News-Ticker - Cambridge Club https://cambridge-club.com Wissen ist Macht Wed, 28 Jun 2023 10:27:55 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.8 https://i0.wp.com/cambridge-club.com/wp-content/uploads/2023/04/cropped-logo-anchor-small.png?fit=512%2C512&ssl=1 News-Ticker - Cambridge Club https://cambridge-club.com 32 32 Hausdurchsuchung & Razzia bei Adler Real Estate – ein Wirecard Déjà-vu? https://cambridge-club.com/hausdurchsuchung-razzia-bei-adler-real-estate-ein-wirecard-deja-vu/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=hausdurchsuchung-razzia-bei-adler-real-estate-ein-wirecard-deja-vu Wed, 28 Jun 2023 01:39:00 +0000 https://cambridge-club.com/?p=1661 Schon vor einigen Monaten gab es Gerüchte, dass es bei der deutschen Immobiliengesellschaft Adler Real Estate AG ungewöhnliche Vorgänge in den Bilanzen und sogar Vorwürfe zur Marktmanipulation gab. Nach einer längeren Phase von Ermittlungen wurde es heute ernst: europaweit wurden heute 21 Objekte vom Immobilien-Konzern durchsucht. Doch für Markt-Profis ist die Durchsuchung nicht überraschend. Denn […]

The post Hausdurchsuchung & Razzia bei Adler Real Estate – ein Wirecard Déjà-vu? first appeared on Cambridge Club.

]]>

Schon vor einigen Monaten gab es Gerüchte, dass es bei der deutschen Immobiliengesellschaft Adler Real Estate AG ungewöhnliche Vorgänge in den Bilanzen und sogar Vorwürfe zur Marktmanipulation gab. Nach einer längeren Phase von Ermittlungen wurde es heute ernst: europaweit wurden heute 21 Objekte vom Immobilien-Konzern durchsucht. Doch für Markt-Profis ist die Durchsuchung nicht überraschend. Denn schon im letzten Jahr hat der „investigative Short-Seller“ Fraser Perring auf einen möglichen Betrug aufmerksam gemacht. Fraser Perring wurde vor allem durch den Wirecard-Skandal bekannt und warnte frühzeitig vor einem großen Betrugsfall.

Was nun aktuell aus der Durchsuchung an die Oberfläche gespült wird, zeigt sich in Kürze. Doch eines ist auch klar: die deutschen Immobilien-Konzerne geraden immer mehr ins Kreuzfeuer. Nicht nur aus Sicht der bestehenden Vorwürfe bei Adler bzw. Betrug und Bilanzfälschung, sondern vor allem aus politischer Sicht. Denn aus Seiten der politischen Stimmen in Berlin wird schon längst über „Enteignungs-Szenarien“ von Immobilien-Konzernen diskutiert. So hat man ANSCHEINEND in Berlin schon entsprechende Vorwürfe für Enteignungen von Immobilien-Konzernen. Zunächst könnte es die Stadt Berlin betreffen, wo vor allem Vonovia betroffen wäre.

Der Druck auf die deutschen Immobilien-Riesen nimmt zu. Wie es nun um die großen Bestände ausländischer Immobilien-Unternehmen / -Investoren wie Blackrock etc. steht, ist pure Spekulation. Doch ein „Expertenteam“ in Berlin sieht eine Enteignung von Immobilien-Konzerne als möglich und soll sogar schon dem Bundesverfassungsgericht vorgelegt werden, um die Durchführung zu genehmigen. Dies könnte der Paukenschlag für eine Enteignungswelle DEUTSCHLAND-weit werden.

Zurück zum potenziellen Adler-Skandal:

Die europaweite Durchsuchung in Berlin, Düsseldorf, Köln, Österreich, Niederlande, Portugal, Monaco, Luxemburg und Großbritannien soll Aufschluss über die Ungereimtheiten geben, die 2019 und 2020 entstanden sein sollten. Fraser Perring hat schon im letzten Jahr auf überbewertete Immobilien-Bestände hingewiesen, die dann durch das abgelehnte Testat von KPMG im Jahr 2021 zunächst ihren Höhepunkt gefunden hat.

Eins ist klar: Bilanzfälschungen durch falsche Bewertungen von Portfolios könnte eine viel größere Welle auslösen als von vielen erwartet. Denn auch Banken und Versicherungen halten an individuellen Bewertungen und Verzerrungen beim Risiko-Management ihrer Forderungen bzw. Einordnung der Bonität fest. Somit gibt es ziemlich wahrscheinlich bei vielen Banken und Versicherungen noch „Leichen“ im bilanziellen Keller, die dann zu einem viel größeren Skandal führen könnten. Ist Adler Real Estate jetzt DER schwarze Schwan?

