„Gewinn-Garantie“ für Öl- & Gas-Aktien durch den ECT-Vertrag

Es ist bekannt, dass viele Anleger sich bei Kohle-, Rohöl- und Erdgas-Aktien zurückhalten, weil sie befürchte, dass sich die von den Weltregierungen vorangetriebene, voll subventionierte Energiewende durchsetzen und damit Investitionen in konventionelle Energiequellen und Träger obsolet würden. Zugegeben, dieses Narrativ war die letzten Jahre nicht zu überhören. Es wurde mehrfach von „gestrandeten Vermögenswerten“ berichtet.

Die Öl- & Gasbranche lacht über solche Naivität

Tatsächlich können sich die Energiekonzerne auf weitreichende, staatliche „Investitionsgarantien“ berufen, die ihnen den Betrieb ihrer konventionellen Energieanlagen weiter ermöglicht und mindestens den Weg für einen geebneten Übergang zu erneuerbaren Energien erlaubt, ohne irgendwelche Einbußen bei ihren Gewinnen befürchten zu müssen.

Sie könnten nach Lektüre meiner Analyse leichter nachvollziehen, warum ich die Energiecharta als eine „Gewinngarantie“, für die in der EU tätigen Internationalen Konzerne betrachte. Selbst skeptische Anleger dürfte das überzeugen, eine hohe Gewichtung bei aussichtsreichen Aktien des Öl- & Gassektors, auch in der EU zu halten.

Eine „Gewinn-Garantie“ für Öl- & Gas-Aktien durch den Energiecharta-Vertrag ECT

Der Vermögensverwalter Aviva Investors titelte Ende Februar 2020 in seiner Geschichte „Gestrandet“ vom angeblichen Risiko eines Totalverlusts bei Öl, Gas und Kohleaktien in Anlegerdepots. Sie wissen, dass ich solche Aussagen für maßlos übertrieben halte.

Lassen wir die Zahlen sprechen: Seit Erscheinen dieser „Studie“, haben sich die Energieaktien wie folgt entwickelt:

  • Kohleaktien (Welt):  (Einzelwerte, da Indizes und ETFs nicht mehr berechnet werden)
  • Shenhua Energy China +141%, Teck Resources +471%, New Hope Coal +259%

Die Aktien im Sektor sind trotz ihres massiven Anstiegs weiterhin stark unterbewertet, denn unter der Ausblendung der Pandemie, relativieren sich die Kursanstiege.

Dennoch schnitten die Aktien gut ab, seit Ende 2019:

  • MSCI Weltindex +32% (vergiftet durch die hohe US-/Technologie-Gewichtung!)
  • VanEck Low Carbon Energy ETF (NYSE: SMOG) +23% (KGV: 17, KBV: 2,4)
  • Ishares MSCI European Energy +34% (KGV: 5,1, KBV: 1,2, Dividenden-Rendite: >5%)
  • S&P 500 Energy +37%

Unter dem Strich war die Entwicklung der konventionellen Energie-Werte also selbst über die letzten 5 Jahre nicht schlechter als der Markt und sogar deutlich besser als die vielversprechenden „de-karbonisierten Energietitel“, die über die letzten drei Jahre um -50% eingebüßt haben.

Trotzdem bleiben die konventionellen Energiewerte gemessen am Kurs-Gewinn-Verhältnis, Kurs-Buchwertverhältnis (KBV) sowie den Dividendenrenditen (>5%) deutlich günstiger, weil sich der Mythos der „gestrandeten Vermögenswerte“ in die Köpfe der Anleger gebrannt hat.

In Wahrheit ist diese Befürchtung von „gestrandeten Werten“ vollkommen unbegründet und trifft aus mindestens zwei Gründen nicht zu.

  • Erstens sprudeln die konventionellen Energiequellen weiter und sorgen für immense Kapitalzuflüsse (Cashflows) und Gewinne bei den Energiekonzernen.
  • Zweitens haben die Staatsführer der EU – die populistisch über das Ende des „fossilen Zeitalters“ debattieren – offenbar eine entscheidende Sache „vergessen“: Die Energiecharta (ECT), einem Investitionsschutzvertrag, der die Kapitalrückflüsse aus Energieprojekten absichert.

