Ich möchte meinen Börsendienst lebendig und authentisch halten. Darum berichte ich Ihnen auch von meinen Reisen und persönlichen Erfahrungen, die ich auf dem Weg zum erfolgreichen Investor machte.
Im Kern geht es dabei, seit Benjamin Graham oder Warren Buffett diese Begriffe geprägt und einem breiten Börsenpublikum vermittelt haben immer um eines:
Die Bestimmung des inneren Wertes einer Investition…!
Nichts ist leichter schwerer als das. Darum will ich Ihnen ein Beispiel aus der Praxis geben. Im Prinzip können Sie jede Aktie so analysieren wie Ihr Eigenheim.
Es ergab sich in den letzten Wochen, dass ich während meiner privaten Reise durch die Schweizer Bergwelt eine Immobilie besichtigte, die auf einem Immobilienportal wie ein Schnäppchen aussah. Das Haus war von außen in einem prächtigen Zustand, die Fassade, Fenster und Fensterläden waren neu gestrichen und der Makler pries das Objekt mit warmen Worten an. Drei Stockwerke mit jeweils Platz für mehrere Wohnungen und ein ausbaufähiges Dachgeschoss.
Im Grunde das ideale Projekt, für eine spätere Vermietung oder den Ausbau von 3-5 Ferienwohnungen. Obwohl ich nur einen kurzen Erholungsurlaub geplant hatte, nutzte ich die mutmaßliche Gelegenheit, um dem Eigentümer einen Besuch abzustatten.
Statt des erwarteten „renovierungsbedürftigen“ und beschriebenen Objekts, fand ich allerdinge eine „Ruine“ im inneren des Hauses vor. Seit den frühen 1980er Jahren musste die Wohnung im obersten Geschoss leer gestanden haben, im Erdgeschoss befand sich ein kleines „schmuckes“ Kaffee, doch die Küche dahinter war bereits eine Katastrophe. Der Geruch von Essensresten, Schimmel und alten Konserven, die der Hauseigentümer in der Wohnung – zusammen mit einigen ausgestopften Wildtieren – darüber lagerte, waren unausstehlich.
Man müsste wohl das komplette Geschoss ausräumen und alle Fußböden, Decken und Wände herausreißen müssen, um dieses Anwesen noch zu retten.
Der Eigentümer schloss sogar die Tür hinter mir ab und er lud den ihm bekannten Makler und mich auf ein Bier oder Erfrischungsgetränk ein, um die weiteren Details und den Ablauf des Hauskaufs zu besprechen. Der Reservierungsvertrag lag schon vorbereitet auf dem Tisch, ich hätte nur noch unterschreiben brauchen, es schien kaum noch ein Ausweg da zu sein.
Mit Freundlichkeit und einem vorgetäuschten Interesse, konnte ich mich aus der verklemmten Situation retten. Der für Schweizer Verhältnisse viel zu freundliche Makler, mit seinem breiten, falschen Krokodils-Lächeln wünschte mir eine gute Fahrt und fragte, wann ich mich entscheiden wollte.
Würde man diesen Sanierungsbedarf – mit einem gewissen Puffer – in den Endpreis einrechnen, würde vom augenscheinlichen Wert der Immobilie nichts mehr übrig bleiben, so meine Kalkulation.
Später erfuhr ich auf Umwegen in einer „Dorfschenke“, dass dieses Haus schon seit Jahren auf einen „naiven“ Eigentümer wartet und bisher jeder potenzielle Interessent abgesagt hat.
Warum schreibe ich das?
Nun, als erfahrener Investor habe ich gelernt zwischen dem Preis und Wert zu unterscheiden. Bei Aktien sehe ich die Voraussetzungen sehr ähnlich wie bei einer Immobilienanlage.
Viele vermeintlich werthaltigen Aktien, vornehmlich aus dem Small Cap Universum oder spannende Entwicklungs-Projekte, weisen bei genauerer Betrachtung einen bevorstehenden beziehungsweise angestauten Investitionsbedarf auf, der für einen Investor nicht sofort offensichtlich ist.
Die Aktie mag schön aussehen und mitten in einem steigenden Kurstrend liegen, der Vorstand dürfte meist einen Maßanzug tragen und freundlich lächeln, doch am Ende entpuppen sich die allermeisten dieser Papiere als „Investitionsruinen“, wie das mutmaßliche Immobilien-Schnäppchen.
Fragen Sie sich einfach: Wie wahrscheinlich ist es, dass Sie ein extrem unterbewertetes Investment finden, die von allen anderen Börsenteilnehmern „übersehen“ wurde. Natürlich gibt es immer wieder Möglichkeiten, nur ist es auch immer wichtig zu wissen, wie Sie auf diese Anlageidee gestoßen sind. Haben Sie sauber recherchiert, Datenbanken abgeglichen und eine neutrale Meinung eingeholt, bevor Sie investiert haben oder haben Sie aufgrund von Gier oder Angst etwas zu verpassen blind gekauft?
Wenn Sie eines Tages von einem vermeintlichen Börsenschnäppchen lesen, das ohne Darlegung aller Hintergrundinformationen – wie z.B. dem bevorstehenden Investitionsbedarf – die ich in meinem Brief stets aufzeige und wenn die „Idee“ von „falschen“ vermeintlichen Börsenexperten, Investmentbanken oder Brokern angepriesen wird wie Sauerbier, dann erinnern Sie sich wieder an meine heutige wahre Geschichte zum vermeintlichen Immobilienschnäppchen, das mir von einem „ehrlichen“ (hüstel) Makler angeboten wurde …!
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