Economy - Cambridge Club https://cambridge-club.com Wissen ist Macht Sun, 30 Jun 2024 19:17:28 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.8.1 https://i0.wp.com/cambridge-club.com/wp-content/uploads/2023/04/cropped-logo-anchor-small.png?fit=512%2C512&ssl=1 Economy - Cambridge Club https://cambridge-club.com 32 32 Österreich mit EU-Schlingerkurs – Heile Welt oder ÖXIT Ideen? https://cambridge-club.com/oesterreich-mit-eu-schlingerkurs-heile-welt-oder-oexit-ideen/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=oesterreich-mit-eu-schlingerkurs-heile-welt-oder-oexit-ideen Fri, 28 Jun 2024 11:52:35 +0000 https://cambridge-club.com/?p=3462 Der knappe Vorsprung der FPÖ, bei den Europawahlen 2024, mit 25% vor der amtierenden ÖVP, könnte heuer einen Umschwung auslösen.Sogar der Kanzler der ÖVP (kennen Sie ihn beim Namen, ich musste selbst erst überlegen, bevor ich mich schwach an den Namen „Nehammer“ erinnerte), fand urplötzlich völlig neue Worte:„Er wolle die spürbare große Unzufriedenheit der Bürger […]

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Der knappe Vorsprung der FPÖ, bei den Europawahlen 2024, mit 25% vor der amtierenden ÖVP, könnte heuer einen Umschwung auslösen.

Sogar der Kanzler der ÖVP (kennen Sie ihn beim Namen, ich musste selbst erst überlegen, bevor ich mich schwach an den Namen „Nehammer“ erinnerte), fand urplötzlich völlig neue Worte:

„Er wolle die spürbare große Unzufriedenheit der Bürger ernst nehmen. Mit einem entschlossenen Vorgehen etwa gegen illegale Migration und Überregulierung werde sich die ÖVP in den nächsten Monaten stärker am Willen vieler Bürger orientieren.“

Mit Verlaub, das Scheinen selbst für Österreich „ganz neue Töne“ zu sein, bei der die Regierung sich auf einmal urplötzlich „am Willen vieler Bürger orientieren“ wolle. Alle Achtung!

Zyniker würden wohl fragen, ob ihm diese Worte wohl eher vom erdrückenden Wahlergebnis aufgezwungen wurden.

Während der große Gewinner diesmal, der ansonsten so leichtfertig von Herrn Nehammer selbst als „rechtsextrem“ bezeichnete lachende Dritte und heurige Erste „Herbert Kickl“ blieb. Der FPÖ-Frontmann, hatte die Retour-Kutsche für diese offensichtliche „Entgleisung“ im Vorwahlkampf längst beim FPÖ-Oktoberfest in „Bestform“ und weiser Vorherschau, vorbeugend kommentiert, mit den Worten: „Wir brauchen einen Volkskanzler und keine Karikatur“.

Bei der Sichtung solcher „Reden“ mögen sich einige ältere Damen und Herren unter uns vielleicht noch an die „guten alten Zeiten“ mit dem deutschen Vize-Kanzler von Weltformat, Franz Josef Strauß, erinnern, ohne inhaltliche Vergleiche ziehen zu wollen, denn wir haben heute völlig andere Zeiten und, aus meiner Sicht heraus, womöglich noch ernsthaftere „existenzielle Probleme“, gegenüber die damals wohlbekannten „Poltereien“, im Rückblick fast wie ein „Kindertheater“ wirken können.

Vielleicht wundern Sie sich, warum ich ausgerechnet in meinem Börsenbrief das österreichische Wahlergebnis kommentiere, anstatt das „Deutsche“. Nun, ich will erstens, meinen kommunikativ überlegenen Meinungsdeutern, nicht die Schau stehlen und Sie werden nach voller Durchsicht dieser Ausgabe auch besser im Bilde sein, warum jetzt österreichische Aktien ein Kauf sind“!

Österreich befindet sich längst im Aufbruch durch seinen Ausbruch aus dem strengen EU-Korsett

Lange ist es her, dass ich selbst einmal das Vergnügen genießen durfte, für 6 Monate in Wiens 3. Bezirk zu „hausen“, um dabei die Gastfreundschaft der Österreicher, die kulturhistorischen wie kulinarischen Spitzen der ehemaligen Donaumonarchie auskosten zu dürfen.

Mitunter hatte ich in dieser wunderbaren Zeit auch eine Begegnung mit einem Schlossherrn, der sich in einem ehemaligen Anwesen der „Rothschilds“, lieber scheinheilig der „Korruption“ annahm, statt sich offenbar wie er es vordergründig zu bevorzugen schien, den „schönen Künsten“ widmete.

Liebe Österreicher, bitte entschuldigt meine scharfe Feder, die hier nur einem deutschen Landsmann gilt und keinem von euch, denn es stünde mir fern, als Nicht-Österreicher, die Österreicher anmaßend kritisieren zu wollen.

Österreich zu Bevormunden und zu kritisieren, das tun schon andere aus dem Ausland mitunter häufig und womöglich bereits im erdrückenden Übermaß.

Wie wäre es sonst zu erklären, dass mutmaßlich „ganz“ Österreich vor wenigen Jahren unter Generalverdacht einer selbst ernannten „Antiterror-Organisation“ gestellt wurde, die den wohlfeilen Namen „International Centre for Counter-Terrorism (ICCT)“ trägt und sich „scheinheilig“ als „antiterroristischen Think-and-Do-Tank mit Sitz in Den Haag“, einen möglichst sauberen Decknamen verschaffte.

Dort erschien das englischsprachige Buch: Russia and the Far-Right: Insights From Ten European Countries (Download als PDF gratis auf der Internetseite der Organisation)

In diesem frei verfügbaren Buch, das ich Ihnen an dieser Stelle jedoch nur empfehlen möchte, wenn sie es als „ernsthaft lesenswertes Werk“ verschmähen können und eine gewisse humoristische sowie ironische Ader an den Tag legen, welche mir beim Schmökern in diesem Buch und Verarbeitung der „schweren Kost“ unabdingbar schien. In diesem „propagandistischen Schmöker“, entschuldigen Sie bitte, wenn ich Sie mit dieser Einschätzung herausfordere und bitte Sie es durchaus „nicht sarkastisch“ zu nehmen, widmete der Autor Fabian Schmid hauptberuflich „Leitender Redakteur beim STANDARD“, seinem Land Österreich sogleich das erste Kapitel.

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„Meinungen“ statt Fakten, werden hier großgeschrieben

Nun, bevor wir uns dem Inhalt des Kapitals über Österreich widmen, sollten Sie zur besseren Einschätzung des Fabian Schmids wissen, dass er erst vor wenigen Tagen die nachfolgende Schlagzeile für den STANDARD schrieb:

„FPÖ-Politiker darf nicht behaupten, DER STANDARD lege "keinerlei Wert auf Richtigkeit"

In seinem Artikel nimmt die Medienanwältin des STANDARD selbst, hinsichtlich ihres vertretenen Blattes die himmelhochjauchzende Eigenwerbung „von Qualitätsmedien“ vor.

Gut, engagierten Anwälten, darf es nie an Enthusiasmus fehlen.

Doch der Oberste Gerichthof stellte dennoch fest:

„Die Bezeichnung als politischer Aktivist wurde in der konkreten Fallkonstellation vom OGH in der Folge als zulässiges Werturteil beurteilt, weil sich DER STANDARD laut OGH "bekanntermaßen wiederholt und gehäuft gegen die politischen Ansichten der Beklagten" wende und "ihre Ansichten weit überwiegend nicht" stütze.“

Nun will ich ihm hier mitnichten anlasten, dass er sich gerne lautstark mit scharfen Meinungsäußerungen, gefolgt vom „Wehklagen vor Gericht“ gegenüber ähnlich messerscharfen politischen Gegnern behaupten, aber ich erlaube mir gleichwohl seine „Unbefangenheit zu hinterfragen“, damit Sie den „Wahrheitsgehalt“ der folgenden Zitate leichter bewerten können.

Kapitel: Österreich: Skandale, Politik und Identitäre

Mit einem „vorwurfsvollem Ton“ geht Herr Schmid gleich auf den ersten Zeilen seines Kapitels bereits voll auf Konfrontationskurs mit der FPÖ:

„Die rechtsextremen Bewegungen in Österreich haben in den letzten zwei Jahrzehnten enge Beziehungen zu Russland aufgebaut. Die Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ), eine der drei großen politischen Parteien des Landes, hat seit etwa 2005 begonnen, Beziehungen zu russischen Politikern und Oligarchen aufzubauen. Dies gipfelte Ende 2016 in einem sogenannten Freundschaftsabkommen mit der russischen Kreml-Partei "Einiges Russland".

Als „Leid(t)ender STANDARD-Redakteur“, trägt er dabei ziemlich dick auf:

Die Beziehungen der FPÖ zu Russland werden von den anderen beiden Großparteien nur am Rande kritisiert - vermutlich, weil sie selbst ähnliche Verbindungen aufgebaut haben. Das zeigt allein eine Szene aus dem Jahr 2014, als Wirtschaftskammerpräsident und ÖVP-Politiker Christoph Leitl mit Putin darüber scherzte, wie lange er selbst schon an der Spitze der Organisation stehe - Putin nannte ihn daraufhin ironisch einen "Diktator".

Die österreichische Wirtschaft ist eng mit Russland verflochten: Der teilverstaatlichte Energiekonzern OMV hat Joint Ventures mit Gazprom geschlossen. Die Raiffeisen Bank International (RBI), Teil des mächtigsten Bankenkonglomerats, ist zum Beispiel noch immer in Weißrussland und Russland aktiv. ÖVP-Politiker arbeiteten nach dem Ende ihrer politischen Karriere für Raiffeisen, und die Raiffeisen Bank vergab Millionenkredite an die ÖVP.


Mit solchen Aussagen zieht er sogleich gegen gleich drei demokratische Parteien seines Landes, hart ins Gericht, die zusammen beim jüngsten Wahlergebnis immer noch oder gerade deshalb noch 73,1 Prozent aller freien Wählerstimmen bekamen. Das muss er auch erst einmal zur Kenntnis nehmen.

Es wäre zumindest denkbar, dass nur eine Minderheit der Österreicher die politische Akkusation von Herrn Schmid teilt, sonst hätten die freien demokratischen Wähler doch vielleicht drei Jahre nach Veröffentlichung der lautstark formulierten Beschuldigungen, für ganz andere Parteien entscheiden können.

Es gilt aber auch im Falle Österreichs, meine stets aktuelle Vermutung:

„Nur eine gut geschmierte Wirtschaft, läuft wirklich rund“, denn ohne „Moos ist ohnehin nix los“. Das gilt über das ganze Spektrum von „Links, über Grüne sowieso, nach Rechts“.

Selbst wenn ich nicht abstreite, dass es einige ungeheuerliche wie abstruse Vorfälle in Österreichs Geschichte gab, wie „Der Fall Lucona“, dessen Wikipedia-Eintrag ich Ihnen so kredenzen möchte, wie Wikipedia selbst in bester „wienerischer Schmähmanier“  beginnt:

„Der österreichische Kaffeehausbesitzer und Geschäftsmann Rudi Waltz, in den 1970er Jahren Liebling der Wiener High Society, betreibt einen Club, in denen prominente Politiker mit Edelnutten verkehren.“ … Wenn Sie jetzt noch mehr wissen wollen, dann will ich Ihnen die Spannung für diesen prächtigen „Urlaubsthriller“ nach wahren Begebenheiten nicht verderben, das mittlerweile als meist vergriffenes, seltener als gebrauchtes Buch erhältlich ist, aber alternativ bei Archive.org einsehbar bleibt.

Sogar der SPIEGEL widmete diesem Skandal in seiner Ausgabe 49/1988 volle 5 Seiten, die heute fast noch genauso aktuell wirken, wie die damalige Werbung für „Mobiltelefone (links abgebildet), FKK-Urlaubsreisen (nicht abgebildet…) oder Sofas“…

Ob Absicht dahintersteckt, weiß ich nicht, aber irgendwie wirken diese „Österreichischen“, wie auch die „Weißblaue Geschichten“, als wäre das Land eine „mikroskopische Vergrößerung“ dessen, was sich in Deutschland vermutlich genauso hätte ereignen können, dort aber meist verdeckt abspielet oder einfach in der „Fülle der Fälle“ nur eine kleine, kaum ausreichende Aufmerksamkeit erhalten, um wirkliches Aufsehen zu erregen.

Dieser „Vorteil eines relativ großen Landes“ genießt Deutschland und seine Politik, weil ein Skandal auf den nächsten zu folgen scheint und der jeweils nächstgrößere Skandal häufig sogar den vorherigen so überlagert, dass vom alten nichts mehr zu sehen bleibt. Das machen und machten sich deutsche Spitzenpolitiker auch schon häufiger zu nutzen, wie es Herr Dr. h.c. Franz Josef Strauß – dem der Stern sogar Jahre nach seinem „urplötzlichen Herztod“ noch mit einer eigenen Internetseite „Skandale und Affären“ ehrt – höchstpersönlich besser als jeder Journalist auszudrücken pflegte:

Ich bin weder Heiliger noch ein Dämon. Ich bin kein ausgeklügeltes Buch, sondern ein Mensch in seinem Widerspruch (Zitat von 1977, in: Hamburger Abendblatt 12. Februar 1977 – Quelle: „Ausgewählte Zitate“ von FJS.de)

Wobei er nicht nur einmal seine Kritiker, mit hieb- und stichfesten Zitaten an die Wand spielte:

„Also wenn man in Deutschland auf dem Niveau steht, dann soll man sich doch besser über Kaffeesorten unterhalten oder über Klopapier. (Aus dem SPIEGEL-Archiv Ausgabe 37/1964: >>Die Prüfung macht jede Köchin<<)

Nach all der Unterhaltung zum seriösen Investment-Teil: Was machen wir (uns) jetzt aus der Alpenrepublik?  