Laut den Bestimmungen des Energiecharta-Vertrags (ECT) können Energiekonzerne die Staaten auf entgangene Gewinne verklagen:

Der ECT wurde ausgearbeitet, um die Gewinne der europäischen Energieunternehmen zu schützen, als die Sowjetunion in den frühen 1990er Jahren zerfiel. Damals versuchten viele Konzerne die reichhaltigen Energievorkommen Russlands und Kasachstans anzuzapfen.

Nach den Bestimmungen des ECT-Vertrags können Unternehmen Regierungen verklagen, wenn diese politische Entscheidungen treffen, die ihre Gewinne schmälern könnten.

Sollten die Regierungen versuchen ihre Emissionen aus fossilen Brennstoffen eigenhändig zu reduzieren und im Gegenzug keine einvernehmliche Lösung mit den Energiekonzernen und Kartellen auszuarbeiten, wie das beispielsweise mittels Ausgleichszahlungen für „Standby-Kraftwerke“ bereits geschieht oder durch erhebliche Investitionszuschüsse für den Bau alternativer Energieparks.

Laut Yamina Saheb, einer hohen ECT-Beamtin, die zur Whistleblowerin wurde und auch die Hauptautorin eines Papiers der Arbeitsgruppe des Zwischenstaatlichen Ausschusses der Vereinten Nationen für Klimaänderungen (IPCC) zum Klimaschutz ist, könnten die Auszahlungen im Rahmen des Abkommens bis 2050 bis zu 1,3 Billionen US-Dollar erreichen.

Langsam wird ein Schuh daraus, warum wir "klimaneutral" werden sollen, um Milliarden Vorauszahlungen an die Ölindustrie zu leisten, bevor womöglich der Währungskollaps eintritt.

45-minuten Geheimrats-Talk mit Energieexperte Robert Jungnischke:

Mit dem Energiecharta Vertrag verdoppeln sich die Kosten der Energiewende!

Ein vorzeitiger Ausstieg aus der Kohle-, Öl- und Gasenergie ist vor 2040 unmöglich

Um es kurz zu sagen: Durch dieses Vertragsgebilde des ECT-Investitionsschutzvertrags, ist ein vorzeitiger Ausstieg aus der Fossilen Energie nicht oder nur sehr teuer realisierbar. Einzelne Länder können zwar theoretisch den Vertrag kündigen, wie das Deutschland oder Italien es tat, werden aber trotzdem noch zwei Jahrzehnte haftbar gemacht werden.

Ein ausnahmsweise schlauer Thinktank des Europäischen Parlaments bezifferte die damit verbundenen Schadensersatzansprüche der betroffenen internationalen Energiekonzerne sogar auf über 2 Billionen Euro.

Das bedeutet, im Falle eines verfrühten, vorgezogenen Ausstiegs aus Kohle, Kernkraft, Öl oder Gas, würden die betroffenen Energiekonzerne mit ihren Spitzenanwälten gegen die Staaten klagen, die diesen ECT-Vertrag ratifiziert haben.

Eine Kündigung dieses Vertrags oder eine Herausnahme von konventionellen Energieträgern ist zwar möglich und wird auch schon seit 2020 zur Abstimmung dem Europaparlament vorbereitet. Bis die Kündigung für Altprojekte wirksam wird – besteht ein Bestandsschutz von 20 Jahren.

Deutschland hat den ECT-Vertrag 2020 eigenmächtig gekündigt, obwohl man sich sonst gerne darauf beruft, dass das EU-Recht angeblich über allen nationalen Gesetzen stehen würde, bleibt nichtsdestotrotz noch bis zum Jahr 2040 haftbar.  

Meine Einschätzung: Die EU steuert auf eine Hungersnot epochalen Ausmaßes zu

Ebenso enthusiastisch wie die EU-Politiker heute mit Subventionen die alternativen Energieprojekte vorantreiben, haben sie vor 30 Jahren noch weitreichende „Investitionsgarantien“ in Form des Investitionsschutzvertrags (ECT) unterschrieben, der den Energiekonzernen den Betrieb ihrer konventionellen Anlagen praktisch für die nächsten 20 Jahre ermöglicht, ohne Einbußen befürchten zu müssen.

