Gold & Silber sowie Goldminen-Aktien stehen vor einer starken Rendite-Phase
Vor zwei Wochen habe ich darübergeschrieben, dass der legendäre Investor, Milliardär mit „Gurustatus“, Stan Druckenmiller, im 4. Quartal erste Aktienpositionen bei Barrick Gold und Newmont gekauft hat. Damit scheint er einer ähnlichen Strategie wie ich zu folgen, bei der die großen Goldminenwerte am wahrscheinlichsten eine deutliche Aufwertung erfahren werden, weil allein über ETF-Zuflüsse automatisch mehr Geld bei den größten Goldminenkonzernen investiert wird, sobald das Momentum zunimmt.
Die Gründe für den Kauf von Gold und Goldminen lassen sich laut Druckenmiller wie folgt zusammenfassen:
- Gold ist eine Absicherung gegen eine Abwertung des US-Dollars. Zudem ist Herr Druckenmiller der Meinung, dass die Goldpreise in einem Szenario mit niedrigeren Zinsen, höheren Inflationsraten oder einer Kombination aus beidem steigen sollten.
- Druckenmiller erwartet, dass die Zentralbanken von autokratischen Ländern wie China und Russland weiter Gold kaufen und in den USA sehr wahrscheinlich die Zinsen senken werden und Trump eher eine „lockere Geldpolitik“ einfordern dürfte, sollte er zum US-Präsidenten gewählt werden, was laut den jüngsten Wahlumfragen als sehr wahrscheinlich gilt.
Dass sich Herr Druckenmiller vor einer urplötzlichen Abwertung des US-Dollars fürchtet, machte er in einem Interview bei der Norges Bank Investmentkonferenz 2023 deutlich:
„Der einzige Bereich, in dem ich im Moment ein Risiko trage, ist der US-Dollar, und ich bin natürlich aus den gleichen Gründen in Gold investiert."
Zudem betonte er bei der Sohn Investmentkonferenz im Mai 2023:
„Wir besitzen im Moment Gold und Silber. Sie haben sich in der Vergangenheit bei harten Landungen nicht gut geschlagen, aber angesichts der Tatsache, dass die Währungs- und Steuerbehörden sozusagen am Ende ihrer Kräfte sind. Und in Anbetracht der Tatsache, dass andere Länder, insbesondere Autokratien, beschlossen haben, ihre Reserven nicht in Dollar zu halten, setze ich vorerst gegen die historische Performance von Gold bei harten Landungen"
Die jüngste Einschätzung für Gold stammte aus einem Gespräch von Herrn Druckenmiller, mit dem Star-Hedgefondsmanager Paul Tudor Jones, bei der JP Morgan Robin Hood Konferenz.
Dort sagte Druckenmiller, dass er zwar überrascht sei, dass Bitcoin so gut gelaufen sei, aber es für ihn klar wäre, dass junge Leute Bitcoin als Wertaufbewahrungsmittel sehen wollten, weil es einfacher ist, etwas damit zu tun.
Er wies aber auch daraufhin, dass Bitcoin eine erst 17 Jahre junge Marke sei und er Gold ebenfalls möge, weil es eine 5.000 Jahre alte Marke sei. Nach seiner Ansicht haben aber die jungen Leute das ganze Geld... also möge er beides.
Nachdem sich der Bitcoin Preis aber mehr als versechsfacht hat, könnte im Staffellauf der inflationsgeschützten Vermögenswerte trotzdem bald wieder die Zeit für die Edelmetalle schlagen.
Wie es Druckenmiller auf den Punkt bringt, wird Trump das Geld mit beiden Händen ausgeben:
„Wir haben die Fed-Bilanz von 800 Millionen auf 9 Billionen US-Dollar erhöht, und wenn Donald Trump gewählt wird, glauben Sie mir, wird sie in der nächsten Amtszeit noch viel mehr ansteigen...
Er glaubt nicht an die Federal Reserve. Und wir gehen zurück zum Arthur-Burns-Modell mal zwei. Wir haben fiskalische Rücksichtslosigkeit ohne Ende, genau wie er sein Unternehmen führt. Und obendrein setzt er eine Marionette in der Federal Reserve ein. Bei diesem Modell muss man offen sein für eine Inflationsrate von 8-10 %, wie sie in den 1970er Jahren auftrat.“
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Gold hat gegenüber Crypto-Technologien wie Bitcoin einige bemerkenswerte Vorteile, denn anstatt aus „Elektronen“ oder Bits & Bytes, ist Gold „echt“ und wird praktisch immer und überall als Wertaufbewahrungsmittel akzeptiert. Diesen Erfolg unterstreicht der Goldpreis durch seine historische Rendite, die mit einer jährlichen Rendite von 8,1% ausgesprochen positiv.
