Altersarmut oder eigenverantwortlicher Renten-Baukasten

Warum ich für die Altersvorsorge im eigenverantwortlichen Baukasten-Prinzip bin

Häufig betonen Privatanleger und Einsteiger an der Börse, dass sie eine hohe Investitionssicherheit wünschen und das für sie wichtiger sei als Chancen auf langfristige Renditepotenziale.

Dabei wird allerdings das Risiko oft missverstanden. So wird oft von der Banken- und Versicherungsbranche behauptet, dass hohe Kursschwankungen allein, gleichbedeutend mit einem höheren Risiko wären. Das ist aber falsch, denn tatsächlich können höhere Kursschwankungen – vor allem bei Aktien generell – auch das Ergebnis von Liquiditätsschwankungen sein. Über die Investitionssicherheit gibt der Kurs und dessen Schwankung allein nur indirekte Erkenntnisse.

Im Allgemeinen galten Staatsanleihen ja als „sichere Bank“ für langfristige Investitionen und die Rückzahlungstermine spielten bei tendenziell sinkenden Zinsen über 40 Jahre hinweg, von Anfang der 80er bis in die 2020er Jahre, eine immer untergeordnete Rolle.

So kam es, dass plötzlich viele als sehr sicher angesehene Investitionen, plötzlich innerhalb eines Jahres halbierten.

Das Beispiel einer langlaufenden Bundesanleihe, zeigt Ihnen das Problem auf, vor dem Sie als Sparer mit dem Ziel der Altersvorsorge heutzutage stehen.

Bundesrepublik deutschland anleihe 2017-2048:

Die im Jahr 2017 mit einem Zinskupon von lediglich 1,25% emittierte Bundesanleihe im Umfang von 37,5 Milliarden Euro, kostet den Bund und die Steuerzahler lediglich 562,5 Millionen Euro an jährlichen Zinsen. Sparer, die sich auf das Geschäft einließen und die Anleihe 2019/20 bei Kursen von bis zu 150% kauften, würden bei einem Verkauf heute nur noch 75% erhalten. Die aktuelle Inflationsrate bei rund 3% sorgt automatisch dafür, dass der Bund mit dieser Emission einen Inflationsgewinn von mehr als 1 Mrd. Euro zulasten der Sparer kassiert. Bleibt die Inflation konstant, wird die Anleihe bei Rückzahlung nur noch eine Kaufkraft von rund 10 Mrd. Euro haben, während der Sparer, darunter auch Lebensversicherungen oder Pensionskassen, rund zwei Drittel ihres Vermögens einbüßen werden. Das scheint ein sehr gutes Geschäft zu sein für den Schuldner (BRD) gegenüber dem Gläubiger (Bürger oder Sparer mit Überschüssen).

Man könnte fast behaupten, dass bei den Staatsanleihen ausnahmsweise einmal die „Reichen“ von den „Armen“ geschröpft werden. Doch leiden am Ende unter der Inflation alle Beteiligten, außer dem Staat, weil sie sich die breite Masse ihre benötigten Waren nicht mehr leisten können. Gleichzeitig wird das Geld- sowie das Sozialsystem immer weiter ausgehöhlt, bis zur schleichenden und immer schneller werdenden Entwertung, welche am Ende zum Untergang führt.

Wenn ein System am Ende ist, verlieren zuerst die Alten und Kranken

Enter your text here...In Argentinien finden sich Rentner und Pensionäre mittlerweile in einer Situation wieder, die sie vor ihrer Pensionierung für undenkbar gehalten hätten.

Besonders verheerend sind die Auswirkungen auf die argentinischen Rentner, von denen 85 % eine staatliche Rente von durchschnittlich 58.500 Pesos pro Monat bezogen haben, das waren im Frühjahr 2023 noch umgerechnet 250 Euro. Selbst vor einem Jahr konnten sich die argentinischen Rentner mit dieser spärlichen Rente kaum ein Drittel ihrer Ausgaben für Lebensmittel, Medikamente und Miete leisten, wie die Nachrichtenagentur AP berichtete:

Mercedes Villafañe, 80, beschrieb die Krise:

„Wenn wir Rentner einkaufen gehen, kaufen wir nicht kiloweise Lebensmittel. Wir kaufen sie stückweise: eine Zwiebel, eine Kartoffel. Wir haben nie genug, um auf ein Kilogramm zu kommen."

