In Australien gibt es praktisch nur drei dominante Bergbaukonzerne für Eisenerz
BHP & Rio Tinto sowie noch der dritte Fortescue Metals. Die Kosten für den Betrieb dieser Transportrouten wurden durch vollautonome Robo-Züge ohne Lokführer bereits erheblich gesenkt, wie die Financial Times bereits in einem Artikel 2014 bemerkte.
Weil dieses Eisenerz praktisch immer und überall benötigt wird, kommt niemand an diesen wenigen Weltkonzernen vorbei, die durch disziplinierte Reinvestition ihrer Dividenden erhebliche Kapitalrenditen ermöglichten.
Starke Renditen mit den wenigen Aktien im Eisenerzbereich:
Die Renditen im Eisenerz-Sektor liegen bereits seit vielen Jahren weit über der Entwicklung der Eisenerzpreise selbst. Während Eisenerz seit 10 Jahren netto nicht gestiegen ist, haben die führenden Eisenerz-Aktien gemessen am S&P GSCI Iron Ore Index eine jährliche Gesamtrendite von 23,2% erzielt.
Seit dem Jahreswechsel hat sich der Preis dür Eisenerz deutlich ermäßigt
Der für mich seit Sommer unerwartete Anstieg der Eisenerzpreise (links in Bild), verlief entgegen meiner persönlichen schwierigen Konjunkturprognose.
Der vorübergehend einsetzende Optimismus führte zu höheren Eisenerzpreisen, die ein Niveau von 140 US$ pro Tonne erklommen hatten, bevor die Neujahrswoche in China, bei der praktisch die gesamte Industrie über Ende Januar abgeschaltet wurde, der Nachfrage und den Preisen einen Dämpfer verpasste. Sie sehen in der folgenden Grafik auch, dass der chinesische Bausektor lediglich 9% der Weltnachfrage ausmacht und wenn von dort weniger nachgefragt wird, kaufen andere Sektoren und Länder eben günstiger ein.
Am einfachsten wird das am weltweiten Verbrauchskuchen für Eisenerz deutlich
Analysten sind sich seit vielen Jahren uneins über die Eisenerzpreise. Derzeit streiten sie einmal mehr, ob die Eisenerznachfrage tatsächlich einen stärkeren Dämpfer erfuhr. Wenn Sie sich einen langfristigen Verlauf der Eisenerznachfrage anschauen, kommen Sie nicht umhin zu erkennen, dass Eisenerz im Grunde genauso ist wie Rohöl.
Es wird täglich gefördert, an den Hafen verbracht, exportiert und in den Stahlwerken der Welt verbraucht. Darum ist es eigentlich Unsinn darüber zu diskutieren, ob sich die Wirtschaft Chinas strukturell abschwächte oder einfach nur zyklisch, weil vor dem chinesischen Neujahr die Lager aufgebaut werden und temporär eine höhere Nachfrage suggerierten.
Trotz des immer höheren Weltverbrauchs stammt das ausgedünnte Angebot von Eisenerz im Wesentlichen von nur 5 Konzernen:
Aufgrund dieser Marktaufteilung, die meistens geografische Gründe hat, sehe ich keinen Grund, die für anhaltend schwächere Eisenerzpreise von sagen wir einmal deutlich unter 80 US$ pro Tonne sprechen würden. Dafür sorgt schon allein die Kostenkurve, die sich beim Eisenerz, seit mehr als 10 Jahren kaum verschoben hat und bei den weltführenden Konzernen um 50-60 US$ pro Tonne liegt, während neue Produzenten erst bei Preisen von deutlich über 100 US$ pro Tonne profitabel wären. Bei derzeit um 100 US$ pro Tonne wird darum zusätzliches Angebot erfolgreich erstickt, während es sich frühestens ab 150 US$ pro Tonne ausweiten dürfte.
