Silber - Cambridge Club https://cambridge-club.com Wissen ist Macht Mon, 26 May 2025 09:16:38 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.8.2 https://i0.wp.com/cambridge-club.com/wp-content/uploads/2023/04/cropped-logo-anchor-small.png?fit=512%2C512&ssl=1 Silber - Cambridge Club https://cambridge-club.com 32 32 +31% Plus im Spekulations-Depot – So profitieren wir jetzt alle miteinander! https://cambridge-club.com/31-im-spekulations-depot-so-profitieren-wir-jetzt-miteinander/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=31-im-spekulations-depot-so-profitieren-wir-jetzt-miteinander Mon, 15 Jul 2024 13:17:30 +0000 https://cambridge-club.com/?p=3596 Börse kann jeder, aber mit dem Cambridge Investment-Club ist es viel einfacher und macht zusammen großen Spaß.Die letzten 1 1/2 Jahre konnten Anleger praktisch nur Geld verdienen, egal was sie taten. Als ich mit dem Cambridge Investment-Club startete, hatte ich 100.000 € zusätzlich frei zur Verfügung, die ich nicht langfristig in den Investment-Club Vermögensaufbau gebunden […]

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Börse kann jeder, aber mit dem Cambridge Investment-Club ist es viel einfacher und macht zusammen großen Spaß.

Die letzten 1 1/2 Jahre konnten Anleger praktisch nur Geld verdienen, egal was sie taten. Als ich mit dem Cambridge Investment-Club startete, hatte ich 100.000 € zusätzlich frei zur Verfügung, die ich nicht langfristig in den Investment-Club Vermögensaufbau gebunden habe, sondern für "relativ sichere Spekulationsgeschäfte" einsetzen wollte.

Zielsetzung: Die Märkte in allen Phasen für Renditen zu nutzen, sowohl nach unten, als auch nach oben.

Seitdem ist viel an den Märkten passiert, es ging vor allem nach oben, aber auch mehrfach, vor allem zwischen September-Oktober 2023 schnell runter.

Das Depot hat sich über den Sommer und Herbst 2023 hinweg trotz dieser Marktschwankungen sehr robust erwiesen und eine Überrendite von knapp 10% in einem schwachen Umfeld aufgebaut, verglichen mit dem "Dow Jones Index", bevor der Markt nach oben drehte und schnell neue Hochs erreichte.

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Das entspricht einem Zusatzeinkommen von 1.465 € im Monat.

Dieses Einkommen ist kein "theoretisches Konstrukt" auf Basis eines Musterdepots, sondern wurde real erwirtschaftet.

Die im März 2023 aufgelegte "defensive" Krisenvorsorge- und Finanzfreiheits-Musterdepot mit Fonds & ETFs, hat seitdem knapp +18% oder +18.000 € zugelegt.

Wir sehen, dass eine "flexible, dynamische Anlagestrategie" auch ihre Vorteile hat, wenn man sich zielsicher vor Kursverlusten absichern und preiswerte Zukaufmöglichkeiten nutzen kann.

Unter dem Strich konnten Anleger mit den Informationen des Cambridge Investment-Clubs in nur 18 Monaten leicht >40.000 € zusätzlich verdienen oder fast 2.500 € Zusatzeinkommen im Monat erwirtschaften.

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Nach fast 18 Monaten seit der Gründung des Investment-Clubs, ist es an der Zeit mein Zwischenfazit zu ziehen.

Was die „Reichmacher-Geschichten“ betrifft, mit denen einst von Dritten „geworben“ wurde, so trifft das bedingt ebenfalls zu. Seit dem Neubeginn unter meiner Regie, ohne „verlagsinterne Interessenkonflikte“ – die nur der persönlichen Bereicherung der Gründer dienten, habe ich nur ganz gezielte einzelne Werte weitergeführt, die ich aus meiner persönlichen Sicht für Qualitätswerte und haltenswert hielt. So erwies sich wenigstens Sintana Energy mit +1.300% Rendite als vorteilhaft. Damit konnten Sie Verluste bei anderen kanadischen Titeln ausbessern.

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Meine wahre Geschichte: So baute ich mir mein Vermögen auf https://cambridge-club.com/meine-wahre-geschichte-so-baute-ich-mir-mein-vermoegen-auf/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=meine-wahre-geschichte-so-baute-ich-mir-mein-vermoegen-auf Wed, 10 Jul 2024 10:57:04 +0000 https://cambridge-club.com/?p=3563 Liebe Leserinnen und Leser, ich gebe zu, es fällt schwer, in einer Welt, in der Börseninformationen praktisch jede Sekunde kostenlos geteilt werden und gut gemeinte “Börsenratgeber” wie “Weisheiten” praktisch gratis oder für ein paar wenige Groschen verfügbar sind, unterhaltsamen Mehrwert zu produzieren. Doch ich nehme die Herausforderung an und berichte Ihnen aus meiner Erfahrung und […]

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Liebe Leserinnen und Leser,

ich gebe zu, es fällt schwer, in einer Welt, in der Börseninformationen praktisch jede Sekunde kostenlos geteilt werden und gut gemeinte “Börsenratgeber” wie “Weisheiten” praktisch gratis oder für ein paar wenige Groschen verfügbar sind, unterhaltsamen Mehrwert zu produzieren. Doch ich nehme die Herausforderung an und berichte Ihnen aus meiner Erfahrung und hoffe Sie dabei auch mitzunehmen, sodass Sie etwas lernen und vielleicht sagen: “Hier habe ich mein Aha-Erlebnis” bekommen.

Vor 30 Jahren fing alles an zur WM 1994

im Sommer 1994, vor 30 Jahren, kurz nach dem “Drama von Imola”, der unserer Welt mit Ayrton Senna einen der größten Formel 1 Rennfahrer aller Zeiten genommen hatte, bevor Michael Schumacher seinen ersten WM-Titel feiern konnte und mitten in der Fußball WM in den USA, machte ich meine ersten Schritte, die zur Realisierung meines Traums dienten.

Dass ich auf dem Weg dorthin beim “WM-Tippspiel” in der firmeneigenen Kantine einen der vorderen Plätze belegte und eine Kaffeetasse in Form eines Fußballes abräumte, half meiner Überzeugung auch ein “guter Investor” zu werden.

Mein Ziel war es der sonst sicheren “Armutsfalle” zu entgehen, die mir gedroht hätte, wenn ich meinen Alltags-Trott einfach weiter fortgesetzt hätte, bis zum immer weiter nach hinten verschobenem Rentenalter.

Es gab nur einen Ausweg: Arbeiten und Geld verdienen und dieses mühsam ersparte Geld zu mehren, indem ich es, anstatt es auszugeben “investierte”, zunächst mit meinem allerersten Investment in “Gold”. Mein erster Goldbarren war nur 1/10 Unze schwer, das sind nur wenig mehr als 3 Gramm und kostete damals umgerechnet ungefähr 40 €. Viel Zeit ist seitdem vergangen, ich halte den Barren heute noch in Ehren und er ist auf einen Wert von mehr als 200 € gewachsen.

War die erstbeste Investitionsentscheidung meines Lebens die Richtige?

Das kommt auf den Betrachtungswinkel an, hätte ich den DAX-Index, gemessen am “Performance Index” gekauft, hätte ich in der Theorie ein wenig mehr Geld verdient, allerdings mit dem Nachteil von teils sehr viel größeren Schwankungen.

Schlägt das Gold Aktien oder Aktien Gold?

  1. Leider gab es im Jahr 1994, nach meiner damaligen Kenntnis, noch keinen allgemein leicht zugänglichen und kostengünstigen DAX-ETF, der die Dividenden steuerfrei reinvestieren konnte. Das wäre aber nötig gewesen, um die Überrendite im Vergleich zum Gold zu erreichen, denn ohne Dividenden, allein bezogen auf den DAX-Kursindex, der nur die Kurse allein misst wäre das ein schöner Mist geworden, denn die DAX-Kurse sind gemessen am DAX-Kursindex seit 1994 lediglich +64% gestiegen. Das war kaum mehr als Nichts. Hätte ich also nur die DAX-Aktien gekauft und die versteuerten Dividenden verplempert, wie das so viele Anleger leider immer noch tun, wären aus den ersten 40 € bis heute nur 65 € geworden. Viel weniger als der Wert von über 200 €, den ich tatsächlich mit Gold erreicht habe.
  2. Alternativ hätte ich möglicherweise in den von der Allianz aufgelegten Fondak (ISIN: DE0008471012), dem seit Oktober 1950 existierenden, ältesten Aktienfonds Deutschlands, mit “deutschen Aktien in der Welt” investieren können. Das Ergebnis wäre hier über die letzten 30 Jahre sogar etwas besser gewesen als meine Goldanlage. Der Fondak wäre unter Berücksichtigung der reinvestierten Dividendenerträge in den letzten 30 Jahren >700% gestiegen. Aber dafür hätte mir erstmal jemand erklären müssen, was viele Informanten wie der “Cambridge Investment-Club” heute tagtäglich tun, wie man in einen so erfolgreichen Fonds investieren könnte.

Also schlagen Aktien Gold immer?

So leicht würde ich mir die “Verallgemeinerung” auch nicht machen wollen, denn der “Teufel steckt im Detail”. Je nach Einstiegszeitpunkt hätten sich die Renditen immer sehr stark voneinander unterschieden. So waren die Börsenjahre 1994 bis 2000 äußerst stark, mit einem Kurszuwachs von knapp 200% im Fondak oder auch im DAX, während Gold in diesen sechs Jahren um etwa ein Drittel günstiger wurde.

Um ehrlich zu sein: Meine ursprüngliche “erstbeste” Investitionsentscheidung mit 40 € in Gold, hatte nach vollen sechs Jahren Haltedauer nur noch einen Wert von 28 €, während ein Aktieninvestment sich mit rund 120 € deutlich besser zeigte.

Herzlichen Glückwunsch, wenn Sie damals schlauer waren als ich, um von den berechtigten und fundamental bestens untermauerten Kurssteigerungen der zweiten Hälfte der 90er Jahre zu profitieren.

Das Blatt für Gold wendete sich zur Jahrtausendwende

Doch das war eine Ausnahme, denn die meisten Anleger, die danach in deutsche Aktien investierten und mit dem frisch bedruckten Euro, an die Zukunft Europas glaubten, was nicht wenige damals taten, konnten leider in den nachfolgenden 25 Jahren “nur noch” einem Vermögenszuwachs von +221% im Fondak-Fonds erzielen, während der DAX-Index +168% gestiegen ist und der heute hochgefeierte und gelobte wie “unschlagbare” Nasdaq 100 Index “lediglich” +473% Rendite erwirtschaftete. Keiner konnte seither je mehr das Gold einholen, das mit +732% überzeugen durfte:

Quelle: Tradingview / cambridge-club.com

Fragen Sie gerne auch Ihren Bankberater, Anlageexperten oder Ihren Vermögensberater, warum ihrer Ansicht nach Gold so viel stärker war als Aktien.

Die Antworten werden bestimmt interessant ausfallen und vor allem der Rat, wie die Aussichten für Gold & Aktien in Zukunft bewertet werden.

Unverbesserliche Aktiensparer werden entgegnen, dass Gold eigentlich nur in der ersten Dekade des neuen Jahrtausends überzeugen durfte, weil Aktien sich nach der “Dotcom-Blase”, gefolgt von den “Terroranschlägen in New York im September 2001”, bis zur “unvorhersehbaren Finanzkrise 2008”, doch nur ausnahmsweise so bedeckt verhielten und ihr “wahres Potenzial” zurückgehalten wurde, während die Menschen “voller Angst” um ihr Vermögen in das “barbarische Relikt” investieren, das auf den Namen Gold hört.

Von sehr intelligenten Investoren, die wahre Meister der Wertpapierauswahl sind, höre ich zuweilen, das Argument: „Gold zahlt keine Zinsen”. Mit diesem einen Satz, wischen selbst messerscharfe Haudegen der Investmentbranche, die Vorteile eines Goldinvestments mit einem Wisch weg, wie Meister Proper. Da ich vor den wahrlich meisterhaften Leistungen dieses weltbekannten Investors viel zu viel Ehrfurcht habe, um seinen Namen, den sowieso jeder schon kennt, hier durch den Kakao zu ziehen, erlaube ich mir mit meinem Gegenargument zu kontern.

Entscheiden Sie danach selbst, ob ich Sie damit überzeugen konnte.

Jedenfalls wurde dieser Vergleich bisher selbst von Goldanhängern viel zu selten gezogen, weil er ebenfalls “hinkt”, aber dazu komme ich später, denn es geht mir erstmal nur um das Prinzip der “Waffengleichheit” zwischen den Wertpapieranlegern untereinander, die gerne schwadronieren, ob sie in Aktien oder Gold investieren sollten.

Was für Aktien die Dividenden sind, sind für “Gold-Futures” die Zinsen

Gold zahlt selbst natürlich keine Zinsen, das ist wahr, jedoch gibt es einen “Trick”, wie Anleger dennoch Zusatzrenditen mit Gold erwirtschaften könnten. Im Grunde liegt das darin begründet, dass Gold sehr hohe Wertdichte hat. Auf kleinstem Raum können damit enorme Vermögen gebunkert werden.

Das führt schließlich dazu, dass Gold, das Sie heute im Voraus “bestellen” und erst in Zukunft bezahlen müssten, über die Terminmärkte relativ preiswert scheint.

Ein findiger “Finanzheini”, könnte also geneigt sein, zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen, indem er das Gold “bestellt”, in der Zwischenzeit das Geld für den Goldkauf möglichst sicher und schwankungsresistent veranlagt und kurzfristig “verzinsen” lässt.

