mindestens 3.000 US$ pro Unze realisieren lassen. Gleichzeitig sollte der Goldbergbau weltweit um Faktor 2-3 an Bedeutung wachsen, was Investitionen in starken Goldminenprojekten und Produzenten natürlich sehr attraktiv erscheinen lässt.

Die technische Ausgangslage für die Goldminen, hat sich über die jüngsten Wochen erheblich verbessert, wie der Verlauf des GDX-ETF zeigt:

Die Einführung einer neuen Welt-Goldwährung, wäre das symbolträchtigste und mit Abstand wichtigste Ereignis, seitdem Nixon und die USA als letzte große Nation im Sommer 1971 den Goldstandard beziehungsweise ihr Eintauschversprechen für US-Dollar in Gold gebrochen haben.

Dieses historische Ereignis beendete den wohl größten Falschspieler-Trick des Jahrtausends, der schleichend im 18. Jahrhundert begonnen hatte, als die Bank of England den europäischen Kontinent nach den napoleanischen Kriegen stabilisieren und dabei sein „modernes Bankenwesen“ etablieren sollte, dem die meisten Staaten bis heute treu blieben.

Ein kurzer Ausflug in die Geschichte: Alles begann 1816 mit der großen Münzprägung, dem „Great Recoinage“ und der Einführung des „Sovereign“, einer Goldmünze mit einem Goldanteil von etwas mehr als einer Viertel Unze Gold. Diese Münze blieb so zusagen bis zum 1. Weltkrieg ein gültiges Zahlungsmittel.

Noch wichtiger, dieses Prägegesetz von 1816 führte das moderne Konzept unseres bis heute bekannten Mindestreserve-Bankwesen ein und legalisierte die Geldschöpfung durch private Banken Diese Regelung führte zu einer noch nie dagewesenen Geldmenge, aber auch zu enormen Schwachstellen im System. Darum wurden mit dem Bankgründungsgesetz von 1844 die geschaffene Geldmenge der Privatbanken strikt begrenzt und eine 100% Deckung durch Gold oder Staatsanleihen verlangte.

Das Bild oben zeigt den Ökonomen Murray Rothbard, der immer wieder betonte, dass der einzelne Mensch frei sein sollte, seinen Geschäften friedlich und ohne Einmischung von irgendjemandem, einschließlich der Regierung, nachzugehen.

Der Artikel - Märkte ohne Grenzen: Eine Biographie von Murray Rothbard – von Jim Powell vom 4. Juli 2000, für die libertäre Internetseite https://www.libertarianism.org/ beschreibt Rothbards Ideale:

Er wandte sich gegen Raub, ob er nun von einem Kriminellen oder einem Steuereintreiber begangen wird. Er räumte ein, dass es viele Probleme gebe, die den privaten Sektor beträfen, aber in der Vergangenheit habe der Staat die Dinge immer nur durch seine Eingriffe in die Freiheit verschlimmert, indem er die Unternehmen und die Menschen unterdrückt habe.

Regierungen seien darauf aus, ihre Macht auszuweiten, und nicht, den Menschen zu dienen. Aus diesem Grund neigen Regierungen, unabhängig davon, welche politische Partei an der Macht ist, dazu, größer zu werden, mehr Gesetze zu erlassen und mehr von dem zu besteuern und auszugeben, was hart arbeitende Menschen produzieren.

Rothbard bestand darauf, dass Politiker und Bürokraten nicht in der Lage sind, die Probleme der freien Märkte zu beheben, da sie unvollkommene Menschen mit begrenztem Wissen sind, die von ihrem eigenen Interesse getrieben werden - und die Macht besitzen, die gesamte Wirtschaft zu stören, wozu selbst die mächtigsten Unternehmensleiter nicht in der Lage sind.“

In seinem Aufsatz: Das Plädoyer für einen echten Gold-Dollar schreibt Rothbard:

„In der Tat hat jeder Nationalstaat seit 1933, und insbesondere seit dem Ende der Goldeinlösung 1971 das uneingeschränkte Recht und die Macht, Papiergeld zu schaffen, das in seinem eigenen geografischen Gebiet als gesetzliches Zahlungsmittel fungiert. Ich behaupte, dass wenn eine Person oder Organisation jemals das Monopolrecht zur Geldschöpfung erhält, dazu neigen wird, dieses Recht bis zum Äußersten zu nutzen. Der Grund dafür ist einfach: Jeder oder jede Gruppe, die befugt ist, Geld praktisch aus dem Nichts herzustellen, wird von diesem Recht Gebrauch machen, und zwar mit großem Eifer. Denn die Macht, Geld zu schaffen, ist in der Tat ein berauschendes und profitables Privileg.“

Rothbard zeichnete in vielen Schriften weiter die intellektuelle Geschichte der natürlichen Rechte und der wirtschaftlichen Freiheit vom alten China bis zum Europa des frühen 19. Jahrhunderts nach. Zu seinen Lieblingsdenkern gehörten Lao-Tzu, Chrysippus, Marcus Tullius Cicero, Francisco Suarez, Jacques Turgot, Jean-Baptiste Say und Frederic Bastiat.

Jener Frederic Bastiat kletterte in jungen Jahren eine unglaublich steile Wissensleiter empor, denn er starb schon im Alter von 49 Jahren. Legendär sind seine Streitschriften, die er sich mit Vertretern des Marxismus lieferte.

Das bekannteste Werk von Frederic Bastiat ist der 74-seitige Aufsatz, "Das Gesetz". Dieses Werk wurde kurz vor Bastiats Tod im Jahr 1850 veröffentlicht.

Dieser Aufsatz, den ich Ihnen auf deutscher Sprache verlinkt habe und sich bestens für eine Sommerlektüre am Strand eignet, ist eine Widerlegung von Karl Marx' Kommunistischem Manifest, das zwei Jahre zuvor veröffentlicht worden war.

Hätten die Menschen besser auf Bastiat gehört, statt ihn bis heute zu vergessen, wären ihnen vermutlich Abermillionen Tote durch Hunger und Gewalt im 19. und 20. Jahrhundert erspart worden.

Bastiat schrieb in "Das Gesetz", dass jeder Mensch ein natürliches, von Gott gegebenes Recht hat, seine Person, seine Freiheit und sein Eigentum zu verteidigen, und dass das Gesetz die natürlichen Rechte jedes Einzelnen schützen und erhalten sollte.

Auch die Zeitung die Welt beschreibt Bastiat im positiven Sinne als einen Querdenker:

„Wahr ist, dass weniger der Freihandel als der Agrarprotektionismus mit einhergehenden verteuerten Lebensmittelpreisen zur massenhaften Verarmung im 19. Jahrhundert beitrug. Und der diente nur den Interessen einiger Großgrundbesitzer, die Bastiat ebenso brandmarkte wie den Kolonialismus. Protektionismus bedeute immer Gewalt und Raub, meinte Bastiat. Er setzte vielmehr auf Wachstum und die Genossenschaften bei der Fürsorge für die Armen.“  

Besonders zutreffend beschreibt Bastiat den Staat mit dem Zitat:

„Der Staat ist eine große Fiktion, in der jedermann auf Kosten von jedermann zu leben versucht."

Machen wir nun einen kurzen Zeitsprung in das Jahr 2020. Die meisten Bürger haben in den Medien praktisch nichts darüber erfahren, dass der US-Notenbankausschuss am 15. März 2020 die Mindestresenanforderungen mit Wirkung vom 26. März 2020 auf null Prozent senkte. Seit dieser geradezu absurden Maßnahme entfällt die Pflicht für private Banken anstandshalber einige Reservenüberschüsse zu halten.