So gibt es gute Gründe, die relativ bald wieder Eisenerzpreise von 120-150 US$ pro Tonne führen sollten. Allerdings dürften noch höhere Preise von bis zu 200 US$ pro Tonne eher kurzfristiger Natur bleiben, weil die großen Konzerne natürlich alles tun, um weitere Eisenerzprojekte zu verhindern.
Die Ausweitung des Rohstoffangebots geht niemals über Nacht
Um Ihnen dies zu erläutern, möchte ich Ihnen von meiner persönlichen Erfahrung berichten. So besuchte ich vor mehr als 13 Jahren einmal ein potenziell neues Eisenerz-Projekt vor Ort in Australien. Dieses Projekt wies nur leicht niedrigere Eisenerz-Gehalte auf, wie die riesigen und unerschöpflich anmutenden Vorkommen von Rio Tinto oder BHP.
Das Problem wären dabei weniger die geringeren Eisenerz-Gehalte und damit leicht höheren Förderkosten gewesen. Das Projekt scheiterte auch nicht allein am für den Abbau benötigten Kapital. Viel schwerer gestaltete sich eher die Anbindung an das weit entfernte Straßen- und Schienennetz und die zur Verfügung stehenden Kapazitäten des potenziell einzigen Verschiffungshafens in Darwin. Obwohl ich selbst feststellen konnte, dass die Hafenbetreiber durchaus willens sind diesen Flaschenhals zu verbessern. Wer den Hafen einmal besucht und die von Zeit zu Zeit rege Bautätigkeit begutachtet, könnte glauben, dass dieser Hafen vielleicht einmal ein bedeutenderer Exporthafen für Eisenerz der Region werden könnte. Schließlich gilt der Hafen von Darwin als ein bewährtes internationales Drehkreuz und als nächstgelegener Hafen zu Asien das "nördliche Tor" Australiens.
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Von der lokalen Regierung wird der Ausbau des Hafens als bedeutender Erfolg dargestellt:
„Zu den wichtigsten Investitionen zur Erweiterung der Hafenkapazität gehören die Erschließung von rund 80.000 Quadratmetern zusätzlicher Lagerfläche für Schüttgut sowie Investitionen in zusätzliche überdachte Lagereinrichtungen.“
Dennoch wird von diesem Hafen aus lediglich ein Marktvolumen von 500.000 Tonnen Eisenerz jährlich bedient. Das entspricht nicht einmal einem prozentualen Anteil von 0,02 Prozent der Weltnachfrage, die bei 2,5 Milliarden Tonnen Eisenerz liegt.
Wie bei jedem industriell in rauen Mengen benötigtem Rohstoff hat auch beim Eisenerz alles mit einer stetig wachsenden Weltnachfrage und einem sehr unelastischen, starren Angebot zu tun, das die Preise eher oben hält und für satte Renditen sorgt.
Anleger streichen ihre Gewinne hier mit einer Regelmäßigkeit ein, wie die mit Eisenerz voll beladenen Züge und Tanker tagein und tagaus vom Anbieter zum Abnehmer rollen.
Weltweiter Handelswert (grün) und das gehandelte Volumen von Eisenerz (in Millionen Tonnen) von 1980-2016 Quelle: UN (2017)
Dieser über mehr als 100 Jahre existierende Kostenvorteil, wirkt sich sehr zum Vorteil der Handvoll im Eisenerz tätigen Konzerne aus, die durch ihre Kontrolle der Transportwege für eine ausreichende Verknappung sorgen, um so die Preise diktieren zu können, während die Welt der Anleger vom „Grünem Gerede“ und den „bösen Rohstoffinvestoren“ überspielt wird.
Das alles sorgt dafür, dass die Bergbaukonzerne ihre Aktionäre an Milliardengewinnen, durch Dividenden und Aktienrückkäufe partizipieren lässt.
Parallel dazu schwankt der Kurs der Bergbaukonzerne kurzfristig mit den Preisen und erlaubt so praktisch unentwegt antizyklische Kaufchancen und Verkaufsmöglichkeiten, das oftmals mit einem Kurspotenzial von mindestens +50% zuzüglich der Dividenden einhergeht, die Sie einstreichen, während Sie die Wartezeit und die Positions-Aufbauzeit überbrücken.