Wer das so tut, verrate ich heute noch nicht, da sich der eine oder andere “Fiannzheini” sonst vielleicht auf den “Schlips getreten fühlen” könnte. Darum will ich es erstmal selbstironisch tun:

Das funktioniert mit Kauf von Gold Futures

Noch bevor dieses eingegangene Termingeschäft ausläuft, schließt er sein Termingeschäft, indem er seinen Gold-Kontrakt, also die Reservierung für das bestellte Gold, an jemand verkauft, der das Gold tatsächlich jetzt beziehen möchte und er erneuert seine Bestellung.

Für die Eröffnung und den Unterhalt des Termingeschäfts sind Finanzmärkte höchst effizient und so kostet es den Goldspekulanten relativ wenig das Goldgeschäft “nebenher” zu betreiben und die Sicherheiten zu 100% in Form von verzinstem Geld zu hinterlegen.

Zwischenfazit: Papiergold schlägt Aktienpapier

Hätte man auf diese Weise in Gold-Futures investiert, aber nicht übermäßig auf Kursbewegungen “spekuliert”, so wäre der Kapitalzuwachs sogar noch besser ausgefallen als bei Aktien.

Das bestätigt auch der S&P GSCI Goldindex:

https://www.spglobal.com/spdji/en/indices/commodities/sp-gsci-gold/#overview

Ein “gewiefter Finanzheini“, zu denen ich mich selbst glaubte einmal zugehörig zu sein, in meiner Laufbahn als Fondsmanager und Vermögensverwalter, hätte aus solchen Vergleichen einen großen Nutzen ziehen können.

Sie merken aber schon, dass ich mich mit meiner Bezeichnung selbstkritisch betrachte, weil ich eine gewisse Voreingenommenheit habe, vor Gold-Termingeschäften.

Doch wenn wir uns als Befürworter von Gold-Anlagen gefallen lassen, uns mit rein willkürlich gewählten Zeiträumen als “Vergleichsmaß” verunglimpfen lassen und uns anhören zu müssen, dass Aktien “immer und ewig besser seien als Gold”, dann sollten wir bitte auch Äpfel mit Äpfeln und nicht mit “Birnen” vergleichen.

Wer an den Fortbestand des heutigen Papier-Geld, Wertpapier- und Finanzsystems zeitlebens glaubt und unbedingt in Aktien sowie in verzinsten Anleihen den allergrößten Vorteil vermuten will, der muss sich auf den Vergleich mit Gold-Futures als reine “Überlagerung” eines verzinsten Geldmarktanlagen oder mit auserwählten dividendenstarken Aktien, deren marktbedingte Kursschwankungen womöglich noch mit einem Short-Index-Termingeschäft neutralisiert werden, wohl oder übel gefallen lassen, schließlich muss auch beim Vergleich zwischen Aktien und Gold das “Gebot der Waffengleichheit” zählen.

Frei nach dem Motto: “Börse kann ich auch”…

Oberflächliche Wertpapieranalysen, wie sie häufig jeden Tag herumgereicht werden, helfen Ihnen beim Aufbau eines Vermögens nicht weiter. Ebenso wenig wie Sie nach nur einem oder 3-5 Jahren die Flinte ins Korn werfen dürfen.

Ich behaupte nicht, dass ich von Anfang an ein guter Investor war. Vielmehr habe ich bis zum heutigen Tage fast 30 Jahre lang “gekämpft”, um durch die teils extrem schwierigen Marktphasen zu kommen, die oftmals von dramatischen Rückschlägen und “Stimmungsumschwüngen” geprägt waren.

Mein Goldbeispiel soll Ihnen Mut machen, die aktuellen Entwicklungen weiterhin kritisch zu hinterfragen.

Wenn ich nach 6 Jahren massiv schlechter Rendite mit meiner aus voller Überzeugung gewählten Anlageklasse Gold zur Jahrtausendwende weit abgeschlagen hinter der Kursentwicklung der Aktien hinterherlief, so kehrte sich das Verhältnis in den darauffolgenden 10 Jahren völlig um und diese Umkehr hält bis heute an.

Die einzige Chance vermögend aus der derzeitigen Situation herauszukommen, ist es genügend Vermögen zu bilden, um handlungsfähig zu bleiben, denn die Politik ist es längst nicht mehr.

Das ganze Geld, das via Institutionen, sei es Pensionskassen & Versicherungen (v.a. kapitalgedeckte Lebensversicherungen) vor 2020 in deutsche Staatsanleihen investiert wurde, zu Höchstkursen und Tiefst-Zinsen, dürfen Sie bereits heute “in den Wind schreiben”.

Es ist möglich, dass dieses Geld zwar nominal stets zurückbezahlt wird, aber doch derzeit längst wie “eingefroren” aussieht, denn es kann und wird niemals zur vorherigen Kaufkraft zurückfließen.

Eine Bundesanleihe, die im April mit Laufzeit 2041 emittiert wurde, bezahlt Ihnen heute lediglich 2,6 Prozent Zinsen pro Jahr.

Noch schlimmer erging es aber Investoren in der “Nullkuponanleihe” ISIN: DE0001102499, die Anfang 2020 mit einer Laufzeit von 10 Jahren emittiert wurde und zu Beginn der Pandemie >105% notierte.

https://www.deutsche-finanzagentur.de/bundeswertpapiere/factsheet/isin/DE0001102499?cHash=34250701cdb74aa961759a168f901a5e

Außer den Zinsverlusten – denn eine Nullkupon-Anleihe zahlt bekanntlich keine Zinsen !!! – hätte ein Investor bis heute 13% Kursverlust eingefahren, während in den 4 Jahren der offiziell gemessene Verbraucherpreisindex des statistischen Bundesamtes +20% gestiegen ist.

https://www.destatis.de/DE/Themen/Wirtschaft/Preise/Verbraucherpreisindex/Methoden/Internetprogramm.html

Ein Investor in deutschen Staatsanleihen, hätte also über den Wechselkursverkust des Euros hinaus, ein Drittel seines Vermögens verloren und täte möglicherweise gut daran, diesen Verlust zu realisieren, anstatt die Scheuklappen aufzusetzen und bis 2030 so weiterzumachen…

Was würde passieren, wenn tatsächlich mehr Anleger heute oder morgen aufwachen sollten und ihre Anleihenverluste “realisieren” und womöglich in qualitativ bessere “Aktien, Unternehmensanleihen oder Edelmetalle” flüchten wollten?

Vermutlich würde der deutsche Staat noch “zahlungsschwächer” als schon heute, er wäre gezwungen die Steuern auf Einkommen, Vermögen drastisch zu erhöhen und die Notenbanken könnten angehalten werden, durch mehr oder weniger “erzwungene Maßnahmen”, mehr Schulden direkt bei sich einzulagern, was an die dunkelsten Kapitel der Weimarer Republik erinnert.

Wenngleich wir uns diesem Katastrophenfall annähern, ist es noch nicht ganz so weit.

Offenbar gibt es genügend Menschen, die noch immer an den Euro glauben wollen und Institutionen oder vermögende Anleger, die noch immer angstfrei in Zinspapiere investieren.

Womöglich, das ist eine reine Mutmaßung, schafft es der deutsche Staat und seine “Kumpanen”, wie Staaten anderer Länder sogar nochmals in einer gemeinsam koordinierten Aktion ihre Währungen zu stützen, die Zinsen – gegen jedwede Vernunft – zu senken, um dem weltweit angeschlagenen Anleihenmarkt noch ein womöglich wirklich “letztes Hurra” zu entlocken.

Wäre das der Fall, würden die Papiere “nominell” im Wert steigen, um den Finanzkollaps abzuwenden, wogegen die Inflationserwartung massiv zunehmen sollte.

Das allein werden ein paar Tausend Milliarden Euro freisetzen, die der deutsche Staat auf diese Weise “entlastet würde”, auf Kosten der verbliebenen freiwilligen und mehr oder weniger stark gezwungenen “Einzahler”.

Meine persönliche Meinung – keine Anlageberatung, die ich nicht leisten darf:

„Wer dem Staat Geld leiht, ist selbst schuld, wenn er hinterher nichts zurück bekommt!”

Welche Alternativen es außer reinen Goldanlagen noch gibt und wie Sie mit meiner Anleitung auch Ihre (vorhandenen wie angehenden) Millionen in sicheres Fahrwasser befördern, das erfahren Sie im Cambridge Investment-Club:

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Nasdaq100 im Fieberwahn: Gold & Silber Squeeze statt Tech-Traumwelten https://cambridge-club.com/nasdaq100-im-fieberwahn-gold-silber-squeeze-statt-tech-traumwelten/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=nasdaq100-im-fieberwahn-gold-silber-squeeze-statt-tech-traumwelten Mon, 08 Jul 2024 14:21:27 +0000 https://cambridge-club.com/?p=3545 Liebe Leserin, lieber Leser,es wird heute von jungen Anlegern oder älteren Ignoranten gerne verdrängt, dass der US-Aktienmarkt, gemessen am S&P 500, zwischen den Jahren 1999 und 2013 netto keine Kursgewinne und außer den Dividenden keine Renditen ermöglichte, während Gold sich in der Spitze verachtfachte und Silber sich beinahe verzehnfachen konnte.Nur wer in antizyklisch handelt gewinnt!Seit […]

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Liebe Leserin, lieber Leser,

es wird heute von jungen Anlegern oder älteren Ignoranten gerne verdrängt, dass der US-Aktienmarkt, gemessen am S&P 500, zwischen den Jahren 1999 und 2013 netto keine Kursgewinne und außer den Dividenden keine Renditen ermöglichte, während Gold sich in der Spitze verachtfachte und Silber sich beinahe verzehnfachen konnte.

Nur wer in antizyklisch handelt gewinnt!

Seit ich in der zweiten Hälfte der 90er Jahre mein Geld anlege und Ihnen spätestens seit 2003 regelmäßig schreibe, habe ich nachweislich das getan, worüber ich geschrieben habe. Das war ein Lernprozess und nicht immer leicht. Jedoch habe ich die großen Markttrends gut vorhergesehen und von ihnen jahrelang profitiert.  Mein simples Modell, das ich anwende und früh von echten Milliardären lernte, war es: „Optimismus verkaufen und Pessimismus kaufen“.

So hätten Sie Ihr Kapital in rund 25 Jahren zweimal hintereinander verfünffacht bis verzehnfacht. Aus 10.000-50.000 € wären mehr als 2,5-5 Mio. € geworden. Es braucht Erfahrung, dieses Modell anzuwenden. Natürlich werde ich Ihnen dabei gerne ehrlich helfen, so wie ich es in mehr als 25 Jahren gelernt habe. Wichtig ist: Selbst, wenn Sie es halb richtig machen, ist das besser als komplett falsch zu liegen.

Darum sollten Sie auf große Zeiten- und Börsenwenden achten

Als Privatanleger können wir nicht immer und überall dabei sein, außer vielleicht mit einem marktbreiten Weltaktienindex-ETF. Dann sind Sie überall dabei, machen langfristig (15-25 Jahre) rund 5-10% Rendite jährlich, aber sollten mit langen Durstrecken rechnen, wie zuletzt zwischen den Jahren 2000 und 2008.

Was ich sagen will: „Bäume wachsen nie in den Himmel“, auch nicht an der Börse, wenn ein Dauerthema schon durch ist und bei den US-Technologieaktien, sind wir jetzt schon in einer massiven Übertreibung und haben praktisch alles von oben gesehen, was möglich ist. Das Ende eines Bullenmarktes stirbt in der völligen Ekstase. Wenn der Markt nicht mehr senkrechter als senkrecht steigen kann, kehrt er um, wie der Bergsteiger auf dem Gipfel, denn allzu lange hält es in solchen Höhenlagen niemand aus.

Der NASDAQ 100 befindet sich jetzt im Fieberwahn:

Angenommen Sie hätten vom Bullenmarkt der 1990er Jahre profitiert und die Chancen der Technologieaktien im Nasdaq zu nutzen gewusst. Es wäre töricht gewesen, nicht wenigstens nach neuen Chancen Ausschau zu halten, wie ich das damals getan habe. Bestenfalls hätten Sie sich zur Jahrtausendwende „neu“ positioniert, mit klugen Anlagen in Rohstoffen, Edelmetallen, Value-Aktien (Compoundern mit qualitativ überlegenen Geschäftsmodellen), in Emerging Markets, bei den neu aufkommenden BRICS – damals ohne Plus). Was ich sagen will: Schauen Sie, dass Sie Ihr Kapital und Ihre Meinung absichern, in dem Sie „diversifizieren“, denn niemand kennt die Zukunft.

Praxis-Tipp: Wie würde ich jetzt mit wenig Kapital umschichten?

Praktisch niemand, außer dem „Realisten“, der zufällig den richtigen Tag trifft, sagt Ihnen an der Börse den exakten Zeitpunkt, wann es Zeit ist einen Trend zu verlassen.

Mit mehr als 25 Jahren Börsenerfahrung, kann ich sagen: Den absoluten Höhepunkt zu erwischen, braucht mehr „Glück als Verstand“, ebenso wie den Tiefpunkt. Aber es gibt mehrere Indikatoren, die längst vor einer Übertreibung warnen und jetzt auch mit den „zyklischen Wellen“ übereinstimmen (Stichwort: Elliott-Wellen – Webinar im Mentoren-Club Ausbildungsprogramm am Montag, den 15. Juli 2024, der höchsten Stufe des „Investment-Clubs“ / www.Cambridge-Club.com).

Wer noch kein „Millionenvermögen“ an der Börse investiert, muss von Zeit zu Zeit „mutige“ Entscheidungen treffen, die sich meistens bei der Umsetzungsphase „schlecht anfühlen“, weil sie nicht von der Mehrheit gestützt wird. Vor allem, wenn sie sich als selten günstige Gelegenheiten als richtig erweisen sollen.