Der Ombudsmann für Senioren berichtete, dass der Grundbedarf an Miete, Medikamenten und Lebensmitteln für eine Person 202.064 Pesos im Monat beträgt, das sind 914 Dollar, ein Anstieg um 33 % im Vergleich zu vor sechs Monaten.

Semino, Leiter der Ombudsstelle, die für die Verteidigung der Rechte von Senioren zuständig ist:

„Der Rentner muss sich entscheiden, ob er Medikamente nimmt oder nicht, ob er isst oder nicht."

Derzeit würden diese 58.500 Pesos nur noch einer Rente von 65 € im Monat entsprechen.

Obwohl Argentinien die Renten seit dem Jahr 2021 schon alle drei Monate anpasste, wobei die Hälfte aus den Steuereinnahmen und die zweite Hälfte aus indexierten Löhnen stammt, läuft die Inflation dem realen Rentenniveau davon. Derzeit steigen die Preise in Argentinien mit einer Rate von 1% pro Tag.

Eine ausreichend hohe Rendite ist keine Gier, sondern eine Überlebensnotwendigkeit

Das Beispiel von Argentinien, ist ein Extrembeispiel, doch derzeit befinden wir uns auch in Deutschland auf dem besten Wege in die Altersarmut. Tatsächlich fehlt nicht mehr viel bis dahin:

Laut einem Artikel des Business Insiders bezogen in Deutschland schon 24 Millionen Menschen eine gesetzliche Rente, deren reale Auszahlung – das heißt nach Abzug der Sozialversicherung, aber noch vor Steuern –im Jahr 2020 im Durchschnitt nur 854 Euro betrug, obwohl brutto noch immer Rentenbeträge von rund 1.500 € ausgewiesen werden.

Wohlgemerkt wird diese Höchstrente erst ab 45 Beitragsjahren gewährt.

Nun sagt der Durchschnitt allein nicht so viel aus, denn bekanntlich soll es auch Menschen geben, die darunter leben müssen.

So bilanziert die Malteser Organisation:

„Altersarmut in Deutschland ist kein neues Phänomen: Bereits 2005 war ungefähr jeder neunte Mensch über 65 Jahren davon betroffen, wie das Statistische Bundesamt aufzeigt. Doch die Quote steigt – so stark wie in keiner anderen Bevölkerungsgruppe. Mehr als jeder fünfte Mensch über 80 Jahren in Deutschland ist von Armut betroffen.“

Die Malteser Organisation stellt eine traurige Wahrheit fest:

„Wer im Alter von Armut betroffen ist, hat momentan nur sehr wenige Möglichkeiten, seinen Finanzstatus zu verbessern.“

Damit bleibt Menschen eigentlich als einzige aktive Maßnahme weiterzuarbeiten, bis zum Umfallen, um der Armutsfalle zu entgehen. So habe sich laut den Maltesern, die Zahl der erwerbstätigen Rentner in den letzten 20 Jahren verdoppelt.

Um das zu vermeiden, schlage ich eine weitere Strategie vor, die am besten funktioniert, je mehr Arbeitsjahre Sie vor Ihrer Pensionierung noch vor sich haben.

Ein einfaches Beispiel zeigt, wie man seine Ausgangslage mit regelmäßigen Sparraten und einer Rendite von netto 5% durchaus deutlich verbessern kann:

Selbst wer nur 250 Euro monatlich zurücklegt und spart, erreicht so in gut 20 Jahren die ersten 100.000 Euro. Bei einem angesparten Betrag ab 50.000 Euro, wird es sogar noch einfacher, denn dann würden Ihnen 5% Jahresrendite sowie weiterhin 250 € im Monat reichen, um innerhalb von 25 Jahren bereits ein Vermögen von über 300.000 Euro zu bilden (ohne Sparrate wären es jedoch nur 180.000 Euro).