Wenn Sie es sich leisten vermögen, dann kaufen Sie dort ein paar Aktienpositionen ein, um den neuerlichen politischen Umschwung zu begleiten. Dies erfolgt aus meiner Sicht weniger wegen der „politischen Meinung“ als solcher, sondern ganz einfach deshalb, weil die übermächtig erscheinenden „ehemaligen Großparteien“, nun plötzlich wieder „Konsensus-bereit“ sein müssen. Das bedeutet: Weniger Willkür, mehr Demokratie und ein höheres Maß an Erkenntnis, für die wichtigen Dinge, allen voran die Wettbewerbs- und Zukunftsfähigkeit. Derweil dürfen Sie die Wiener-Aktien günstiger erwerben als vor 10 Jahren, denn sie notieren gemessen am ATX-Index noch unterhalb des Höchstwertes aus dem Jahr 2014 (soviel zum Thema „erfolgreiche Politik“)  

Trotzdem bieten die an der Wiener Börse notierten Wertpapiere ein Höchstmaß für „Genießer“ und „Anleger-Tainment“, wie namentlich die DO & CO – „The Gourmet Entertainment Company“, die sich laut ihrer IR-Präsentation als kulinarische Gourmet-Küchenplattform präsentiert, deren Köstlichkeiten von Kunden wie der Euro EM 2024, dem FCB oder Fluggesellschaften wie Emirates oder Singapore Airlines geschätzt werden. Zum Portfolio gehört die weltbekannte, seit 1786 existierende „Hofzuckerbäckerei“ Demel, deren Torten – möglicherweise verpackt von Mayr Melnhof Karton – so schwer im Magen liegen dürften, wie die Ziegel von Wienerberger, woraufhin ein Glas Wasser des Wasserkraftversorgers Verbund, aus einem Becher des Edelstahlkonzerns Voestalpine mundet. Als weichen Abgang rate ich dann aber doch eher zu Aktien des Ölbohrdienstleisters Schoeller-Bleckmann, den ich schon seit längerem als renditeträchtigen „Small Cap“ auf meiner persönlichen Wunschkaufliste führe. Es gibt weitere aussichtsreiche bis spekulationsfreudige Aktien an der Wiener Börse. Zwei davon möchte ich gleich einmal ausführlicher vorstellen...

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Immobilien: Eigennutzung oder Investitionsobjekt? https://cambridge-club.com/immobilien-eigennutzung-oder-investitionsobjekt/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=immobilien-eigennutzung-oder-investitionsobjekt Sun, 31 Mar 2024 09:51:19 +0000 https://cambridge-club.com/?p=3088 Lohnt sich der Kauf von Immobilien zur Eigennutzung oder als Investitionsobjekt?Aus meiner Sicht kann ich bestätigen, dass der Bau einer Immobilie sehr lohnend sein kann. Mein leider früh im Alter von 49 Jahren verstorbener Vater, der ein erfahrener Handwerker und einst in der DDR gelernter Betonbauer war, brachte uns in eine gute Ausgangslage, um im […]

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Lohnt sich der Kauf von Immobilien zur Eigennutzung oder als Investitionsobjekt?

Aus meiner Sicht kann ich bestätigen, dass der Bau einer Immobilie sehr lohnend sein kann. Mein leider früh im Alter von 49 Jahren verstorbener Vater, der ein erfahrener Handwerker und einst in der DDR gelernter Betonbauer war, brachte uns in eine gute Ausgangslage, um im Südwesten Deutschlands 1993 ein Zweifamilienhaus in Eigenleistung bauen zu können. Obwohl es mittlerweile verkauft wurde, hätte das Haus heute einen Wert von mindestens 1 Millionen Euro.

Rechnen wir die damaligen reinen Baukosten, ohne unseren fiktiven Lohn ein, dann hat sich der Bau in Eigenleistung langfristig gelohnt, weil die für die Materialkosten aufgenommene Hypothek über die eingesparte Miete relativ schnell abgetragen werden konnte.

Der größte Preisaufschwung trat erst nach dem Jahr 2010 zutage und war davor eher langsam.

Wer also die bei Handwerkern üblichen Lohn- & Nebenkosten durch eigene Arbeitsleistung ersetzen kann und motiviert ist, anzupacken, dem kann ich also bereits jetzt vorhersagen, dass sich der Bau einer Immobilie zur Eigennutzung, mit Vermietungspotenzial sehr gut rechnen kann.

Anders sieht es beim Kauf von Immobilien aus, die sich monetär vermutlich nicht immer so gut rechnen lassen, wie Sie das womöglich in guten Zeiten erträumen. Dennoch bringt eine mehrheitlich abbezahlte Immobilie ein gewisses Maß an psychologischer Absicherung mit sich.

Ob sich eine Immobilie in Zukunft rechnet, lässt sich nicht einmal so einfach vorhersagen. Denn schlussendlich ist die Frage einerseits, ob Sie die Nominalpreise oder die Realpreise (abzüglich der Inflationsrate) betrachten wollen. Außerdem sollte berücksichtigt werden, welche Alternativen es für Ihre Geldanlagen gibt und wie sicher deren Renditen sind.

Das hört sich leichter an als es tatsächlich ist, denn selbst Experten kennen nur die Vergangenheit und leiten ihre Empfehlungen meist allein aus den jüngeren Phasen über meist 10 bis 20 Jahren oder seltener noch vielleicht über 30-50 Jahre ab, während die Historie über der letzten wenigstens 50-100 oder gar 200-300 Jahre gar keine Rolle spielt, obwohl unsere direkten Vorfahren in diesen Zeiträumen enorme Einbrüche ihres Wohlstands und mitunter sogar lebensbedrohliche Situationen meistern mussten, sonst wären wir ja heute gar nicht auf der Welt.

Aus meiner Familie weiß ich von einigen glücklichen Zufällen, während der beiden Weltkriege zu berichten, denen sie ihr Leben zu verdanken haben. Schließlich muss ich aber aus einer Vermögensperspektive betonen, dass meine Vorfahren – wie die Mehrheit aller Deutschen – praktisch ihre gesamten Ersparnisse und leider auch ihren Immobilienbesitz in den Kriegs- und Nachkriegsperioden verloren oder für einen sehr bescheidenen Lebensabend ausgegeben haben.

Der Josephspfennig, der auf das Gedankenexperiment von Richard Price, in seinem Buch „An Appeal to the Public on the Subject of National Debt“ „Ein Appell an die Öffentlichkeit zum Thema Staatsverschuldung“, zurückgeht und für eine beliebige Anlagesumme, durch den Zinseszinseffekt eine exponentielle Wachstumskurve errechnete, wird also durch den ständigen Zyklus von wiederkehrenden historischen Ereignisse der wirtschaftlichen Veränderungen (Wettbewerb), wie durch Kriege und Zahlungsausfälle widerlegt.

Zumindest ein Großteil der Bevölkerung wird also niemals ein Vermögen aufbauen können, geschweige denn es über mehrere Generationen halten.

Ausnahmen bestätigen die Regel, wie von sehr bekannten deutschstämmigen Bankiersfamilien, die ihre Vermögenswerte über Generationen aufzubauen wussten und so geschickt und weltweit gestreut investiert haben, dass sie bisher selbst die schlimmsten Phasen überstanden.

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Daraus leite ich ab, dass es zwar immer sinnvoll ist Geld zu sparen, anstatt es sofort für den Konsum auszugeben. Ein Sparer sollte aber auch intelligent sein und darf sich nicht auf immer und ewig auf eine Anlageklasse (Aktien, Immobilien, Edelmetalle, „Kryptos“, Kreditpapiere) oder eine einzige Anlagestrategie zur Vermehrung seines Kapitals verlassen.

Auch hier gilt immer die Regel: Wer einen besonders großen Wissensvorsprung besitzt und die Chancen & Risiken genauestens kennt, darf phasenweise viel Geld oder alles auf eine Karte setzen, bis er ein ausreichend großes Vermögen aufgebaut hat, um dieses zu streuen.

Immobilieninvestments können besser als ihr Ruf sein

Beim selbst genutzten Eigenheim oder der Eigentumswohnung gilt der Leitspruch:

Schulden sind kein Geschenk der Bank, sondern eine Belastung.

Bei vermieteten Wohnungen sieht das teils anders aus, je nach Lage und Wohnbedarf lassen sich damit ausgezeichnete Gewinne erwirtschaften, sodass eine Hypothek darauf für die Kalkulation nicht schlecht sein muss.

Allerdings sollten alle angehenden Immobilieninvestoren nie vergessen, dass Hypotheken in schlechten Zeiten „fällig“ werden könnten und die Bank stets ein Auge auf die Kennzahlen hat, wie das Kredit/Wert-Verhältnis (LTV). Verschlechtert sich der Wert oder das erzielbare Einkommen aus Vermietung im Verhältnis zur Kreditsumme, so kann das zu einem Problem führen.

Das klassische kreditfinanzierte Eigenheim, sollte immer mit ausreichend hoher Tilgungsrate und damit einer stetig wachsenden Eigenkapitaldeckung versehen werden, wobei die Deckung dieses Eigentums auch auf dem Wege eines diversifizierten Wertpapierdepots erfolgen kann, das aus Anleihen, Aktien, Edelmetalle, ETFs und aktiv verwalteten Fonds besteht. Auf diese Weise lassen sich die Renditen „verwalten“ und die Fremdkapitalquote dynamisch an das jeweils vorherrschende Zinsniveau anpassen.

Gleiche Rendite, weniger Risiko: Häuser schlagen Aktien:

„In einem mehrjährigen Projekt trug der Bonner Ökonom Moritz Schularick gemeinsam mit mehreren Kollegen für verschiedene Anlageklassen die Renditen seit 1870 zusammen.

Insgesamt untersuchten sie 16 Länder. Ein in diesem Umfang bislang einmaliger Vergleich.

Die Ergebnisse ihrer Auswertungen überraschen: Wohnimmobilien schneiden besser ab als Aktien. Der Renditeunterschied fällt zwar nur knapp aus, aber die Immobilien schwanken im Verlauf deutlich weniger stark. Damit wird eine bekannte „Spielregel“ der Kapitalanlage auf den Kopf gestellt.

Bislang waren sich die Experten einig: Sichere, schwankungsarme Anlagen werfen weniger Rendite ab als schwankungsanfälligere. Wer höhere Erträge sucht, muss auch höhere Risiken eingehen in Form von Kursausschlägen und vorübergehenden Kursverlusten.

Wohnimmobilien tanzen beim Langfristvergleich von Schularick und Kollegen jedoch aus der Reihe. Im Zeitraum von 1870 bis 2015 erreichten sie eine durchschnittliche jährliche Rendite von 8,72 Prozent. Aktienanleger hingegen erzielten lediglich 7,8 Prozent.

Bei einer etwas zeitlich näherliegenden Periode liegen Aktien zwar vor den Wohnimmobilien, allerdings nur knapp. Von 1950 bis 2015 errechneten die Ökonomen eine durchschnittliche Aktienrendite von 9,6 Prozent pro Jahr. Wohnimmobilien stehen in diesem Zeitraum mit 8,3 Prozent jährlicher Durchschnittsrendite in der Datenbank.

Für beide Zeitreihen lässt sich also sagen: Immobilien und Aktien sind auf Grund ihrer Rendite gleichermaßen attraktiv für Anleger.“  Quelle: Deutsches Institut für Altersvorsorge

Besonders die Immobilienkäufer der Jahre 2021/22 mussten erstmals seit Jahren wieder mit rückläufigen Immobilienwerten zurechtkommen. Laut der Bausparkasse Schwäbisch Hall kostete eine durchschnittliche Eigentumswohnung Anfang 2022 noch 318.000 €, die Sie heute für 265.000 € kaufen können. Das ergibt eine „Ersparnis“ von 53.000 € oder 16%.

Mit anderen Worten: Trotz der aktuell höheren Finanzierungskosten, haben jene Käufer einen Vorteil, die etwas abgewartet haben und nicht allein wegen der vermeintlichen Tiefst-Zinsen eine Wohnung kauften.

Das ist das Naturgesetz von Angebot und Nachfrage und beweist wieder, dass derjenige den besseren „Deal“ bekommt, der antizyklisch handelt und bei einer erkennbaren Überhitzungsphase klugerweise abwartet, bis die Nachfrage zurückgeht.

Es ist derzeit gar nicht so leicht vorherzusehen, ob die Kaufpreise schon günstig genug sind. Nehmen wir aber an, dass es in den nächsten Jahren kaum eine Chance gibt, das Wohnraumangebot zu erhöhen – schon allein weil derzeit von der Regierung alles nur erdenkliche unternommen wird, um den Wohnraum weiter zu verknappen – so scheint mir ein Kaufpreis von rund 265.000 € nicht einmal mehr so stark übertrieben, auch wenn diese Wohnung vor 2016 noch unter 200.000 € kostete. Bedenken Sie, dass es seitdem auch eine Inflationswelle bei Energie, wie dem für die Baustoffherstellung unverzichtbarem Rohöl von rund 100% gab, zudem benötigen Fliesen oder Dachziegel viel Energie und auch Stahl und Zement sind nicht mehr günstiger zu bekommen. Obendrein schlägt die allgemeine Inflationsrate auch bei den Löhnen zu Buche, während die Überalterung und sichtbar gewachsenen Ansprüche der Gesellschaft immer weniger junge Facharbeiter für den Bau oder einfache Bauhelfer hervorbringt.

Sie sehen das alles gut an der Preisentwicklung von Neubauhäusern, wie wir seit dem Beginn der ominösen Pandemie, die eher ein Auslöser war für schon längst vorbereitete und angestaute Probleme, wie der Inflationswelle in Kombination mit einer Zinswende und verbunden mit einer geopolitischen Zeitenwende sowie einer ganzen Reihe von grotesken politischen Fehlentscheidungen und falschen Anreizen. Laut Schwäbisch Hall liegen die Neubaukosten mittlerweile >200.000 € oder 40% höher als bei Bestandsimmobilien oder Wohnungen.

Der Kaufpreis für Neubauimmobilien ist allein seit 2020 um rund +55% gestiegen. Für alle die noch gerade rechtzeitig vor der Pandemie neu gebaut haben, wäre das eine tolle Rendite – sofern sich diese Preise tatsächlich beim Weiterverkauf noch erzielen lassen. Darüber sollte jeder nachdenken, denn heute scheinen vor allem Käufer von Mietwohnungen oder älteren Immobilien einen geldwerten Vorteil zu haben, während Bauherren oder frische Neubaubesitzer eher dem Risiko von schwer verkäuflichen Immobilien und überhöhten Baupreisen ausgesetzt scheinen.