Seien Sie versichert: Ob eine Sache richtig oder falsch ist, entscheidet nicht die Mehrheit, sondern ganz andere Faktoren. Wäre die Mehrheit richtig gelegen, dann würden die Tulpen der „Tulpenmanie“ oder wenige Jahrzehnte später, die Aktien der South Sea Company (Geschichte der Südseeblase) oder in jüngster Zeit die Papiere von Cisco Systems heute noch zu den wertvollsten Unternehmen an der Börse zählen und die gesamte Menschheit oder wenigstens ein paar „Gierhälse“, die es schon damals besser wussten, „dass diesmal alles anders sei“, wären unendlich reich geblieben…

So ähnlich verhält es sich mit dem derzeit beliebtesten Investment-Trend, der Technologie und innerhalb dieser mit der KI. Einige „Experten“ glauben sogar, dass uns die „Virtuelle Welten und KI“ auf ein völlig neues Wirtschaftsniveau bringen wird. Das kann sein: Nehmen wir einmal an, Sie kaufen ein Haus im Metaverse und dieses befindet sich in einer so guten „Lage“, dass andere Besucher neidisch werden und Ihnen mehr Geld bezahlen wollten.

“You'll own nothing and you'll be happy” – “Du wirst nichts besitzen und glücklich sein":

Das Ganze könnte derart ausarten, dass am Ende vielleicht jemand mehr Geld für ein „virtuelles Haus“ bezahlen würde als für eine „Bruchbude“, in der er im „Real-Life“ also in der Realität lebt…

Letztlich ist dieses aber kein „reales“ Wachstum, sondern nur noch eine völlig wahnsinnige „Traumwelt“, in die Menschen flüchten sollen.

Meine ehrliche Frage an alle die diese Entwicklungen befürworten: Glauben sie, dass die Menschen auf diese Weise wirklich glücklicher werden?

Also ich für meinen Teil sehe mich, auch wenn ich mit dem ganzen Computerzeugs groß geworden bin, doch eher in der Kategorie jener Menschen, die Technologie und forcierte Digitalisierung nicht als Selbstzweck sehen, sondern wirklich dazu nutzen wollen, die „reale Welt“ zu verbessern und den „realen Wohlstand“ zu schaffen und nicht irgendwelche „Glücksfaktoren“ zu messen und die reale Welt nicht einfach der „Inflation und Nominalität“ preiszugeben, die realwirtschaftlich nichts bedeuten. Es ist ganz einfach: Drucken die Weltnotenbanken morgen 10 Billionen Euro und geben jedem Erdenbewohner 1.000 € in die Hand, wird das kaum für mehr Wohlstand sorgen. 

Entdecke die Vermögensaufbau-Community!

Wir haben für alle Interessieren die ersten kostenfreien Kanäle in der „Cambridge-Club-Community“  geöffnet…

Direkt-Link in die Cambridge-Club-Community:

https://discord.gg/hSrfzzUfru

Zurück in die Realität auf den Boden der Tatsachen

Das durchschnittliche Index-Kurs-Gewinn-Verhältnis, ist >30 gestiegen. Optimisten behaupten, die Aktien wie Nvidia (#NVDA) haben doch nur ein erwartetes KGV von 25.

Das stimmt, mit Betonung auf "erwartet", denn der hierzu benötigte Gewinn pro Aktie von 5 US$ wird erst ab dem Jahr 2029 erwartet, also in 5 Jahren. Aber zunächst müssten sich die Gewinne nochmals verfünffachen und der Umsatz von 60 auf >250 Milliarden US$ steigen.

Möglich ist alles, sogar, "dass Pferde vor der Apotheke kotzen", aber wird Nvidia wirklich der praktisch einzige KI-Chipanbieter bleiben, mit einer operativen Gewinnmarge von über 70%, etwa die Hälfte höher als bei AMD?

Außer den ewigen Wiederholungen: "Diesmal ist wirklich alles ganz anders" oder wie der Kölner sagen würde "Et hätt noch immer jot jejange: Wird schon gutgehen...", sehe ich derzeit keinerlei fundamental, plausiblen Argumente, die diese Bewertungsanstieg ununterbrochen bis 2029 rechtfertigen könnten.

Rein Charttechnisch hat der Markt sein Programm ebenfalls abgespult, in dem die derzeit laufende Übertreibungswelle nahezu gleich lang wurde, wie die letzte, welche im Jahr 2021 mit der Zinswende und der Inflation gipfelte.

Es ist möglich - siehe Pferde und Apotheke - und ich kann es auch nicht ausschließen, dass die Hausse noch länger anhält.

Die Investmentblasen der Jahre 2000 und 2010 (Gold & Rohstoffe) endeten beide mit einem lauten Knall und, ich meine, so ähnlich wird es wieder kommen. 2021/22 war ein Vorgeschmack.

Schnallt euch an, es wird "brutal" werden.

Wenn es erstmal runtergeht und alle zum Notausgang wollen, während der Noteingang "Silber" und alle Rohstoffe versperrt sein wird, durch nicht vorhandenes Metall!!!

Sie wollen Verluste vermeiden und Nutzen aus der nächsten Phase ziehen?

Wenn Sie schon immer mal eine Fabrik kaufen wollten, ist jetzt der beste Zeitpunkt.

Mit Hilfe meiner Besten-Auswahl des Investment-Clubs investieren Sie in "reale Werte". Darunter befindet sich derzeit ein Industrieunternehmen, mit Betriebshallen aus echtem Stahlbeton, mit Tausenden Mitarbeitern und höchster Profitabilität. Die Aktie dieses Konzerns, hat letztes Jahr >20% Dividenden-Rendite bezahlt, dazu Kursgewinne satt obendrein.

Entschuldigen Sie: Das darf ich nicht so laut aussprechen, denn wenn die "Horde der Anleger“ davon Wind bekommt, die an die "Virtualität" glaubt und ihr Kapital in "echte Wertaktien" umschichtet, dann steigt der Kurs meines Favoriten steil empor und die Dividendenrendite geht dann leider zurück. Dabei würde ich persönlich gerne noch viel mehr Aktien zu den preisgünstigen Kursen kaufen, die der Markt bietet.

Also, "Macht's nur so weiter"

Euer Andreas Lambrou

P.S.: Nur wer in antizyklisch handelt gewinnt! - Noch ist Platz im virtuellen Investment-Club

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Die Welle der Monopolisierung – Investieren Sie in Aktien? https://cambridge-club.com/die-welle-der-monopolisierung-investieren-sie-in-aktien/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=die-welle-der-monopolisierung-investieren-sie-in-aktien Wed, 10 Apr 2024 10:17:05 +0000 https://cambridge-club.com/?p=3100 Darum befinden wir uns längst in einer Welle der Monopolisierung Würde ein Zeitreisender die letzten 100 Jahre überspringen, könnte er feststellen, dass Karl Marx trotz katastrophaler Fehleinschätzungen wenigstens einen Punkt richtig prognostiziert hatte. Wie es Dr. Thomas Balogh 1931 in seinem Aufsatz: „Das Problem der interlokalen Bankenkonzentration“ schon merkte, führte uns die freie Marktwirtschaft über […]

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Darum befinden wir uns längst in einer Welle der Monopolisierung

Würde ein Zeitreisender die letzten 100 Jahre überspringen, könnte er feststellen, dass Karl Marx trotz katastrophaler Fehleinschätzungen wenigstens einen Punkt richtig prognostiziert hatte. Wie es Dr. Thomas Balogh 1931 in seinem Aufsatz: „Das Problem der interlokalen Bankenkonzentration“ schon merkte, führte uns die freie Marktwirtschaft über die Kontrolle des ehemals freieren auf Gold und Silber basierenden Geldes durch die Zentralbanken, in einen „Pseudo-Kapitalismus“, bei dem wenige Konzerne und Banken das Kapital und die Schulden kontrollieren, während die Politik die Investitionen lenkt und mittels der politisch abhängigen Zentralbank die Zinsen manipulieren. Das führte in eine Abhängigkeit von riesigen, häufigen bereits vollkommen digitalen Konzernen, die sowohl lokal als auch global., die rentablen Geschäftsfelder kontrollieren.


Sie können diese Art von „Neo-Feudalismus“, wie er im Buch von Joel Kotkin beschrieben wurde daran sehen, wie oft Sie über Amazon etwas kaufen müssen. Schalten Sie den Computer ein, brauchen wir Microsoft oder Apple. Suchen Sie eine Dienstleistung oder eine Information, führt der Weg nicht mehr an Google vorbei. Betanken Sie Ihr Auto, dann fließt das Geld in die Kasse von weniger als einem Dutzend Ölkonzernen (Wikipedia: Die sieben Schwestern) und praktisch alles, was wir mit unseren Händen berühren, stammt aus der Produktion weniger Konsumgüter- oder Industriekonzerne. Zudem stammen 40% des Phosphats, das für die Düngerproduktion und Welternährung entscheidend ist, aus einem kleinen Gebiet namens Westsahara, das, seit 1970er Jahren schwer umkämpft blieb und durch die Unterstützung der USA und Frankreich unter die Kontrolle von Marokko gelangte.

Einer der weltweit bekanntesten und besten Investoren der sich dieses Wissen aneignete und stets nur eine Handvoll Aktien kaufte, hieß Warren Buffett. Über die letzten 10 Jahre sicherte er sich zudem weite Teile der Transportinfrastruktur und so die Kontrolle über riesige Agrar- und Rohstoffvorkommen. Buffett erkannte früh das enorme Renditepotenzial im Agrar- und Rohstoffsektor, als er vor 20 Jahren begann, einige der größten Eisenbahnlinien der USA zu übernehmen, um stetige, positive Renditen zu erzielen, die das Orakel von Omaha 2010 schließlich zur Übernahme von Burlington Northern Santa Fe für 34 Mrd. US$ ermutigten.

Der Transportkonzern besaß damals mehr als 6.000 Lokomotiven und über 80.000 Waggons. Dabei sorgten Industrie- und Rohstoffgüter, wie Weizen, Sojabohnen, Dünger, Kohle oder Eisenwaren für fast 65% des Transportvolumens bei den Eisenbahnen.

So ergibt sich wenig erwartete Konkurrenz außerhalb der bestehenden Bahnlinien

Solange es eine Eisenbahnlinie gibt, die zwei Wirtschaftsmetropolen oder Exporthäfen verbindet, wird kaum ein weiterer Anbieter die milliardenschweren Investitionen leisten, die für den Bau neuer Eisenbahnlinien benötigt werden. Das erlaubt praktisch alle Bahnlinien nahe der Vollauslastung zu betreiben und die Preise zu erhöhen.

Damit erweiterte das „Orakel von Omaha“ seine bisherigen Kerninvestitionsfelder, die sonst eher in den Segmenten Versicherungen, Medien, Süßigkeiten oder Konsumprodukte lagen.

Quelle: https://www.visualcapitalist.com/warren-buffett-empire-giant-chart/

Die Idee hinter Buffett’s Anlagestrategie scheint zunächst nicht für jeden Anleger offensichtlich zu sein, aber am Ende läuft es doch logisch, schlicht und einfach, auf eine Monopolbildung oder Oligopolbildung hinaus, bei der wenige starke Marken einen Großteil des Marktes kontrollieren.

Ein Buffett findet immer bessere Investitionen als reines Gold – aber er weiß auch etwas mehr…

2011 schrieb Warren Buffett in seinem Aktionärsbericht, dass der gesamte Goldbestand der Welt, der in Tresoren eingelagert sei, ausreichen würde, um das gesamte Ackerland der USA zu kaufen (400 Millionen Hektar mit einem jährlichen Ertrag von etwa 200 Milliarden Dollar) sowie 16 Exxon Mobils (das profitabelste Unternehmen der Welt, das jährlich mehr als 40 Milliarden Dollar einnimmt).

In einem Jahrhundert würden Anleger aus diesen 400 Millionen Hektar Ackerland, laut Meinung von Buffett, gewaltige Mengen an Mais, Weizen, Baumwolle oder anderen Feldfrüchten hervorgebracht haben und weiterhin einbringen, ganz gleich wie die Währung aussehen würde.

Exxon Mobil würde wahrscheinlich Billionen von Dollar in Form von Dividenden an seine Eigentümer ausgeschüttet haben und auch Vermögenswerte im Wert von vielen weiteren Billionen besitzen. Insofern sei es laut Buffett nicht unbedingt klug, in Gold zu investieren. Allerdings möchte ich unter Bezug auf meine früheren Ausgaben feststellen, dass Gold sehr wohl eine ähnliche Rendite hervorbrachte, wie kluge Investitionen in Aktien und Immobilien sowie tatsächlich besser abschnitt als die meisten Startups- und Risikoinvestitionen, die im Totalverlust mündeten. Abgesehen davon, dass es keine 16 Exxon-Mobil‘ gibt und auch das Ackerland in den USA nicht von irgendwelchen ultrareichen Goldinvestoren aufgekauft werden könnte, ist damit für mich durchaus der Beweis erbracht worden, dass sich Gold als Anlageform rechnet. Schließlich bleibt festzustellen, dass Gold als Anlage, als einziger „Einzelwert“, neben vielleicht noch ganz wenigen Immobilien, die letzten 300 Jahre und tatsächlich als einzige Wertanlage die letzten Jahrtausende überdauerte. Die überwiegende Mehrheit aller Beteiligungen, Ländereien, Aktien und Immobilien, haben den Lauf der Geschichte und oft nicht mal die beiden Weltkriege sowie die zahlreichen Revolutionen überlebt, wie beispielsweise in Russland.

Wir müssen aber gar nicht so weit in die Vergangenheit gehen, um festzustellen, dass Gold – das Sie sogar langfristig stets noch immer steuerfrei erwerben und halten dürfen – Sie deutlich ruhiger schlafen lässt als eine Matratze voller Bargeld oder analog dazu ein Depot voller Staatsanleihen, gekauft zu historischen Tiefst Zinsen, bei Rekordverschuldung und Defiziten sowie ständiger Besteuerung der mickrigen „Zinsen“, durch den „Vater Staat“.