Die EZB wendet einen einheitlichen positiven Mindestreservesatz an, der seit dem 18. Januar 2012 bei 1 % liegt, nachdem er am 1. Januar 1999 auf 2 % gesenkt worden war.

Sie sehen also schon, wie das in den meisten Schul-Lehrbüchern oft verwendete Anschauungsbeispiel für Mindestreserven und den daraus entstehenden Geldschöpfungsmechanismus, bei dem typischerweise eine 10% Reservenhöhe erklärt wird, längst überholt ist.

Seit spätestens 20 Jahren tendieren die Mindestreservesätze in den westlichen Industriestaaten (G7) einheitlich Richtung Null-Linie und führen zu einem noch nie zuvor in der Historie dagewesenen Multiplikator-Effekt.

Bei einer Reserve von 10%, können 90% der Einlagen ausgeliehen werden, beim Satz von 1% sind es 99%. Der Multiplikator wächst somit von 10 auf 100 und besagt, dass pro 1 € Bankguthaben 100 € Kredite geschaffen werden können.

Während eines Kreditbooms müssen also immer weniger Reserven vorgehalten werden, während die Zentralbanken in einer Kontraktionsphase, wie zurzeit, sehr schnell einschreiten müssen, um dem privaten Bankensektor ihre „faulen Kredite“ abzunehmen.

Aktuell ist das besonders am Beispiel deutlich, das die bei den Zentralbanken aufgenommenen Liquiditätshilfen aufzeigt, die stets mit Staatsanleihen besichert werden, die bis zum Endfälligkeitstermin gehalten werden und zu 100% beleihungsfähig sind, obwohl ihr Marktwert aufgrund der höheren Zinsen längst deutlich niedriger liegt.

Es werden also Papiere als werthaltig verbucht, deren Wert allein schon durch die Inflationsrate aufgefressen wird und dem kein entsprechend höherer „Zins-Kupon“ gegenübersteht, der für einen Inflationsausgleich sorgen könnte.

Viele historisch bewanderte Bankkunden – darunter vor allem Institutionelle Anleger, zu denen auch Zentralbanken der BRICS gehören – haben im Gegensatz zum „Privatkunden und Sparer“, diesen Systemfehler und die immensen Risiken des Mindestreservesystems längst erkannt und investieren lieber in Alternativen, wie Edelmetalle, Rohstoffe oder schichten in Lokalwährungen um, in Länder die außer Zinsen noch ein gesundes Mindestreservesystem besitzen.

Tatsächlich gibt es nämlich noch Ausnahmen, wie Sie an den Reservesätzen sehen können, die der Datenanbieter CEIC verfolgt:

So weist Brasilien, mit 21%
Mindestreservensatz (MRR) noch immer immens hohe Reservenquoten aus, obwohl man diese mit der Pandemie von 45% senkte. Selbst China besitzt noch immer einen durchschnittlichen MRR von 7,6%, wobei China einen großen Unterschied macht, zwischen den sicheren Staatsbanken einerseits, die immer noch 5% und damit fünfmal mehr Reserven vorhalten müssen als EU-Banken und andererseits, den Privatbanken, die bis zu 10% Reserven halten. Sogar Südkorea – das sich vermutlich noch ihrer großen Probleme seit der Finanzkrise Ende der 90er Jahre erinnert – leistet sich mit 7% einen für Industrieländer vergleichbar hohen MRR.

Ich würde nicht so weit gehen und jedes Land mit einem hohen MRR als sicheres Land für Ihre Bankguthaben zu bezeichnen. Es kommt sicher auch noch auf die Kreditqualität der Volkswirtschaft an. Es sollte Ihnen trotzdem bewusstwerden, dass die EU und USA mit einem überhitzten Immobilienmarkt kämpfen und immer mehr Investitionskredite, mit dem primären Ziel zur Förderung von alternativen Energien ausgeben. In Zukunft werden diese Kreditvolumen wesentlich geringere Realzinsen erwirtschaften. So liegt der errechnete Zinsfuß (IRR) eines Solar- oder Windkraftwerkprojekts – das nach 10 Jahren so fehleranfällig wird, dass man die Anlagen ersetzen muss, was auch aus Umweltaspekten sehr fragwürdig scheint – lediglich bei 6-8%, gegenüber 15% bei Gaskraftwerken liegen. Mit der Folge, dass sich die Nettoerträge halbieren, während die Investitionskosten und Energiepreise – die eine Belastung für die Gesamtwirtschaft darstellt – im Verhältnis deutlich steigen.

Aktuelle Datenerhebungen zeigen, dass aus Deutschland im vergangenen Jahr netto mehr als 100 Milliarden Euro abgeflossen sind. Ein Armutszeugnis einer sterbenden Industrie- und Exportnation.

The post Was bedeutet die geplante Gold-Währung der BRICS+ Länder first appeared on Cambridge Club.

]]>
Hausdurchsuchung & Razzia bei Adler Real Estate – ein Wirecard Déjà-vu? https://cambridge-club.com/hausdurchsuchung-razzia-bei-adler-real-estate-ein-wirecard-deja-vu/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=hausdurchsuchung-razzia-bei-adler-real-estate-ein-wirecard-deja-vu Wed, 28 Jun 2023 01:39:00 +0000 https://cambridge-club.com/?p=1661 Schon vor einigen Monaten gab es Gerüchte, dass es bei der deutschen Immobiliengesellschaft Adler Real Estate AG ungewöhnliche Vorgänge in den Bilanzen und sogar Vorwürfe zur Marktmanipulation gab. Nach einer längeren Phase von Ermittlungen wurde es heute ernst: europaweit wurden heute 21 Objekte vom Immobilien-Konzern durchsucht. Doch für Markt-Profis ist die Durchsuchung nicht überraschend. Denn […]

The post Hausdurchsuchung & Razzia bei Adler Real Estate – ein Wirecard Déjà-vu? first appeared on Cambridge Club.

]]>

Schon vor einigen Monaten gab es Gerüchte, dass es bei der deutschen Immobiliengesellschaft Adler Real Estate AG ungewöhnliche Vorgänge in den Bilanzen und sogar Vorwürfe zur Marktmanipulation gab. Nach einer längeren Phase von Ermittlungen wurde es heute ernst: europaweit wurden heute 21 Objekte vom Immobilien-Konzern durchsucht. Doch für Markt-Profis ist die Durchsuchung nicht überraschend. Denn schon im letzten Jahr hat der „investigative Short-Seller“ Fraser Perring auf einen möglichen Betrug aufmerksam gemacht. Fraser Perring wurde vor allem durch den Wirecard-Skandal bekannt und warnte frühzeitig vor einem großen Betrugsfall.

Was nun aktuell aus der Durchsuchung an die Oberfläche gespült wird, zeigt sich in Kürze. Doch eines ist auch klar: die deutschen Immobilien-Konzerne geraden immer mehr ins Kreuzfeuer. Nicht nur aus Sicht der bestehenden Vorwürfe bei Adler bzw. Betrug und Bilanzfälschung, sondern vor allem aus politischer Sicht. Denn aus Seiten der politischen Stimmen in Berlin wird schon längst über „Enteignungs-Szenarien“ von Immobilien-Konzernen diskutiert. So hat man ANSCHEINEND in Berlin schon entsprechende Vorwürfe für Enteignungen von Immobilien-Konzernen. Zunächst könnte es die Stadt Berlin betreffen, wo vor allem Vonovia betroffen wäre.

