Die Aussichten für Anleger in Fischzucht- und Aquakulturen sind aktuell besonders günstig – Wir haben daher für Sie Ausschau gehalten nach den ganz heißen Appetithappen auf dem Aktien- & Anlagebuffet!
Bei den meisten Bürgern hat Fisch schon lange einen festen Platz auf dem Ernährungsplan und kommt meist zumindest 1-2-Mal in der Woche auf den Tisch. Ernährungswissenschaftler der FDA empfehlen bis zu dreimal in der Woche Fisch.
Zuchtlachs ist dafür grundsätzlich eine gute Quelle der Ernährung, weil er reich an Omega-3-Fettsäuren ist. Er enthält insgesamt mehr Fett und somit auch mehr Omega-3-Fettsäuren als Wildlachs.
Vor allem der Konsum von Lachs steigt aufgrund größerer Verfügbarkeit in fast allen Einkommensschichten der Bevölkerung seit Jahren unaufhörlich. Heute erhalten Sie qualitativ guten Lachs selbst in den günstigen Lebensmittelketten wie Aldi oder Lidl. Der Verkauf von Zuchtlachs hat sich in den letzten zwei Jahrzehnten vervielfacht und die Preise stiegen über die letzten 10 Jahre um das Fünffache. Allein über die letzten zwei Jahre verdoppelte sich der Preis für norwegischen Lachs von etwa 5-6 auf 10-11 € pro Kilogramm.

Quelle: Norwegische Lachspreise überschreiten im März 2023 weiterhin Rekordhöhen
https://www.mintecglobal.com/top-stories/norwegian-salmon-prices-continue-to-move-beyond-record-highs-in-march-2023
Die Fischzuchtindustrie ist ein wachsender Sektor mit einer Vielzahl von Chancen und Herausforderungen. Laut jüngsten Zahlen hat die Fischereiindustrie in Norwegen Rekorde gebrochen. Weltweit unterstreicht die Rolle von Aquakultur-Kreislaufanlagen als ein "krisenfestes Geschäftsmodell" und eine sich lohnende Investition angesichts der drohenden Aussicht auf leere Meere.
In der Abbildung sehen Sie ein stetiges Wachstum der Aquakulturen (Fischzucht-Farmen) seit 1990 (rote Linie), während die Fischfangquoten seit Anfang der 1980er Jahre konstant bleiben, um die Überfischung der Meere zu verhindern (blaue Linie), bei gleichzeitig weltweiter Zunahme des Verbrauchs (grüne gestrichelte Linie):

