Bis zum Ende der Dekade können die Rohstoffe und Edelmetalle 5-10-Mal besser abschneiden
Obwohl ich grundsätzlich zustimmen würde, dass Aktien von Konsumgüterproduzenten langfristig – bei einem Anlagehorizont von 5-10 Jahren – eine relativ stetige, als auch stabile sowie attraktive Rendite ermöglichen werden, bin ich überzeugt, dass wir uns aufgrund der rekordhohen Verschuldungswerte weltweit vor der nächsten Inflationswelle befinden, die Sektoren wie Energie, Industrie-Rohstoffe & Edelmetalle stark begünstigt. Derweil sind die Aktien im Rohstoffbereich weiterhin ausgesprochen preiswert.
Rohstoffe im Verhältnis zu Aktien sind (fast) so preiswert wie zur Jahrtausendwende und 2020:
Eine so günstige Gelegenheit zum Aufbau eines Rohstoff-Wertedepots gibt es demnach nur einmal in einer Generation. Wer den Anschluss hier verpasst, muss voraussichtlich 20-30 Jahre auf die nächste Gelegenheit warten.
Das wird auch von den Bewertungen bestätigt. So liegt die Bewertung des Bergbausektors bei einem durchschnittlichen Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) bei 6,5 und einer Dividendenrendite von 4,5%, während der Konsumgütersektor mit einem durchschnittlichen KGV von 23 und 2,7% Dividendenrendite fast dreimal so teuer ist.
Eine noch bessere Messgröße ist der freie Cashflow. Das ist der tatsächliche Geldbetrag, der den Aktionären nach Abzug aller Ausgaben von den Gesamteinnahmen noch zur Verfügung steht. Der Cashflow schwankt zwar stärker als der bereinigte Gewinn, liefert aber ein genaueres Bild vom tatsächlichen Dividendenpotenzial.
Auf Basis der freien Cashflow-Renditen, bei der die Cashflows ins Verhältnis zur Marktkapitalisierung gesetzt werden, erwirtschaften nicht zyklische Konsumwerte derzeit 2,77%, was dem langfristigen Durchschnitt entspricht, während der Energiesektor bei >6% liegt und damit weit über seinem langfristigen Durchschnitt.
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Sie sehen on der Tabelle oben, dass es weiterhin einen signifikanten Bewertungsabschlag bei zahlreichen Rohstoffwerten gibt und dabei der konventionelle Energiesektor besonders hervorsticht. Bei Konsum-, Pharma- und Technologieaktien sind hohe Cashflow-Renditen eine Ausnahme, kommen aber zuweilen ebenfalls vor.
Nachholpotenzial bei Rohstoff-Aktien im Vergleich zu Konsumgütern und S&P 500:
Meine Einschätzung: Bergbau- Gold- und Energie-Aktien mit Aufholpotenzial
Über den rund 10 Jahre anhaltenden Abwärtszyklus der Rohstoffe, wobei das finale Tief 2020 markiert wurde, haben sich die Rohölaktien am besten behauptet, gefolgt von Bergbauaktien, die Industriemetalle fördern und als Schlusslicht die Goldminen-Aktien. Bei dieser langen Zeitraumbetrachtung fällt jedoch unter den Tisch, dass Goldminenaktien von 2016 bis 2020 über 4 Jahre die Rohstoff-Hausse anführten und sich vom Tief >200% erholten, was deutlich besser als die meisten Sektoren war. Insofern interpretiere ich die hohe Diskrepanz der Rohstoffaktien und derzeit insbesondere beim Gold & Silber und den Minen als eine besonders lukrative Chance.
Weil die meisten Goldminen leider hohe Betriebsrisiken aufweisen und es nur wenige große Minenkonzerne gibt, rate ich weiter zu einem diversifizierten Ansatz, bei dem Sie statt Einzelwerte zunächst eine 10-15% Depotgewichtung bei den beiden gängigen Investmentprodukten, wie dem XXXXX (ISIN: XXXXX) oder den geschlossenen Fonds XXXXX (ISIN: XXXXX) erwerben sollten. Sie dürfen alternativ auch die beiden im clubinternen Finanzfreiheits-Depot genannten Goldfonds XXXXX und XXXXX als Basispositionen erwägen. Zusammen mit Ihrem „physischen“ Edelmetallanteil (via ZKB Gold/Silber), darf ihre gesamte Depotgewichtung des Edelmetallsektors durchaus 30-35% betragen.
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