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Energiewende Deutschland – Flaschenhals der Energieversorgung https://cambridge-club.com/flaschenhals-der-energieversorgung/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=flaschenhals-der-energieversorgung Sat, 02 Mar 2024 10:19:41 +0000 https://cambridge-club.com/?p=2993 Der Unterschied von künstlichen und wahren Renditen – entspricht dem Unterschied zwischen künstlicher und wahrer IntelligenzSeit Monaten hebe ich in meinen Schriften immer wieder hervor, dass wir auf einen Flaschenhals der Energieversorgung zusteuern.Das fällt bisher nur einigen wenigen Experten auf, die schon seit Jahren davor warnen, die Energiewende als Allheilmittel zu betrachten.Während unserer Cambridge-Club Geheimratssitzungen […]

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Der Unterschied von künstlichen und wahren Renditen – entspricht dem Unterschied zwischen künstlicher und wahrer Intelligenz

Seit Monaten hebe ich in meinen Schriften immer wieder hervor, dass wir auf einen Flaschenhals der Energieversorgung zusteuern.

Das fällt bisher nur einigen wenigen Experten auf, die schon seit Jahren davor warnen, die Energiewende als Allheilmittel zu betrachten.

Während unserer Cambridge-Club Geheimratssitzungen bin ich immer wieder erstaunt, über welches unglaublich tiefgründige Wissen unser Expertenteam verfügt. Letzte Woche unterhielt ich mich mit Bernd Malitzki, der als hauptberuflicher IT-Sicherheitsexperte (Stichwort: Cyber-Security), überdies mit einem immens großen Schatz an Hintergrundwissen der Physik, Materialwirtschaft, Industrie, Landwirtschaft und unseren Energiesystemen verfügt.

In einem 2,5-stündigen Expertengespräch, das Sie in voller Länge im Mentorenprogramm anschauen könnten, konnte ich viel über den Themenkomplex der Cyber-Security, Künstlichen Intelligenz und Energieerzeugung erfahren und wichtige Rückschlüsse mitnehmen:

  • Cyber-Security: Laut dem World Economic Forum stieg die Zahl der Firmen, die von Datenklau, “digitalen Erpressungen“ wie Hacking/Ransomware betroffen sind, seit 2019 von 10% auf >50%. Die Dunkelziffer ist noch viel größer, weil die meisten Firmen diesen Schaden gar nicht öffentlich mitteilen, um Kunden nicht zu verunsichern oder weil sie dadurch Wettbewerbsnachteile befürchten. Fakt ist aber, dass die IT-Sicherheit mit der Digitalisierung viel zu kurz kommt. Die meisten mittelständischen Unternehmer oder Selbstständige sind überrascht, wie schnell sie Opfer von IT-Angriffen werden können, bis zum vollständigen Datenverlust oder der Gefahr von kostspieligen Betriebsunterbrechungen
  • Der wachsende Anteil der Solar & Windenergie führt zu immer häufigeren Eingriffen in unser Stromnetz (Redispatch-Maßnahmen), die seit Jahren explodiert sind. Diese Maßnahmen sind im Prinzip ein Eingeständnis der Betreiber von instabilen Netzen und erhöhen das Risiko eines Stromausfalls, bis hin zum schlimmsten Ergebnis eines langen, flächenübergreifenden „Blackouts“. Wobei Herr Malitzki mir bestätigte, dass es schon jetzt immer häufiger zu kurzzeitigen Spannungsschwankungen kommt, die bereits von IT-Systemen wie USV, also Geräten zur unterbrechungsfreien Stromversorgung wichtiger Computer, anhand der Log-Files aufgezeichnet werden und nachvollziehbar sind.
  • Künstliche Intelligenz: Die KI rückt bereits immer schneller in alle Lebensbereiche vor und sorgt für eine beschleunigte Digitalisierung vieler Arbeitsprozesse, auf die weder die betroffenen Menschen noch die Industrie und deren Energiesysteme vorbereitet scheinen. Vor allem wurde „vergessen“, dass wir heute 8 Milliarden Menschen sind, statt 6 Milliarden vor 20 Jahren und sich der Energiehunger großer Teile der Welt beschleunigt, während in Deutschland von Energiesparprogrammen die Rede ist, die aber unrealistisch anmuten, da allein die Rechenleistung der neuen KI-Systeme, die E-Autos und neuerdings Wärmepumpen, den Strombedarf beträchtlich erhöhen.

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Cambridge Club Geheimratsmitglied und Experte für Krisenvorsorge, Robert Jungnischke, hat mir diese Entwicklungen bestätigt und stellte fest, dass die Kosten für die Redispatch-Maßnahmen im Gesamtjahr 2022 auf fast 2 Milliarden Euro gestiegen waren und ein Ende dieser Entwicklungen nicht in Sicht ist Wir haben derzeit einen Spitzenbedarf von 75 Gigawatt, der laut Studien des Beratungsunternehmens McKinsey auf über 100 Gigawatt Spitzenleistung ansteigen wird, was Herr Jungnischke auch jüngst in seinem Informations-Video für Youtube ausführlich darlegt.

Es sieht so aus, dass es für alle Verantwortlichen, angefangen von Politikern, über die Konzernchefs der Stromkonzerne, zu den Medien und von dort bis zum Bürger ganz klar und logisch scheint, dass dieser zusätzliche Strom selbstverständlich nur aus „erneuerbaren/alternativen Energien“ erzeugt werden sollte.

Bei der Energiewende wird der Punkt der Finanzierung einfach übersehen oder verdrängt?

Allein ein Blick in die IR-Präsentation des zweitgrößten deutschen Stromkonzerns RWE sollte reichen, um das Problem deutlich zu machen. So hat RWE noch im Jahr 2021, kurz vor der Zinswende, seine Investitions- und Wachstumsoffensive bekannt gegeben, die für astronomische 55 Milliarden Euro einen weiteren Auf- und Ausbau der „alternativen Energien“ um 50 Gigawatt Leistung vorsieht. Obwohl RWE in der Momentaufnahme derzeit aus Sicht eines Aktionärs noch relativ profitabel scheint, warnen erste Ratingagenturen bereits vor massiv steigenden Schulden. Schließlich übersteigt das geforderte Investitionsvolumen von 55 Milliarden Euro, die Tragfähigkeit des Konzerns mit insgesamt 28 Mrd. € Unternehmenswert. Auffällig ist zudem, dass die historischen Investitionen in die Stromerzeugung – immerhin summieren sich diese auf fast 100 Milliarden Euro - netto nur eine 2% Rendite erwirtschaften. Ohne eine massive Verbesserung der Rentabilität – die mit erneuerbaren Energien allein durch Subventionen und in Folge massiver Strompreissteigerungen möglich ist – droht dieses Investmentvorhaben zu einem Fiasco zu werden.

Leider halten uns sowohl Politiker, Medien als auch die Konzernchefs als Bürger und Stromkunden, die am Ende alles bezahlen sollen, über die tatsächlichen Folgen und Größenordnung der Strompreisexplosion „im Dunkeln“, ja man führt uns sogar schon regelrecht „hinters Licht“.

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Von Energiewende, Interessenkonflikten & dem Wachstum von Milliardenvermögen https://cambridge-club.com/von-energiewende-interessenkonflikten-dem-wachstum-von-milliardenvermoegen/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=von-energiewende-interessenkonflikten-dem-wachstum-von-milliardenvermoegen Mon, 12 Feb 2024 07:47:51 +0000 https://cambridge-club.com/?p=2930 So stecken die Superreichen wenige Milliarden in die Energiewende, um an anderer Stelle Hunderte Milliarden zu kassieren!Meine sarkastische und heutzutage schon fast gefährliche und möglicherweise eines Tages sogar gesetzeswidrige Gesinnungs-Haltung zur Energiewende, als populäre Maßnahme gegen den Klimawandel, ist Ihnen mittlerweile bekannt, obschon sich „Psychiater“ für die therapeutische Behandlung von „Klimaleugnern“, über die Tichy‘s-Einblick schon […]

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So stecken die Superreichen wenige Milliarden in die Energiewende, um an anderer Stelle Hunderte Milliarden zu kassieren!

Meine sarkastische und heutzutage schon fast gefährliche und möglicherweise eines Tages sogar gesetzeswidrige Gesinnungs-Haltung zur Energiewende, als populäre Maßnahme gegen den Klimawandel, ist Ihnen mittlerweile bekannt, obschon sich „Psychiater“ für die therapeutische Behandlung von „Klimaleugnern“, über die Tichy‘s-Einblick schon vor vier Jahren einen Artikel verfasste und die Schlussfolgerung des Aufsatzes darlegte, der im Psychotherapeuten Journal vom 13. September 2019, ISSN 1611-0773 erschien:

Tichy’s Einblick stellt hierbei kritisch fest, dass die Gesellschaft vor „selbst- und fremdgefährdenden“ Klimaskeptikern bewahrt werden solle.

Um sich der unliebsamen Kritik oder einem kräftezehrenden Diskurs zu entledigen, wähnen sich also einige Energiewende-Apologeten, die häufig selbst nicht einmal über ein minimales Elementarwissen über Physik oder Ökonomie verfügen, unverblümt zur Schikane und Therapie von Andersdenkenden auf.

Wie absurd diese Idee ist, dürfte jedem klar sein, zumal ein Wikipedia-Eintrag über den politischen Missbrauch der Psychiatrie in der Sowjetunion anprangert:

„In der Sowjetunion (Anmerkung: auch in der DDR gab es das, wie ein Großonkel von mir leidvoll erfahren musste) wurde die Psychiatrie jedoch unter anderem systematisch dazu missbraucht, Andersdenkende und politische Dissidenten zu pathologisieren, auszusondern und ihrer Rechte zu berauben.“

Doch woher kommt dieses plötzliche Streben zur „Klimaneutralität“?

Nun, laut dem eingangs erwähnten Ernesto Cardenal verhält es sich so, dass Nachrichten nicht von Fakten, sondern von Interessengruppen stammen.

Sie müssen sich also stets die Frage stellen:

„Wer profitiert davon“

Durch die „Verteufelung“ von (schlimmstenfalls putinschem) Öl & Gas, profitieren augenscheinlich zunächst die Staaten durch die CO2-Steuereinnahmen sowie Startups die eine schnelle Lösung unserer Energieversorgung durch alternative Energien (Solar, Wind und Wasserstoff) versprechen.

Doch schauen wir uns zudem an, wie die künstliche Verknappung der Rohstoff- und Energieindustrie funktioniert, kommen wir schnell zum Schluss, dass der bei Weitem größte Profiteur dieser Maßnahmen die Öl- & Gasindustrie selbst sein muss!

Zufällig fand ich in einem Poesieband (Alternativer Link zum PDF) des christlichen, nicaraguanischen Dichters, Mystikers und Revolutionärs Ernesto Cardenal hierzu einige längst in Vergessenheit geratenen Aufsätze

Dabei viel mir das Kapitel 23 mit einem spannenden Aufsatz zum ominösen Büro Nummer 5600 auf. Doch bevor ich Ihnen die Übersetzung veröffentliche, möchte ich mit einem kritischen Absatz über die Historie und Entstehung der US-Wirtschaft und der Bedeutung seiner „Räuberbarone“ beginnen, die jenen der heutzutage anzutreffenden „Oligarchieformen“, sei es in Russland oder Lateinamerika in nichts nachstehen, selbst wenn sie unter dem frommen Mantel der Christlichkeit erbaut wurden:

„Im hohen Alter sagte John D. Rockefeller beim Abendessen einmal: Ich habe eine neue Welt entdeckt, obwohl ich sie damals noch nicht kannte". Das Monopol war die neue Welt. Er schuf die Mutter aller Trusts, Standard Oil, ein Imperium so groß wie das britische. Dann kamen all die anderen Trusts (Whisky, Stahl, Zucker, Fleisch, Eisen, Kohle, Kupfer). Die Produktionsmittel in „gesellschaftlich konzentrierten Formen". Oder "Zentralisierung" (Monopole). Die anderen zwingen, weniger aus den Quellen zu entnehmen.“

Die Evolution des ehemaligen Rockefeller Imperiums Standard Oil:

Die im Bild oben aufgeführten Ölkonzerne erwirtschaften zusammen einen Jahresgewinn von 78 Milliarden US$, der sich aufteilt in Chevron 25 Mrd. US$, Exxon Mobil 35 Mrd. US$, BP 13 Mrd. US$ und Marathon (v.a. Raffinerien) 5 Mrd. US$.

Im Gegensatz zu den meisten Privatanlegern, die ihre Entscheidungen schlimmstenfalls aus der täglichen Wirtschaftszeitung von korrumpierten Bankberatern, Brokern oder am schlimmsten noch von „für die Promotion bestimmter Aktien“ ins Leben gerufener und bezahlter Internetplattformen ableiten. Sharedeals.de schreibt hierzu: „Der Herausgeber und die Verfasser können für die Veröffentlichungen sowie für andere Dienstleistungen von Dritten vergütet werden. Aufgrund der Vergütung für Veröffentlichungen besteht die Gefahr von Interessenkonflikten.“

Dagegen leisten sich die superreichen Familien eigene Vermögensverwalter, Berater oder ganze „PR-Abteilungen“, für ihre Lobpreisungen, für die sie ihre Handlanger fürstlich bezahlen, die dafür stets loyal im Interesse des Macht- und Vermögenszuwachses dieser Familien arbeiten.

Superreiche leisten sich also ganze „Propaganda-Abteilungen“, mit denen sie vor allem versuchen das „Publikum“ aufs Glatteis zu führen, während sie ihren Einfluss durch die besagten Gesellschaften und Stiftungen zentralisieren und ihre Gewinne maximieren.

Keine Konzession, keine Bergbaurechte, keine Fördererlaubnis, keine Betriebserlaubnis wird erteilt, ohne die unsichtbare Hand der Superreichen und Supermächtigen.  

Auch wenn ich mich mit öffentlichen Aussagen wie dieser in allergrößte Gefahr begebe, so sind die ungeschriebenen Gesetze für erfahrene Investoren längst kein Geheimnis, sondern gehören zum Alltag.