Der Cambridge-Club, seine Geheimräte & Mitglieder schauen ja immer gerne üder den Tellerrand und Sie sind gerne eingeladen, daran teilzunehmen:

Im Finanzsektor gibt es darüber hinaus eine große Reihe von „Sub-Expertise“. Die allumfassende Analyse komplexer Themen ist heutzutage nicht mehr als „One-Man-Show“ zu bewerkstelligen. Sich ausschließlich auf „künstliche Intelligenz“ und Algorithmen zu verlassen, ist fahrlässig.

Testen Sie uns einfach direkt jetzt und starten Sie einfach mit dem kostenfreien Newsletter „Die Geheimratsbriefe“.

Hier direkt anmelden

Dieser exklusive Börsen- und Informationsdienst ist im deutschsprachigen Raum einmalig. Wir verstehen uns als eine Symbiose der Realwirtschaft mit der Finanzwirtschaft und wollen Ihnen wertvolles Wissen und daraus eine messbare, renditestarke Strategie vorstellen, mit der Sie künftig Ihre Investitionen an den Weltbörsen noch erfolgreicher tätigen. Der Dreh- und Angelpunkt unserer Anlagestrategie ist unsere Auskunftszentrale in Form des „Geheimrats“ mit 10 ständigen Vertretern. Die öffentlich bekannten sowie anonymen Mitglieder des Geheimrats teilen uneingeschränkt die Philosophie von Ehrlichkeit & Wahrheit als absolute Basis für unsere "Exklusiven Dienste".

The post Hausdurchsuchung & Razzia bei Adler Real Estate – ein Wirecard Déjà-vu? first appeared on Cambridge Club.

]]>
Brasilien und China geben den US-Dollar auf https://cambridge-club.com/brasilien-und-china-geben-den-us-dollar-auf/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=brasilien-und-china-geben-den-us-dollar-auf Thu, 30 Mar 2023 12:35:45 +0000 https://cambridge-club.com/?p=427 London, 30.03.2023 (Cambridge-Club.com, Andreas Lambrou) Einmal mehr zeigte sich unsere Geheimrats-Wochenausgabe als Volltreffer. Ein Hinweis der in den meisten Medien vollkommen ignoriert wurde, erwies sich als wegweisend. Kenias Präsident William Ruto sagte bei seiner Pressekonferenz am letzten Dienstag, dass es innerhalb weniger Wochen ein neues Handelssystem ohne den US-Dollar geben würde. Kenia wird Öl aus […]

The post Brasilien und China geben den US-Dollar auf first appeared on Cambridge Club.

]]>

London, 30.03.2023 (Cambridge-Club.com, Andreas Lambrou)

Einmal mehr zeigte sich unsere Geheimrats-Wochenausgabe als Volltreffer. Ein Hinweis der in den meisten Medien vollkommen ignoriert wurde, erwies sich als wegweisend. Kenias Präsident William Ruto sagte bei seiner Pressekonferenz am letzten Dienstag, dass es innerhalb weniger Wochen ein neues Handelssystem ohne den US-Dollar geben würde.

Kenia wird Öl aus Saudi-Arabien in kenianischen Schillingen statt in US-Dollar kaufen. Dies geht aus einer Vereinbarung über die Einfuhr von Treibstoff hervor, die der kenianische Präsident William Ruto und der saudische Kronprinz Mohammed bin Salman Al Saud unterzeichnet haben.

Nach Angaben des kenianischen Präsidenten wird die Vereinbarung dem Land den Zugang zu seinem gesamten Kraftstoffbedarf in Form eines sechsmonatigen Kredits ermöglichen und den Bedarf an US-Dollars in Höhe von 500 Mio. US$ pro Monat beseitigen.

Bloomberg News

Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtete werden die Ölkonzerne Saudi Aramco, Abu Dhabi National Oil Co. und Emirates National Oil Co. zu den Ölmultis zählen, die sich im Rahmen des Plans des ostafrikanischen Landes, die Ölimporte zu verstaatlichen, um die Lieferung von Erdölprodukten nach Kenia beworben haben, heißt es aus Kreisen, die mit der Angelegenheit vertraut sind.

Diese Entwicklungen der Dollarablösung, durch neue Währungsalternativen, die seit Monaten vorausgeplant wurde und bisher von den deutschen Medien kaum beachtet wurden, beginnt sich nun zu beschleunigen und zu konkretisieren.