Warum der durchschnittliche Anleger nach Abzug der Inflation leer ausgeht 

Warren Buffett mag mit der Feststellung richtig liegen, dass es immer bessere Anlagen als Gold gibt, nur ist die Schlüsselfrage, ob jeder Anleger diese auch finden wird.

Die meisten Unternehmen stammen aus wettbewerbsintensiven Branchen und weisen aus Sicht eines Aktieninvestors nur geringe Renditechancen auf.

Durchschnittliche Privatanleger fahren oft nur Verluste ein

Zahlreiche Auswertungen von Brokern hat ergeben, dass ein schlecht ausgebildeter Privatinvestor über Jahrzehnte kaum Renditen oberhalb der Inflationsrate erreichte und wie im Schaubild unten gezeigt offenbar lediglich 2,9% Rendite jährlich erzielte, obwohl der Aktienmarkt boomte. Für den Zeitraum 1994-2003, welcher die Neuer Markt Blase mit beinhaltete, ergeben sich noch schlechtere Resultate um 2%, was unter der aktuellen Inflationsrate liegt. Es gibt dafür mehrere Gründe. Einer ist wohl, dass Privatanleger oft nur wenige Aktien überblicken können und darum Klumpenrisiken oder falsche Überzeugungen aufbauen, die erheblichen Schaden anrichten. Zudem handeln die meisten Anleger stets von Gier und Angst getrieben und schichten nach längeren Verlust- oder Stagnationsphasen in deutlich gestiegene Vermögenswerte um, nur um danach festzustellen, dass er von einer unterbewerteten in eine überbewertete Kategorie wechselte.

Die Rendite eines Privatinvestors liegt weit unter der von Anleihen oder Immobilien:

Es ist womöglich einer der größten Vorteile im Kapitalismus, dass die meisten Banken ihr Kapital derart niedrig verzinst verleihen, ohne ihre Ausfallrisiken hinreichend zu berücksichtigen und Investoren ihr Erspartes für eine Rendite zur Verfügung stellen, die nach Abzug aller Kosten höchstens noch einen bescheidenen Lebensabend ermöglicht.

Um Ihnen ein Beispiel zu geben: Der DAX-Index (Kursindex ohne Dividenden), weist seit dem Jahr 1999 über 25 Jahre lediglich einen Wertzuwachs von +67% auf, der Ölpreis stieg über das letzte Vierteljahrhundert +58%. Wenn Sie von diesen Wertsteigerungen die Inflation des Euros abziehen, die laut der Statistik der Bundesbank offiziell bei 72% lag, hätten Sie sowohl mit DAX-Aktien als auch mit einer direkten Anlage in Rohöl nicht einmal die Inflation ausgeglichen, sondern tatsächlich nur die Dividenden vereinnahmt.  Es macht also rein objektiv und langfristig gar keinen Sinn irgendeine Aktie wegen ihres Kurspotenzials allein zu kaufen, wenn Sie sich nicht absolut sicher sind, wie die Geschäftsentwicklung über die kommenden 20-30 Jahre sein wird. Da ich selbst nicht reich geerbt habe, obwohl vor mir in meiner Familie mit Sicherheit auch Spekulanten und Anleger aktiv waren, sehe ich als logische Bestätigung meiner These. Für die meisten Anleger bleibt die Börse ein Nullsummenspiel, auch wenn es meistens besser ist das Geld zu sparen und anzulegen, als es sofort zu konsumieren und keine Reserven für Notfälle zu haben…

Ehrlich gesagt, ich weiß es selbst nicht besser, denn fast 30 Jahre Börsenerfahrungen haben mich gelehrt, dass insbesondere Prognosen, die über 10 Jahre in der Zukunft liegen, äußerst schwer sind. Vermutlich hätte ich Mitte der 90er Jahre sogar noch an utopische Visionen geglaubt, dass wir im Jahr 2024 unseren Strom weltweit mit Solar & Wind erzeugen und Öl obsolet wäre. Die Idee dazu gab es bereits seit Ende der 70er Jahre…

Warren Buffett, auf den wir gleich noch zu sprechen kommen, hatte sich in diesem Punkt von seinem kürzlich verstorbenen Geschäftspartner Charlie Munger überzeugen lassen, dass es am besten wäre in qualitativ gute Unternehmen mit hohen internen Renditen zu investieren, statt in schlechte Unternehmen mit tiefen Kursen. Diese starken Unternehmen seien sogar besser als reines Gold, weil sie in ihrer Lebenszeit exorbitant höhere Gewinne erwirtschaften und Dividenden ausbezahlen könnten.

Rohstoffaktien wird oft nachgesagt, dass sie höchst zyklisch wären und sich Industrieunternehmen stets einer langfristigen, preiswerten Versorgung sicher sein konnten.

Über die letzten 10 Jahre hat sich das Bild aber vollkommen gewandelt. Viele Rohstoffkonzerne haben ihre Wettbewerber übernommen, sie haben ihre Investitionen auf das Nötigste abgesenkt, um gerade so die Produktion aufrecht zu erhalten und sie haben sich die attraktivsten Förderstellen weltweit gesichert, mitsamt ihren Förderanlagen und der wichtigen Infrastruktur zum Abtransport dieser lebensnotwendigen Rohstoffe.

Diese Konsolidierung und Oligopolbildung wirkt sich massiv positiv auf Ihre Renditen aus

Vergessen Sie nie, dass die Investitionslegenden Warren Buffett und Charlie Munger einmal sagten, dass sie praktisch nur dafür bezahlt werden, in ihrem Büro zu sitzen, dort Bücher und Geschäftsberichte zu lesen und in der restlichen Zeit Karten zu spielen.

Der Vorsitzende von Berkshire Hathaway, ist dafür bekannt, dass er 80 Prozent seines Tages mit Lesen verbringt, aber wenn er nicht liest oder arbeitet, spielt der Milliardär höchstwahrscheinlich Bridge.

"Ich spiele sehr viel ... mindestens vier Sitzungen pro Woche, etwa zwei Stunden pro Sitzung", sagte Buffett einmal in einem Interview mit Thomas Heath von der Washington Post.

Übrigens gehörte Warren Buffett viele Jahre lang zu den größten Investoren bei ExxonMobil, der seine Aktien erst im Jahr 2015 verkaufte, als der Ölmarkt durch die temporäre Angebotsausweitung der Schieferölindustrie in eine Schieflage geriet, die den Ölpreis künstlich tief drückten, während die meisten Konzerne ihre Kapitalkosten nicht erwirtschaften konnten.

Seit etwa vier Jahren hat sich das Bild aber wieder aufgehellt, viele Schieferölprojekte sind verschwunden oder sind nun in der Hand weniger Konzerne, die nun eine nachhaltigere Bewirtschaftung dieser Felder anstreben und Gewinne & Dividenden in den Fokus rücken.

Wie diese Oligopolbildung bei den aussichtsreichsten Energie- und Ölaktien aussieht, habe ich Ihnen in der letzten INSIDER-CLUB Monatsausgabe 02/24 ausführlich beschrieben, als ich das mit der Strategie der Tabakkonzerne verglichen habe. Jedenfalls ist es keine Überraschung, dass die Aktien von starken Energiekonzernen tatsächlich wahnsinnig starke Überrenditen im Vergleich zum Rohstoffpreis erwirtschaften konnten. Während sich der Ölpreis über die letzten vier Jahrzehnte nicht einmal verdreifachte, konnten Sie mit Aktien von ExxonMobil ihr Kapital mehr als verdreissigfachen und mit Shell verneunfachen.

Energie-Aktien schlagen ein reines Rohöl-Investment:

Oben sehen Sie einen 40-Jahreschart der führenden Ölkonzerne der USA ExxonMobil, den größten europäischen Ölkonzern Shell und den Ölpreis als blaue Fläche. Dabei habe ich die langen Phasen in der der Ölpreis praktisch immer konstant blieb, mit einer blauen Linie eingezeichnet sowie die Phasen der Vermögensbildungsphase von 1984-2003 und den nachfolgenden Boomzyklus 2003-2014 sowie den Einbruch hernach bis zur Pandemie 2020 eingefügt und danach die Phase der Erholung bis heute.

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Immobilien: Eigennutzung oder Investitionsobjekt? https://cambridge-club.com/immobilien-eigennutzung-oder-investitionsobjekt/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=immobilien-eigennutzung-oder-investitionsobjekt Sun, 31 Mar 2024 09:51:19 +0000 https://cambridge-club.com/?p=3088 Lohnt sich der Kauf von Immobilien zur Eigennutzung oder als Investitionsobjekt?Aus meiner Sicht kann ich bestätigen, dass der Bau einer Immobilie sehr lohnend sein kann. Mein leider früh im Alter von 49 Jahren verstorbener Vater, der ein erfahrener Handwerker und einst in der DDR gelernter Betonbauer war, brachte uns in eine gute Ausgangslage, um im […]

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Lohnt sich der Kauf von Immobilien zur Eigennutzung oder als Investitionsobjekt?

Aus meiner Sicht kann ich bestätigen, dass der Bau einer Immobilie sehr lohnend sein kann. Mein leider früh im Alter von 49 Jahren verstorbener Vater, der ein erfahrener Handwerker und einst in der DDR gelernter Betonbauer war, brachte uns in eine gute Ausgangslage, um im Südwesten Deutschlands 1993 ein Zweifamilienhaus in Eigenleistung bauen zu können. Obwohl es mittlerweile verkauft wurde, hätte das Haus heute einen Wert von mindestens 1 Millionen Euro.

Rechnen wir die damaligen reinen Baukosten, ohne unseren fiktiven Lohn ein, dann hat sich der Bau in Eigenleistung langfristig gelohnt, weil die für die Materialkosten aufgenommene Hypothek über die eingesparte Miete relativ schnell abgetragen werden konnte.

Der größte Preisaufschwung trat erst nach dem Jahr 2010 zutage und war davor eher langsam.

Wer also die bei Handwerkern üblichen Lohn- & Nebenkosten durch eigene Arbeitsleistung ersetzen kann und motiviert ist, anzupacken, dem kann ich also bereits jetzt vorhersagen, dass sich der Bau einer Immobilie zur Eigennutzung, mit Vermietungspotenzial sehr gut rechnen kann.

Anders sieht es beim Kauf von Immobilien aus, die sich monetär vermutlich nicht immer so gut rechnen lassen, wie Sie das womöglich in guten Zeiten erträumen. Dennoch bringt eine mehrheitlich abbezahlte Immobilie ein gewisses Maß an psychologischer Absicherung mit sich.

Ob sich eine Immobilie in Zukunft rechnet, lässt sich nicht einmal so einfach vorhersagen. Denn schlussendlich ist die Frage einerseits, ob Sie die Nominalpreise oder die Realpreise (abzüglich der Inflationsrate) betrachten wollen. Außerdem sollte berücksichtigt werden, welche Alternativen es für Ihre Geldanlagen gibt und wie sicher deren Renditen sind.

Das hört sich leichter an als es tatsächlich ist, denn selbst Experten kennen nur die Vergangenheit und leiten ihre Empfehlungen meist allein aus den jüngeren Phasen über meist 10 bis 20 Jahren oder seltener noch vielleicht über 30-50 Jahre ab, während die Historie über der letzten wenigstens 50-100 oder gar 200-300 Jahre gar keine Rolle spielt, obwohl unsere direkten Vorfahren in diesen Zeiträumen enorme Einbrüche ihres Wohlstands und mitunter sogar lebensbedrohliche Situationen meistern mussten, sonst wären wir ja heute gar nicht auf der Welt.

Aus meiner Familie weiß ich von einigen glücklichen Zufällen, während der beiden Weltkriege zu berichten, denen sie ihr Leben zu verdanken haben. Schließlich muss ich aber aus einer Vermögensperspektive betonen, dass meine Vorfahren – wie die Mehrheit aller Deutschen – praktisch ihre gesamten Ersparnisse und leider auch ihren Immobilienbesitz in den Kriegs- und Nachkriegsperioden verloren oder für einen sehr bescheidenen Lebensabend ausgegeben haben.

Der Josephspfennig, der auf das Gedankenexperiment von Richard Price, in seinem Buch „An Appeal to the Public on the Subject of National Debt“ „Ein Appell an die Öffentlichkeit zum Thema Staatsverschuldung“, zurückgeht und für eine beliebige Anlagesumme, durch den Zinseszinseffekt eine exponentielle Wachstumskurve errechnete, wird also durch den ständigen Zyklus von wiederkehrenden historischen Ereignisse der wirtschaftlichen Veränderungen (Wettbewerb), wie durch Kriege und Zahlungsausfälle widerlegt.

Zumindest ein Großteil der Bevölkerung wird also niemals ein Vermögen aufbauen können, geschweige denn es über mehrere Generationen halten.

Ausnahmen bestätigen die Regel, wie von sehr bekannten deutschstämmigen Bankiersfamilien, die ihre Vermögenswerte über Generationen aufzubauen wussten und so geschickt und weltweit gestreut investiert haben, dass sie bisher selbst die schlimmsten Phasen überstanden.

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Daraus leite ich ab, dass es zwar immer sinnvoll ist Geld zu sparen, anstatt es sofort für den Konsum auszugeben. Ein Sparer sollte aber auch intelligent sein und darf sich nicht auf immer und ewig auf eine Anlageklasse (Aktien, Immobilien, Edelmetalle, „Kryptos“, Kreditpapiere) oder eine einzige Anlagestrategie zur Vermehrung seines Kapitals verlassen.

Auch hier gilt immer die Regel: Wer einen besonders großen Wissensvorsprung besitzt und die Chancen & Risiken genauestens kennt, darf phasenweise viel Geld oder alles auf eine Karte setzen, bis er ein ausreichend großes Vermögen aufgebaut hat, um dieses zu streuen.

Immobilieninvestments können besser als ihr Ruf sein

Beim selbst genutzten Eigenheim oder der Eigentumswohnung gilt der Leitspruch:

Schulden sind kein Geschenk der Bank, sondern eine Belastung.