Sie wissen, ich bin kein Freund von Staatsgarantien und Subventionen. Am Ende des Tages wird sich immer die effizienteste Form der Energieerzeugung durchsetzen. Diese bleibt weiterhin die Öl-, Gas- und Kohleverbrennung. Politiker, die das nicht wahrhaben wollen, werden von der Realität eingeholt und abgestraft. Ohne die politische Wende, drohen ihre Länder wirtschaftlich ins Abseits befördert zu werden, ähnlich wie einst China, das sich vor der industriellen Revolution und dem Welthandel verweigerte und sich noch nicht einmal in das „sowjetische“ System einbinden lassen wollte. Das Ergebnis: China stand bis zu seiner Öffnung Ende der 70er Jahre mehr als 100 Jahre im Abseits und wies eine der höchsten Armutsquoten, mit Millionen Hungertoten auf. Zur Erinnerung: Die Große Chinesische Hungersnot ereignete sich in den Jahren 1959 bis 1961 und forderte mutmaßlich 40 Millionen Opfer und führte sogar vereinzelt zum Kannibalismus.

Der Energiecharta-Vertrag (ECT) ist vergleichbar mit einer "Gewinn-Garantie" für Energiekonzerne, deren Investitionen durch den ECT abgesichert wurden. Eine hohe Beamtin des ECT berechnete die potenziellen Kosten des Ausstiegs aus konventionellen Energien auf mindestens 1,3 Billionen Euro.

Für alle Anleger, die sich jetzt richtig positionieren, ist der ECT aber eine "Gelddruckmaschine"

Wir haben im Investment-Club bereits die nächste große Gewinneraktie im Fokus. Es handelt sich um ein Energieunternehmen, welches möglicherweise in Kürze schon ein Vielfaches seines aktuellen Börsenwertes aus dem ECT-Vertrag überwiesen bekommt. Welche Auswirkungen dies auf den aktuellen Börsenkurs dieses Unternehmens haben wird, kann sich ja jeder selbst ausrechnen.

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About the author 

Andreas Lambrou

Als langjähriger Fondsmanager, Vermögensverwalter und erfolgreicher Börsenexperte mit einem Faible für Rohstoffe und Emerging Markets, bin ich seit mehr als 25 Jahren als Investor und Spekulant aktiv. Meine erfolgreichsten Investments, die sich innerhalb weniger Jahre mehr als verzehnfacht haben, machten mich zum Millionär und finanziell unabhängig.

Nach meinem Quereinstieg bei einem Wall Street Brokerhaus sowie meiner Tätigkeit als Analyst und Fondsmanager absolvierte ich mein Wirtschaftsstudium in Freiburg und Cambridge (UK). Nach erfolgreichem Abschluss arbeitete ich zunächst im Vermögensmanagement in der Schweiz, für hochvermögende Kunden. Insbesondere unterstützte ich meine Kunden mit ihren Investments in Rohstoffe und Emerging Markets.

Seit mehr als 20 Jahren bin ich parallel zu meiner privaten und professionellen Karriere, mit großer Freude für die schreibende Zunft aktiv, sodass auch Sie an meinen Erfahrungen und Abenteuern teilhaben können.

Ein langjähriger Geschäftspartner schreibt über mich: „Mit seinen messerscharfen Rohstoff-Analysen – immer mit einer Prise unverwechselbarem Humor gewürzt – schuf er sich rasch eine stetig wachsende Fangemeinde und zählt heute zu den gefragtesten Börsen- und Rohstoff-Experten Deutschlands." Heute können auch Sie von meinem Wissen, meinem über die Jahre aufgebauten Kontaktnetzwerk, meiner langjährigen Expertise sowie meinen Erfahrungen profitieren.Informieren Sie sich kostenlos über meinen persönlichen Newsletter, lesen Sie meine Bücher oder abonnieren Sie meinen Börsenbrief.

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