Umso aussichtsreicher werden Ihre Goldanlagen, wenn Sie diese mit den eher dürftigen Renditeperspektiven von Aktien vergleichen, ausgehend von einem zyklischen Bewertungshoch (einer klassischen Übertreibung) wie wir sie seit dem Jahr 2020 gesehen haben. Ende 2021, fiel der damalige Höchststand bei der Aktienbewertungen, mit dem historischen Zinstief bei 10-jährigen US-Anleihen bei unter 1,5% zusammen. So erreichte das zyklusbereinigte „Case-Shiller“ KGV ein Verhältnis von 38. Augenscheinlich bildete die Gewinnrendite damit nur das tiefe Zins- und Inflationsniveau ab. Sie können die Gewinnrendite ganz einfach errechnen, mit dem Kehrwert des KGVs, also 1 geteilt durch das KGV-Verhältnis errechnen und hat sich seitdem erst auf 34 ermäßigt. Wobei die 10-Jahresrendite für den Aktienmarkt sich nach ähnlichen Höhepunkten regelmäßig abschwächte.
Obgleich Anlage- und Vermögensberater es gerne verheimlichen oder schönreden würden, dass die Anlage in Aktien „alternativlos sei“, gibt es doch einen direkten langfristigen Zusammenhang zwischen den Bewertungsverhältnissen und den Renditen in den Folgejahren auf einen Höhepunkt. Wobei die Renditen stets niedriger ausfallen, wenn die Bewertungen sinken.
John P. Hussman beschreibt sehr gut, dass Angst Kursgewinne zu verpassen stets der falsche Anreiz zum Kauf von Aktien darstellt und eine vernünftige Anlagestrategie die Disziplin voraussetzt erst wieder optimistischer zu werden, wenn die Bewertungen zum historischen Normalwert (KGVs um 20) zurückgekehrt sind. Das kann entweder durch ein Wachstum der Gewinne oder eine Ermäßigung des Kursniveaus oder bestenfalls aus einer Kombination von beiden passieren.
Betrachten Sie die 10-Jahresrenditen, die auf relative Höchstbewertungsniveaus 1929, 1965, 2000 folgte:
- 1929-1939: S&P 500: -10% (1929-1932: -70%), Gold: +69%
- 1965-1975: S&P 500: +50%, Gold: +440% (1965-1980: S&P 500: +100%, Gold: +2.285%)
- 2000-2010: S&P 500: +/- 0%, Gold: +420%
- 2021-2024...: S&P 500: +9%, Gold: +20%
Vom aktuellen Bewertungsniveau aus, wären laut Hussman historisch betrachtet Renditen unterhalb der Null-Linie keine Seltenheit, sondern würden auch laut den historischen Daten sehr gut zur Bewertungs- und Renditekonstante passen.
Der folgende Chart zeigt die Marktkapitalisierung im Verhältnis zur Bruttowertschöpfung (Gross Value Added GVA) zur durchschnittlichen Jahresrendite über die kommenden 12 Jahre:
Meine Einschätzung: Positive Ausgangslage für Edelmetalle und Minen-Aktien
John P. Hussman ist sicher, dass wir an den Aktienmärkten noch starke Kursverluste bekommen werden:
„Unabhängig von der kurzfristigen Entwicklung erwarten wir, dass der S&P 500 letztlich um mehr als die Hälfte und der Nasdaq um zwei Drittel fallen wird.”
Darum halte ich eine Übergewichtung bei Edelmetallen und habe derzeit rund 1/3 meines gesamten Vermögens in Gold (1/3) & Silber (2/3) investiert, inklusive einer kleinen Gewichtung bei den Minenaktien über den XXXXXXXX-Fonds, dem XXXXXXXX-ETF und auch seit neuestem bei XXXXXXXX als aussichtsreichen Einzelwert und unserer Depotaufnahme für das 10.000 € Insider Depot im INSIDER-CLUB.
Bei Aktientiteln halte ich zwar weiterhin eine höhere Gewichtung bei den dividendenstarken Energieaktien im Öl- & Gassektor, doch würde ich nicht auf meine Edelmetalle verzichten wollen.
So wie es Ray Dalio ausdrückte:
„Ich glaube, dass es sowohl risikomindernd als auch renditesteigernd wäre, Gold in sein Portfolio aufzunehmen.“.
Um die Risiken von stark schwankenden Aktienmärkten auszugleichen, sind Edelmetalle Pflicht!