Der Druck auf die deutschen Immobilien-Riesen nimmt zu. Wie es nun um die großen Bestände ausländischer Immobilien-Unternehmen / -Investoren wie Blackrock etc. steht, ist pure Spekulation. Doch ein „Expertenteam“ in Berlin sieht eine Enteignung von Immobilien-Konzerne als möglich und soll sogar schon dem Bundesverfassungsgericht vorgelegt werden, um die Durchführung zu genehmigen. Dies könnte der Paukenschlag für eine Enteignungswelle DEUTSCHLAND-weit werden.

Zurück zum potenziellen Adler-Skandal:

Die europaweite Durchsuchung in Berlin, Düsseldorf, Köln, Österreich, Niederlande, Portugal, Monaco, Luxemburg und Großbritannien soll Aufschluss über die Ungereimtheiten geben, die 2019 und 2020 entstanden sein sollten. Fraser Perring hat schon im letzten Jahr auf überbewertete Immobilien-Bestände hingewiesen, die dann durch das abgelehnte Testat von KPMG im Jahr 2021 zunächst ihren Höhepunkt gefunden hat.

Eins ist klar: Bilanzfälschungen durch falsche Bewertungen von Portfolios könnte eine viel größere Welle auslösen als von vielen erwartet. Denn auch Banken und Versicherungen halten an individuellen Bewertungen und Verzerrungen beim Risiko-Management ihrer Forderungen bzw. Einordnung der Bonität fest. Somit gibt es ziemlich wahrscheinlich bei vielen Banken und Versicherungen noch „Leichen“ im bilanziellen Keller, die dann zu einem viel größeren Skandal führen könnten. Ist Adler Real Estate jetzt DER schwarze Schwan?

Der Cambridge-Club, seine Geheimräte & Mitglieder schauen ja immer gerne üder den Tellerrand und Sie sind gerne eingeladen, daran teilzunehmen:

Im Finanzsektor gibt es darüber hinaus eine große Reihe von „Sub-Expertise“. Die allumfassende Analyse komplexer Themen ist heutzutage nicht mehr als „One-Man-Show“ zu bewerkstelligen. Sich ausschließlich auf „künstliche Intelligenz“ und Algorithmen zu verlassen, ist fahrlässig.

Testen Sie uns einfach direkt jetzt und starten Sie einfach mit dem kostenfreien Newsletter „Die Geheimratsbriefe“.

Hier direkt anmelden

Dieser exklusive Börsen- und Informationsdienst ist im deutschsprachigen Raum einmalig. Wir verstehen uns als eine Symbiose der Realwirtschaft mit der Finanzwirtschaft und wollen Ihnen wertvolles Wissen und daraus eine messbare, renditestarke Strategie vorstellen, mit der Sie künftig Ihre Investitionen an den Weltbörsen noch erfolgreicher tätigen. Der Dreh- und Angelpunkt unserer Anlagestrategie ist unsere Auskunftszentrale in Form des „Geheimrats“ mit 10 ständigen Vertretern. Die öffentlich bekannten sowie anonymen Mitglieder des Geheimrats teilen uneingeschränkt die Philosophie von Ehrlichkeit & Wahrheit als absolute Basis für unsere "Exklusiven Dienste".

The post Hausdurchsuchung & Razzia bei Adler Real Estate – ein Wirecard Déjà-vu? first appeared on Cambridge Club.

]]>
Klima-Wahnsinn: EU möchte mit “Chemtrails” das Wetter manipulieren! https://cambridge-club.com/klima-wahnsinn-eu-moechte-mit-chemtrails-das-wetter-manipulieren/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=klima-wahnsinn-eu-moechte-mit-chemtrails-das-wetter-manipulieren Tue, 27 Jun 2023 08:43:29 +0000 https://cambridge-club.com/?p=1640 Letzte Woche gab es auch im Geheimrat sehr spannende Diskussionen, die sich vor allem um das Klima und Wetter drehten. Wie Sie sicher mitbekommen haben, wird mit der “Dürre” schon die nächste “Klima-Sau”, durch die Welt getrieben, die uns den “sicheren Untergang” prophezeit, wenn wir uns nicht für die weltweite CO2-Besteuerung entscheiden wollen. Absurd scheint […]

The post Klima-Wahnsinn: EU möchte mit “Chemtrails” das Wetter manipulieren! first appeared on Cambridge Club.

]]>

Letzte Woche gab es auch im Geheimrat sehr spannende Diskussionen, die sich vor allem um das Klima und Wetter drehten. Wie Sie sicher mitbekommen haben, wird mit der “Dürre” schon die nächste “Klima-Sau”, durch die Welt getrieben, die uns den “sicheren Untergang” prophezeit, wenn wir uns nicht für die weltweite CO2-Besteuerung entscheiden wollen.

Absurd scheint in diesem Zusammenhang einmal mehr das in Deutschland kaum bekannte NGO-Projekt Global Citizen.

Vermutlich kennen in Deutschland nur wenige Bürger diese Organisation?

Global Citizen versteht sich als eine grenzenlose Bürgerinitiative, deren Ziel es ist Einnahmen über Spenden, aber langfristig die Regierungen anhält, die Grenzen zu beseitigen und Steuern via CO2 Abgaben abzuschöpfen, die dann wiederum an die "Armen" umverteilt werden.

Viele Stars und Politiker machen da mit und es wird jetzt immer stärker bei Konzerten promotet, wie an diesem Donnerstag vom Eiffelturm in Paris beim Konzert "Power our Planet Live in Paris".

Ein Konzert, das weltweit für den Aufbau alternativer Energien wirbt:

„Die Veranstaltung soll die Staats- und Regierungschef*innen, die am 22. und 23. Juni an dem von Frankreichs Präsident Macron geleiteten Gipfeltreffen des Neuen Globalen Finanzpakts teilnehmen, auf die Probleme aufmerksam machen. Wir wollen sie auffordern, sich zu verpflichten, unsere Finanzsysteme so umzugestalten, dass sie den Anforderungen des Augenblicks gerecht werden, unsere Umwelt verteidigen und sicherstellen, dass jede*r, egal wo er oder sie lebt, vor den schlimmsten Auswirkungen der Klimakrise und der Ungleichheit geschützt sind."

Doch kaum jemand fragt, wer sich diese weltweiten Klimaschutz-Maßnahmen überhaupt noch leisten kann.

So sind die Immobilienpreise in Deutschland um -7% im Jahresvergleich gesunken, so stark wie seit 20 Jahren nicht mehr. Steigende Zinsen und die komplette Verunsicherung wie man überhaupt noch heizen darf und mögliche "Enteignungspläne" für schlechte Klima-Klassenhäuser, sorgen bei den Hausbauern (-30% Neubaubeginne) und Käufern für einen Käuferstreik.

Ironisch könnte man sagen: Schlimmer wäre es nur, keine Immobilie zu haben... Aber wir sind was das betrifft auf gutem Wege, zu einer Nation der Nichtsbesitzenden zu werden.

Doch es kommt noch schlimmer. In der kommenden Woche möchte die EU-Kommission ernsthaft Maßnahmen diskutieren, wie man laut Financial Times, das "Wetter kontrollieren" könnte. Ein Vorschlag sieht vor Aerosol Injektionen in der Stratosphäre via Flugzeugen zu versprühen, um uns vor der Sonne abzuschirmen.

Werden nun einige Himmelsbeobachter vielleicht sogar bestätigt, die bisher als "total verrückte Verschwörungstheoretiker" gelten?

Ich weiß es nicht, ob solche Technologien schon über das unerlaubte Versuchsstadium hinaus eingesetzt werden.

Laut Financial Times würden diese Flugzeuge mit den notwendigen Tanks noch gar nicht existieren.