Weniger bekannt ist nun, wie diese Schaltzentralen der Macht tatsächlich arbeiten und funktionieren. Mit meinen mittlerweile mehr als 25 Jahren Börsenerfahrungen habe ich selbst einige dieser Strukturen kennen- und durchschauen gelernt.

In der Bibel steht geschrieben: „Der HERR gebe dir Weisheit und Erkenntnis“

Angebracht an der Fassade des Rockefeller Plaza (Abbildung links) steht der „Bibelspruch“:

„Weisheit und Wissen werden die Stabilität deiner Zeit sein“

Treffender hätte es der Erbauer dieses Familienturms nicht ausdrücken können, denn über diese Macht- und Schaltzentrale der Rockefeller’s schrieb Ernesto Cardenal:

„Sie hatten eine glückliche Kindheit an den Ufern des Hudson auf einem 3500 Morgen großen Anwesen mit 11 Villen, 8 Swimmingpools, 1500 Bediensteten und einem großen Haus voller Spielzeug, aber als sie erwachsen wurden, zogen sie in das Büro 5600.“

Hinter der Bezeichnung „Room 5600“ verborg sich lange Zeit die zentrale Vermögenssteuerung einer der reichsten Familien der USA, den Rockefellers. Einst war dieses Machtzentrum, das mehr als 200 Angestellte beschäftigte im 56. Stockwerk des 30 Rockefeller Plaza zu Hause. Woher sich der Name ableitet.

Die gleiche Adresse hatte „zufällig“ auch der Radio- und Fernsehkonzern Radio Corp of America (RCA), dessen Aktien bis zum Börsencrash 1929 einer der erfolgreicheren Startups im Medien- und Technologiesektor waren, deren Aktien einst so schnell emporstiegen wie heute eine Apple oder Nvidia und auf dessen Kursverlauf vermutlich die Bezeichnung „Christbaumchart“ zurückzuführen ist:

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Von RCA wurde später der bekannte private US-Fernsehsender NBC gegründet sowie 1996 der linksgerichtete Mainstream-Nachrichtensender MSNBC. Wobei das MS im Übrigen einst für Microsoft, den Co-Gründer von MSNBC 1996 stand.

Ebenfalls in diesem Gebäude angesiedelt waren zudem der Kabelnetzbetreiber Comcast, der Industriekonzern General Electric, die Chase Manhattan Bank (heute JP Morgan Chase Bank) oder das Private Equity Haus Lazard.

Schließlich fusionierte RCA Ende 1985 mit dem „kleinen“ Unternehmen namens General Electric, das ebenfalls für einige Jahre seinen Hauptsitz an besagter Adresse – 30 Rockefeller Plaza – unterhielt.

Nehmen wir einmal an, Sie hätten 1985 davon „Wind bekommen“ und in die Aktien von GE investiert, wäre daraus eine sensationelle Erfolgsgeschichte geworden, wie der Chart zeigt:

Findige Internetsucher werden sicher noch viele weitere Überschneidungen und „Deals“ finden, die von diesem Büro 5600 ausgingen.

Insofern liege ich vermutlich nicht völlig daneben, mit meiner Annahme, dass die weltgrößten Vermögen nicht rein zufällig entstehen…

Statt allein mit eigenen Worten, möchte ich lieber unseren eingangs erwähnten Schriftstellers zitieren. Falls Sie die Schwierigkeiten haben, der direkten Übersetzung aus dem spanischen zu folgen, dürfen Sie natürlich auch zur Konklusion ab Seite 9 abkürzen.

Um mit dem Aufsatz fortzufahren, war es der Wolkenkratzer…:

„wo Hunderte und Aberhunderte von Stiftungen und Unternehmen als - in Wirklichkeit - ein einziges Vermögen geführt werden. Abhängig von Office 5600 sind die Millionäre Venezuelas, die Privatwirtschaft Brasiliens und Sie und ich. Zunächst gab es Zeitungs- und Radiowerbung aus Lateinamerika, die von diesem Büro 5600 ausging (eine prägende Ausbildung für junge Rockefellers in den Schwachstellen der Presse), alle Programme mit der Presse in zwei Kategorien unterteilt "wirtschaftliche Kriegsführung" und "psychologische Kriegsführung", die mit den Nachrichten, die Nelson dem Senat erklärte, genauso wie es militärisch gemacht wird. Und das Bureau 5600 hatte geheime "Beobachter" (wie die erste Geburt der heutigen CIA).

Informationen für Eigentümer, redaktionelle Politik, &- persönliche Meinungen... bis hin zum letzten Reporter, von dem ihre "Propaganda-Analyse", systematisch organisierte Dossiers der öffentlichen Meinung Lateinamerikas, stammt."

Nachrichten sind KEINE Fakten, sondern zeigen nur Interessenskonflikte auf

So lernten sie im Büro 5600 die Grundzüge des Nachrichtenmanagements.

Sie entdeckten bald, dass Nachrichten nicht aus Fakten, sondern aus Gruppeninteressen geboren werden. Und so kam es, dass Nachrichten über Lateinamerika (die in Washington geschrieben wurden) mit wirtschaftlichen Anreizen und wirtschaftlichem Druck vom Büro 5600 nach Lateinamerika kamen, zusammen mit Leitartikeln aus der Konserve, Telephotos, Blitzlichtern, "exklusiven" Cartoons (und Walt Disney für den Film), bis 80 % der Weltnachrichten für Lateinamerika (die aus Washington stammten) in New York vom Büro 5600 streng kontrolliert und überwacht wurden, und so hat die gesamte lateinamerikanische Wirtschaft (und ihr Elend) mit diesem Büro 5600 zu tun.

Operation die nur genug Geld vom Büro 5600 benötigte. Der Verstand, die Leidenschaften. Was der Pensionsbesitzer denkt. Der Spaziergänger am einsamen Strand. Eine Silhouette von Liebenden, die sich unter dem Mond küssen (mehr als der Einfluss des Mondes der von Oficina 5600) Was Octavio Paz oder Pablo Antonio Cuadra denkt. Es spielt keine Rolle, ob du Rose oder Russland sagst

Tausende von lateinamerikanischen Journalisten, die vom Büro 5600 nach Miami Beach eingeladen wurden, wo alles gefälscht ist, sogar das Meer ist gefälscht, ein serviles Meer vor dem Hotel. (…)

Sie haben das Monopol auf das, was die Öffentlichkeit liest, hört und sieht, während sie die Luft mit Kohlenmonoxid, Quecksilber und Blei füllen.

Was die Presse betrifft: "Das Schweigen wurde den Armen auferlegt". Von Nelson, von David Rockefeller, dem Jüngeren, der Chase Manhattan Bank – alle sind "eingeschlossen mit fast jedem großen Unternehmen der Welt" in demselben 5600er Büro, in dem all das weit verstreute Vermögen nur ein einziges ist, in einem einzigen Büro, mit so vielen PR-Leuten, wie sie Diener in ihrer Kindheit hatten.

So wurde ihr Bild von Kriminellen zu dem von Philanthropen [geformt?].

(…)

Konzerne, die wie ein Karzinom wachsen.

(…)

Ihre Monopole, die auf Unterernährung fett werden. Die den Planeten teurer machen Monopole, Brot und Wein, Freuden, Medikamente, Die Göttliche Komödie. Manhattan blickte aus dem Meer wie ein heiliger Berg und wie himmlische Wolkenkratzer, die durch Wucher errichtet wurden, in einem davon: Office 5600, seine luziferischen Lichter.

Das spiegelnde Wasser des Eriesees ohne Fische in seinen Abwasserkanälen, die des Büros 5600. Ölgetränkte Enten. Giftiger Wind über Wüsten und tote Flüsse. Die Verseuchung der Arten mit radioaktivem Jod. (…) Sie stellen die gleichen Pralinen oder Napalm her.> Und sie schaffen die Fakten.-\ Bei Sonnenuntergang schaut man aus dem Auto, über schwefelhaltige Sümpfe, die zitternden Feuer der Ölraffinerien wie das Fegefeuer und darüber wie eine Stadt von Oz die erleuchteten gläsernen Wolkenkratzer der Wall Street und des Rockefeller Centers mit seinem Büro 5600. (…) Jeder Außenminister seit Dean Acheson, als ich 25 Jahre alt war, hat für eine Rockefeller-Organisation gearbeitet. Erinnern Sie sich an die Start-up-Unternehmen, die an der Börse begehrt waren wie nackte Jungfrauen? Ihre Orgien mit üppigen, lächelnden Kapitalgewinnen im Büro 5600. Rembrandt-Dividenden? Und Vietnamkriegsdividenden.

Die Gewinne von ESSO erreichen stratosphärische Höhen.

1 Gallone Benzin, deren Produktion den Planeten 1 Million Dollar kostet...Und Venezuela verkaufte sein Öl für billigen Ramsch. 12 Jahre alte Mädchen zum Verkauf im Nordosten. Sterilisation von Frauen im Amazonasgebiet. Monopol sogar auf das Leben. Millionen, die zu ihnen fließen, wie in Pipelines, die Landbanken besitzen, Industrien, die Menschen sind, wie in Pipelines, von denen aus - die Ölfelder riesig und die Pachtverträge minimal sind.

Sie überschwemmten New York mit "moralischen Anleihen" (d.h. fiktiv). Daher der Konkurs von New York wegen der Milliarden in "moralischen Anleihen" des Amtes 5600.

Mit schaurigen Geschichten, die die Menschen terrorisieren. Sein vampirischer Schatten über der Kultur, den Akademien. Das volle Gewicht der Presse auf uns. Den Launen ihrer Konzerne unterworfen. Deshalb, Daniel Berrigan, kämpfen die Jungen aus Nicaragua. Ob es sich um Milch oder Gift handelt, spielt keine Rolle, ob es sich um Brot oder Napalm handelt, spielt keine Rolle, welches Produkt es ist. David zum Beispiel aß mit einem Mr. Carter an der Wall Street zu Mittag, und nach dem Essen wählte er ihn zum Präsidenten der Vereinigten Staaten.

Sie setzten ihre glückliche Kindheit im Büro 5600 fort.“

Ohne es Herrn Cardenal, Gott habe in selig, selbst unterstellen zu wollen, habe ich doch insgeheim das Gefühl, dass viele Sozial- und Kapitalismuskritiker sehr wohl in der Lage sind das heute vorherrschende zentrale Herrschaftssystem zu durchschauen, so scheitern sie doch regelmäßig an der vorgegaukelten Lösung durch einen plumpen Kommunismus.

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Stasi 2.0? Parasitäre Bußgeldsöldner als Vollzugshilfe https://cambridge-club.com/stasi-2-0-parasitaere-bussgeldsoeldner-als-vollzugshilfe/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=stasi-2-0-parasitaere-bussgeldsoeldner-als-vollzugshilfe Sat, 10 Feb 2024 10:16:52 +0000 https://cambridge-club.com/?p=2920 Milliardärs-Planwirtschaft – Teil 11Stasi 2.0? Parasitäre Bußgeldsöldner als VollzugshilfeVom Unwesen staatlich befohlener RecyclingquotenHohe Recyclingquoten sind rein oberflächlich betrachtet eine gute Sache und erstrebenswert. Seit einigen Jahren versucht die gesetzgebende Obrigkeit durch staatlichen Zwang die Quoten zu erhöhen. Zu diesem Zweck ist unter anderem die sogenannte EU-Gewerbeabfallverordnung per August 2017 in Kraft getreten. Der Plan ging […]

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Milliardärs-Planwirtschaft – Teil 11
Stasi 2.0? Parasitäre Bußgeldsöldner als Vollzugshilfe
Vom Unwesen staatlich befohlener Recyclingquoten

Hohe Recyclingquoten sind rein oberflächlich betrachtet eine gute Sache und erstrebenswert. Seit einigen Jahren versucht die gesetzgebende Obrigkeit durch staatlichen Zwang die Quoten zu erhöhen. Zu diesem Zweck ist unter anderem die sogenannte EU-Gewerbeabfallverordnung per August 2017 in Kraft getreten. Der Plan ging nicht auf, die Recyclingziele wurden verfehlt und nun sollen die Daumenschrauben für Abfallerzeuger und Entsorgungsunternehmen gewaltig angezogen werden.

Neben verschärften Dokumentationspflichten sollen nun empfindliche Bußgelder und vor allem private Gutachter die überforderten Gewerbeaufsichtsämter als Vollzugshilfe entlasten. Diese Maßnahmen werden mit hoher Wahrscheinlichkeit viele mittelständische Betriebe ohne eigene Rechtsabteilung und entsprechende Umsatzgrößen komplett überfordern. Man muss kein Prophet oder Branchenkenner sein, um das zu erkennen – der gesunde Menschenverstand reicht dafür aus.

Bußgeldsöldner: Eine weitere parasitäre Branche soll etabliert werden

Branchen und Unternehmen, die nicht am Wertschöpfungsprozess teilnehmen, verbessern nicht unmittelbar den Wohlstand einer Volkswirtschaft. Im Gegenteil, sie reduzieren die Produktivität, verbrauchen Ressourcen, mindern folglich den Wohlstand und schaden durch den verschwenderischen Charakter der Umwelt. Sie erbringen keine Dienstleistungen oder produzieren Waren, die der Bedürfnisbefriedigung der Menschen zuträglich sind. Es gibt heutzutage viele unproduktive Branchen, die es noch vor drei bis vier Jahrzehnten nicht gab. Die meisten von ihnen unterstützen die Unternehmen bei der Erbringung des Bürokratieerfüllungsaufwandes. Zum Teil „dürften“ die Unternehmen ohne diese externen Berater ihre Tätigkeiten gar nicht ausführen. Ich denke unter anderem an Datenschutzbeauftragte, an Zertifizierer und so weiter. Diese Dienstleister erhöhen die Kosten in den Unternehmen. Kleine Unternehmen sind besonders davon betroffen. Hier verteilt sich die Kostenerhöhung auf weniger abgesetzte Stückzahlen (Waren, Güter, Dienstleistungen), wodurch die absolute Gewinnmarge schwindet. Da es nur bedingt möglich ist, die gestiegenen Kosten weiterzureichen, leidet die Wettbewerbsposition der kleinen und mittelständischen Unternehmen. Die großen Unternehmen übernehmen die Marktanteile der kleinen und mittelständischen Unternehmen, die Wirtschaft zentralisiert sich und die konkurrenzwirtschaftliche Ordnung macht Platz für oligopolistische Strukturen.