Bei vermieteten Wohnungen sieht das teils anders aus, je nach Lage und Wohnbedarf lassen sich damit ausgezeichnete Gewinne erwirtschaften, sodass eine Hypothek darauf für die Kalkulation nicht schlecht sein muss.

Allerdings sollten alle angehenden Immobilieninvestoren nie vergessen, dass Hypotheken in schlechten Zeiten „fällig“ werden könnten und die Bank stets ein Auge auf die Kennzahlen hat, wie das Kredit/Wert-Verhältnis (LTV). Verschlechtert sich der Wert oder das erzielbare Einkommen aus Vermietung im Verhältnis zur Kreditsumme, so kann das zu einem Problem führen.

Das klassische kreditfinanzierte Eigenheim, sollte immer mit ausreichend hoher Tilgungsrate und damit einer stetig wachsenden Eigenkapitaldeckung versehen werden, wobei die Deckung dieses Eigentums auch auf dem Wege eines diversifizierten Wertpapierdepots erfolgen kann, das aus Anleihen, Aktien, Edelmetalle, ETFs und aktiv verwalteten Fonds besteht. Auf diese Weise lassen sich die Renditen „verwalten“ und die Fremdkapitalquote dynamisch an das jeweils vorherrschende Zinsniveau anpassen.

Gleiche Rendite, weniger Risiko: Häuser schlagen Aktien:

„In einem mehrjährigen Projekt trug der Bonner Ökonom Moritz Schularick gemeinsam mit mehreren Kollegen für verschiedene Anlageklassen die Renditen seit 1870 zusammen.

Insgesamt untersuchten sie 16 Länder. Ein in diesem Umfang bislang einmaliger Vergleich.

Die Ergebnisse ihrer Auswertungen überraschen: Wohnimmobilien schneiden besser ab als Aktien. Der Renditeunterschied fällt zwar nur knapp aus, aber die Immobilien schwanken im Verlauf deutlich weniger stark. Damit wird eine bekannte „Spielregel“ der Kapitalanlage auf den Kopf gestellt.

Bislang waren sich die Experten einig: Sichere, schwankungsarme Anlagen werfen weniger Rendite ab als schwankungsanfälligere. Wer höhere Erträge sucht, muss auch höhere Risiken eingehen in Form von Kursausschlägen und vorübergehenden Kursverlusten.

Wohnimmobilien tanzen beim Langfristvergleich von Schularick und Kollegen jedoch aus der Reihe. Im Zeitraum von 1870 bis 2015 erreichten sie eine durchschnittliche jährliche Rendite von 8,72 Prozent. Aktienanleger hingegen erzielten lediglich 7,8 Prozent.

Bei einer etwas zeitlich näherliegenden Periode liegen Aktien zwar vor den Wohnimmobilien, allerdings nur knapp. Von 1950 bis 2015 errechneten die Ökonomen eine durchschnittliche Aktienrendite von 9,6 Prozent pro Jahr. Wohnimmobilien stehen in diesem Zeitraum mit 8,3 Prozent jährlicher Durchschnittsrendite in der Datenbank.

Für beide Zeitreihen lässt sich also sagen: Immobilien und Aktien sind auf Grund ihrer Rendite gleichermaßen attraktiv für Anleger.“  Quelle: Deutsches Institut für Altersvorsorge

Besonders die Immobilienkäufer der Jahre 2021/22 mussten erstmals seit Jahren wieder mit rückläufigen Immobilienwerten zurechtkommen. Laut der Bausparkasse Schwäbisch Hall kostete eine durchschnittliche Eigentumswohnung Anfang 2022 noch 318.000 €, die Sie heute für 265.000 € kaufen können. Das ergibt eine „Ersparnis“ von 53.000 € oder 16%.

Mit anderen Worten: Trotz der aktuell höheren Finanzierungskosten, haben jene Käufer einen Vorteil, die etwas abgewartet haben und nicht allein wegen der vermeintlichen Tiefst-Zinsen eine Wohnung kauften.

Das ist das Naturgesetz von Angebot und Nachfrage und beweist wieder, dass derjenige den besseren „Deal“ bekommt, der antizyklisch handelt und bei einer erkennbaren Überhitzungsphase klugerweise abwartet, bis die Nachfrage zurückgeht.

Es ist derzeit gar nicht so leicht vorherzusehen, ob die Kaufpreise schon günstig genug sind. Nehmen wir aber an, dass es in den nächsten Jahren kaum eine Chance gibt, das Wohnraumangebot zu erhöhen – schon allein weil derzeit von der Regierung alles nur erdenkliche unternommen wird, um den Wohnraum weiter zu verknappen – so scheint mir ein Kaufpreis von rund 265.000 € nicht einmal mehr so stark übertrieben, auch wenn diese Wohnung vor 2016 noch unter 200.000 € kostete. Bedenken Sie, dass es seitdem auch eine Inflationswelle bei Energie, wie dem für die Baustoffherstellung unverzichtbarem Rohöl von rund 100% gab, zudem benötigen Fliesen oder Dachziegel viel Energie und auch Stahl und Zement sind nicht mehr günstiger zu bekommen. Obendrein schlägt die allgemeine Inflationsrate auch bei den Löhnen zu Buche, während die Überalterung und sichtbar gewachsenen Ansprüche der Gesellschaft immer weniger junge Facharbeiter für den Bau oder einfache Bauhelfer hervorbringt.

Sie sehen das alles gut an der Preisentwicklung von Neubauhäusern, wie wir seit dem Beginn der ominösen Pandemie, die eher ein Auslöser war für schon längst vorbereitete und angestaute Probleme, wie der Inflationswelle in Kombination mit einer Zinswende und verbunden mit einer geopolitischen Zeitenwende sowie einer ganzen Reihe von grotesken politischen Fehlentscheidungen und falschen Anreizen. Laut Schwäbisch Hall liegen die Neubaukosten mittlerweile >200.000 € oder 40% höher als bei Bestandsimmobilien oder Wohnungen.

Der Kaufpreis für Neubauimmobilien ist allein seit 2020 um rund +55% gestiegen. Für alle die noch gerade rechtzeitig vor der Pandemie neu gebaut haben, wäre das eine tolle Rendite – sofern sich diese Preise tatsächlich beim Weiterverkauf noch erzielen lassen. Darüber sollte jeder nachdenken, denn heute scheinen vor allem Käufer von Mietwohnungen oder älteren Immobilien einen geldwerten Vorteil zu haben, während Bauherren oder frische Neubaubesitzer eher dem Risiko von schwer verkäuflichen Immobilien und überhöhten Baupreisen ausgesetzt scheinen.

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Lisa Shalett warnt vor Optimismus bei Aktien und dem US-Dollar https://cambridge-club.com/lisa-shalett-warnt-vor-optimismus-bei-aktien-und-dem-us-dollar/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=lisa-shalett-warnt-vor-optimismus-bei-aktien-und-dem-us-dollar Sun, 24 Mar 2024 10:09:49 +0000 https://cambridge-club.com/?p=3053 Lisa Shalett Chefstrategin der Vermögensverwaltungssparte von Morgan Stanley warnt vor Optimismus bei Aktien und dem US-DollarAngesichts blühender Spekulationsgeschäfte mit KI- und Technologieaktien im Nasdaq, Rekordinvestitionen beim Bitcoin und Abflüssen aus Gold- & Silber-ETFs haben Privatanleger zurzeit keine Bedenken hinsichtlich der positiven Börsenentwicklungen. Es gilt dabei meine alte Börsenweisheit: Wenn die Börsen steigen, wimmelt es nur […]

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Lisa Shalett Chefstrategin der Vermögensverwaltungssparte von Morgan Stanley warnt vor Optimismus bei Aktien und dem US-Dollar

Angesichts blühender Spekulationsgeschäfte mit KI- und Technologieaktien im Nasdaq, Rekordinvestitionen beim Bitcoin und Abflüssen aus Gold- & Silber-ETFs haben Privatanleger zurzeit keine Bedenken hinsichtlich der positiven Börsenentwicklungen. Es gilt dabei meine alte Börsenweisheit: Wenn die Börsen steigen, wimmelt es nur so von vermeintlichen Experten.

Deshalb halte ich es für sinnvoller zu analysieren, was die stark vermögenden Investoren tun, denn diese haben meistens die besseren Informationen im Voraus und laufen dem Markt nicht hinterher. Darum passt auch die neueste Analyse, die Lisa Shalett, als Chief Investment Officer von Morgan Stanley Wealth Management anfertigte, um die Aktienbullen in den USA zu warnen:

So führte Lisa Shalett vor wenigen Wochen aus:

„Die strukturellen Kräfte, die den Dollar belasten, drohen auch auf die US-Aktien überzugreifen. Bereiten Sie sich darum auf einen Regimewechsel des US-Dollars vor".

Die Strategen der Investmentbank Morgan Stanley befürchten, dass der US-Dollar eine längere Schwächephase durchlaufen könnte. Damit stehen sie nicht allein, denn auch die Umfragen der Bank of America bestätigen, dass der Dollar laut Meinung der meisten Banker seit einigen Jahren schon überbewertet ist (Bild oben):

Im Laufe der Zeit korrelierte ein stärkerer Dollar mit steigenden Aktienbewertungen (gemessen am KGV des S&P 500 Index wie die folgende Grafik zeigt:

Wert des Dollar-Index und KGV von 1995 bis 2024 (Bild unten):

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Neueste Daten bestätigen weitere Rezessionsgefahren Stagflationsrisiken für 2024

Ein anhaltend schwächerer Dollar würde die USA jedoch anfälliger für ein stagflationsähnliches Szenario machen, in dem die US-Wirtschaft ein laues Wachstum und eine hartnäckige Inflation erlebt - das Gegenteil des "Goldlöckchen"-Szenarios, das den US-Aktien im vergangenen Jahr Auftrieb gegeben hat, erklärt Lisa Shalett,.

Sie betonte schon Anfang Herbst 2023:

„Die Zinssätze mögen sich ihrem Höhepunkt nähern, und das mag den Aktien etwas Erleichterung verschaffen, aber solange die Zinssätze so hoch sind, ist es sehr schwer, die Multiplikatoren zu erhöhen. Und wenn die Zinsen auf diesem Niveau sind, können nur die Gewinnschätzungen den Markt treiben.

Wir sind nach wie vor skeptisch und befürchten, dass sich die Verbraucherausgaben im Jahr 2024 abkühlen (Anmerkung: Tatsächlich sind die realen Einzelhandelsverkäufe inklusive Internetbestellungen in den USA seit September bereits rückläufig), dass die Staatsausgaben ein wenig unter Kontrolle kommen, vor allem auf sequentieller Basis, wenn wir in ein Wahljahr eintreten und die Leute anfangen, über die US-Schulden und Defizite zu debattieren, die, wie wir wissen, höher sind, als wir dachten

Natürlich gab es auch Ausnahmen. Im Jahr 2022 schnellte der Dollar in die Höhe, als internationale Anleger inmitten einer Inflationswelle - der schlimmsten seit 40 Jahren -, die auf die weltweiten Aktien und Anleihen einschlug, die Sicherheit des Greenback suchten.“

Anleger, die ihre Depots gegen dieses Risiko absichern wollen, sollten den Kauf internationaler Aktien in Erwägung ziehen, so die Chefstrategin von Morgan Stanley. Sie empfiehlt dabei Japan, Mexiko, Brasilien und Indien als geeignete Alternativen zu den USA.

Was die Medien versschweigen: Die Strategin erwähnte schon am August 2023, dass eine weitere Anti-Dollar Absicherung das goldene Edelmetall darstellt, als sie schrieb:

„Was die mittelfristigen Aussichten betrifft, so sind wir bei schwachen oder sinkenden Zinsen Käufer von Gold".

Durchschnitt tendenziell über rund ein Jahr weiter, nachdem die Renditekurve invertiert.“

Der Schweizer Milliardär und Ex-Hedgefondsmanager Felix Zulauf zeigte in seinem Webinar, das er exklusiv für Vermögensverwalter hielt noch folgende interessante Grafik.

Der innere in Gold gemessene Wert der Weltreservewährungen seit 400 Jahren:

Top-Invesmtent-Strategen sehen den Markt bis Jahresende schwächer 

So erwartet auch ein Kollege von Frau Shalett, der Chefstratege von Morgan Stanley, Mike Wilson, den S&P 500 bis Jahresende bei 4.500 Punkten oder mehr als 10% schwächer als der heutige Stand.

Auch die Strategen von JP Morgan betonen für ihre Jahresendprognose bei 4.200 Punkten:

„Ohne eine rasche Lockerung durch die Fed erwarten wir für das nächste Jahr ein schwierigeres makroökonomisches Umfeld für Aktien, mit nachlassenden Verbrauchertrends in einer Zeit, in der sich die Positionierung und die Stimmung der Anleger weitgehend umgekehrt haben.“

Eine aus heutiger Perspektive extrem pessimistische Sichtweise besitzt zudem Jason Hunter, Chef für charttechnische Analysen bei JP Morgan. Er erwartet aufgrund der Rezessionsängste sogar Tiefststände beim S&P 500 bei 3.500 Punkten bis Sommer 2024.

Er fasste seine Sicht zusammen:

„Wenn man sich das Timing seit der Inversion der Kurve (Anmerkung: Bei der Inversion notieren die kurzfristigen Zinsen oberhalb der Langfristzinsen) anschaut und bis in die 1960er Jahre zurückgeht und Renditekurven nimmt, die so weit zurückreichen, neigt man dazu, im nächsten Jahr, wenn dieses Fenster weiter fortschreitet, viel häufiger in einen Bärenmarkt zu geraten, der schließlich mit einer Rezession verbunden ist"

Das Phänomen lässt sich damit erklären, dass höhere Zinsen dazu führen, dass Anleger weniger Risikokapital bereitstellen

Der Vermögensverwalter Dreyfus erklärt diesen Zusammenhang in seinem Bericht:

“Historisch gesehen gibt es eine Verzögerung zwischen der Inversion der Renditekurve und dem lokalen Höchststand am Aktienmarkt." Tatsächlich steigt der S&P 500

Frau Shalett hält aufgrund ihres am 26. Februar veröffentlichten Berichts sogar eine Portfolio-Umschichtung für angezeigt.