Aber ich finde das ist ein schwacher Trost, denn ich wundere mich viel mehr, wie wenig Kritik solche Pläne bei den Medien hervorrufen, denn ich bin überzeugt, dass die meisten Bürger nicht ungefragt mit "Chemikalien besprüht" werden wollen.

Oder irre ich mich da?

Klimakrise hin oder her, es gelten nach meinem Verständnis eigentlich demokratische Prinzipien. Aber wie auch in der Pandemie oder der EU deutlich wurde, sind diese offensichtlich auch nur relativ und nie absolut.

Insofern wäre die DDR also auch eine "relativ" Demokratische Republik gewesen.

Unsere Experten haben sich darüber unterhalten und zwei Artikel zu dem Thema veröffentlicht:

In Politische Dürre: Hitzeschutz oder Hitzeschaden, rechnet ein "anonymes Geheimratsmitglied", der seinen Namen aus Angst vor beruflichen Konsequenzen lieber nicht veröffentlich haben wollte, mit der unsinnigen Politik ab, die das aktuelle Klima als "Katastrophenszenario" sehr zutreffend beschreibt:

“Womöglich gibt es kaum noch jemand, der den künstlich erzeugten Werteverfall von Wirtschaft und Gesellschaft in Europa mit Deutschland an der Spitze nicht erkennt. Politisch entschiedene Regulierungen haben sich in ein Verbotskartell oder sogar Verbotshysterie verwandelt."

Kurzum: Es ist alles schlecht, aber wenn Sie sich vorbereiten, ist die Lage erträglicher.

Zumindest finanziell hat Geheimrat Andreas Lambrou für seine Mitglieder des Rohstoff-Clubs schon eine erfolgreiche Vorsorgestrategie gestartet und beschreibt diese gut im Artikel:

Wassernotstand & Missernten lassen die Kurse steigen 

Erwähnenswert sei an dieser Stelle auch einmal, dass der italienische Energiekonzern Eni WKN: 897791 (Dividendenrendite: 6,7%) für 4,9 Milliarden Euro Erdgasprojekte in der Nordsee erworben hat. Aus Anlegersicht bleiben Investitionen in Öl & Gas höchst aussichtsreich, zumal bis 2050 auch noch einige Jahre hin sind...

Für mich kommt diese Entwicklung nicht unerwartet.Im Rohstoff-Club habe ich einige Nordsee-Öl und Gasaktien vorgestellt, die meines Erachtens ein immenses Kurspotenzial von im Schnitt >200% aufweisen.

Es ist also nicht alles negativ und Großbritannien scheint zumindest bei den Steuern auf Ölkonzerne eine Kehrtwende zu vollziehen, sonst würde ein Konzern wie Eni wohl kaum solche riskanten Milliardeninvestitionen eingehen...?

The post Klima-Wahnsinn: EU möchte mit “Chemtrails” das Wetter manipulieren! first appeared on Cambridge Club.

]]>
Politische Dürre: Hitzeschutz oder Hitzeschaden https://cambridge-club.com/hitzeschutz-oder-hitzeschaden-ueber-politische-duerre/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=hitzeschutz-oder-hitzeschaden-ueber-politische-duerre Tue, 20 Jun 2023 12:50:31 +0000 https://cambridge-club.com/?p=1397 Womöglich gibt es kaum noch jemand, der den künstlich erzeugten Werteverfall von Wirtschaft und Gesellschaft in Europa mit Deutschland an der Spitze nicht erkennt. Politisch entschiedene Regulierungen haben sich in ein Verbotskartell oder sogar Verbotshysterie verwandelt. Freiheit ist nämlich mittlerweile (wieder) durch die Definition weniger Sadisten abgeschafft worden, wo eine unbegründete Ideologie zum Raub der […]

The post Politische Dürre: Hitzeschutz oder Hitzeschaden first appeared on Cambridge Club.

]]>

Womöglich gibt es kaum noch jemand, der den künstlich erzeugten Werteverfall von Wirtschaft und Gesellschaft in Europa mit Deutschland an der Spitze nicht erkennt. Politisch entschiedene Regulierungen haben sich in ein Verbotskartell oder sogar Verbotshysterie verwandelt. Freiheit ist nämlich mittlerweile (wieder) durch die Definition weniger Sadisten abgeschafft worden, wo eine unbegründete Ideologie zum Raub der Freiheit und Vermögen führt. Vielleicht ist es sogar begründet, wenn man die Ideologie als Wirtschafts- und Kultur-Betrug erkennt.

Covid war lediglich eine Verbreitung und Testphase für eine Kontrollfunktion weniger Machtmonopole. In dieser kurzen – aber intensiven – Phase wurden nicht nur massive Einschränkungen für Menschen aufgedrückt, sondern auch Geld gedruckt, um einen Großteil der Menschen zu einem „Druck“ zu bewegen. Dieser Druck wurde mit gedrucktem Geld zum Druck für viele Menschen und dadurch den Geld-Druck zu einem Ruck in ein neues Werte- oder Währungs-Monopol geführt.

Der Hintergrund eines neuen Währungs- und Wertesystems ist das Enteignungssystem der Zinses-Zinsen. Darüber kann man Bücher füllen. Aber hier geht es um den anstehenden Übergang in einen geplanten Putsch. Heute spricht man häufig (noch) von „Lobby-Arbeit“ diverser Organisatoren / Organisationen in der Politik, die sowohl aus Wirtschaft aber auch aus Finanz- und NGO-Strukturen ihren Weg in die Infiltration gefunden hat. Politiker sind dabei lediglich die Opfer des „alten Systems“. Denn das Trittbrett wird am Ende des Ausstiegs weggezogen und fallen in den Graben, welchen sie sich selbst geschaufelt haben.

Machen wir es doch einfach: wenn man jetzt schon Luft besteuert, um dadurch die letzte Hürde unmenschlicher Folter eines natürlichen Wohlfühlens in Freiheit zu nehmen oder dafür Geld (Werte-Enteignung) als Bestechung nutzt, dann befindet man sich am Ende eines ALTEN Systems. Und jetzt kommt die ganz große Chance!

Wir haben jetzt die wohl größte Chance der letzten Tausend Jahre, dass es kein neues Zwangssystem mehr gibt. Das Tauziehen der Währungs-Monopole ist offensichtlich. Auf allen Fronten wird an dem CBDC (Central Bank Digital Currency / Digitales Zentralbankgeld) gearbeitet. Diese Kämpfe sieht man an allen Ecken und Enden. Lieber LNG (Flüssiggas) aus Fracking in den USA als russisches Gas, das dennoch in US-Dollar oder Euro bezahlt wurde. Dagegen steht der Petro-Dollar im „Ex-NATO-Gebiet“ auf der Kippe.

Kriege wurden in den letzten Jahrzehnten fast ausschließlich aus Gründen der Ressourcen und Währungs-Monopolen geführt. Denken wir an den Korea-Krieg (mit Japan), Vietnam-Krieg, Kuba-Krise und Venezuela, Iran / Irak, Indo-China oder jetzt Russland / Ukraine: es geht um das größte Monopol der Zentralbank-Strukturen. Jetzt herrscht der neue Kampf zwischen den BRICS, den USA und den NGOs (Non Government Organisation). Die WHO hat sich mit Hilfe eines Lobby-Putsches in die Exekutive geschwungen und will die Regierungen jetzt mit dem Verbots-Wahnsinn übernehmen, die weltweit zu Einschnitten in der Lebensqualität der Menschen führt, wie man es in der Start-Phase von Covid erlebt hat. Doch wie die nächste NGO Namens World Economic Forum (WEF) im Zuge des Cypber-Polygon bereits durchgespielt hat, wird der nächste Schritt noch einen tieferen Einschnitt in die Freiheit der Menschen geben.