Umsetzung einer totalitären Maßnahme in einer Nische – Bußgeld als Köder

Hoheitliche Aufgaben an private Dienstleister abzugeben, wäre nach meiner Einschätzung mit einem rechtsstaatlichen Dammbruch gleichzusetzen. Würde dieser Versuch in der Nische der Entsorgungswirtschaft fruchtvoll sein, könnte das Beispiel Schule machen und auf sämtliche wirtschaftliche und gesellschaftliche Bereiche ausgedehnt werden. Die staatlichen Behörden und Aufsichtsämter sind zunehmend nicht mehr in der Lage, all die Gesetze und Verordnungen zu kontrollieren und zu exekutieren. Folglich braucht es außerstaatliche Helfer und einen entsprechenden monetären Anreiz. In der Überschrift habe ich diese Helfer als Bußgeldsöldner bezeichnet. Ich überspitze die Angelegenheit bewusst, um möglichst viele Menschen aufzurütteln. Das Bußgeld ist der Köder, um einen Spitzelstaat zu etablieren. Finanziert wird dieser Apparat aus den Bußgeldern. Der parasitäre Charakter sollte deutlich erkennbar sein, denn diese neue Branche wird sich von der Substanz Dritter ernähren. Eine derartige Entwicklung würde Angst und Misstrauen gleichermaßen schüren. Der moderne Säbelzahntiger in Gestalt des Gewerbeaufsichtsamtes würde wesentlich aktiveren Nachwuchs bekommen. Aktiver deshalb, weil die privaten Kontrolleure dem monetären Anreiz folgen: Je mehr Bußgelder verhängt werden, desto größer der wirtschaftliche Erfolg für den privaten Gutachter. Der Gewerbeaufsichtsbeamte bekommt sein Einkommen auch ohne Ermittlungserfolge, also rein durch Anwesenheit.

Um es sinngemäß mit den Worten von Ludwig von Mises zu sagen: Ein Gesetz oder eine Regierungsanordnung, gleichgültig, ob aus Brüssel oder Berlin, ist mit staatlicher Zwangsgewalt ausgestattet. Wer sich der Anordnung nicht unterwirft oder ihr zuwiderhandelt, gerät mit der Polizei in Konflikt. Allerdings nur dann, wenn diese Zuwiderhandlung überhaupt identifiziert wird. Daran mangelt es aus Sicht der Obrigkeit bislang und daher möchte man die Vollzugshilfen etablieren.

Ausdehnung auf ESG- und CO2-Zielsetzungen

Vermutlich dauert es nicht allzu lange und die Kontrollen werden auf andere Bereiche ausgedehnt. Die Erweiterung könnte auf Basis der recht willkürlichen ESG-Kriterien eine zusätzliche Dynamik erfahren. Oder die strenge Überwachung der sogenannten CO2-Produktion könnte mithilfe von privaten Gutachtern eine totalitäre Ausgestaltungsform annehmen. Es geht um die Ausübung von Zwang und Gewalt zur Umsetzung einer gewissen Agenda.

Gezielte Lobbyarbeit des milliardärsplanwirtschaftlichen Zirkels?

Es ist offensichtlich, dass sämtliche Maßnahmen weder mit freiheitlichen noch mit marktwirtschaftlichen Grundsätzen in Einklang zu bringen sind. Die offene Gewaltandrohung wird viele Unternehmer verunsichern und ihnen den Spaß am Unternehmertum zusätzlich nehmen. Die Kosten für die Dokumentationspflichten werden die Wettbewerbsposition der kleinen und mittelständischen Unternehmen erheblich schwächen. Nach meiner Einschätzung handelt es sich bei einer Vielzahl von Maßnahmen um gezielte Lobbyarbeit, um den Mittelstand aus dem Markt zu treiben. Möglich werden diese Lobbystrategien durch den starken Staat. Durch die Zentralisierungseffekte der EU sind die großen Unternehmen in der Lage, diese Maßnahmen europaweit auszurollen. Wenn es dann um die Ausführung in den Ländern geht, ist zu beobachten, dass Deutschland wieder einmal deutlich gründlicher vorgeht als die südlichen Länder Europas – zum großen Nachteil der Wettbewerbsposition der deutschen Unternehmen.

Recyclingquoten erhöhen sich durch marktwirtschaftliche Anreize

Den wichtigsten und grundsätzlichsten Punkt möchte ich in der Abschlussbemerkung anbringen. Recyclingquoten unter Gewaltandrohung zu erzwingen, ist mit einem Rückfall in unfreiheitliche und antimarktwirtschaftliche Zeiten gleichzusetzen. Stahl, Pappe, Kunststoffe und andere Rohstoffe werden an den Märkten auf der ganzen Welt gehandelt. Je höher der Preis für den betreffenden Rohstoff, desto größer ist die potenzielle Gewinnspanne für Recyclingprozesse und desto größer ist der Anreiz, altes Material zu recyceln. Der positive Anreiz liegt in der konsequenten Umsetzung der freien Marktwirtschaft. Findige Unternehmer entwickeln permanent technologische Verfahren, um durch Recyclingverfahren Produktivitätsfortschritte zu erzielen. Die Lösung des Recyclingproblems stellt eine unglaubliche Ertragsmöglichkeit für Unternehmer dar. Da braucht es keine anmaßenden und einschränkenden Vorschriften, um die Recyclingquoten zu erhöhen.

Es braucht keine Zwangsmittel des Gewaltmonopolisten. Schon gar nicht dann, wenn Staaten und Superstaaten als gesetzgebende Instanz von Sonderinteressengruppen zur eigenen Zielerreichung eingespannt werden. Vordergründig und in der medialen Propaganda geht es um die gute Sache. Gegen hohe Recyclingquoten und Ressourcenschonung kann ja kein Mensch Einwände anbringen.

Es ist auch ganz sicher nicht so, dass die Menschen mehrheitlich Umweltsünder oder Ressourcenverschwender wären. Medial wird der Bevölkerung suggeriert, dass dem so sei. Damit wird der staatliche Eingriff begründet und auf dieser Basis werden Mehrheiten für Gesetzgebungsverfahren zwanghafter Natur organisiert. Die Unternehmen und Einzelpersonen, die sich an der Umwelt vergehen und kriminell agieren, werden sich auch durch schärfer werdende Gesetze nicht abschrecken lassen. Den Schaden der zunehmenden Bürokratie und des staatlichen Kontrollwahns tragen die Unternehmen und durch höhere Endpreise letztendlich auch die Verbraucher.

Überdies sei anzumerken, dass eine Staatsquote (Anteil des Staates an der Wirtschaftsleistung) von über 50 Prozent die zentrale Stellschraube darstellt, um Ressourcenverschwendung in den Griff zu bekommen. Der jährliche Bürokratieerfüllungsaufwand für die Unternehmen in Deutschland wird auf über 40 Milliarden Euro taxiert – Tendenz steigend. Anstatt die Staatsquote durch neue Steuern (und Bußgelder) und Bürokratieerfüllungsaufwand durch neue Gesetze weiter auszubauen, sollten die Menschen die Widersinnigkeit der Aktionsmechanismen erkennen und strikt ablehnen.

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Das sind die Treiber der kommenden Inflationswelle https://cambridge-club.com/das-sind-die-treiber-der-kommenden-inflationswelle/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=das-sind-die-treiber-der-kommenden-inflationswelle Tue, 23 Jan 2024 08:11:59 +0000 https://cambridge-club.com/?p=2832 Die nächste Inflationswelle zeichnet sich langsam am Horizont abKaren Ward Chefmarktstratege bei JP Morgan Europa warnte in der Donnerstagsausgabe der Financial Times vor verfrühten Zinssenkungen durch die US-Notenbanken. In Vergangenheit habe es laut ihrer Ansicht öfters zu Problemen geführt, wenn die Zentralbank den Fuß zu früh von der Bremse nahm, nachdem die Inflationsrate augenscheinlich zurück […]

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Die nächste Inflationswelle zeichnet sich langsam am Horizont ab

Karen Ward Chefmarktstratege bei JP Morgan Europa warnte in der Donnerstagsausgabe der Financial Times vor verfrühten Zinssenkungen durch die US-Notenbanken. In Vergangenheit habe es laut ihrer Ansicht öfters zu Problemen geführt, wenn die Zentralbank den Fuß zu früh von der Bremse nahm, nachdem die Inflationsrate augenscheinlich zurück ging.

Frau Ward verwies dabei auf ein sehr interessantes IWF-Papier von September 2023, mit dem Namen100 Inflationsschocks: In dieser Arbeit wurden über 100 Inflationsschocks in 56 Ländern seit den 1970er Jahren ermittelt und dokumentiert, dass nur in 60 Prozent der Fälle die Inflation innerhalb von 5 Jahren zurückgeführt wurde.

In etwa 90 Prozent der ungelösten Episoden, ging die Inflation innerhalb der ersten drei Jahre nach dem ersten Schock zwar deutlich zurück, verharrte danach aber entweder auf einem hohen Niveau oder beschleunigte sich erneut. Diese als inflationäre Dekade der 70er Jahre bekannte Phase, war im weitesten Sinne auf Faktoren zurückführen, die nicht im direkten Einflussbereich von Geld- oder Finanzpolitik lagen, wie die Ölkrisen 1973-79.

Heute könnte man sagen, dass geopolitische Verschiebungen des Dollareinflussgebiets (Vergleiche Finanzfreiheit-Monatsausgabe 2/2024) sowie ein begonnener massiver Umbau der Wirtschaft, vor allem der Energie- und Landwirtschaft (CO2-Freiheit vor 2050) dafür ausschlaggebend, dass die Inflation sich weiter beschleunigen könnte. Der IWF untersuchte die Entwicklungen aber ignorierte dabei den eigentlichen Verursacher für Inflation, wie die Staatsverschuldung, die Monetarisierung von Schulden, bei denen die Zentralbankbilanz als Staubsauger für faule Kreditberge missbraucht wird sowie die generelle Ausweitung der Geldmengen, die zur kurzfristigen Konsumstabilisierung (Pandemie) oder in unproduktive Investitionen (für weniger Energie statt mehr…) fehlgeleitet werden. 

Frau Ward wies daraufhin, dass die US-Wirtschaft die höheren Zinsen offenbar gut vertragen hätte, weil die fiskalischen Stimulationsmaßnahmen (wir laufen in diesem Jahr in Richtung eines US-Haushaltsdefizits von 2-3 Billionen US$) für eine volle Kapazitätsauslastung sorgen würden.

Darum vertritt sie die Ansicht, dass die Inflation durch höhere Konsumausgaben angefacht würde, falls die Fed die Zinsen zu früh senkt und betonte dabei:

„Falls die US-Notenbank größere Zinssenkungen über die nächsten Monate vollzieht, wäre das zunächst sehr positiv für Risikoanlagen wie Aktien, doch diese Gewinne wären vielleicht nicht nachhaltig.“

Diese Aussicht könnte sich als zutreffend erweisen, denn die die weltweite Entwicklung war selten so uneinheitlich, man könnte auch sagen „ideologisch – idiotisch“ wie derzeit.

Die WirtschaftsWoche berichtete über das in dieser Woche stattfindende Weltwirtschaftsforum (WEF) in Davos:

„Optimismus und Kooperation sind aus der Mode. Aus Sicht der – immer noch sehr westlich dominierten – Weltelite aus Wirtschaft und Politik ist die Welt ein ziemlich kalter Ort geworden, an dem der Egoismus regiert. Demokratien stehen unter Druck, der Welthandel zerfällt in Blöcke oder wird, wie im Roten Meer, gleich unter Beschuss genommen.

In meiner Januarausgabe von Finanzfreiheit 1/2024 habe ich Ihnen gestern schon die Hintergründe des wachsenden chinesischen Einflussgebiets aufgezeigt, das mit den BRICS+ immer weiter zunimmt. Neben den 10 BRICS+ Mitgliedern (China, Indien, Brasilien, Russland, Saudi Arabien, Ägypten, Südafrika, Iran, Vereinigte Arabische Emirate und Äthiopien), haben 10 Länder den Mitgliedsantrag gestellt (Algerien, Bahrain, Bangladesch, Pakistan, Bolivien, Kuba, Kasachstan, Kuwait, Palästina und Senegal), während weitere 15 Länder ihr Interesse an einer Aufnahme bekunden (Afghanistan, Angola, Komoren, Demokratische Republik Kongo, Gabun, Guinea-Bissau, Mexiko, Nicaragua, Sudan, Syrien, Tunesien, Türkei, Uganda, Uruguay und Simbabwe.)

Die BRICS+ Länder haben gemein, dass sie rund die Hälfte aller weltweit verfügbaren Rohstoffe und mindestens 40% der globalen Rohölförderung kontrollieren, auf die der Westen, vor allem die USA mit ihrem Dollar-Regime, zuvor leicht zugreifen konnte. Mittlerweile haben die BRICS-Länder mehrere Dutzend Export-Restriktionen eingeführt, die verhindern sollen, dass die Rohstoffe außer Landes verbracht werden, ohne sie zunächst vor Ort weiterzuverarbeiten.

Mit Indonesien hat eines der prominentesten aufstrebenden Länder Exportkontrollen für wichtige Rohstoffe eingeführt. Während vor allem über den seit Mitte 2023 eingeführten Exportbann bei Bauxit, einem wichtigen Rohstoff für die Aluminiumproduktion und  Nickel (seit 2020) berichtet wurde, gehen die ab 2024 geplanten Einschränkungen weiter.

Nach dem indonesischen Bergbaugesetz soll ab Juni 2024 auch die Ausfuhr von Kupfererz gestoppt werden, sobald zwei neu gebaute Kupferschmelzen in Betrieb gehen, wobei der Zeitpunkt des Ausfuhrverbots für andere Mineralien wie Eisenerz, Blei oder Zink noch nicht festgelegt wurde.

Der US-Kupferkonzern Freeport hatte vor wenigen Tagen nochmals um eine Verlängerung seiner Exportgenehmigung gebeten, doch alle Rohstoffkonzerne wissen, dass sie die Exportländer stärker begünstigen müssen.

