Brasilien und China geben den US-Dollar auf

London, 30.03.2023 (Cambridge-Club.com, Andreas Lambrou)

Einmal mehr zeigte sich unsere Geheimrats-Wochenausgabe als Volltreffer. Ein Hinweis der in den meisten Medien vollkommen ignoriert wurde, erwies sich als wegweisend. Kenias Präsident William Ruto sagte bei seiner Pressekonferenz am letzten Dienstag, dass es innerhalb weniger Wochen ein neues Handelssystem ohne den US-Dollar geben würde.

Kenia wird Öl aus Saudi-Arabien in kenianischen Schillingen statt in US-Dollar kaufen. Dies geht aus einer Vereinbarung über die Einfuhr von Treibstoff hervor, die der kenianische Präsident William Ruto und der saudische Kronprinz Mohammed bin Salman Al Saud unterzeichnet haben.

Nach Angaben des kenianischen Präsidenten wird die Vereinbarung dem Land den Zugang zu seinem gesamten Kraftstoffbedarf in Form eines sechsmonatigen Kredits ermöglichen und den Bedarf an US-Dollars in Höhe von 500 Mio. US$ pro Monat beseitigen.

Bloomberg News

Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtete werden die Ölkonzerne Saudi Aramco, Abu Dhabi National Oil Co. und Emirates National Oil Co. zu den Ölmultis zählen, die sich im Rahmen des Plans des ostafrikanischen Landes, die Ölimporte zu verstaatlichen, um die Lieferung von Erdölprodukten nach Kenia beworben haben, heißt es aus Kreisen, die mit der Angelegenheit vertraut sind.

Diese Entwicklungen der Dollarablösung, durch neue Währungsalternativen, die seit Monaten vorausgeplant wurde und bisher von den deutschen Medien kaum beachtet wurden, beginnt sich nun zu beschleunigen und zu konkretisieren.

Brasilien schafft den US-Dollar ab

Auch die brasilianische Regierung kündigte am gestrigen Mittwoch an, eine Vereinbarung mit ihrem chinesischen Amtskollegen durchzuführen Transaktionen in ihrer eigenen Währung ohne US-Dollars für seinen riesigen bilateralen Handel zu benötigen, berichtete die Exportagentur des südamerikanischen Landes nach einem in Peking abgehaltenen Wirtschaftsforum.

Dieses System ermöglicht die Durchführung von Außenhandels- oder Finanzierungsoperationen zwischen Ländern durch die Umrechnung von brasilianischen Reals in Yuan und umgekehrt, wodurch die Umrechnung in Dollar vermieden wird, wie es bei internationalen Transaktionen üblich ist.

„Die Erwartung ist, die Kosten zu senken, (…) weiter zu fördern bilateralen Handel und Erleichterung von Investitionen” in Brasilien, sagte in einer Erklärung der Agentur zur Förderung von Exporten und Investitionen (ApexBrasil), die vom Außenministerium veröffentlicht wurde.
China ist Brasiliens wichtigster Handelspartner. Der bilaterale Handel verzeichnete einen Rekord von 150,5 Milliarden US$  im Jahr 2022, mit brasilianischen Exporten von 89,7 Milliarden US$ nach China…!

Es wurde vereinbart, dass die brasilianische Niederlassung der Industrial and Commercial Bank of China (ICBC) „beginnt, als Verrechnungsbank für den Yuan in Brasilien zu fungieren, berichtete Reuters.

Mein Kommentar:

Die Ablösung des auf Schulden basierten US-Dollars, durch eine neue multilaterale Welthandelswährung wird sich dieses Jahr manifestieren. Doch anstatt einer großen Ankündigung, scheinen die Beteiligten Staaten unter der Leitung der BRICS+ (Brasilien, Russland, Indien, China, Südafrika und Saudi Arabien sowie weiterer auftrebender Länder) mehrere bilaterale Abkommen zu schließen. Präsident Xi und chinesische wie russische Politiker und deren Diplomaten befinden sich seit letztem Herbst praktisch unaufhörlich auf Dienstreisen, um unabhängigen Staaten eine Abkehr vom US-Dollar schmackhaft zu machen. Als Anreize bieten sich Rohstofflieferverträge, Öl-Handelsabkommen, Investitionsvorhaben oder Konsumgüter aus China. Während der Anteil am Welthandel der USA in den letzten 20 Jahren erheblich zurückgegangen ist, konnten die aufstrebenden BRICS Staaten einen unglaublichen Anstieg ihres internationalen und bilateralen Handels mit China verzeichnen.