Darum gehören starke Industrie- & Rohstoff-Aktien zur besten Anlage der Welt
Praktisch alle großen Rohstoffkategorien haben über die letzten 10 Jahre einen deutlichen Anstieg ihrer jährlichen Rendite gesehen. Es hört sich vielleicht für Sie langweilig an, wenn ich Ihnen raten würde, einen bedeutenden Teil Ihres Kapitals in nur 10 Aktien zu investieren, doch genau diese Strategie geht seit dem Start des „10.000 € Insider-Depots“ bereits kurz nach der Depoteröffnung bereits auf.
So konnten Sie bei unseren ersten drei Depot-Aktien seit dem Kaufkurs schon überwiegend satte Renditen verbuchen: Der Online- XXXXXX +17%,der Goldminen-Aktie XXXXXX +47%, während der Energiekonzern XXXXXX noch bei -9% steht, aber immer noch mit einem sattem Kurspotenzial und einer Dividendenrendite um 8% aufwartet.
Würde ich heute ein Depot mit maximal 10 Aktien für die nächsten 10 Jahre setzen, ohne die komfortable Möglichkeit zu haben zwischendurch zu handeln, also opportunistisch oben zu verkaufen und unten wieder zu kaufen, würde ich einfach diese 10 Aktien (Die Liste meiner 10 Favoriten habe ich in der Investment-Club Wochenausgabe 14/2024 (INVESTMENT-CLUB – hier jetzt Mitglied werden)) und die Dividenden stets in die gleichen Papiere reinvestieren.
Über die nächsten 10 Jahre glaube ich, dass die Gesamtrendite aus Kursanstieg und Dividenden für dieses Depot wesentlich besser sein wird als die meisten Indizes, bei einem deutlich geringerem Risiko einer dauerhaften Schwächephase.
Während dieser 10 Jahre werden die Marktstimmungen sehr unterschiedlich sein. Mal werden die Anleger Ölaktien hochjubeln, dann wieder Bergbau-Aktien und irgendwann, womöglich wenn die halbe Welt in einer schweren Krise steckt, sogar Goldminen-Aktien, die ein eher schwieriges Geschäftsmodell haben, aber von steigenden Goldpreisen und wachsender Unsicherheit profitieren können, wie Sie in der „10.000 € Insider-Depot-Aufnahme“ bei Newmont Gold gesehen haben, die innerhalb von nur 8 Wochen +46% (siehe Artikel) gestiegen ist und Sie haben mit dem „Cambridge Investment-Club“ auch das absolute Tief miterlebt und hoffentlich herzhaft eingekauft.
Etwa so ähnliche Entwicklung erwarte ich mir von meiner neuen „Insider-Depot-Aktie“, dem Eisenerzkonzern XXXXXX. Leider führen sehr schlechte Anlageexperten immer wieder aus, warum sich eine Investition in Eisenerz derzeit nicht lohnend wäre und erklären dann, dass Eisenerz kein „knappes Gut“ sei, wie vielleicht Gold, sondern in einer Konzentration im Boden von bis zu 60% auftritt. Tatsächlich lässt sich der kurzfristige Verlauf der Eisenerzpreise nicht vorhersagen. Der Irrglaube liegt darin, dass Anleger oder Analysten stets die Eisenerzpreise als Grundlage für ihre Investition oder Empfehlungen der Aktien von Eisenerz-Konzernen nehmen.
Wie ich oben aber bereits gezeigt habe, lohnt es sich dennoch irgendwann einfach auf den „Eisenerz-Zug“ aufzuspringen, um laufende Dividenden- und Kursgewinne einzufahren. Aktuell bei rund 100 US$ pro Tonne Eisenerz, sind die meisten Aktien sehr preiswert und damit investierbar.