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Wie Indonesiens Präsident Widodo sagte:

„Im Grunde genommen wollen wir keine Rohstoffe mehr verkaufen. Wir wollen etwas Halbfertiges verkaufen."

Letztlich wollen alle bevölkerungsreichen Länder wie Indonesien, Indien, Vietnam oder Nigeria eines Tages einmal so wohlhabend werden, wie es China vorgemacht hat. Steigt das pro Kopf Wirtschaftsaufkommen >3.000 US$, nimmt der Rohstoffverbrauch bis etwa 10.000 US$ zu.

Wachstumskurve Chinas, Indiens, Brasiliens, Indonesiens und Nigeria:

Die nächsten großen Wachstumsschübe beim BIP pro Kopf und der damit verbundenen Beschleunigung des eigenen Rohstoffverbrauchs stehen an bei:

  • Indonesien mit 279 Millionen Einwohnern und 5.509 US$ pro Kopf Einkommen.
  • Vietnam mit 101 Millionen Einwohnern und 4.636 US$ pro Kopf Einkommen.
  • Philippinen mit 119 Millionen Einwohnern und 4.166 US$ pro Kopf Einkommen.
  • Indien mit 1,4 Milliarden Einwohnern und 2.650 US$ pro Kopf Einkommen.

Wobei neben Indien Einkommensmarke von 3.000 US$ pro Kopf bereits in diesem oder nächsten Jahr erreichen und bis Ende der Dekade voraussichtlich über 5.000 US$ pro Kopf wachsen wird. Auch die ASEAN Staaten mit fast 700 Millionen Menschen sollten noch ein massives Wachstum erzielen können. Um Ihnen diese Dynamik einmal zu veranschaulichen, möchte ich gerne die Angebots- und Nachfragesituation am Rohölmarkt aufzeigen, die tatsächlich kaum ein Analyst auf dem Schirm hat. Dabei ist für praktisch alle asiatischen Wachstumsländer das gleiche Bild einer rapide rückläufigen Ölproduktion, bei dynamisch wachsender Nachfrage:

Indonesien musste zuletzt netto >1 Mio. Barrel Rohöl pro Tag importieren:

Vietnam exportierte 5 Millionen Tonnen Rohöl, mit einem Wert von 1 Mrd. US$, aber importiert 12 Millionen Tonnen Raffinerieprodukte aus dem Ausland, mit einem Wert von >5 Mrd. US$.

Obwohl Indien erst langsam in seine Beschleunigungsphase kommt, importiert der Staat allein aufgrund seiner immensen Bevölkerungszahl schon heute täglich mehr als 4 Millionen Barrel Rohöl:

In der letzten Woche konnten unsere über 100 Mitglieder des „Mentorenprogramms“ ein knapp zweistündiges Gespräch mit dem Rohstoff-Fondsmanager Urs Marti führen, der dem Cambridge-Club seine Anlagestrategie mit Ausblick 2024 und die folgenden Jahre präsentierte.

Falls Sie Herrn Marti noch nicht kennen, ich hatte ihn mit seinem  Long Term Investment Fund: XXXXXXXXXXX (WKN: XXXXXX), früh vor dem Beginn des neuen Rohstoff Superzyklus im Jahr 2019 entdeckt. Wir waren auch gemeinsam 2019 bei der letzten großen Edelmetallmesse in München vor Ort und „lasen dort die Messe“ des bevorstehenden inflationären Angebotsschocks. Kurz darauf erlebten Sie die stärkste Inflations- und Knappheitswelle seit Jahrzehnten. Der Fonds ist seither +50% gestiegen (>150% vom Pandemietief) und der Fonds wuchs bis 80 Millionen Euro.

Meine ausführliche Vorstellung erhalten Sie in der aktuellen Monatsausgabe Finanzfreiheit Januar 2024, die ich in den nächsten Tagen veröffentliche. In der heutigen Ausgabe werde ich die Hintergründe beleuchten, warum 2024 der beste Zeitpunkt sein wird, um in Rohstoffe zu investieren, bevor über die kommenden Jahre, die nächste Phase des Anstiegs bei den Rohstoffen eintritt.

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Neue Welle der Globalisierung – Dollar vs. RMB & Co https://cambridge-club.com/neue-welle-der-globalisierung-dollar-vs-rmb-co/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=neue-welle-der-globalisierung-dollar-vs-rmb-co Sat, 20 Jan 2024 06:04:50 +0000 https://cambridge-club.com/?p=2797 Der Hauptfaktor für steigende Edelmetallpreise für Gold & Silber wird der monetäre Orkan der BRICS+ sein, der zur Abwertung des US-Dollars führtIn Vergangenheit habe ich oft schon viele spannende Analysen aufgegriffen, die eine Abwendung vom US-Dollar als Weltleitwährung bestätigten.Der Philoinvestor veröffentlichte vor einem Jahr ebenfalls eine interessante Analyse: „Peak American Empire“ über die in englischsprachigen Kreisen sehr […]

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Der Hauptfaktor für steigende Edelmetallpreise für Gold & Silber wird der monetäre Orkan der BRICS+ sein, der zur Abwertung des US-Dollars führt

In Vergangenheit habe ich oft schon viele spannende Analysen aufgegriffen, die eine Abwendung vom US-Dollar als Weltleitwährung bestätigten.

Der Philoinvestor veröffentlichte vor einem Jahr ebenfalls eine interessante Analyse: „Peak American Empire“ über die in englischsprachigen Kreisen sehr beliebte Plattform Substack, die den unabhängigen von Lesern bezahlten Journalismus fördert. Über Substack veröffentlichen auch sehr bekannte Investigativ-Reporter wie Seymour Hersh, der in seinen Recherchen offenlegte, dass die Terroranschläge auf das europäische Infrastrukturprojekt Nord Stream 2, mit voller Absicht mutmaßlich von den USA und ihren Verbündeten Ukrainern verübt wurde.

Man könnte zum Schluss kommen, dass die USA alles daransetzen, ein „vereinigten und (zoll-) freien Wirtschaftsraum Eurasien“ zu verhindern, der von Peking bis Lissabon reichen und Milliarden Menschen näher bringen würde. Ein Eurasien in dem das industrialisierte Deutschland mit Sicherheit eine zentrale Rolle eingenommen hätte.

Abbildung: Sie sehen, dass die relative Bedeutung von Europa und den USA im Vergleich zu Asien wieder auf dem Weg zu seinem „natürlichen“ Gleichgewicht ist, das seit Ende des römischen Reiches bis zum 19. Jahrhundert vorherrschte.

Während sich die meisten Anleger sich der damit verbundenen Verwerfung noch gar nicht bewusst sind, ist die Abwendung vom Dollar und den Dollaranleihen an den Finanzmärkten schon heute eine Tatsache. Obwohl diese Entwicklungen noch am Anfang zu stehen scheinen und über die letzten drei Jahre als ein für die Öffentlichkeit kaum wahrzunehmender schleichender Prozess begonnen hatte, werden die gestellten Weichen in einer unaufhörlichen Beschleunigung, bis zu einer chaotischen Absturzphase führen.

Beim Weltwirtschaftsforum in Davos, brachte der neue Präsident Argentiniens es auf den Punkt: 

„Ich bin hier, um Ihnen zu sagen, dass die westliche Welt in Gefahr ist... weil diejenigen, die die Werte des Westens verteidigen sollen, von einer Weltanschauung vereinnahmt worden sind, die unweigerlich zum Sozialismus und damit zur Armut führt.“

Einige Goldinvestoren waren offensichtlich enttäuscht, als die BRICS-Länder (Brasilien, Russland, Indien, China, Südafrika) bei ihrer Jahrestagung im August letzten Jahres keine entsprechende goldgedeckte Währung eingeführt haben. Das Format war dafür auch nicht vorgesehen. Trotzdem wissen wir von Aussagen der BRICS-Staatschefs, dass sie weiterhin die Schaffung einer eigenen Handelseinheit anstreben. Der derzeitige Stand der Entwicklung liegt in einer Förderung von lokalen Währungsgeschäften zwischen den BRICS.

Wobei vor allem die Abrechnung der Rohstoffimporte Chinas, in chinesischer Währung, dem RMB stark zugenommen hat. Zentral ist dabei die Abwendung der arabischen Welt vom Petrodollar-System, das einst sicherstellte, dass Ölexporte aus Saudi-Arabien in Dollars bezahlt und auch im Dollarraum gehalten wurden. So verhinderten die USA eine ausufernde Inflation, trotz massiver Ausweitung seines Handelsbilanzdefizits.

Die Welt hielt laut IWF Angaben im 4. Quartal 6,5 Billionen US$ an Währungsreserven in US-Dollar, jedoch scheint der unaufhörliche Trend nach oben bereits zu stottern, denn zu Jahresbeginn 2023 waren es noch 6,63 Billionen US$. Obwohl das US-Zwillingsdefizit, bestehend aus Handels- und Haushaltsbilanz, von Rekord zu Rekord eilt und die Zinsen massiv stiegen, waren ausländische Investoren (netto) nicht mehr bereit das Dollarsystem zu finanzieren wie früher und zogen sogar 130 Milliarden US$ aus diesem System ab. Auch der Euro hat umgerechnet 36 Mrd. US$ eingebüßt, sodass die Weltreserven insgesamt rückläufig waren.

Im Prinzip gab es seit Jahrzehnten nur eine vergleichbare Phase, in der die Weltwährungsreserven zurückgingen, während der Finanzkrise 2008 und seitdem haben die Goldreserven immer weiter zugenommen:

Oben links sehen Sie die historische Zunahme der Geldreserven auf 12.000 Milliarden US$ (58% aller Reserven) und rechts die Goldreserven der Weltzentralbanken in Tonnen. Würde man die gesamten Reserven in Gold decken, müsste der Goldpreis bei mindestens 10.000 US$ notieren.

Laut einem im Frühjahr 2023 veröffentlichten Bericht des IWFs, dessen Daten schon zwei Jahre veraltet waren, sehen Sie ein erhebliches Wachstum bei den Währungsgeschäften in chinesischen RMB.

Ich empfehle Ihnen den Bericht des IWF wirklich genau zu lesen, denn er beschreibt sehr gut den Aufstieg von Chinas Währungssystem, das sich global immer weiter vernetzt:

Ungeachtet der Kapitalverkehrsbeschränkungen begann die People's Bank of China (PBC) nach der globalen Finanzkrise 2008, die Internationalisierung des RMB zu fördern. Der damalige Gouverneur Zhou Xiaochuan rief zu einer Reform der globalen Finanzarchitektur auf (Zhou, 2009), was bei einem späteren Treffen der Gruppe der 20 (G20, 2009) aufgegriffen wurde.

Im Jahr 2009 begann die PBC, grenzüberschreitende Abrechnungen in RMB zuzulassen, zunächst im Rahmen von Pilotprojekten in ausgewählten Provinzen und seit 2011 landesweit. Aufgrund der strengen Kontrolle der grenzüberschreitenden Kapitalströme ist die RMB-Liquidität außerhalb Chinas begrenzt.

Um dieses Problem zu lösen, hat die PBC bilaterale Swap-Linien (Anhang II) und Offshore-Clearingbanken eingeführt, um die grenzüberschreitende Verwendung des RMB zu erleichtern.

Im Jahr 2015 wurde der RMB in den Korb der Sonderziehungsrechte aufgenommen, ein Meilenstein der Internationalisierung des RMB.

Seit 2017 hat sich auch die finanzielle Liberalisierung Chinas beschleunigt und die inländischen Kapitalmärkte sowie der Finanzsektor im Allgemeinen für ausländische Investoren geöffnet, und RMB-Anleihen wurden in wichtige globale Indizes aufgenommen (Schipke u. a. p(2019)).

Wenn sich diese Trends fortsetzen, werden sie dazu beitragen, die finanzielle Integration Chinas mit dem Rest der Welt zu vertiefen und Hindernisse für die globale Verwendung des RMB abzubauen.“

Wobei 25 % der Länder, die den RMB am meisten nutzen ihren Anteil der chinesischen Währung RMB an ihren internationalen Überweisungen in den letzten 10 Jahren von praktisch 0 auf über 70 % erhöht.

Dabei werden zusehends mehr Transaktionen über das chinesische länderübergreifende CIPS-System (Cross Border Interbank Payment System) als SWIFT-Alternative abgewickelt. So wuchs das Transaktionsvolumen von CIPS seit 2020 um 200%.

Die oft ausgesprochene Behauptung, der RMB würde bei internationalen Währungsgeschäften immer das Nachsehen gegenüber dem US-Dollar haben, weil er bisher nicht frei konvertierbar sei, also strikten Kapitalverkehrskontrollen unterliegt, ist nach dieser Betrachtung schlichtweg antiquarisch.

Ein weiterer Faktor, der die sinkende Bedeutung des US-Dollars gut erklärt, ist die Kreditvergabe für die Projekte der neuen chinesischen Seidenstraße (BRI), welche den Dollar seit 2020 als wichtigste Rechengröße verdrängt hat:

Wie Philoinvestor in seinem Artikel schrieb:

„Es muss kein direkter Konkurrent des Dollars vorhanden sein, damit das System zusammenbricht. Tatsächlich bricht das System zusammen, wenn das Ausland beginnt, seine Dollarreserven zu reduzieren, weil das System immer höhere Dollarreserven braucht, um zu funktionieren.“

Gewinner der neuen, weniger US-zentrierten Weltordnung sind die BRICS und ASEAN-Staaten

Darunter sind Aktien und Anleihen von Schwellenländern, die ein prominenter Geldmanager derzeit als einmalige Gelegenheit bezeichnet.

In einem faszinierenden Aufsatz weist Louis-Vincent Gave, vom gleichnamigen Gavekal Research, auf die jüngsten tektonischen geopolitischen Veränderungen von den politischen Maßnahmen der USA hin. Wie die Sanktionen gegen Russland.

Gavekal Research betonte, dass diese Veränderungen dazu führen, dass Russland praktisch nur noch Rohstoffe in seiner eigenen Währung (Rubel) oder an befreundete Handelspartner in lokaler Währung verkaufte, wie dem chinesischen Renminbi, in indischer Rupie, dem brasilianischen Real oder thailändischen Baht anstelle des Dollars.