Und jetzt kommt endlich die große Chance!

Es gibt 2 Möglichkeiten:

1x kann man im „alten System“ verharren

1x kann man das „EIGENEN System“ installieren

Wer die Bindung an staatliche Strukturen annimmt, bekommt eine Entscheidung und wer die Bindung an natürliche Strukturen wie Familie und Freundschaft annimmt, bekommt eine ganz andere Qualität. Es ist definitiv eine Entscheidungsphase, die aber nach einer Betrachtung der Situation ganz einfach ist. Es ist nämlich ein Werte-System, indem man sich mit seinem Umfeld / Natur dynamisch, ehrlich und wahrhaftig verbindet. Wer sich jedoch die Heizung abschalten lassen will: nun, das ist auch eine Entscheidung, die jeder für sich selbst treffen kann.

Ein einfaches Fazit: JEDER kann sich jetzt für einen Weg entscheiden und somit hat man jetzt die große Chance, dass man selbst mit seinem Umfeld neue Strukturen aufstellen kann. Es ist eine ausgezeichnete Ausgangslage für jene, die sich mit diesem Thema beschäftigen. Der alte Spruch ist heute wichtiger denn je: „Wer in der Demokratie schläft, wacht in der Diktatur auf“. Bizarr, aber wahr, wenn heute schon offiziell Krankenkassen Briefe an Jugendliche mit Klima-Angst schicken. Diese Emissionen der Angst kommen nur bei gebrochenen an – deshalb sollte jeder ganz einfach seine Freiheit behalten und alles ist perfekt.

Die Verdrehung von Tatsachen im Kontext mit CO2, Sonne und Freiheit machen einen schon schwindelig. Der Gesundheitsminister Lauterbach hat im Zusammenhang der KLUG-Kommission und einer weiteren Allianz schon die Hitze-Krise angekündigt. Sonne ist D3, ohne CO2 wachsen keine Pflanzen, ohne Stickstoff gibt es keine Düngemittel und ohne Freiheit wird die Nervenzentrale angegriffen. Die neuen Gesetze sind also ein klar diktatorischer und auch feindlicher Angriff auf die Demokratie. Gift-Ausstoß (Detox) entsteht zum überwiegenden Teil über die Lunge und Haut. Wer diese Zusammenhänge kennt und versteht muss zugeben, dass diese Entscheidungen ein konkreter Angriff bedeutet. Denn man spricht auch schon über die Regulierung von Wasser. Die existenzielle Infrastruktur wird systematisch im Eiltempo abgebaut.

WAKE UP!

The post Politische Dürre: Hitzeschutz oder Hitzeschaden first appeared on Cambridge Club.

]]>
PULVERFASS – Wirtschaft, DAX & Börsen-Bewertung https://cambridge-club.com/pulverfass-wirtschaft-dax-boersen-bewertung/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=pulverfass-wirtschaft-dax-boersen-bewertung Thu, 15 Jun 2023 07:10:17 +0000 https://cambridge-club.com/?p=1347 Zurzeit schwächt sich die Wirtschaft in der EU und den USA ab und dürfte schon seit Herbst in einer Rezession oder beginnenden länger anhaltenden Stagflationsphase stecken. So schreibt der begnadete Börsenanalyst und Edelmetallexperte Claus Vogt: „Die Kombination aus Rezession, Bankenkrise, Immobilienbaisse und extrem überbewerteter Börse gleicht einem Pulverfass.“ Wir erleben nun die erste Phase des […]

The post PULVERFASS – Wirtschaft, DAX & Börsen-Bewertung first appeared on Cambridge Club.

]]>

Zurzeit schwächt sich die Wirtschaft in der EU und den USA ab und dürfte schon seit Herbst in einer Rezession oder beginnenden länger anhaltenden Stagflationsphase stecken. So schreibt der begnadete Börsenanalyst und Edelmetallexperte Claus Vogt: „Die Kombination aus Rezession, Bankenkrise, Immobilienbaisse und extrem überbewerteter Börse gleicht einem Pulverfass.“

Wir erleben nun die erste Phase des Abschwungs, die ausgelöst durch den steilen Zinsanstieg die Konsumnachfrage schwächt. Dabei ist ein Effekt aktuell besonders gut zu beobachten und wurde von Analysten noch nicht hinreichend erfasst. Dabei geht es darum, dass die Preise – welche zuvor teils über Gebühr und in Erwartung weiter steigender Energiepreise vorsorglich und zur Erhöhung der Gewinnmargen erhöht wurden – aktuell nicht schnell genug gesenkt werden. Dies führt zu einem „Käuferstreik“, zumal die Reallöhne stark gefallen sind und sich die Konsumenten auf lebensnotwendige Güter fokussieren. Sichtbar ist dieser Effekt auch an den weltweit verkauften Kartons, die in den letzten Monaten drastisch eingebrochen sind. Mittlerweile gleicht der Einbruch bei Kartonverpackungen der schweren weltweiten Rezession der Jahre 2001 und 2009.

In Deutschland kommt erschwerend hinzu, dass wir es vermutlich dort mit der in Wirtschaftsbelangen unfähigsten Regierung aller Zeiten zu tun  haben, deren Zukunftspläne den Mittelstand in den Ruin treiben. Markus Meyer, Verbandspräsident für Möbelhäuser und Küchen bemängelt, dass Habecks Arbeit derzeit ideologisch getrieben wäre:

„Er macht nicht den Job, der ihm übertragen wurde. Wir haben gerade keinen Wirtschaftsminister mehr in Deutschland – wir haben einen Anti-Wirtschaftsminister."

Für den Mathematiker und Optionshändler Nassim Taleb – der letzte Woche ein sehr spannendes 30-minütiges Youtube-Interview mit Bloomberg gab – haben die aktuellen Probleme ihren Ursprung in den übertriebenen Reaktionen auf die Finanzkrise 2008, in der die Zinsen plötzlich von 5-6 % auf 0 % gesenkt wurden. Damals wurde das akute Problem der Refinanzierung im Immobilienbereich zwar zunächst entschärft, doch angesichts des scheinbar inflationsfreien Wachstums, wurden die Zinsen zu lange und zu tief belassen, womit sich ein neuer kreditfinanzierter Boom anschloss. Diese Investitionswelle erfasste zunächst den Immobiliensektor und alle anderen Sektoren. Mit dem Ergebnis, dass diese mit Fremd- statt mit Eigenkapital finanziert wurden. Das frei gewordene Eigenkapital oder Risikokapital wurde danach als eine Folge dieser Tiefstzinsen vor allem in defizitäre Startup-Unternehmen (Venture Capital) investiert, die hohe Renditen versprachen.

Mit den höheren nominalen Zinsen, bricht das Kartenhaus dieser Investitionswelle nun zusammen.

Ein kürzlich veröffentlichtes IWF-Papier: Geowirtschaftliche Fragmentierung und die Zukunft des multilateralen Systems schätzt, dass die so genannte "geoökonomische Fragmentierung" das globale Wirtschaftsaufkommen (BIP) um einen (niedrigen) zweistelligen Prozentsatz reduzieren und ein großes Risiko für Investoren darstellen könnte.

