Microsoft vor den Zahlen: Kollaps oder Rakete?

In der Reihe „Cambridge-Club-Roulette“ gehen wir heute konkret auf die anstehenden Zahlen von Microsoft ein. Langfristig steht es außer Frage, dass das weltweit zweit-größte Unternehmen eine große Zukunft hat. Dies ist jedoch kein Freibrief für unendlich steigende Kurse. Und genau darum geht es in dieser Microsoft-Kurz-Analyse des Roulette-Spiels. Rot oder Schwarz? Kollaps oder Rakete?

Bei einer Roulette-Aktie dreht sich das Rad und die Kugel landet entweder auf rot oder schwarz. Wenn Sie Ihre Wette bereits platziert haben, dann können Sie den Ausgang abwarten oder ziehen Ihren Einsatz vorher wieder raus. Im Falle eines Gewinns, winken aber - bei den von uns vorgestellten Werten - deutlich höhere Auszahlungen als das eigesetzte Risikokapital. Platzieren Sie jeweils nur so wenig Einsatz in dieser Aktie, wie Sie im negativen Ausgang auch an Verlusten leicht verkraften können. 

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Microsoft hat viel mehr als „Windows“. Das Cloud-Geschäft ist ein riesiger Markt, wie man es auch bei den Streaming-Diensten als Konkurrenten mit dem konventionellen TV / Fernsehen vergleichen kann. Es geht um Technologie und gleichzeitig Lockangebote. Wer ist also besser? Ist es Amazon, Microsoft oder XY? Parallel kann in stark wachsenden Segmenten auch ein Margen-Druck entstehen. Das werden wir heute beim Zahlenwerk von Microsoft nachbörslich sehen.

Eines ist klar: im Zeitalter der „Digital Generation“ geht es auch um die künstliche Intelligenz (KI). Und hier hat Microsoft natürlich gegenüber Alphabet mit Chat GPT als Beteiligter die Nase vorn. Man sieht auch, dass die staatlichen Investitionen bei Microsoft (Pentagon) ziemlich hoch sind. Auch Blackrock – größter Vermögensverwalter – hat seine Daten in der Cloud bei Microsoft eingelagert. Machen wir es einfach: Microsoft ist ein system-relevantes Unternehmen in vielen Bereichen digitaler Services. Aber ein KGV von round-about 25 ist nicht wirklich günstig. Insbesondere in Zeiten der Rezession, wo auch Groß-Kunden von Microsoft die „Handbremse“ anziehen.

Kurzfristig kann Microsoft einen Rücksetzer machen, den man mit Short-Positionen abdecken kann. Langfristig ist Microsoft von der internationalen Bühne natürlich nicht wegzudenken. Deshalb kann man kurzfristig auf fallende Kurse setzen und langfristig auf steigende.

Gehen wir in die Kern-Analyse

Im Roulette kann man eine Wahrscheinlichkeit des Casinos spielen. Dagegen hat der Croupier, welcher die Kugel spielt, als Bank die besseren Karten. Deshalb folgt hier die Analyse vom „Aktien-Croupier“ Peter Becker, der für Sie Microsoft aus Sicht des Profis analysiert.

Aus der charttechnischen Betrachtung kann man festhalten, dass die Region zwischen 250 und 260 USD ein guter Einstiegspunkt sein kann. Bis dahin kann man die Fahrt nach unten = Korrektur mitnehmen. Im „Roulette“ muss man sich den potenziellen Gefahren bewusst sein und dies ist KEINE Anlageempfehlung.

Die Schätzungen von 44 Analysten belaufen sich auf einen Quartalsgewinn von 9,30 USD / Aktie. Im Vorjahr waren es 9,21 USD / Aktie. Der Umsatz wird mit einem Anstieg von 3,5% geschätzt. Dagegen steht, dass die Microsoft Aktie im Vergleich zum Vorjahr (Jahreschart) nahezu unverändert notiert. Die Kursbewegung wird sich deshalb voraussichtlich primär auf die Aussichten für das Gesamtjahr konzentrieren.

Betrachtet man die Bewertung der Microsoft Aktie in Hinblick auf das erwartete Wachstum, so müsste man hier das sogenannte PEG (Price Earning / Growth) heranziehen. Mit einem KGV von 25 müsste Microsoft für eine attraktive Bewertung in diesem Jahr mindestens um 20% wachsen. Das sehen wir als nicht realistisch an und somit könnte die Microsoft Aktie zunächst in eine Korrektur gehen.

Im 1.Quartal wurde die Microsoft Aktie von verschiedenen Fonds und Investmentbanken stark gekauft. Die Bill & Melinda Gates Stiftung hat allein im Wert von 9,42 Milliarden USD (39,26 Millionen Aktien) zu einem Durchschnittspreis von 247,12 USD gekauft. Es zeigt, dass an dieser Aktie und dem Unternehmen ein großes Interesse seitens der Institutionen und Vermögensverwaltern besteht. Das gesamte Volumen der Zukäufe belief sich auf 58,16 Milliarden USD.

Die Aktie notiert aktuell um den eigentlichen Inneren Wert von 277 USD, jedoch sind die Übernahmen und weitere Entwicklungen sehr schwer in diese Metrik einpreisbar. Die Übernahme von Activison Blizzard ist ein weiterer Schritt im wachsenden Consumer Gaming Bereich, um die Marktmacht zu erweitern, ebenso bei der Spielkonsole XBOX.

Die angekündigte Integration von ChatGPT ist sicherlich ein Meilenstein für die Office Produkte. Der Workflow kann sich hier drastisch vereinfachen und ggf. sogar revolutioniert werden. Es birgt aber auch Gefahren für Unternehmen durch mögliche Personaleinsparungen. Das wird der Aktie aber keinen Abbruch tun und wir gehen davon aus, dass die aktuellen Preise nur ein kleiner Vorgeschmack auf das Kommende sind. Es macht für uns aus langfristiger Sicht Sinn die Aktie mit ins Depot zu nehmen. 

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About the author 

Rainer Hahn

Rainer Hahn ist seit über 3 Jahrzehnten im internationalen Kapitalmarkt tätig. Während seines Studiums „Handelsmanagement“ gründete Rainer Hahn Anfang der 2000er Jahre mit Sitz in Asien das damals führende Finanzportal über asiatische, lateinamerikanische und osteuropäische Börseninformationen im deutschsprachigen Raum EMFIS.com.

Mit seinem im Jahr 2005 veröffentlichtem Buch „Investieren in Asien“ und Mitgründer der Börsenpublikation „Tiger&Dragon“ war er maßgeblich an der Informationsgestaltung und Aufklärung der Emerging Markets im deutschsprachigen Raum beteiligt. Seine Expertise war bei zahlreichen Medien als Interview-Partner zum Beispiel beim Handelsblatt und DAF gefragt. EMFIS.com wurde außerdem durch die regelmäßigen Auftritte bei N-TV und der 3-SAT-Börse bekannt.
Im Anlageausschuss war Rainer Hahn bei einigen Finanzprodukten wie dem Asien Umwelt Index der Deutschen Bank und dem China Equity 2008 der ABN Bank in der Schweiz. Außerdem hat Rainer Hahn für eine Reihe von Investmentbanken Markt- und Unternehmensanalysen geschrieben.

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