Man könnte fast behaupten, die USA haben außer Waffen, Boeings, ungesundem Fast Food Fraß und aus Taiwan stammende Chipprodukte nicht wirklich viel anzubieten, was schnell wachsende Volkswirtschaften benötigen, um ihren Wohlstand zu steigern.

Es scheint mir unausweichlich, dass den globalen, westlichen Banken, die derzeit mit der Abwicklung des Welthandels vertraut sind, Hunderte Milliarden US-Dollar entzogen werden. Daraus könnte die nächste große Welle, des Guthabenschwunds bei westlichen Banken resultieren.

Sollten Rohstoffhändler und Staaten ihre Dollars aus dem System abziehen und künftig mit eigenen Finanzinstituten operieren, könnte diese entstehende Lücke nicht so leicht geschlossen werden. Am Ende müssten die Defizite von den Regierungen getragen und von den nationalen Zentralbanken finanziert werden. Da solche gigantischen Summen - wir reden von Billionen und nicht Milliarden - kaum von Steuerzahlern oder Exporten gedeckt werden können, müssten gigantische Guthaben aus dem Nichts, wie selbstverständlich frisch aus der Notenpresse der Zentralbanken zur Verfügung stehen.

Insofern gehe ich davon aus, dass jetzt mit der Lösung vom US-Dollar einer der bisher stärksten Anker des Weltfinanzsystems gelichtet wird. Die "alten" Knebelverträge des Welt-Finanzsystems laufen sozusagen stillschweigend aus oder werden nicht verlängert und durch neue Vereinbarungen ersetzt.

Die logische Konsequenz daraus, wird ein multipler Währungs- und Vertrauenskollaps sein, der schlagartig mit einem Anstieg der Rohstoff- und Edelmetallpreise einhergehen dürfte.

Wir steuern von der Energiekrise zur Währungsreform. Es ist nicht zu spät, Maßnahmen für Ihre Vermögensrettung zu ergreifen. Zu allererst rate ich Ihnen unsere kostenlosen Geheimratsbriefe zu abonnieren, um fortan rechtzeitig über Entwicklungen dieser Art informiert zu bleiben.

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About the author 

Andreas Lambrou

Als langjähriger Fondsmanager, Vermögensverwalter und erfolgreicher Börsenexperte mit einem Faible für Rohstoffe und Emerging Markets, bin ich seit mehr als 25 Jahren als Investor und Spekulant aktiv. Meine erfolgreichsten Investments, die sich innerhalb weniger Jahre mehr als verzehnfacht haben, machten mich zum Millionär und finanziell unabhängig.

Nach meinem Quereinstieg bei einem Wall Street Brokerhaus sowie meiner Tätigkeit als Analyst und Fondsmanager absolvierte ich mein Wirtschaftsstudium in Freiburg und Cambridge (UK). Nach erfolgreichem Abschluss arbeitete ich zunächst im Vermögensmanagement in der Schweiz, für hochvermögende Kunden. Insbesondere unterstützte ich meine Kunden mit ihren Investments in Rohstoffe und Emerging Markets.

Seit mehr als 20 Jahren bin ich parallel zu meiner privaten und professionellen Karriere, mit großer Freude für die schreibende Zunft aktiv, sodass auch Sie an meinen Erfahrungen und Abenteuern teilhaben können.

Ein langjähriger Geschäftspartner schreibt über mich: „Mit seinen messerscharfen Rohstoff-Analysen – immer mit einer Prise unverwechselbarem Humor gewürzt – schuf er sich rasch eine stetig wachsende Fangemeinde und zählt heute zu den gefragtesten Börsen- und Rohstoff-Experten Deutschlands." Heute können auch Sie von meinem Wissen, meinem über die Jahre aufgebauten Kontaktnetzwerk, meiner langjährigen Expertise sowie meinen Erfahrungen profitieren.Informieren Sie sich kostenlos über meinen persönlichen Newsletter, lesen Sie meine Bücher oder abonnieren Sie meinen Börsenbrief.

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