So berichtet das Redaktionsnetzwerk Deutschland RND:

„Die Gefahr einer unkontrollierten Kettenreaktion in der Finanzwirtschaft bestehe nach wie vor. Energiepreise können wieder außer Kontrolle geraten. Ein geoökonomischer Krieg schaukelt sich hoch. IWF-Chefvolkswirt Pierre-Olivier Gourinchas warnt zu Recht vor einer Welt aus fragmentierten Blöcken. Einer Welt, in der Investitionen gebremst und Innovationen blockiert werden.“

Im Monat Mai lag das monatliche Finanzierungsdefizit in den USA bereits bei rund 200 Milliarden US$ und damit dreimal so hoch wie vor einem Jahr. Explodierende Defizite, die für Sozialprogramme oder Umweltschutz verwendet werden, können kein Wachstum erzeugen, sondern bremsen die Wirtschaft. Darum ist diese Entwicklung nicht nachhaltig, sondern höcht bedenklich.

Gleichzeitig bieten relativ hohe Tagesgeldzinsen, die ausufernde Defizite der Staaten finanzieren sollen, nur einen scheinbaren Ausweg aus der Renditefalle. Tatsächlich sind diese Zinsen nur nominal höher und werden langfristig real wieder sinken müssen.

Somit versprechen die USA für kurzfristige Einlagen bei Banken oder bei der Regierung (Treasuries) unnormal hohe Zinsen von mittlerweile 5% im US-Dollar.

Gleichzeitig scheint die Inflation erfolgreich bekämpft worden zu sein und könnte in diesem Sommer sogar weiter in Richtung 3% rutschen.

Die Aussichten auf die Erwartung von 2% positiven Real-Zinsen pro Jahr, droht kurzfristig Kapital aus dem Aktienmarkt abzuziehen. Die Zinsen stützen dabei vorübergehend den wackeligen Banken- als auch den überschuldeten Staatssektor.

Doch globale Anleger wissen, dass dieser Zustand nur von kurzer Dauer sein kann. Souveräne Länder weigern sich aktuell ihre Exportüberschüsse in den US-Staat zu investieren.

Trotz attraktiver Zinsen sinkt offenbar die Bereitschaft in Dollaranleihen zu investieren, wie Sie an folgender Grafik von Crescat Capital sehen können:

The post PULVERFASS – Wirtschaft, DAX & Börsen-Bewertung first appeared on Cambridge Club.

]]>
Handeln Sie – Die Inflation wird die Renten & Pensionen auffressen https://cambridge-club.com/handeln-sie-die-inflation-wird-die-renten-pensionen-auffressen/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=handeln-sie-die-inflation-wird-die-renten-pensionen-auffressen Tue, 06 Jun 2023 05:11:12 +0000 https://cambridge-club.com/?p=1277 Gerade hatte der Geheimrat des Cambridge-Club das Thema Renten auf dem Tisch.Für uns alle ein sehr wichtiges Thema, gerade in unseren stürmischen Zeiten und die Quintessenz war wirklich alarmierend. Die Anzeichen für eine schwere Wirtschaftskrise sind unübersehbar Die Inflation wird bei Rentnern und Pensionären in Kürze mindestens die Hälfte ihrer Einkommen auffressen – Handeln Sie […]

The post Handeln Sie – Die Inflation wird die Renten & Pensionen auffressen first appeared on Cambridge Club.

]]>

Gerade hatte der Geheimrat des Cambridge-Club das Thema Renten auf dem Tisch.Für uns alle ein sehr wichtiges Thema, gerade in unseren stürmischen Zeiten und die Quintessenz war wirklich alarmierend. Die Anzeichen für eine schwere Wirtschaftskrise sind unübersehbar

Die Inflation wird bei Rentnern und Pensionären in Kürze mindestens die Hälfte ihrer Einkommen auffressen – Handeln Sie jetzt!

Die Zinsen sind zu schnell gestiegen, was in Verbindung mit höheren inflationsbedingten Preisniveaus, die globale Nachfrage und damit das Wirtschaftswachstum mehr und mehr lähmt. Hinzu kommen immer größere Refinanzierungsprobleme bei einzelnen Subjekten wie überschuldeten Verbrauchern oder ganzen Schwellenländern, die unter den strikteren Kreditbedingungen und höheren Zinszahlungen leiden.

So liegen die durchschnittlichen Zinssätze für Kreditkarten in den USA mittlerweile bei 18-27%, auf Drittlandniveau.    Dieser Zinsanstieg am kurzen Ende wurde von der US-Notenbank (Fed) überzogen. Doch sinkt bereits der Zinsausblick aufgrund sich eintrübender Wachstums- und Inflationsprognosen.

Die Zinsen am langen Ende – bei den 10-30-jährigen Staatsanleihen – haben weder die kurzfristigen Zinsen noch die langfristigen Inflationsprognosen vollumfänglich eingepreist.

Gleichwohl war bereits der erfolgte „Zinsschock“ von 0,55% auf 3,6% bei den 10-jährigen US-Titeln eine kleine Finanzkatastrophe, weil dieser Zinsanstieg die Preise für Anleihen zerstörte und die  Buchwerte der Banken aushöhlte, was wiederum zu Pleiten im Bankensektor führte.  your text here...

Quelle: FRED Daten der Notenbank St. Louis

Das Niveau der langfristigen Zinsen ist für die Börse und Marktbewertung viel relevanter als das kurzfristige Zinsniveau. Sinken die Zinsen am kurzen Ende wieder, könnte das ursächlich auf einer Rezession und rückläufigen Gewinnmargen eintreten. Die langfristigen Abzinsungssätze, dürften hingegen wegen der Kreditausfall- und Inflationsrisiken kaum sinken.

Ein weiteres Risiko bleibt die Kapitalisierung des Bankensektors, das auf aufgeblähten Kreditwerten und spiegelbildlich den Guthaben resultiert. Die Schulden werden dabei nie getilgt, sondern immer weiter bis zum letzten Schuldner – der Zentralbank und den Staat – weitergereicht und dort schlussendlich „vernichtet“. Das wiederum kann über Inflation oder mittels eines Zahlungsausfalls erfolgen. Das Resultat ist aber in beiden Fällen ähnlich: Die lebensnotwendigen Basisprodukte und Importgüter, vor allem die Rohstoffe, werden im Laufe dieser Schuldenbewertung aufwerten.

Dieser Prozess wurde vor zwei Jahrzehnten begonnen und hat sich seit 2020 merklich beschleunigt.

Die Langfristzinsen dürften ohne massive Interventionen der US-Notenbank oder anderer Institutionen eigentlich niemals sinken, sondern sollten sich mindestens an einem realistischen Inflationsausblick bei 3-5% orientieren.

Die Betonung liegt auf „eigentlich“, denn sollte die US-Wirtschaft eine unerwartete Schwächephase erleiden, wäre die US-Notenbank wieder gezwungen die Zinsen am kurzen Ende in Richtung 0 zu senken und das würde auch die langfristigen Zinsen noch deutlicher unter die Inflationsrate drücken.

Mit anderen Worten: Wer dem Staat langfristig Geld leiht, wird weiterhin enteignet. Genau wie über die letzten drei Jahre, in denen die langfristigen Anleihen um über 30 % gefallen sind und die Lebensmittelpreise sich seitdem um schätzungsweise bis zu 30 % erhöht haben. Auf diese Weise haben optimistische Anleiheninvestoren – vor allem natürlich die Banken und Pensionskassen – mit ihren Kapitalanlagen bis heute locker mehr als die Hälfte der Kaufkraft verloren.

Dass der Rentner oder Pensionär diese Enteignung noch gar nicht mitbekommen hat, liegt darin, dass die weder die wahren Buchwerte noch die Inflation korrekt erfasst und bilanziert werden.

Die Wahrheit ist: Wer über die kommenden 10 Jahre in Rente geht, dürfte mit einem Rentenniveau rechnen, das real um mindestens die Hälfte geringer ausfallen wird als vor der Pandemie.