Um US-Zölle und Handelsbarrieren zu umgehen und seinen Absatz näher an sein Land zu bringen, würde auch China seine Handelsrouten von Nordamerika in andere Schwellenländer verlagern, so Gave. Der Handel zwischen den (BRICS+)-Schwellenländern würde also nicht mehr durch den US-Dollar bestimmt, so Gave weiter und kann das durch seine eindrucksvolle Grafik belegen, welche das monatliche Importvolumen für Rohstoffe aus Russland nach China und Indien belegt:

Das US-Anlegermagazin Barrons berichtete über die Erkenntnisse von Louis Gave:

„Gave verglich dies mit den Ereignissen nach dem Fall von Konstantinopel an die Osmanen im Jahr 1453, was bedeutete, dass Europäer, die Seide oder Gewürze aus Asien wollten, bezahlen mussten, was immer die Osmanen verlangten. Um diese Kosten zu vermeiden, segelte Christoph Kolumbus 1492 auf der Suche nach einer neuen Route nach China, während Vasco da Gama 1498 durch Afrika nach Indien ging. Im 19. Jahrhundert rutschte das Osmanische Reich in wirtschaftliche Bedeutungslosigkeit.

Die Globalisierung endete damals nicht, aber ihre Zentren verlagerten sich nach London, Rio de Janeiro und Kapstadt, schrieb Gave.

„Heute scheint die Vorstellung, dass sich die Welt de-globalisiert, jedem, der in Dubai, Singapur, São Paulo oder Mumbai lebt, lächerlich zu sein. Vielmehr durchläuft die Welt eine neue Welle der Globalisierung, die sich von ihren Vorgängern unterscheidet.

Chinas Handelsüberschuss ist gestiegen, bemerkte er, da er die Exporte in der Wertschöpfungskette nach oben verschoben und aggressiv preisige Investitionsgüter wie Automobile exportiert hat. Diese Waren gingen nach Südostasien, in den Nahen Osten und nach Afrika, anstatt in die USA.

Und da die Vermögenswerte der russischen Oligarchen beschlagnahmt wurden, ist es weniger wahrscheinlich, dass die Einnahmen in westliche Vermögenswerte recycelt werden, von Pariser Immobilien über englische Fußballmannschaften bis hin zu den USA. Staatsanleihen und mehr in die Schwellenländer selbst, behauptete Gave.“

Eine regelrechte Überraschung sei daher, dass Staatsanleihen aufstrebender Länder, die in US-Dollar notieren, die Entwicklung von US-Anleihen übertroffen hätten.

Gave stellte auch fest, dass die Rendite für diese Emerging Markets-Staatsanleihen unter die der fünfjährigen US-Anleihen gefallen sei, was sehr ungewöhnliches Phänomen wäre, das es so in der Historie noch nie gab. In Vergangenheit wurden die Emerging Marktes stets von „Devisennot“ geplagt und die Anleihen regelrecht „zerquetscht“, wodurch viele relativ arme jedoch oft an Rohstoffen reiche Länder gezwungen waren ihre Rohstoffe zu tiefen US-Dollarpreisen zu verscherbeln.

Anstatt eine historische Abkehr von westlicher Dominanz und Dollar-Hegemonie zu beklagen, sollten Investoren diese aufstrebende neue Weltordnung darum nutzen, um ihr Depot zu diversifizieren, wie Gave es beschreibt.

Im Gegensatz zu US$-Anleihen seien Anleihen von Schwellenländern, die auf ihre eigenen Währungen lauten, selten so attraktiv wie heute. Die Kombination aus ihren höheren Renditen und ihren niedrigen lokalen Währungen im Vergleich zum gegenwärtig hohen Dollarstand, würden sie attraktiv machen.

Einige Beispiele für hochverzinste Lokalwährungsanleihen finden Anleger bei der Börse München mit dem Anleihenfinder. Nach meinem Geschmack wäre die brasilianische Anleihe mit mittlerer Laufzeit aus Renditesicht spannend, wie die XXXXXXXXXXXXXXXXXXX BRL-Anleihe (ISIN: XXXXXXXXX) mit einem Kupon von 10,75% und einer Rendite bis zur Rückzahlung 2028 von ca. 9% jährlich.

Brasiliens Real verlor über die letzten 10 Jahre gegenüber dem US-Dollar beträchtlich an Wert. Sollte sich der Real positiver entwickeln, könnten Anleger neben den Zinsen weitere Währungsgewinne erwarten. Allerdings möchte ich betonen, dass „Papiergeld-Währungen“ zueinander stark schwanken und darum für mich allenfalls eine Ergänzung wären. Wer vor Währungsabwertung und Inflation geschützt bleiben möchte, sollte in Korrekturphasen lieber die Aktien der Schwellenländer kaufen, wie ich Ihnen dies mittels einem Brasilien ETF in der Monatsausgabe 9/2023 von Dezember 2023 vorgestellt hatte.

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Jahr des Erwachens: Staatsverschuldung, Lastenausgleich & Rating-Überraschungen https://cambridge-club.com/jahr-des-erwachens-staatsverschuldung-lastenausgleich-rating-ueberraschungen/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=jahr-des-erwachens-staatsverschuldung-lastenausgleich-rating-ueberraschungen Fri, 19 Jan 2024 18:05:01 +0000 https://cambridge-club.com/?p=2784 Die USA und die EU bewegen sich 2024 auf ein weiteres Jahr der Rekorddefizite zu. Der Handel sowie der Staatshaushalt werden immer stärker belastet. Tatsächlich will aber niemand die Konsequenzen ziehen und der Bevölkerung reinen Wein einschenken und die Lage erklären. Tatsächlich haben auch frühere Staatschefs immer wieder betont, dass sich am Geld (Schein) im […]

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Die USA und die EU bewegen sich 2024 auf ein weiteres Jahr der Rekorddefizite zu. Der Handel sowie der Staatshaushalt werden immer stärker belastet. Tatsächlich will aber niemand die Konsequenzen ziehen und der Bevölkerung reinen Wein einschenken und die Lage erklären. Tatsächlich haben auch frühere Staatschefs immer wieder betont, dass sich am Geld (Schein) im Portemonnaie natürlich nichts ändert, mit Betonung auf Schein. 

In der Schule lernten wir im Mathematikunterricht, dass ein doppeltes Minus am Ende zum Plus wird. Daraus folgt, dass die Wirtschaft wächst, wenn das Handels- und Haushaltsbilanzdefizit steigt. Eine schöne Vorstellung, die sogar kurzfristig zutrifft, weil ja mehr Geld auch mehr Konsum bedeuten kann, bis das Geld überproportional an Wert verliert wie von 2021 bis heute. Doch tatsächlich wachsen mit den ausufernden Defiziten die Probleme der Finanzierung. Um das Problem zu lösen, wurden bereits die Sozialsysteme der arbeitenden Bevölkerung und der Rentner, der Pensionskassen und Versicherungen angezapft und mittels Staatsanleihen-„Investitionen“ unwiederbringlich verspielt. 2024 könnte ein weiteres Jahr des „Erwachens“ werden, bei dem die alten Regeln umgedreht werden. Bereiten Sie sich darauf vor!

Von den Konsequenzen aus steigenden Schuldenquoten und Staatsdefiziten:

Sie können definitiv davon ausgehen, dass das Defizit 2024 in den USA über 2,5 Billionen Dollar betragen wird. Wenn das Defizit im Jahr 2024 3 Billionen Dollar erreicht, wissen Sie, dass unsere Regierung keine echten Ideen mehr hat. Der Verlauf dieser Kurve ist erschreckend, weil das Defizit ohne Pandemie auf ein Rekordniveau steigt. Mit einer Rezession 2024/25 könnte das Defizit noch um weitere 1,5-3 Billionen Dollar zunehmen.

Der Grund für die steigenden Defizite sind die höheren Zinsen auf die Schulden, die mehr als 1 Billion US-Dollar kosten werden, während die Staatsverschuldung die Marke von 34 Billionen US$ übersteigen wird. Am 1. August 2023 gab die Ratingagentur Fitch Ratings ihre Entscheidung bekannt, die langfristigen Kreditratings der USA von AAA auf AA+ herabzustufen. Die Ratingagentur Moody's senkte am 10. November 2023 die Aussichten für die Kreditwürdigkeit der USA von "stabil" auf "negativ" und begründete dies mit dem hohen Haushaltsdefizit und der sinkenden Erschwinglichkeit der Schulden, was die Regierung von Präsident Joe Biden sofort kritisierte.

Früher war das Ausland gerne bereit in die USA zu exportieren, um in Dollar bezahlt zu werden. In Finanzkreisen gilt diese Regel schon als „Naturgesetz“. Doch dieser Automatismus beim Denken, könnte sich über die kommenden Jahre als ein fataler Irrtum herausstellen, denn jemand muss am Ende die Rechnung bezahlen.

Wenn keiner mehr bereit ist, die Schulden freiwillig zu finanzieren, wie zum Beispiel mittels Institutionen wie Pensionskassen, folgt daraus zwangsläufig ein kommunistisch-totalitäres System, das „Zwangsanleihen“ ausgeben muss, wie es in Deutschland über den viel diskutierten Lastenausgleich passieren könnte, bei dem besonders unbelastete Immobilien stärker beliehen würden.

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Zudem benötigt die Wirtschaft in stärkerem Maße auf Elektrizität aufbauende Systeme und immer mehr Energie und Systeme zu deren Erzeugung, die bei rückläufiger Kaufkraft nicht mehr so leicht importiert werden können.

Es kommen stürmische Zeiten auf uns zu - Bereiten Sie sich darauf vor!

Wir sehen es immer wieder, gerade in solchen turbulenten Phasen, liegen auch die großen Chancen!

Seit Herbst haben wir im Cambridge Investment--Club Komitee die Aktien eines weiteren bekannten Süßigkeitswarenherstellers unter ständiger Beobachtung, uns aber aufgrund der schwierigen Chartlage noch nicht zu einem "Investment-Kauf" durchringen können.

Die Alternative zur Lindt & Sprüngli besitzt ein EV/EBITDA von unter 10 und ist damit >50% preiswerter. Außerdem notiert der Kurs auf einem 8-Jahrestief. Die Aktie ist dennoch langfristig ein Höhen-Flieger und konnte über die letzten 20 Jahre auf mehr als 8% Kurssteigerung pro Jahr verweisen. Die Chancen stehen gut, dass dieses Unternehmen im Jahr 2024 seinen Boden finden wird. Vorausschauende Anleger können hier mit einem Blick auf die kommenden drei Jahre eine sehr aussichtsreiche Investitionsaktie erwerben.

Über den besten Kaufzeitpunkt, mit vollständiger Analyse informiert Sie unser Investment-Club: ⁠02-notizen-investmentclub Hier erhalten Sie Zugang: https://cambridge-club.com/investmentclub/

Die aussichtsreichsten Langfrist-Investments aus dem Investment Club, die Sie jetzt kaufen und über Jahre halten können, erfahren Sie einmal im Monat in der Monatsausgabe und Webinar des Cambridge Insider-Club (inklusive im Investment Club), unserem preiswerten Einstiegs-Dienst in die Welt des Investmentuniversums: https://cambridge-club.com/insiderclub/

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Infrastruktur & Wohnungsbau: Die Zinsen werden deutlich fallen https://cambridge-club.com/infrastruktur-wohnungsbau-die-zinsen-werden-deutlich-fallen/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=infrastruktur-wohnungsbau-die-zinsen-werden-deutlich-fallen Sat, 13 Jan 2024 12:31:56 +0000 https://cambridge-club.com/?p=2734 Ein Hauptfaktor für eine Erholung im Industrie-Sektor sowie Baugewerbe werden fallende Zinsen und steigende Staats-Investitionen sein:Die schöngerechnete Kerninflationsrate in den USA ist mittlerweile auf 2% gesunken und liefert der US-Notenbanken wieder Argumente für eine Senkung der Leitzinsen.Darum rechne ich in den nächsten 12-18 Monaten mit drei Zinssenkungen auf 3%Obwohl viele Volkswirte und Marktteilnehmer noch immer […]

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Ein Hauptfaktor für eine Erholung im Industrie-Sektor sowie Baugewerbe werden fallende Zinsen und steigende Staats-Investitionen sein:

Die schöngerechnete Kerninflationsrate in den USA ist mittlerweile auf 2% gesunken und liefert der US-Notenbanken wieder Argumente für eine Senkung der Leitzinsen.

Darum rechne ich in den nächsten 12-18 Monaten mit drei Zinssenkungen auf 3%

Obwohl viele Volkswirte und Marktteilnehmer noch immer Zweifel äußern, ob die kurzfristigen Zinsen tatsächlich deutlich fallen werden, deutet die überwiegenden Indikatoren daraufhin, dass die Zinsen fallen. Zunächst möchte ich hierbei betonen, dass die langfristigen 10- bis 30-jährigen Anleihenrenditen bereits von 5 % auf 4 % gefallen sind und zu einer so genannten „inversen Zinskurve“ führten. Diese ist ein untrügliches Rezessions-Signal.

Außerdem sind die Refinanzierungszinsen so schnell gestiegen, dass mittlerweile der Immobiliensektor weltweit in einer tiefen Krise steckt. Für Deutschlands Stimmungsindikator im Wohnungsbausektor meldete das ifo Institut diese Woche ein neues Allzeittief, den tiefsten Stand seit 1991. Vor allem kaum einhaltbare Bauvorschriften, neue Energieverordnungen sowie schlicht ein Mangel an „arbeitswilligen Fachkräften im Baugewerbe“ führen mit den gestiegenen Zinsen zu unerschwinglichen Baukosten. Überdies scheint der deutsche Staat mit der „Vollkasko“-Versorgung von Millionen zugewanderter Menschen überfordert, die sich selbst – ohne Integration im Arbeitsmarkt – wohl niemals eine Wohnung oder ein Haus leisten könnten, während die „Stammes“-Bevölkerung durch immer mehr Abgaben, Inflation und Steuern soweit geknechtet wurde, dass sie die Hypotheken kaum noch stemmen kann. Werfen Sie nur einen Blick auf die Wohneigentumsquoten in Europa:

Italiener, Ungarn, Polen, Spanier, Dänen oder Briten haben alle wesentlich höhere Eigentumsquoten und leiden weniger stark unter den steigenden Mieten oder Wohnraumverknappung. Früher sagten Politiker und Medien dazu oft, dass die „Deutschen“ wegen der erschwinglichen Miete kein Eigentum haben wollen. Doch das war schlichtweg gelogen. Laut Statista hatten 2021 doch 72% aller Mieter den Wunsch einer eigenen Immobilie geäußert. Doch leider können sich große Teile der ärmer werdenden Bevölkerung und Rentner schlichtweg kein Eigentum leisten. Nach meiner Erfahrung sind vor allem gut verdienende Angestellte, mit hohen Vermögen und dividendenstarken Aktien-Depots, „glückliche Mieter“ in der Stadt.