In Ihrem Fazit schreibt sie:

„Wir sind zwar der festen Überzeugung, dass die US-Wirtschaft aufgrund des Produktivitätsbooms eine glänzende Zukunft hat. Dennoch ist es wichtig, die extremen Bewertungsunterschiede zwischen amerikanischen und nicht-amerikanischen Aktien sowie das steigende Wachstumspotenzial in anderen Regionen zu berücksichtigen. Auch die Sorgen um die politische Dysfunktion in den USA und die ansteigende Staatsverschuldung sollten die Anleger im Auge behalten. Sollten diese Probleme ausländische Anleger dazu veranlassen, ihre Portfolios auch nur geringfügig in Richtung ihrer Heimatmärkte umzuschichten, könnte dies zu Volatilität an den US-Märkten führen.“

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Rendite-Alarm bei Gold, Silber und Goldminen https://cambridge-club.com/rendite-alarm-bei-gold-silber-und-goldminen/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=rendite-alarm-bei-gold-silber-und-goldminen Sun, 10 Mar 2024 13:39:24 +0000 https://cambridge-club.com/?p=3015 Gold & Silber sowie Goldminen-Aktien stehen vor einer starken Rendite-PhaseVor zwei Wochen habe ich darübergeschrieben, dass der legendäre Investor, Milliardär mit „Gurustatus“, Stan Druckenmiller, im 4. Quartal erste Aktienpositionen bei Barrick Gold und Newmont gekauft hat. Damit scheint er einer ähnlichen Strategie wie ich zu folgen, bei der die großen Goldminenwerte am wahrscheinlichsten eine deutliche […]

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Gold & Silber sowie Goldminen-Aktien stehen vor einer starken Rendite-Phase

Vor zwei Wochen habe ich darübergeschrieben, dass der legendäre Investor, Milliardär mit „Gurustatus“, Stan Druckenmiller, im 4. Quartal erste Aktienpositionen bei Barrick Gold und Newmont gekauft hat. Damit scheint er einer ähnlichen Strategie wie ich zu folgen, bei der die großen Goldminenwerte am wahrscheinlichsten eine deutliche Aufwertung erfahren werden, weil allein über ETF-Zuflüsse automatisch mehr Geld bei den größten Goldminenkonzernen investiert wird, sobald das Momentum zunimmt.

Die Gründe für den Kauf von Gold und Goldminen lassen sich laut Druckenmiller wie folgt zusammenfassen:

  • Gold ist eine Absicherung gegen eine Abwertung des US-Dollars. Zudem ist Herr Druckenmiller der Meinung, dass die Goldpreise in einem Szenario mit niedrigeren Zinsen, höheren Inflationsraten oder einer Kombination aus beidem steigen sollten.
  • Druckenmiller erwartet, dass die Zentralbanken von autokratischen Ländern wie China und Russland weiter Gold kaufen und in den USA sehr wahrscheinlich die Zinsen senken werden und Trump eher eine „lockere Geldpolitik“ einfordern dürfte, sollte er zum US-Präsidenten gewählt werden, was laut den jüngsten Wahlumfragen als sehr wahrscheinlich gilt.

Dass sich Herr Druckenmiller vor einer urplötzlichen Abwertung des US-Dollars fürchtet, machte er in einem Interview bei der Norges Bank Investmentkonferenz 2023 deutlich:

„Der einzige Bereich, in dem ich im Moment ein Risiko trage, ist der US-Dollar, und ich bin natürlich aus den gleichen Gründen in Gold investiert."

 Zudem betonte er bei der Sohn Investmentkonferenz im Mai 2023:

„Wir besitzen im Moment Gold und Silber. Sie haben sich in der Vergangenheit bei harten Landungen nicht gut geschlagen, aber angesichts der Tatsache, dass die Währungs- und Steuerbehörden sozusagen am Ende ihrer Kräfte sind. Und in Anbetracht der Tatsache, dass andere Länder, insbesondere Autokratien, beschlossen haben, ihre Reserven nicht in Dollar zu halten, setze ich vorerst gegen die historische Performance von Gold bei harten Landungen"

Die jüngste Einschätzung für Gold stammte aus einem Gespräch von Herrn Druckenmiller, mit dem Star-Hedgefondsmanager Paul Tudor Jones, bei der JP Morgan Robin Hood Konferenz.

Dort sagte Druckenmiller, dass er zwar überrascht sei, dass Bitcoin so gut gelaufen sei, aber es für ihn klar wäre, dass junge Leute Bitcoin als Wertaufbewahrungsmittel sehen wollten, weil es einfacher ist, etwas damit zu tun.

Er wies aber auch daraufhin, dass Bitcoin eine erst 17 Jahre junge Marke sei und er Gold ebenfalls möge, weil es eine 5.000 Jahre alte Marke sei. Nach seiner Ansicht haben aber die jungen Leute das ganze Geld... also möge er beides.

Nachdem sich der Bitcoin Preis aber mehr als versechsfacht hat, könnte im Staffellauf der inflationsgeschützten Vermögenswerte trotzdem bald wieder die Zeit für die Edelmetalle schlagen.

Wie es Druckenmiller auf den Punkt bringt, wird Trump das Geld mit beiden Händen ausgeben:

„Wir haben die Fed-Bilanz von 800 Millionen auf 9 Billionen US-Dollar erhöht, und wenn Donald Trump gewählt wird, glauben Sie mir, wird sie in der nächsten Amtszeit noch viel mehr ansteigen...

Er glaubt nicht an die Federal Reserve. Und wir gehen zurück zum Arthur-Burns-Modell mal zwei. Wir haben fiskalische Rücksichtslosigkeit ohne Ende, genau wie er sein Unternehmen führt. Und obendrein setzt er eine Marionette in der Federal Reserve ein. Bei diesem Modell muss man offen sein für eine Inflationsrate von 8-10 %, wie sie in den 1970er Jahren auftrat.

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Gold hat gegenüber Crypto-Technologien wie Bitcoin einige bemerkenswerte Vorteile, denn anstatt aus „Elektronen“ oder Bits & Bytes, ist Gold „echt“ und wird praktisch immer und überall als Wertaufbewahrungsmittel akzeptiert. Diesen Erfolg unterstreicht der Goldpreis durch seine historische Rendite, die mit einer jährlichen Rendite von 8,1% ausgesprochen positiv.

Umso aussichtsreicher werden Ihre Goldanlagen, wenn Sie diese mit den eher dürftigen Renditeperspektiven von Aktien vergleichen, ausgehend von einem zyklischen Bewertungshoch (einer klassischen Übertreibung) wie wir sie seit dem Jahr 2020 gesehen haben. Ende 2021, fiel der damalige Höchststand bei der Aktienbewertungen, mit dem historischen Zinstief bei 10-jährigen US-Anleihen bei unter 1,5% zusammen. So erreichte das zyklusbereinigte „Case-Shiller“ KGV ein Verhältnis von 38. Augenscheinlich bildete die Gewinnrendite damit nur das tiefe Zins- und Inflationsniveau ab. Sie können die Gewinnrendite ganz einfach errechnen, mit dem Kehrwert des KGVs, also 1 geteilt durch das KGV-Verhältnis errechnen und hat sich seitdem erst auf 34 ermäßigt. Wobei die 10-Jahresrendite für den Aktienmarkt sich nach ähnlichen Höhepunkten regelmäßig abschwächte.

Obgleich Anlage- und Vermögensberater es gerne verheimlichen oder schönreden würden, dass die Anlage in Aktien „alternativlos sei“, gibt es doch einen direkten langfristigen Zusammenhang zwischen den Bewertungsverhältnissen und den Renditen in den Folgejahren auf einen Höhepunkt. Wobei die Renditen stets niedriger ausfallen, wenn die Bewertungen sinken.

John P. Hussman beschreibt sehr gut, dass Angst Kursgewinne zu verpassen stets der falsche Anreiz zum Kauf von Aktien darstellt und eine vernünftige Anlagestrategie die Disziplin voraussetzt erst wieder optimistischer zu werden, wenn die Bewertungen zum historischen Normalwert (KGVs um 20) zurückgekehrt sind. Das kann entweder durch ein Wachstum der Gewinne oder eine Ermäßigung des Kursniveaus oder bestenfalls aus einer Kombination von beiden passieren.

Betrachten Sie die 10-Jahresrenditen, die auf relative Höchstbewertungsniveaus 1929, 1965, 2000 folgte:

  • 1929-1939: S&P 500: -10% (1929-1932: -70%), Gold: +69%
  • 1965-1975: S&P 500: +50%, Gold: +440% (1965-1980: S&P 500: +100%, Gold: +2.285%)
  • 2000-2010: S&P 500: +/- 0%, Gold: +420%
  • 2021-2024...: S&P 500: +9%, Gold: +20%

Vom aktuellen Bewertungsniveau aus, wären laut Hussman historisch betrachtet Renditen unterhalb der Null-Linie keine Seltenheit, sondern würden auch laut den historischen Daten sehr gut zur Bewertungs- und Renditekonstante passen.

Der folgende Chart zeigt die Marktkapitalisierung im Verhältnis zur Bruttowertschöpfung (Gross Value Added GVA) zur durchschnittlichen Jahresrendite über die kommenden 12 Jahre:

Meine Einschätzung: Positive Ausgangslage für Edelmetalle und Minen-Aktien

John P. Hussman ist sicher, dass wir an den Aktienmärkten noch starke Kursverluste bekommen werden:

„Unabhängig von der kurzfristigen Entwicklung erwarten wir, dass der S&P 500 letztlich um mehr als die Hälfte und der Nasdaq um zwei Drittel fallen wird.”

Darum halte ich eine Übergewichtung bei Edelmetallen und habe derzeit rund 1/3 meines gesamten Vermögens in Gold (1/3) & Silber (2/3) investiert, inklusive einer kleinen Gewichtung bei den Minenaktien über den XXXXXXXX-Fonds, dem XXXXXXXX-ETF und auch seit neuestem bei XXXXXXXX als aussichtsreichen Einzelwert und unserer Depotaufnahme für das 10.000 € Insider Depot im INSIDER-CLUB.

Bei Aktientiteln halte ich zwar weiterhin eine höhere Gewichtung bei den dividendenstarken Energieaktien im Öl- & Gassektor, doch würde ich nicht auf meine Edelmetalle verzichten wollen.

So wie es Ray Dalio ausdrückte:

„Ich glaube, dass es sowohl risikomindernd als auch renditesteigernd wäre, Gold in sein Portfolio aufzunehmen.“.

Um die Risiken von stark schwankenden Aktienmärkten auszugleichen, sind Edelmetalle Pflicht!

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Brandaktuell – Aurum ut sol historicus https://cambridge-club.com/brandaktuell-aurum-ut-sol-historicus/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=brandaktuell-aurum-ut-sol-historicus Sat, 20 Jan 2024 14:54:54 +0000 https://cambridge-club.com/?p=2819 Im Sommer 1971 schlugen die letzten Tage eines ehemals „stabilen“ US-DollarsUm die derzeitigen Entwicklungen Chinas zu einer führenden Weltwirtschaft und die zwingende Notwendigkeit einer zwischenstaatlichen „goldgedeckten Handelseinheit“ zu verstehen, sollten wir die Überzeugungen der weltweiten Notenbanker betrachten. Grundsätzlich glaube ich, dass wohl kein Notenbanker gerne bereit sein wird, seine Währung an Gold zu koppeln. Jedoch […]

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Im Sommer 1971 schlugen die letzten Tage eines ehemals „stabilen“ US-Dollars

Um die derzeitigen Entwicklungen Chinas zu einer führenden Weltwirtschaft und die zwingende Notwendigkeit einer zwischenstaatlichen „goldgedeckten Handelseinheit“ zu verstehen, sollten wir die Überzeugungen der weltweiten Notenbanker betrachten. Grundsätzlich glaube ich, dass wohl kein Notenbanker gerne bereit sein wird, seine Währung an Gold zu koppeln. Jedoch ergibt es sich, dass Staaten nur ungern mit „Falschgeld“ bezahlt werden wollen.

Ein bekanntes Beispiel aus der Geschichte, waren die Bestrebungen europäischer Staaten, allen voran Frankreichs, ihre angehäuften Währungsreserven Ende der 1960er Jahre in Gold einzulösen.

Legendär ist dabei eine Aussage Charles de Gaulles, der es wagte, sich mit der Weltmacht USA anzulegen:

„Das Gold ist der ewige und wahre Gradmesser“

Eine weniger bekannte Geschichte, stammt aus der Autobiografie Dr. Zijlstras, dem Vorsitzenden der niederländischen Zentralbank und späteren Verwaltungsratspräsidenten der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich in Basel (BIZ):

In der zwei Jahrzehnte danach veröffentlichten Autobiografie bestätigte Dr. Zijlstra, dass er durch diesen Besuch im Sommer 1971 erkannte, dass der sich zusammenbrauende Sturm, den er seit einigen Jahren vorausgesehen hatte, bald losbrechen würde. Tatsächlich erinnern die heutigen Entwicklungen sehr stark an das, was gegen Ende der 60er Jahre stattgefunden hat.

Die verdeckten Vorbereitungen der Währungsabwertungswelle startete Mitte der 60er Jahre

Die Loslösung vom Goldstandard war nie vollständig. Tatsächlich hatten die Zentralbanker seit den späten 1960er Jahren eine ungeheuerliche Angst vor den Zahlungsbilanzdefiziten und den daraus entstehenden Schieflagen bei ausländischen Schulden, die schnell zur Inflation führen würde.