Das heißt: Eine regelmäßige Sparrate kann sich innerhalb von 20-25 Jahren verdoppeln. Aus 250 € monatlichem Sparbetrag, würde so immerhin eine potenzielle Zusatzrente von 500 € zusätzlich.

Mit anderen Worten: Wenn Sie 20 Jahre Geduld haben und relativ solide Renditen erzielen, ist der Vermögensaufbau nur halb so schwer.

Ab 100.000 Euro Ansparvermögen würden es in 25 Jahren knapp 500.000 Euro Vermögen

Ein Vermögensaufbau sollte stets mit Rücksicht auf Sicherheit und Risiken erfolgen, wobei ich explizit auch Krisengefahren in meine Überlegungen mit einbeziehen möchte. So ist es mir gelungen ein Finanzfreiheit-Musterdepot zu konstruieren, das innerhalb der letzten 11 Monate um +13% oder fast um 13.000 € gestiegen ist. Zudem bin ich für 2024 so konservativ aufgestellt, dass wir selbst von einem überraschend starken Kursrückgang der Aktienkurse profitieren würden. Rechnen wir die außergewöhnlich starken Renditen im Uransektor heraus, habe ich derzeit im Musterdepot nur eine reine „Aktienfonds- und ETF-Risikoquote“ von 23% bezogen auf das Startkapital. Selbst wenn sich die Kurse halbieren würden, wäre das nicht nur verkraftbar, sondern sogar wünschenswert. Wann haben Sie das letzte Mal solche Aussagen von Ihrem Anlageberater gehört?

Fragen Sie ruhig einmal Ihren unabhängigen Bank- oder Anlageberater, den Sie hoffentlich haben, inwieweit sich Ihre gesamten Vermögensanlagen im Falle eines plötzlichen Markteinbruchs verhalten würden, oder rechnen Sie es selbst nach. Sie werden feststellen, dass ein so attraktives Chance-/Risikoprofil wie im Finanzfreiheits-Musterdepot nur schwer zu erreichen ist.

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About the author 

Andreas Lambrou

Als langjähriger Fondsmanager, Vermögensverwalter und erfolgreicher Börsenexperte mit einem Faible für Rohstoffe und Emerging Markets, bin ich seit mehr als 25 Jahren als Investor und Spekulant aktiv. Meine erfolgreichsten Investments, die sich innerhalb weniger Jahre mehr als verzehnfacht haben, machten mich zum Millionär und finanziell unabhängig.

Nach meinem Quereinstieg bei einem Wall Street Brokerhaus sowie meiner Tätigkeit als Analyst und Fondsmanager absolvierte ich mein Wirtschaftsstudium in Freiburg und Cambridge (UK). Nach erfolgreichem Abschluss arbeitete ich zunächst im Vermögensmanagement in der Schweiz, für hochvermögende Kunden. Insbesondere unterstützte ich meine Kunden mit ihren Investments in Rohstoffe und Emerging Markets.

Seit mehr als 20 Jahren bin ich parallel zu meiner privaten und professionellen Karriere, mit großer Freude für die schreibende Zunft aktiv, sodass auch Sie an meinen Erfahrungen und Abenteuern teilhaben können.

Ein langjähriger Geschäftspartner schreibt über mich: „Mit seinen messerscharfen Rohstoff-Analysen – immer mit einer Prise unverwechselbarem Humor gewürzt – schuf er sich rasch eine stetig wachsende Fangemeinde und zählt heute zu den gefragtesten Börsen- und Rohstoff-Experten Deutschlands." Heute können auch Sie von meinem Wissen, meinem über die Jahre aufgebauten Kontaktnetzwerk, meiner langjährigen Expertise sowie meinen Erfahrungen profitieren.Informieren Sie sich kostenlos über meinen persönlichen Newsletter, lesen Sie meine Bücher oder abonnieren Sie meinen Börsenbrief.

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