Nun frage ich Sie: Ist das nun eine Wirtschafts- und Finanzkrise oder nicht?

Wir dürften nicht mehr weit von diesen Entwicklungen entfernt sein. Der gesamte Banken- und Finanzsektor belügt sich vorsätzlich, mit überhöhten Wertansätzen für ihre Kredite und Staatsschulden. Ein so faules System kann und wird nicht überleben.

Letztlich werden es die ausländischen Gläubiger sein, die dem Kreditmarkt, den USA und dem US-Dollar den Glauben entziehen. Denn weder China noch Russland, werden von den G7 Nationen noch auf Augenhöhe angesehen.

Das Verhalten beim jüngsten G7 Gipfel war ein weiterer Hieb in Richtung China.

CNN berichtete am Montag über den G7 Gipfel in Hiroshima:

„Moskau und Peking wetterten gegen den Gipfel der Gruppe der Sieben (G7) in Hiroshima, auf dem die Staats- und Regierungschefs der wichtigsten Demokratien neue Maßnahmen gegen Russland versprachen und ihre wachsende Besorgnis über China einhellig zum Ausdruck brachten."

Der russische Außenminister Sergej Lawrow warf den G7-Staaten am Samstag vor, sich mit einer Agenda, die auf die "Abschreckung" Russlands und Chinas abzielt, in ihrer "eigenen Größe" zu suhlen.“

Das chinesische Außenministerium warf den G7-Staats- und Regierungschefs vor, "den internationalen Frieden zu behindern", und erklärte, die Gruppe müsse "ihr Verhalten überdenken und ihren Kurs ändern".

Nur Dilettanten und Ignoranten glauben noch, dass solche Maßnahmen von China als mächtigste Wirtschaftsnation, dem die Leitung der BRICS-Staaten obliegt, unerwidert bleiben könnten.

Tatsächlich erwarte ich noch ab diesem Herbst erste konkrete Gegenvorschläge, wie ein künftiges Weltwirtschafts- und Handelssystem aufgebaut werden sollte. Im Mittelpunkt könnte dabei eine schrittweise oder abrupte Loslösung des Welthandels vom Schuldgeld der beteiligten Staaten sein. Ich glaube zwar nicht, dass die BRICS langfristig ihre eigenen Währungen als Alternative für den Welthandel präsentieren werden, auch wenn sie den Handel untereinander eher in eigenen Währungen abgerechnet werden könnte. Stattdessen gehe ich von einem neuen System aus – das auf Grundlage verschiedener CBDCs funktionieren wird, bei dem einige von den Zentralbanken und Gold gedeckt sein könnten. Diese goldgedeckten CBDCs könnten ausschließlich für die Abwicklung von staats- und zentralbanknahen Rohstofflieferungen verwendet werden, um diesen überlebenswichtigen Handel bei einem Zahlungsausfall oder einer Inflationswelle zu schützen.

Erste „Beta-Tests“ laufen bereits in einigen stark inflationsgeprägten Ländern an.

Die Sunday Mail berichtete: 

„Die Reserve Bank of Zimbabwe (RBZ) plant die Einführung einer goldgedeckten digitalen Währung als gesetzliches Zahlungsmittel, um die lokale Währung, den Zim-Dollar, zu stabilisieren.“

Simbabwe ist sicher ein extremes Beispiel, doch wenn Währungen zusammenbrechen, werden sich die Bürger immer an sichere Anlagen wie Edelmetalle halten.

Meine Meinung: So handeln Sie konsequent, um sich vor der Krise zu schützen

Für mich ist klar:

Mit der eingeleiteten Wirtschaftskrise werden Sie als Sparer einen erheblichen Teil ihrer Guthaben bei Banken und Pensionskassen verlieren, wenn Sie nicht gegensteuern.

Zurzeit haben Sie aufgrund der steigenden Leitzinsen eine kurze Verschnaufpause.

Wenn Sie Geld kurzfristig bei steigenden Zinsen in kurzlaufende Staatsanleihen, vor allem in den USA anlegen, erhalten Sie aktuell bereits 5% Zinsen und gewinnen so eine gewisse Flexibilität, bevor Sie kluge Investitionen tätigen können.

Werden die Leitzinsen aus wirtschaftlicher Notwendigkeit gesenkt, dürfte das über eine erneute Inflationswelle die Kaufkraft erneut beschneiden, wie in den Jahren 2021/22.

Gold & Silber haben diesen langfristigen Ausblick für Inflation und Zinsen noch nicht vollumfänglich eingepreist, der Aktienmarkt hat hingegen mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von durchschnittlich knapp 20 schon einen gewissen Optimismus vorweggenommen.

Trotzdem erwarte ich weitere langfristige Kursanstiege bei besonders aussichtsreichen Value-Aktien, wie zum Beispiel ausgewählten Dividenden-Aristokraten.

Diese Aktien zeichnen sich dadurch aus, dass sie ihre Dividende über die letzten Jahre kontinuierlich erhöht haben.

Im Schnitt weisen diese Papiere eine Dividendenrendite um 2 bis 3 % pro Jahr auf und haben sich langfristig sehr stark entwickelt:

Als Anleger müssen Sie nur darauf achten, dass die von Ihnen erworbenen Papiere ein dauerhaftes, stetiges Wachstum aufweisen und möglichst hohe aber aber ebenso nachhaltige Dividendenrenditen zahlen.

Am besten funktioniert das, wenn die Unternehmen nur eine geringe Verschuldung aufweisen.

Erwarten Sie aber auch hier keine Luftsprünge, denn es kommt darauf an, die guten von den schlechten Aktien zu trennen.

In Europa sind das Aktien, wie die Chemiekonzerne BASF und Solvay, der Fahrstuhlhersteller KONE. In den USA gibt es Unternehmen, die seit mehr als 20 Jahren ihre Dividenden erhöht haben, darunter bekannte Namen wie Coca-Cola, oder Colgate Palmolive aber auch weniger bekannte Konzerne wie der Datenbankspezialist Automatic Data Processing, der Baumaschinenhersteller Caterpillar, der Reinigungsmittelhersteller Clorox, der Agrar-Konzern Archer Daniels Midland oder der Verpackungshersteller Amcor, der unter anderem umweltfreundliche Verpackungen für Lebensmittel oder Medikamente produziert.

Augrund des sehr vorteilhaften Niedrigzinsumfelds haben sich mittlerweile viele Pseudo-Aristokraten in den Index eingeschlichen. Diese profitierten davon, dass sie ihre Verschuldung erhöht und eigene Aktien zurückgekauft haben. In einem schwierigen Wirtschaftsumfeld könnte sich das als schwerwiegender Fehler herausstellen.

The post Handeln Sie – Die Inflation wird die Renten & Pensionen auffressen first appeared on Cambridge Club.

]]>
Banken- & Finanzkrise – Lassen Sie sich nicht von DAX & Co. blenden https://cambridge-club.com/banken-finanzkrise-lassen-sie-sich-nicht-von-dax-co-blenden/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=banken-finanzkrise-lassen-sie-sich-nicht-von-dax-co-blenden Thu, 11 May 2023 07:42:09 +0000 https://cambridge-club.com/?p=943 Ziehen Sie aus der robusten Börsentendenz nicht den Trugschluss, dass die Lage sich beruhigt habe. Die weltweite Banken- und Finanzkrise steht noch immer an ihrem Anfang und wird uns voraussichtlich noch Jahre beschäftigen. Ziehen Sie deshalb Guthaben aus dem US-Dollarraum ab. Keine Frage, die US-Regierung und die US-Notenbank werden alles tun, um weitere Banken vor […]

The post Banken- & Finanzkrise – Lassen Sie sich nicht von DAX & Co. blenden first appeared on Cambridge Club.