Eines der ersten Länder, die aus dem goldgedeckten „Breton Woods“ Währungssystem ausscherte war Großbritannien, in dem das Pfund an einem Samstag, dem 18. November 1967 14 % abwertete.

Am Sonntag folgte die Erklärung von Harold Wilson, dem damaligen Premierminister, die sie hier ausführlich bei Youtube nachschauen können und der ironischerweise versuchte den offensichtlichen Kaufraftverlust zu verschleiern, indem er betonte:

„Von nun an ist das Pfund im Ausland im Vergleich zu anderen Währungen etwa 14 % weniger wert. Das bedeutet natürlich nicht, dass das Pfund hier in Großbritannien, in Ihrer Tasche, Ihrem Portemonnaie oder auf Ihrer Bank, abgewertet worden ist."

Es ist aber rückblickend festzustellen, dass sich die Preise, vor diesem Schritt über zwei Jahrzehnte von 1949 bis 1967 lediglich 7 % gestiegen waren, was etwa einer durchschnittlichen Jahresinflationsrate von weniger als 0,4 % entsprach oder nur ein Fünftel des heutigen Zentralbankziels von „nur“ 2 % Inflation. In den folgenden 5 Jahren, nach der Abwertung des Pfunds, stiegen die Konsumentenpreise in Großbritannien um +40 % oder jährlich um 8 %.

IWF Sonderziehungsrechte (SZR): Der alte „Papiergold“ Standard für Zentralbanken

Die weltweit wichtigste Rechnungseinheit, die Ende der 60er Jahre aufkam, war das SZR ursprünglich als Äquivalent des Goldgehalts des US-Dollars. Ursprünglich waren das SZR und der Dollar gleichwertig, aber als der Dollar gegenüber Gold und anderen wichtigen Währungen abgewertet wurde, behielt das SZR seinen nominalen Goldwert bei: daher sein Ruf als "Papiergold".

Eine Anekdote war dabei das Geschenk, das der damalige US-Notenbankvorsitzende Paul Volcker, dem in Pension gehenden Vorsitzenden der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich in Basel (die Welt-Zentralbank der nationalen Zentralbanken), Dr. Zijlstra machte, als er diesem eine „falsche Note“ (Abbildung links) eines 10 Milliarden US$ Sonderziehungsrechts (SDR) überreichte, mit der Inschrift:

„Zur Deckung des Bedarfs an einer Aufstockung der bestehenden Währungsreserven, falls und sobald diese erforderlich wird". Dazwischen steht: "1 SZR = 0,8886671 Gramm Feingold (?).

In Zijlstras Autobiographie von 1992: "Gold als Sonne des Geldkosmos“, finden Sie auch die Passage:

„Der Goldpreis wird künstlich viel zu niedrig gehalten. Weil, bevor und nachdem alles gescheitert ist, Gold die Sonne in unserem "monetären Kosmos" ist.“

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Die Endabrechnung: Gold als Sonne des monetären Kosmos

Das Schlüsselelement von Zijlstras Analyse betrifft das Problem der nicht ausgeglichenen internationalen Zahlungsbilanzdefizite, das jetzt mit fortschreitender Abwertung des US-Dollars, des Euros, Yens und anderer Währungen mit „ideologischen“ Politikern an der Spitze, wieder an Bedeutung gewinnt.

Wie Dr. Zijlstra feststellte, musste der Goldpreis in der monetären Geschichte seit Gründung der US-Notenbank bereits mehrmals extrem stark steigen, um sicherzustellen, wie er betonte „damit der Dollar gegenüber allen anderen Währungen abwerten konnte". Er erklärte, dass wir weder den Dollar noch irgendeine andere Währung als die Sonne des "monetären Kosmos" betrachten dürfen - nichts außer Gold. Auch nicht das SZR, nur Gold.

Meine Einschätzung: Es wird allmählich Zeit für mehr Edelmetall-Käufe:

In der Vermögensaufbauliste des Cambridge Investment Clubs, ist reines Gold schon seit Anfang an als direkte Anlageform vertreten. Im Fonds & ETF-Musterdepot von Finanzfreiheit hatte ich bisher noch keine direkten Goldanlagen vorgenommen, weil ich zunächst die Reaktion des Goldpreises auf die höheren Zinsen abwarten wollte. Seit dem Start des Musterdepots im Frühjahr 2023 bewegte sich der Goldpreis meist zwischen den Marken von 1.900-2.000 US$. Sowohl oberhalb, zuletzt bei 2.140 US$ Ende November, als auch unterhalb dieser Marken, bei 1.815 US$ Anfang Oktober, zeigte Gold jeweils Anzeichen einer Erschöpfung und kehrte wieder in den genannten Preisbereich zurück.

Diese entscheidende Phase - in welcher Gold durch steigende Zinsen und einen stärkeren US-Dollar – zurückgehalten wurde, nähert sich mit dem Höhepunkt der Leitzinsen ihrem Ende. Für Goldkäufe scheint mir darum das aktuelle Kursniveau um 2.000 US$ pro Unze eine gute Einstiegsmarke zu werden, um von einem möglichen Ausbruch über 2.100 US$ pro Unze zu profitieren. Traditionell erfährt der Goldpreis bei sinkenden Leitzinsen einen mehrjährigen Aufwärtstrend.

Letztlich werden alle Bürger mit einer Entwertung des Geldes und ihres Sparvermögens leiden, besonders dem Teil der „unsolide“ investiert wurde. Sie haben leider keinen direkten Einfluss auf den Staat oder die Investitionspolitik Ihrer Pensions- oder Rentenkasse, aber auf Ihre eigene Vorsorge haben Sie einen Einfluss und diesen sollten Sie weiter nutzen, solange es noch (legal) möglich ist.

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Neue Welle der Globalisierung – Dollar vs. RMB & Co https://cambridge-club.com/neue-welle-der-globalisierung-dollar-vs-rmb-co/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=neue-welle-der-globalisierung-dollar-vs-rmb-co Sat, 20 Jan 2024 06:04:50 +0000 https://cambridge-club.com/?p=2797 Der Hauptfaktor für steigende Edelmetallpreise für Gold & Silber wird der monetäre Orkan der BRICS+ sein, der zur Abwertung des US-Dollars führtIn Vergangenheit habe ich oft schon viele spannende Analysen aufgegriffen, die eine Abwendung vom US-Dollar als Weltleitwährung bestätigten.Der Philoinvestor veröffentlichte vor einem Jahr ebenfalls eine interessante Analyse: „Peak American Empire“ über die in englischsprachigen Kreisen sehr […]

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Der Hauptfaktor für steigende Edelmetallpreise für Gold & Silber wird der monetäre Orkan der BRICS+ sein, der zur Abwertung des US-Dollars führt

In Vergangenheit habe ich oft schon viele spannende Analysen aufgegriffen, die eine Abwendung vom US-Dollar als Weltleitwährung bestätigten.

Der Philoinvestor veröffentlichte vor einem Jahr ebenfalls eine interessante Analyse: „Peak American Empire“ über die in englischsprachigen Kreisen sehr beliebte Plattform Substack, die den unabhängigen von Lesern bezahlten Journalismus fördert. Über Substack veröffentlichen auch sehr bekannte Investigativ-Reporter wie Seymour Hersh, der in seinen Recherchen offenlegte, dass die Terroranschläge auf das europäische Infrastrukturprojekt Nord Stream 2, mit voller Absicht mutmaßlich von den USA und ihren Verbündeten Ukrainern verübt wurde.

Man könnte zum Schluss kommen, dass die USA alles daransetzen, ein „vereinigten und (zoll-) freien Wirtschaftsraum Eurasien“ zu verhindern, der von Peking bis Lissabon reichen und Milliarden Menschen näher bringen würde. Ein Eurasien in dem das industrialisierte Deutschland mit Sicherheit eine zentrale Rolle eingenommen hätte.

Abbildung: Sie sehen, dass die relative Bedeutung von Europa und den USA im Vergleich zu Asien wieder auf dem Weg zu seinem „natürlichen“ Gleichgewicht ist, das seit Ende des römischen Reiches bis zum 19. Jahrhundert vorherrschte.

Während sich die meisten Anleger sich der damit verbundenen Verwerfung noch gar nicht bewusst sind, ist die Abwendung vom Dollar und den Dollaranleihen an den Finanzmärkten schon heute eine Tatsache. Obwohl diese Entwicklungen noch am Anfang zu stehen scheinen und über die letzten drei Jahre als ein für die Öffentlichkeit kaum wahrzunehmender schleichender Prozess begonnen hatte, werden die gestellten Weichen in einer unaufhörlichen Beschleunigung, bis zu einer chaotischen Absturzphase führen.

Beim Weltwirtschaftsforum in Davos, brachte der neue Präsident Argentiniens es auf den Punkt: 

„Ich bin hier, um Ihnen zu sagen, dass die westliche Welt in Gefahr ist... weil diejenigen, die die Werte des Westens verteidigen sollen, von einer Weltanschauung vereinnahmt worden sind, die unweigerlich zum Sozialismus und damit zur Armut führt.“

Einige Goldinvestoren waren offensichtlich enttäuscht, als die BRICS-Länder (Brasilien, Russland, Indien, China, Südafrika) bei ihrer Jahrestagung im August letzten Jahres keine entsprechende goldgedeckte Währung eingeführt haben. Das Format war dafür auch nicht vorgesehen. Trotzdem wissen wir von Aussagen der BRICS-Staatschefs, dass sie weiterhin die Schaffung einer eigenen Handelseinheit anstreben. Der derzeitige Stand der Entwicklung liegt in einer Förderung von lokalen Währungsgeschäften zwischen den BRICS.

Wobei vor allem die Abrechnung der Rohstoffimporte Chinas, in chinesischer Währung, dem RMB stark zugenommen hat. Zentral ist dabei die Abwendung der arabischen Welt vom Petrodollar-System, das einst sicherstellte, dass Ölexporte aus Saudi-Arabien in Dollars bezahlt und auch im Dollarraum gehalten wurden. So verhinderten die USA eine ausufernde Inflation, trotz massiver Ausweitung seines Handelsbilanzdefizits.

Die Welt hielt laut IWF Angaben im 4. Quartal 6,5 Billionen US$ an Währungsreserven in US-Dollar, jedoch scheint der unaufhörliche Trend nach oben bereits zu stottern, denn zu Jahresbeginn 2023 waren es noch 6,63 Billionen US$. Obwohl das US-Zwillingsdefizit, bestehend aus Handels- und Haushaltsbilanz, von Rekord zu Rekord eilt und die Zinsen massiv stiegen, waren ausländische Investoren (netto) nicht mehr bereit das Dollarsystem zu finanzieren wie früher und zogen sogar 130 Milliarden US$ aus diesem System ab. Auch der Euro hat umgerechnet 36 Mrd. US$ eingebüßt, sodass die Weltreserven insgesamt rückläufig waren.

Im Prinzip gab es seit Jahrzehnten nur eine vergleichbare Phase, in der die Weltwährungsreserven zurückgingen, während der Finanzkrise 2008 und seitdem haben die Goldreserven immer weiter zugenommen:

Oben links sehen Sie die historische Zunahme der Geldreserven auf 12.000 Milliarden US$ (58% aller Reserven) und rechts die Goldreserven der Weltzentralbanken in Tonnen. Würde man die gesamten Reserven in Gold decken, müsste der Goldpreis bei mindestens 10.000 US$ notieren.

Laut einem im Frühjahr 2023 veröffentlichten Bericht des IWFs, dessen Daten schon zwei Jahre veraltet waren, sehen Sie ein erhebliches Wachstum bei den Währungsgeschäften in chinesischen RMB.

Ich empfehle Ihnen den Bericht des IWF wirklich genau zu lesen, denn er beschreibt sehr gut den Aufstieg von Chinas Währungssystem, das sich global immer weiter vernetzt:

Ungeachtet der Kapitalverkehrsbeschränkungen begann die People's Bank of China (PBC) nach der globalen Finanzkrise 2008, die Internationalisierung des RMB zu fördern. Der damalige Gouverneur Zhou Xiaochuan rief zu einer Reform der globalen Finanzarchitektur auf (Zhou, 2009), was bei einem späteren Treffen der Gruppe der 20 (G20, 2009) aufgegriffen wurde.

Im Jahr 2009 begann die PBC, grenzüberschreitende Abrechnungen in RMB zuzulassen, zunächst im Rahmen von Pilotprojekten in ausgewählten Provinzen und seit 2011 landesweit. Aufgrund der strengen Kontrolle der grenzüberschreitenden Kapitalströme ist die RMB-Liquidität außerhalb Chinas begrenzt.

Um dieses Problem zu lösen, hat die PBC bilaterale Swap-Linien (Anhang II) und Offshore-Clearingbanken eingeführt, um die grenzüberschreitende Verwendung des RMB zu erleichtern.

Im Jahr 2015 wurde der RMB in den Korb der Sonderziehungsrechte aufgenommen, ein Meilenstein der Internationalisierung des RMB.

Seit 2017 hat sich auch die finanzielle Liberalisierung Chinas beschleunigt und die inländischen Kapitalmärkte sowie der Finanzsektor im Allgemeinen für ausländische Investoren geöffnet, und RMB-Anleihen wurden in wichtige globale Indizes aufgenommen (Schipke u. a. p(2019)).

Wenn sich diese Trends fortsetzen, werden sie dazu beitragen, die finanzielle Integration Chinas mit dem Rest der Welt zu vertiefen und Hindernisse für die globale Verwendung des RMB abzubauen.“

Wobei 25 % der Länder, die den RMB am meisten nutzen ihren Anteil der chinesischen Währung RMB an ihren internationalen Überweisungen in den letzten 10 Jahren von praktisch 0 auf über 70 % erhöht.