Brasilien schafft den US-Dollar ab

Auch die brasilianische Regierung kündigte am gestrigen Mittwoch an, eine Vereinbarung mit ihrem chinesischen Amtskollegen durchzuführen Transaktionen in ihrer eigenen Währung ohne US-Dollars für seinen riesigen bilateralen Handel zu benötigen, berichtete die Exportagentur des südamerikanischen Landes nach einem in Peking abgehaltenen Wirtschaftsforum.

Dieses System ermöglicht die Durchführung von Außenhandels- oder Finanzierungsoperationen zwischen Ländern durch die Umrechnung von brasilianischen Reals in Yuan und umgekehrt, wodurch die Umrechnung in Dollar vermieden wird, wie es bei internationalen Transaktionen üblich ist.

„Die Erwartung ist, die Kosten zu senken, (…) weiter zu fördern bilateralen Handel und Erleichterung von Investitionen” in Brasilien, sagte in einer Erklärung der Agentur zur Förderung von Exporten und Investitionen (ApexBrasil), die vom Außenministerium veröffentlicht wurde.
China ist Brasiliens wichtigster Handelspartner. Der bilaterale Handel verzeichnete einen Rekord von 150,5 Milliarden US$  im Jahr 2022, mit brasilianischen Exporten von 89,7 Milliarden US$ nach China…!

Es wurde vereinbart, dass die brasilianische Niederlassung der Industrial and Commercial Bank of China (ICBC) „beginnt, als Verrechnungsbank für den Yuan in Brasilien zu fungieren, berichtete Reuters.

Mein Kommentar:

Die Ablösung des auf Schulden basierten US-Dollars, durch eine neue multilaterale Welthandelswährung wird sich dieses Jahr manifestieren. Doch anstatt einer großen Ankündigung, scheinen die Beteiligten Staaten unter der Leitung der BRICS+ (Brasilien, Russland, Indien, China, Südafrika und Saudi Arabien sowie weiterer auftrebender Länder) mehrere bilaterale Abkommen zu schließen. Präsident Xi und chinesische wie russische Politiker und deren Diplomaten befinden sich seit letztem Herbst praktisch unaufhörlich auf Dienstreisen, um unabhängigen Staaten eine Abkehr vom US-Dollar schmackhaft zu machen. Als Anreize bieten sich Rohstofflieferverträge, Öl-Handelsabkommen, Investitionsvorhaben oder Konsumgüter aus China. Während der Anteil am Welthandel der USA in den letzten 20 Jahren erheblich zurückgegangen ist, konnten die aufstrebenden BRICS Staaten einen unglaublichen Anstieg ihres internationalen und bilateralen Handels mit China verzeichnen.

Man könnte fast behaupten, die USA haben außer Waffen, Boeings, ungesundem Fast Food Fraß und aus Taiwan stammende Chipprodukte nicht wirklich viel anzubieten, was schnell wachsende Volkswirtschaften benötigen, um ihren Wohlstand zu steigern.

Es scheint mir unausweichlich, dass den globalen, westlichen Banken, die derzeit mit der Abwicklung des Welthandels vertraut sind, Hunderte Milliarden US-Dollar entzogen werden. Daraus könnte die nächste große Welle, des Guthabenschwunds bei westlichen Banken resultieren.

Sollten Rohstoffhändler und Staaten ihre Dollars aus dem System abziehen und künftig mit eigenen Finanzinstituten operieren, könnte diese entstehende Lücke nicht so leicht geschlossen werden. Am Ende müssten die Defizite von den Regierungen getragen und von den nationalen Zentralbanken finanziert werden. Da solche gigantischen Summen - wir reden von Billionen und nicht Milliarden - kaum von Steuerzahlern oder Exporten gedeckt werden können, müssten gigantische Guthaben aus dem Nichts, wie selbstverständlich frisch aus der Notenpresse der Zentralbanken zur Verfügung stehen.

Insofern gehe ich davon aus, dass jetzt mit der Lösung vom US-Dollar einer der bisher stärksten Anker des Weltfinanzsystems gelichtet wird. Die "alten" Knebelverträge des Welt-Finanzsystems laufen sozusagen stillschweigend aus oder werden nicht verlängert und durch neue Vereinbarungen ersetzt.

Die logische Konsequenz daraus, wird ein multipler Währungs- und Vertrauenskollaps sein, der schlagartig mit einem Anstieg der Rohstoff- und Edelmetallpreise einhergehen dürfte.

Wir steuern von der Energiekrise zur Währungsreform. Es ist nicht zu spät, Maßnahmen für Ihre Vermögensrettung zu ergreifen. Zu allererst rate ich Ihnen unsere kostenlosen Geheimratsbriefe zu abonnieren, um fortan rechtzeitig über Entwicklungen dieser Art informiert zu bleiben.

The post Brasilien und China geben den US-Dollar auf first appeared on Cambridge Club.

]]>