Ohne die Möglichkeit einer wachsenden Beleihung der Immobilien, wird die volkswirtschaftliche Entwicklung insgesamt gehemmt. Sie sehen das an den Daten von Japan, dessen Wirtschaft und Aktienmarkt seit 1989 für knapp drei Jahrzehnte stagnierte, weil die Immobilienpreise als Beleihungsgrundlage für private Immobilienkredite rückläufig war. Allein der japanische Staat sorgte mit seiner Erhöhung der Schuldenquote von rund 60% auf >200%, dass die Wirtschaft dort nicht vollends kollabierte.

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Würden sich die Zinsen und Inflation entspannen, könnte das zu einer leichten Belebung führen. Doch weiterhin sind der größte Risikofaktor weitere unsinnigen Auflagen oder die Pflicht zum Einbau extrem teurer Heizungssysteme. Zudem sind die Kapazitäten für Baustahl, Zement oder auch Energie am Anschlag und könnten jederzeit eine neue Welle von Preiserhöhungen einleiten, die aufkeimende Hoffnungen schnell ersticken dürften.

Fakt ist aber auch: Es muss irgendwann mehr gebaut werden, sonst drohen immer mehr Wohnungslose zu Obdachlosen zu werden oder die Wohnqualität zu leiden.

Vor 12 Monaten waren laut offiziell und wohl stark geschönten Berechnungen des Statistischen Bundesamts in Deutschland gut 372.000 Personen wegen Wohnungslosigkeit untergebracht, mehr als doppelt so viele wie noch Anfang 2022.

Laut einem Bericht bei n-tv verloren die meisten Menschen ihre Wohnung der BAG zufolge aufgrund einer Kündigung. Weitere Auslöser seien demnach vor allem auch Miet- und Energieschulden.

Aber keine Angst: Sozialistische Staaten halfen sich gerne mit der Einrichtung von kommunalen WG-Wohnungen, bei denen man am Ende selbst mit einer Familie höchstens noch ein Zimmer zugewiesen bekommt...

Wohnen wie zu Sowjet-Zeiten: Kommunalkas in Russland

Es ist beängstigend, wohin die Sowjetunion nach der Oktoberrevolution 1917 innerhalb weniger Jahre hineinschlitterte. Das heutige Russland leidet seit Jahrzehnten noch unter diesem Investitionsstau aus längst vergangenen Zeiten.

Deutschland befindet sich noch nicht dort, aber auf dem besten Weg dorthin, wenn nichts unternommen wird.

Weil der Staat heute schon eine so gewichtige Rolle in der Wirtschaft und bei der Umverteilung der Einnahmen spielt, dürfte der Staatsanteil über die nächsten Jahre höchstwahrscheinlich nur weiterwachsen und zu großen Problemen führen.

Laut der Hans Böckler Stiftung, ist die Mehrheit der Deutschen unzufrieden mit der öffentlichen Infrastruktur. Im Bundesdurchschnitt fordern gut zwei Drittel höhere staatliche Investitionen, vor allem bei Gesundheit und Bildung

Wohin die Reise geht, zeigt unser Nachbar Frankreich, wo uns ein gut informierter Leser berichtete:

„Wir beobachten seit etwa eineinhalb Jahren weniger Bauvorhaben = weniger Arbeit für Architekten. Das hat zur Folge, dass Architekturbüros schließen und Leute entlassen.

Das einzige Projekt, das derzeit gut läuft, ist Cegelog (Bauträger Eiffage, zu dessen Großaktionären Blackrock gehört. Zudem profitiert Eiffage von „Neo“, einem auf 1,5 Milliarden Euro dotierten Großauftrag der französischen Armee, für deren Soldaten 8.000 Wohnungen sanieren und weitere 3.000 Wohnungen bauen werden.

Das Unternehmen, in dem ich arbeite, hat mit ihnen einen Vertrag über die Lieferung von Sanitäreinrichtungen abgeschlossen. Die Lage für Bauträger, die Wohnungen für Privatpersonen bauen, sind eine Katastrophe. Keiner kauft Häuser."

Cegelog ist ein mit 600 Mio. Euro von der Europäischen Investitionsbank (EIB) finanziertes Projekt, dessen Ziel darin besteht:

Sie sehen: Der Trend geht also immer mehr in Richtung der großen staatlichen Infrastrukturprojekte (ÖPP = Öffentlich Private Partnerschaften), die von privaten Großkonzernen ausgeführt und vom Staat mittels Schuldenaufnahme bezahlt werden.

Vor allem wird damit auch der Ausbau von Straßen, Bahnstrecken, des öffentlichen Nahverkehrs oder dem Klimaschutz vorangetrieben, während die dringend nötigen und seit Jahren geforderten Schutzmaßnahmen gegen Hochwasser scheinbar irgendwo „vergessen“ worden sind.

So zeigte sich jene französische Eiffage im jüngsten Halbjahresbericht optimistisch, was ihre Aufträge der öffentlichen Hand anbelangt:

„In Europa (ohne Frankreich) stieg der Umsatz um 32,5 % auf 2,3 Mrd. €, vor allem aufgrund des hohen Geschäftsvolumens beim Hochgeschwindigkeits-Eisenbahnprojekt HS2 in Großbritannien, beim Autobahnprojekt E18 in Norwegen, beim Autobahnprojekt A3 in Deutschland und bei Offshore-Windprojekten.“

Eiffage ist übrigens auch in Deutschland aktiv, mit dem Ausbau der extrem stark überbeanspruchten A3 in Nordbayern, zwischen Würzburg und Nürnberg, wo die Strecke über 76 Kilometer von 4 auf 6 Spuren erweitert wird.

Mit solchen riesigen Bauvorhaben, die Unmengen an Stahl (Eisenerz), Beton (Zement) sowie Stromleitungen (Kupfer) verbrauchen, erklärt sich das weiterhin enorme Bedarf an Rohstoffen, obwohl westliche Privatwirtschaft längst in der unvermeidlichen Rezession steckt.

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Die Wurzel des Übels ist das heutige Geldsystem https://cambridge-club.com/die-wurzel-des-uebels-ist-das-heutige-geldsystem/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=die-wurzel-des-uebels-ist-das-heutige-geldsystem Sun, 07 Jan 2024 15:04:49 +0000 https://cambridge-club.com/?p=2716 Mit der uferlosen Kreditvergabe an praktisch bankrotte Staaten, wurde die heutige Situation heraufbeschworen. Mit Hilfe des vom Goldstandard losgelösten Systems wurde seit Jahrzehnten ein weltweit gesponnene Abhängigkeitssystem erschaffen, das die westlichen Industriestaaten und deren Konsum vor den Rohstofflieferanten sehr lange begünstigt hatte. Schließlich gelangen despotische Staatsführer durch Exporte schnell zu Wohlstand und konnten dieses Geld […]

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Mit der uferlosen Kreditvergabe an praktisch bankrotte Staaten, wurde die heutige Situation heraufbeschworen. Mit Hilfe des vom Goldstandard losgelösten Systems wurde seit Jahrzehnten ein weltweit gesponnene Abhängigkeitssystem erschaffen, das die westlichen Industriestaaten und deren Konsum vor den Rohstofflieferanten sehr lange begünstigt hatte. Schließlich gelangen despotische Staatsführer durch Exporte schnell zu Wohlstand und konnten dieses Geld außer Landes im Kapitalmarkt investieren und die Früchte der westlichen Konsumprodukte genießen – schauen Sie sich nur einmal den Aktienkurs von Ferrari oder LVMH an…

Ein zunehmendes Anspruchsdenken, Bequemlichkeit und nicht zuletzt die maßlose Zuwanderung in die Sozialsysteme, trug zur Überschuldung bei, die durch einen Rückgang des Produktivitätswachstums und einem durch die politisch verordnete Energie-Diät den Industrie-Ausstoß absenkte.

Die rohstoffreichen Nationen fangen darum nun an selbst ihren Rückstand abzubauen und sich gegenseitig mit Rohstoffen und Waren zu beliefern, sodass der Westen noch tiefer in die Tasche greifen muss.

KOMPAKT-ANALYSEN: Das erwartet Börsenzyklen-Experte Felix Zulauf

In dem Youtube-Interview mit Ed D'Agostino spricht Anlageexperte Felix Zulauf über die Auswirkungen der Geopolitik und des Endes der unipolaren Weltordnung auf die Weltwirtschaft und Anlagemärkte. Zulauf prognostiziert langfristig höhere Inflation und Zinsen, eine Börsenübertreibung mit einem neuen Höchststand bis Ende des ersten Quartals dieses Jahres, gefolgt von einer starken Korrekturphase. Er erwartet eine Rezession, verschlechterte Refinanzierungsmöglichkeiten an den Anleihenmärkten, was zu politische Reaktionen führen könnte, darunter auch mögliche Zinskontrollen, bei der die Leitzinsen wie 2021 länger unter der Inflationsrate gehalten und zu Kaufkrafteinbußen für Sparer führen. Diese Situation führt aber bis zum Ende dieser Dekade zwangsläufig zu sozialen Krisen, Währungsabwertungen und einem Einbruch der Sozialleistungen. Zulauf sieht darum wenig Renditepotenzial für klassische „Buy & Hold“-Investoren und empfiehlt das Erkennen und Ausnutzen von typischerweise 12-18 Monate anhaltenden Auf- und Abwärtszyklen.

Meine Meinung:  Die große Krise steht erst noch bevor

Die multiplen Faktoren der aktuellen Wirtschaftskrise und deren Ursachen, lassen sich nicht mit kurzfristigen Maßnahmen in den Griff bekommen, sondern werden immer wieder in unterschiedlicher Intensität an die Oberfläche und damit auf die Tagesordnung gelangen.

Auch wenn jeder in Deutschland lebende Bürger von einem kommenden Kaufkraftverlust des Euros mehr oder weniger stark betroffen sein wird, hoffe und wünsche Ihnen, dass Sie persönlich nicht zu stark von den Krisen betroffen werden. Die beste Vorsorge, die Sie treffen können, ist es sich weiterzubilden. Finanziell haben Sie die besten Überlebenschancen, wenn Sie sich der Studie von Marktzyklen befassen, aber Sie dürfen sich nicht nur auf „Finanzfragen“ beschränken.

Mit Unbehagen zitiere ich aus einer Rede vor dem Carnegie Council des sehr umstrittenen Forschers Yuval Noah Harari, der die endgültige Zerstörung der individuellen Freiheit durch eine Art kollektivistische Zwangsverwaltung durch die Technologie (KI) fordert und von einer „unnützen Masse“ spricht – wobei er wohl eher selbst ein besonders nutzloses Exemplar darzustellen scheint – die mit Drogen und Computerspielen – mutmaßlich sogar noch schlimmerem – ruhig gestellt werden sollte:

„Möglicherweise treten wir in eine neue Ära ein, in der die Massen einfach zu nichts mehr zu gebrauchen sind. Sie werden sich von der Arbeiterklasse in die Klasse der Nutzlosen verwandeln.“

Meine Lösung:  Raus aus der Abhängigkeit – zurück zur Freiheit

Neben einer gewissen Unterordnung im bestehenden System, die auf individueller Ebene erfolgt, empfehle ich aber vor allem Ihre Freiheitsrechte zu wahren, indem Sie Ihre Eigenverantwortung und letztlich Ihre Eigenvorsorge stärken.

Das ist genau das Gegenteil von dem was die Medien Ihnen suggerieren.

So las ich vor wenigen Tagen eine Werbung eines Anlageberaters bei Facebook:

„Damit Sie sich mehr auf das Leben konzentrieren können, während wir uns um Ihre Finanzen und Versicherungen kümmern.“

Was meinen Sie: Hat dieser Finanzmakler eine sehr soziale Ader oder ist es vielmehr ein Manipulationsversuch, sich am ersparten Kapital der mehrheitlichen „finanziellen Analphabeten“ zu bereichern und die Bequemlichkeit des Ratsuchenden auszunutzen?

Tatsächlich machte vor wenigen Jahren eine Aussage der ING-DiBa für Aufsehen:

Mit 51 Prozent gab die Mehrheit der Deutschen an, keine Finanzbildung erhalten zu haben.

Damit ist die Mehrheit der Deutschen anfällig für Manipulation und Übervorteilung, weil sie nicht in der Lage sind selbstständig und eigenverantwortliche Entscheidungen zu treffen.

Mit dem Cambridge Investment-Club kann ich Ihnen versichern, dass ich alle meine Investitionsentscheidungen frei treffen kann.

Eine ähnliche Hilflosigkeit und wachsende Abhängigkeit von Institutionen wie dem Staat oder Konzernen, beobachte ich praktisch in jedem Lebensbereich, der heute von „Dienstleistungen“ übervölkert wurde. Sei es Essens-Lieferdienste, Fahrdienste, Supermärkte, …

So lange alle Dienstleistungen funktionieren, fällt die Abhängigkeit nur schwer auf. Erst wenn sie plötzlich nicht mehr funktionieren, sei es aufgrund von überhöhter Inflation oder Steuern, Energiemangel sowie Lieferkettenunterbrüchen, wächst die Besorgnis.

Mir ist bewusst, dass eine bewusste Trennung des Individuums und seiner Familie vom Staat oder Großunternehmen nie abgeschlossen sein wird, aber wie es Warren Buffett formulierte, können Sie zumindest durch eine gelebte Finanzfreiheit oder auch Selbstversorgung ein Stück Selbstbestimmung und damit auch Selbstrespekt und Anerkennung zurückgewinnen.

Eine private Absicherung dürfte darum am Ende als Tages, die letzte Bastion sein, um ein selbstbestimmtes, weitgehend frei von extremen Zwängen geordnetes Leben zu führen.

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