Dabei werden zusehends mehr Transaktionen über das chinesische länderübergreifende CIPS-System (Cross Border Interbank Payment System) als SWIFT-Alternative abgewickelt. So wuchs das Transaktionsvolumen von CIPS seit 2020 um 200%.

Die oft ausgesprochene Behauptung, der RMB würde bei internationalen Währungsgeschäften immer das Nachsehen gegenüber dem US-Dollar haben, weil er bisher nicht frei konvertierbar sei, also strikten Kapitalverkehrskontrollen unterliegt, ist nach dieser Betrachtung schlichtweg antiquarisch.

Ein weiterer Faktor, der die sinkende Bedeutung des US-Dollars gut erklärt, ist die Kreditvergabe für die Projekte der neuen chinesischen Seidenstraße (BRI), welche den Dollar seit 2020 als wichtigste Rechengröße verdrängt hat:

Wie Philoinvestor in seinem Artikel schrieb:

„Es muss kein direkter Konkurrent des Dollars vorhanden sein, damit das System zusammenbricht. Tatsächlich bricht das System zusammen, wenn das Ausland beginnt, seine Dollarreserven zu reduzieren, weil das System immer höhere Dollarreserven braucht, um zu funktionieren.“

Gewinner der neuen, weniger US-zentrierten Weltordnung sind die BRICS und ASEAN-Staaten

Darunter sind Aktien und Anleihen von Schwellenländern, die ein prominenter Geldmanager derzeit als einmalige Gelegenheit bezeichnet.

In einem faszinierenden Aufsatz weist Louis-Vincent Gave, vom gleichnamigen Gavekal Research, auf die jüngsten tektonischen geopolitischen Veränderungen von den politischen Maßnahmen der USA hin. Wie die Sanktionen gegen Russland.

Gavekal Research betonte, dass diese Veränderungen dazu führen, dass Russland praktisch nur noch Rohstoffe in seiner eigenen Währung (Rubel) oder an befreundete Handelspartner in lokaler Währung verkaufte, wie dem chinesischen Renminbi, in indischer Rupie, dem brasilianischen Real oder thailändischen Baht anstelle des Dollars.

Um US-Zölle und Handelsbarrieren zu umgehen und seinen Absatz näher an sein Land zu bringen, würde auch China seine Handelsrouten von Nordamerika in andere Schwellenländer verlagern, so Gave. Der Handel zwischen den (BRICS+)-Schwellenländern würde also nicht mehr durch den US-Dollar bestimmt, so Gave weiter und kann das durch seine eindrucksvolle Grafik belegen, welche das monatliche Importvolumen für Rohstoffe aus Russland nach China und Indien belegt:

Das US-Anlegermagazin Barrons berichtete über die Erkenntnisse von Louis Gave:

„Gave verglich dies mit den Ereignissen nach dem Fall von Konstantinopel an die Osmanen im Jahr 1453, was bedeutete, dass Europäer, die Seide oder Gewürze aus Asien wollten, bezahlen mussten, was immer die Osmanen verlangten. Um diese Kosten zu vermeiden, segelte Christoph Kolumbus 1492 auf der Suche nach einer neuen Route nach China, während Vasco da Gama 1498 durch Afrika nach Indien ging. Im 19. Jahrhundert rutschte das Osmanische Reich in wirtschaftliche Bedeutungslosigkeit.

Die Globalisierung endete damals nicht, aber ihre Zentren verlagerten sich nach London, Rio de Janeiro und Kapstadt, schrieb Gave.

„Heute scheint die Vorstellung, dass sich die Welt de-globalisiert, jedem, der in Dubai, Singapur, São Paulo oder Mumbai lebt, lächerlich zu sein. Vielmehr durchläuft die Welt eine neue Welle der Globalisierung, die sich von ihren Vorgängern unterscheidet.

Chinas Handelsüberschuss ist gestiegen, bemerkte er, da er die Exporte in der Wertschöpfungskette nach oben verschoben und aggressiv preisige Investitionsgüter wie Automobile exportiert hat. Diese Waren gingen nach Südostasien, in den Nahen Osten und nach Afrika, anstatt in die USA.

Und da die Vermögenswerte der russischen Oligarchen beschlagnahmt wurden, ist es weniger wahrscheinlich, dass die Einnahmen in westliche Vermögenswerte recycelt werden, von Pariser Immobilien über englische Fußballmannschaften bis hin zu den USA. Staatsanleihen und mehr in die Schwellenländer selbst, behauptete Gave.“

Eine regelrechte Überraschung sei daher, dass Staatsanleihen aufstrebender Länder, die in US-Dollar notieren, die Entwicklung von US-Anleihen übertroffen hätten.

Gave stellte auch fest, dass die Rendite für diese Emerging Markets-Staatsanleihen unter die der fünfjährigen US-Anleihen gefallen sei, was sehr ungewöhnliches Phänomen wäre, das es so in der Historie noch nie gab. In Vergangenheit wurden die Emerging Marktes stets von „Devisennot“ geplagt und die Anleihen regelrecht „zerquetscht“, wodurch viele relativ arme jedoch oft an Rohstoffen reiche Länder gezwungen waren ihre Rohstoffe zu tiefen US-Dollarpreisen zu verscherbeln.

Anstatt eine historische Abkehr von westlicher Dominanz und Dollar-Hegemonie zu beklagen, sollten Investoren diese aufstrebende neue Weltordnung darum nutzen, um ihr Depot zu diversifizieren, wie Gave es beschreibt.

Im Gegensatz zu US$-Anleihen seien Anleihen von Schwellenländern, die auf ihre eigenen Währungen lauten, selten so attraktiv wie heute. Die Kombination aus ihren höheren Renditen und ihren niedrigen lokalen Währungen im Vergleich zum gegenwärtig hohen Dollarstand, würden sie attraktiv machen.

Einige Beispiele für hochverzinste Lokalwährungsanleihen finden Anleger bei der Börse München mit dem Anleihenfinder. Nach meinem Geschmack wäre die brasilianische Anleihe mit mittlerer Laufzeit aus Renditesicht spannend, wie die XXXXXXXXXXXXXXXXXXX BRL-Anleihe (ISIN: XXXXXXXXX) mit einem Kupon von 10,75% und einer Rendite bis zur Rückzahlung 2028 von ca. 9% jährlich.

Brasiliens Real verlor über die letzten 10 Jahre gegenüber dem US-Dollar beträchtlich an Wert. Sollte sich der Real positiver entwickeln, könnten Anleger neben den Zinsen weitere Währungsgewinne erwarten. Allerdings möchte ich betonen, dass „Papiergeld-Währungen“ zueinander stark schwanken und darum für mich allenfalls eine Ergänzung wären. Wer vor Währungsabwertung und Inflation geschützt bleiben möchte, sollte in Korrekturphasen lieber die Aktien der Schwellenländer kaufen, wie ich Ihnen dies mittels einem Brasilien ETF in der Monatsausgabe 9/2023 von Dezember 2023 vorgestellt hatte.

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Verbesserte Aussichten bei Gold & Eisenerz steigern Dividenden-Potential https://cambridge-club.com/verbesserte-aussichten-bei-gold-eisenerz-steigern-dividenden-potential/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=verbesserte-aussichten-bei-gold-eisenerz-steigern-dividenden-potential Mon, 15 Jan 2024 08:47:28 +0000 https://cambridge-club.com/?p=2749 Die Aussichten für Rohstoffe 2024 sind viel besser als vor 12 MonatenWeltweit hat das staatliche Investitionsvolumen längst markant zugenommen. Wir sollten uns bei der Analyse dabei keineswegs auf die Entwicklungen bei uns (USA/EU) versteifen.Die Bevölkerung Chinas und Indiens umfasst heute mit fast 3 Milliarden Menschen schon 10-Mal mehr als die EU und beide Wirtschaftssysteme wachsen […]

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Die Aussichten für Rohstoffe 2024 sind viel besser als vor 12 Monaten

Weltweit hat das staatliche Investitionsvolumen längst markant zugenommen. Wir sollten uns bei der Analyse dabei keineswegs auf die Entwicklungen bei uns (USA/EU) versteifen.

Die Bevölkerung Chinas und Indiens umfasst heute mit fast 3 Milliarden Menschen schon 10-Mal mehr als die EU und beide Wirtschaftssysteme wachsen mit einer Jahresrate von 5% in China sowie 7% in Indien. Beide Länder investieren seit Jahren in den Aufbau ihrer Industrie. Indien investiert seit über einem Jahrzehnt mehr als 30 % seiner Wirtschaftsleistung, während Chinas exportorientierte Wirtschaft sogar 43 % seiner Wirtschaftsleistung investiert. Selbst wenn die relativen Investitionsanteile Chinas prozentual sinken sollten, steigen sie nominal dennoch weiter und werden in Indien eher noch markanter wachsen, das durch sein Bevölkerungswachstum zusätzlich angetrieben wird.

Chinas Zentralbank, die People's Bank of China (PBOC), hat kommerziellen Kreditgebern eine Rekordsumme von 112 Mrd. US$ an einjährigen Krediten zur Verfügung gestellt, um die Stagnation des Immobilienmarkts zu beenden und seine Wirtschaft anzukurbeln.

Winnie Wu, ein China-Analyst der Bank of America schreibt:

„Unserer Ansicht nach durchläuft China eine weitere kritische Phase der wirtschaftlichen Neuausrichtung. Trotz der schwachen BIP- und Aktienentwicklung könnte eine vielversprechendere Zukunft bevorstehen.“

Chinas Wachstumsentwicklung ist keine Blase

Auch ich habe vor mehreren Jahren vor den Folgen gewarnt, falls Chinas Schuldenwachstum sich eines Tages abschwächen könnte. Doch auch ich habe mich letztlich geirrt, aber bin im Gegensatz zu den ständigen Pessimisten fähig meine Prognose zu verbessern.

Obwohl Chinas Wachstum und Verschuldung seit 20 Jahren als „Blase“ bezeichnet wird, hat sich die Verschuldung im Gesamtbild eigentlich nicht übermäßig erhöht und liegt weiterhin unterhalb dem, was sich „andere“ Industriestaaten erlauben.

China hat bei der Staats- und Privatverschuldung, die jeweils erst bei etwa 50-60% seiner gesamten Wirtschaftsleistung liegt, sogar noch weiteres Potenzial, die Schulden mittels Investitionsmaßnahmen langsam weiter zu erhöhen.

Auch hier gilt im Grunde vereinfacht gesagt: Die billionenschweren Investitionsvorhaben, die in China bei jährlich $7,6 Billionen, Indien >$900 Milliarden und der EU: 3,7 Billionen € liegen, wird nirgendwo am Mangel von einigen Hunderten Milliarden US$ „Pleite“ gehen.

Tatsächlich profitieren die Rohstoffpreise längst schon wieder davon, dass die staatlichen Investitionsprogramme in nötige Infrastruktur und Bauprojekte wachsen.

Es ist festzustellen, dass die Aussichten für die wichtigsten Industriemetalle längst von absehbarer Knappheit beherrscht werden, die von unzureichenden Investitionen seit mindestens 5-6 Jahren verursacht worden sind. Tatsächlich war der Höhepunkt der Investitionswelle in den Rohstoffen in den Jahren 2011 bis 2014. Der entstandene Engpass lässt sich auf Sicht von mehreren Jahren nicht einfach beheben, bevor es zu signifikanten Preissteigerungen kommt.

Es fällt im ganzen Rohstoffsektor auf: Die Realität ist besser als die Erwartungen!

Die Preissetzungsmacht für die Rohstoffe hat sich längst von den Verbrauchern zu den Rohstoffproduzenten verschoben. Staaten und Zentralbanken können nur noch „Geld drucken“, um den Importbedarf ihrer Bevölkerung zu decken. Das gilt für die Eurozone und die USA genauso wie für China und Indien. Niemand hat jemals behauptet, dass eine weltweite Leitwährung an Wert steigen müsste. Tatsächlich kann sie stetig abwerten und trotzdem stark an Bedeutung wachsen, wie der US-Dollar über drei Jahrzehnte von 1970 bis zur Jahrtausendwende beweisen konnte. 

Derzeit aber läuft es tatsächlich sehr gut für die Stahl- und Zementindustrie, weil diese Projekte natürlich langfristig geplant sind und nicht plötzlich wegbrechen. Ein Faktor ist dabei, dass die privaten Bauvorhaben durch staatliche Infrastrukturinvestitionen ergänzt bzw. ausgeglichen werden. Ein Indikator dafür sind die aktuellen Eisenerzpreise um 140 US$ pro Tonne. Hier stehen die Chancen gut, dass die Quartals-Gewinne bei den großen Bergbau-Konzernen um >50% steigen.

Es ist interessant, dass die Analystenschätzungen für den Eisenerzpreis unisono unter 100 US$ pro Tonne lagen. Daraus folgt, dass die Analysten ihre Erwartungen für 2024 deutlicher nach oben korrigieren müssten. Noch sind sie diesbezüglich sehr verhalten.

Möglicherweise folgt auf die 140 US$/t auch noch mal eine Korrektur und wir sehen doch noch mal eine Eintrübung bis zum 2. Halbjahr 2024, aber ich wollte Sie nur nochmals darauf hinweisen, dass Sie langfristige Investitionen nicht nur von den kurzfristigen Verallgemeinerungen abhängig machen sollten.

Die meisten Bergbau-Aktien notieren auf Sicht der letzten 12 Monate weiterhin größtenteils im Minus, weil die Wirtschaftserwartungen für die westlichen Industriestaaten so schlecht aussehen.

Die wirklich spannenden Aktien bzw. Einzelwerte aus diesen Segmenten kennen unsere Investment-Club-Mitglieder genau aus der Vermögensaufbauliste.

So freut es uns um so mehr, dass aktuell zwei bereits dividendenstärke Titel aus den Bereichen Gold und Eisenerz gerade das Potential zeigen ihre Dividenden für 2024/2025 möglicherweise um deutliche 30-40% steigern zu können.

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