Dies zeigt, dass es in der Fischzuchtindustrie Möglichkeiten für nachhaltige und wirtschaftlich tragfähige Modelle gibt, die aus Investoren- und Anlegersicht sehr erfolgreich sind.
Insgesamt sind die Aussichten für die Fischzuchtindustrie aus Sicht eines Anlegers sehr positiv.
Es gibt Potenzial für Wachstum und Profit, aber es bestehen weiterhin erhebliche Herausforderungen in Bezug auf Nachhaltigkeit und Umweltauswirkungen. Es wird zunehmend anerkannt, dass eine erfolgreiche und zukunftsfähige Fischzuchtindustrie eine sein muss, die diese Herausforderungen direkt anspricht und Strategien zur Minimierung ihrer Umweltauswirkungen einsetzt.
Nur wenige Unternehmen sind für diese Herausforderungen vorbereitet.
Diese Entwicklungen bescheren der Fischindustrie, die traditionell über hohe Markteintrittsbarrieren verfügt, einen wie Warren Buffett ihn als „Burggrabeneffekt“ bezeichnet. Die starken Unternehmen im Fischzuchtsektor besitzen also nachhaltig auskömmliche Margen und erwirtschaften für ihre Investoren ähnliche Renditen, wie sie in der schon sehr margenstarken Lebensmittelindustrie alltäglich sind.
Als Anleger können Sie heutzutage bei einzelnen internationalen Fischzucht- & Aquakultur-Aktien somit vergleichbare bis deutlich höhere Renditepotenziale erschließen, wie Sie es mit den Großkonzernen der Lebensmittelindustrie tun können, deren Titanen wie Nestle, Danone oder Unilever, deren Aktien schon zurecht in fast jedem langfristigen Vermögensaufbaudepot enthalten sind.
Dabei sind die Bewertungen der Nahrungsmittel-Multis relativ hoch. Nestle wird bei einer operativen Betriebsgewinnmarge von 45%, bei einer Rendite auf das investierte Kapital (ROIC) mit 15,6%, mit dem 16-fachen Betriebsgewinn bewertet (EV/EBITDA)
Im Vergleich dazu kommt ein global führender Lachszucht und Wildlachsfang-Konzern aus Norwegen, auf eine leicht bessere Betriebsgewinnmarge von 50% sowie auf einen ROIC von 15%. Das Unternehmen wird aber nur mit dem 5-fachen EV/EBITDA bewertet und ist insofern zwei Drittel günstiger als Nestle. Aus Anlegersicht könnte darum dieses Unternehmen gegenüber Nestle deutlich Boden gut machen, ohne die von Analysten erwartete Verbesserung der Umsätze und deutliche Steigerung der Gewinne um mehr als 20%, die bis 2025 laut Prognosen absehbar scheinen, einzubeziehen.
Sowohl die Bewertung aus Sicht einzelner führender Fisch-Aktien, als auch die relative Sektorbewertung im Vergleich zum Weltaktienindex MSCI World sowie explizit ein Vergleich der Kennzahlen mit führenden Nahrungsmittel-Aktien, bieten sich für den Einstieg in den Sektor Fischzucht derzeit als besonders lukrativ an.
Hintergrund für die günstigen Kurse, ist die Abkühlung eines starken Anlegergeld-Zuflusses, der die Bewertungen zwischen 2018 und 2020 eher höher getrieben hatte. Mittlerweile haben sich viele „Trendfolger“ von ihrer Investition verabschiedet. Als Auslöser für eine Rückführung der Kurse, war dabei eine Sondersteuer auf Aquakulturen, die Norwegens Regierung für seine Fischzuchtindustrie beschlossen hat.
Ursprünglich sollte diese vor 12 Monaten erstmals diskutierte Steuerbelastung bei bis zu 40% des Großhandelspreises liegen.
Daraufhin sahen sich viele Fischzüchter größeren Verwerfungen gegenüber und die Kurse ihrer Aktien korrigierten teilweise um bis zu 40%.
Damit fand im Fischzucht-Sektor eine Kontraktion der Bewertungsverhältnisse statt, die so nur selten vorkommt und strafte die Unternehmen ab. Laut einer Geheimrats-Quelle, dessen Unternehmen den einzigen bekannten und erfolgreichen Fischzucht-Fonds im deutschsprachigen Raum verwaltet, ist eine Begründung nur schwer zu finden.
Insbesondere da Lebensmittelproduzenten defensive und langfristige Geschäftsmodelle fahren würden – «gegessen wird immer», werden Investoren im Jahr 2023 mit üppigen Dividenden für die Geduld bei ihren Anlagen belohnt.
Wie die Manager betonen, steuert mit dem wachsenden Appetit Chinas, der in Zukunft größte Fischkonsument der Welt auf einen Versorgungsengpass zu.
Ein gewichtiges Ereignis fand im Handel von Fish & Seafood statt:
„Während bislang die zahlungskräftigen Westmärkte Europa und USA als große Nettoimporteure auftraten, gesellte sich 2022 erstmals China hinzu. Innert 10 Jahren hat sich der Handelswert der Seafood-Importe Chinas von 7 auf 22 Milliarden USD mehr als verdreifacht. Gleichzeitig sind die Exporte nur bescheiden angestiegen, sodass ein Handelsdefizit entstanden ist, das sich angesichts des steigenden Wohlstands der chinesischen Bevölkerung nicht mehr schließen wird. Ein neuerliches Zeichen, wie groß die globale Nachfrage und der Hunger nach gesunden Proteinen aus dem Wasser sind.“
Ende Mai verständigte sich die Industrie und Politik auf eine Steuer von 25%. Die schlimmen Befürchtungen von extremen Preiserhöhungen, sind damit vom Tisch. Experten hatten im Extremfall mit einem temporären Nachfrageschock gerechnet, weil sich die europäischen Verbraucher den immer teurer werdenden Fisch kaum mehr leisten würden.
Durch die 25% Steuer, sind die schlimmsten Befürchtung nun erstmal vom Tisch. Zumal höhere Steuern das Angebotsdefizit bei Lachs noch vergrößern, weil Investitionsvorhaben für die kommenden Jahre eher aufgeschoben wurden.
Weitere geforderte Investitionen in den Umweltschutz und eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen, dürften zu weiteren qualitativen Verbesserungen der Produkte beitragen, ohne jedoch das Angebot maßgeblich zu erhöhen.
Über die nächsten Jahre rechnen die großen Verbände weiterhin mit einerseits stetig steigender Nachfrage, bei andererseits weiterhin eingeschränkter Verfügbarkeit des Angebots.
Die Experten von Allianz Global schreiben in Ihrem Ausblick über die Aussichten des Fischzucht-Sektors:
„Die bisherige Entwicklung der Nachfrage nach bzw. des Angebots an Lachs dürfte sich fortsetzen, zumal die Weltbevölkerung weiter wächst und die Durchschnittseinkommen ansteigen.“
Beachten Sie die Zusammenfassung von Allianz Global Investors, der ich mich anschließen möchte:
- Im Zuge der steigenden Nachfrage nach gesunden, hochwertigen Proteinen verzehren die Verbraucher inzwischen deutlich mehr Fisch.
- Zuchtfisch kann diesen Bedarf decken und den Fischfang im Meer eventuell eines Tage überflüssig machen.
- Insbesondere Lachsfarmen bringen jedoch gewisse Nachhaltigkeitsprobleme mit sich. So können z.B. Parasiten oder organische Abfälle ganze Ökosysteme gefährden.
- Landbasierte Aquakultur könnte einerseits die steigende Nachfrage befriedigen und andererseits Umweltprobleme lösen.

Für unsere Clubmitglieder & Abonnenten von Krisenvorsorge & Finanzfreiheit hatten wir in der Monatsausgabe zum Thema: "Investieren in kritische Infrastruktuer, Lebensmittel & Ernährung" einen ganz konkreten Investment-Tipp: Eine Beteiligung an Fischzucht und Aquakulturen wurde die „Investitionsidee des Monats für das Krisenvorsorge-Depot“, bei dem wir aktuell nach kurzer Zeit bereits einen Wertzuwachs von 15,53% verzeichnen.
Aktuell notiert das Musterdepot „Krisenvorsorge & Finanzfreiheit“ bei 102.485 € und erzielte in nur 4 Monaten eine Rendite von 2.485 € oder 2,49%, obwohl erst 16 % des verfüghaben Kapitals investiert wurden. Bezogen auf das in Aktien-Fonds investierte Risiko-Kapital, wurde ein Wertzuwachs von 15,53% erzielt.
Herzlichen Glückwunsch an alle Vermögensaufbauer, die unserem Brief von Anfang an gefolgt sind.