]]>

Ziehen Sie aus der robusten Börsentendenz nicht den Trugschluss, dass die Lage sich beruhigt habe. Die weltweite Banken- und Finanzkrise steht noch immer an ihrem Anfang und wird uns voraussichtlich noch Jahre beschäftigen.

Ziehen Sie deshalb Guthaben aus dem US-Dollarraum ab. Keine Frage, die US-Regierung und die US-Notenbank werden alles tun, um weitere Banken vor der Pleite zu retten. Nicht einmal acht Wochen nach dem Einbruch der ersten Bankaktien übersteigen die Verluste im US-Bankensektor dieses Jahr bereits die Verluste aus der Banken- und Finanzkrise 2008.

Um dieser Krise Herr zu werden, wird Biden versuchen, die Steuern zu erhöhen, weitere Kredite aufnehmen, Geld aus dem Nichts erschaffen und damit den Wert des US-Dollars zerstören, der seit dem Jahr 1931 um 98,25 % abgewertet hat. Die letzten 1,75 % Wertvernichtung werden beschleunigt ablaufen.

Sie sollten jetzt besonders darauf achten, dass Sie stets mehr Gold als Geld halten. Aber ich hoffe, dass Sie das schon längst beherzigt haben!

US-Notenbank erhöht Leitzins

Vergangenen Donnerstag erhöhte die US-Notenbank den Leitzins um ein weiteres Viertel Prozent auf eine Spanne von 5,00 bis 5,25 %.

In der veröffentlichten Erklärung hieß es, das US-Bankensystem sei solide und widerstandsfähig. Doch man betonte ebenfalls, dass die strengeren Kreditbedingungen für Haushalte und Unternehmen wahrscheinlich die Wirtschaftstätigkeit, die Einstellung von Arbeitskräften und die Inflation beeinträchtigen werden. Wie sich das insgesamt auf die US-Wirtschaft auswirken werde, bleibe ungewiss.

Tatsächlich habe ich allergrößte Zweifel an der Aussage, das US-Bankensystem sei stabil. Ein interner Ausschuss im Februar kam hier noch zu einer ganz anderen Einschätzung. Diese interne Präsentation wurde von der US-Notenbank im Rahmen ihrer S&R-Quartalspräsentation am 14. Februar 2023 gehalten. In ihr warnten die Experten vor einer hohen Verlustwelle im Bankensektor und der bevorstehenden Pleite der Silicon Valley Bank:

„Zum Ende des dritten Quartals meldeten 722 Banken nicht realisierte Verluste von mehr als 50 % ihres Eigenkapitals an.“

Abbildung: Die unrealisierten Verluste bei Staatsanleihen fressen sich in das Kernkapital

Der Grund für die Pleite der Silicon Valley Bank waren die stark gestiegenen Zinsen bei Krediten. Der bekannte Anleihen-Investor Jeffrey Gundlach äußerte in einem Interview letzten Donnerstag gegenüber dem Fernsehsender CNBC, Verbraucher hätten erkannt, dass Banken nicht die vom Markt vorgeschlagenen vier Prozent Zinsen für ihre Einlagen zahlten, weshalb sie diese abzögen, was die Banken und deren Möglichkeit zur Refinanzierung von Krediten einschränke. In wenigen Monaten werde das auch in Form einer Rezession sichtbar werden. Gundlach ist sich außerdem sicher, dass sich die derzeit niedrige Risikoprämie der meisten Aktien erhöhen sollte. Das sei schlecht für Aktienkäufe, weil Anleger bei diesen Aussichten weniger Kapital in die höchste Risikoklasse investieren würden.

Gundlach geht darum davon aus, dass der S&P 500 nur schwerlich über sein Jahreshoch um 4.200 Punkten steigen werde.

Unternehmensanleihen werden immer riskanter

Am meisten Sorgen sollten sich Anleger bei kurzfristigen Unternehmensanleihen und Wechseln  Zumal Unternehmensanleihen zurzeit sogar einen negativen Risikoaufschlag haben. 

Die Verzinsung der Unternehmensanleihen liegt erstmals seit Jahrzehnten unter den kurzfristigen Staatsanleihen. Anleger halten damit ein renditeloses Risiko!

Um Ihnen eine bessere zeitliche Einordnung zu ermöglichen, verweise ich Sie auf Herrn Gundlach, der sich sicher ist, dass sich die Kreditausfälle bei den qualitativ schwächsten im Unternehmenssektor bis zum 4. Quartal häufen werden.

Seiner Ansicht nach, die ich teile, wäre das schlecht für Investitionen in Aktien – welche immer die höchste Risikoklasse darstellen.

Dieser Meinung möchte ich mich anschließen und auf einen weiteren Indikator verweisen.

Der Hochzins-Anleihen-ETF (NYSE: JNK), der die schlechtesten Schuldner investiert, notiert bereits gefährlich nahe an seiner Abbruchkante bei 91 US$ und könnte, wie schon 2015/16 und 2020, plötzlich nach unten abstürzen.

Meine Meinung: Erhöhen Sie die Gold & Liquiditätsquote

Wenn Sie heute in Edelmetalle oder Value-Aktien wie die Rohstoffwerte im Bergbau- und Energiesektor investiert, investieren Sie bereits in das mit Abstand günstigste Marktsegment das die Börse zu bieten hat. Aus meiner Sicht dürften die über die nächsten Jahre zu erwartenden Renditen dort bei weit über 10-15 % pro Jahr liegen. 

Investoren im breiten Aktienmarkt sollten sich aber wärmer anziehen, denn die „fetten Jahre sind vorbei“. Sie können ein diversifiziertes Depot mit einer höheren Liquiditätsquote steuern oder sogar eine kleine Short-Quote aufbauen.  

Denn sobald die angesprochene Anomalie zwischen den Höchstzinsen bei kurzlaufenden Staatsanleihen und den Unternehmensanleihen bricht, werden die extrem niedrigen Risikoprämien und die Schwankungen am Markt – die Volatilität – steigen. Viele herkömmliche Aktien dürften dann wieder einmal einen Ausverkauf erfahren, den Sie später zu einem günstigen Einstig nutzen können.

Bis dahin rate ich Ihnen zum langfristigen Aufbau starker Dividenden- und Value-Aktien im Rohstoffsektor.

Denn als Edelmetall- & Rohstoffanleger und Chefredakteur des exklusiven Börsendienstes Cambridge Rohstoffclubs sehe ich mich immer noch mehr oder weniger allein auf weiter Flur.

Es wird Zeit, den US-Dollar zu meiden und Alternativen wie Gold und starke Value- & Dividenden-Aktien zu kaufen:

Die Fed hat in ihrer Reaktion auf die Bankenpleiten mehr als 500 Milliarden US$ gedruckt, um einige wenige Banken zu retten.

Wenn meine Prognose stimmt, werden noch mehr Banken wie Dominosteine umfallen.

Anleger in Gold schreckten jüngst mehrfach vor dem Allzeithoch des Goldpreises bei knapp 2.080 US$ pro Unze zurück. Er dürfte jedoch nur noch wenige Wochen in seiner Spanne zwischen etwa 1.900–2.050 US$ gefangen bleiben. Im besten Fall werden wir zunächst erleben, dass er zunächst auf rund 1.850 US$ steigen wird, bevor er fulminant nach oben ausbrechen wird.

The post Banken- & Finanzkrise – Lassen Sie sich nicht von DAX & Co. blenden first appeared on Cambridge Club.

]]>