Energie - Cambridge Club https://cambridge-club.com Wissen ist Macht Tue, 11 Jun 2024 10:14:43 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.8.2 https://i0.wp.com/cambridge-club.com/wp-content/uploads/2023/04/cropped-logo-anchor-small.png?fit=512%2C512&ssl=1 Energie - Cambridge Club https://cambridge-club.com 32 32 Schöne neue Welt – EU-Preisniveau & Energiepreise https://cambridge-club.com/schoene-neue-welt-eu-preisniveau-energiepreise/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=schoene-neue-welt-eu-preisniveau-energiepreise Sun, 09 Jun 2024 10:53:48 +0000 https://cambridge-club.com/?p=3349 Schöne Neue Welt: Einkaufstouristen aus Frankreich fahren schon jetzt 700 Kilometer weit mit dem Bus, um bei ihrem Wocheneinkauf zu sparen…!Bestimmt haben Sie es schon festgestellt, dass Sie in einigen innereuropäischen Nachbarländern völlig andere Preise bezahlen müssen. Diese Beobachtungen teilen auch unsere Nachbarn.Einige Franzosen, wie diese im Videolink gezeigte Reisegruppe aus Marseille, fährt zum Einkaufen […]

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Schöne Neue Welt: Einkaufstouristen aus Frankreich fahren schon jetzt 700 Kilometer weit mit dem Bus, um bei ihrem Wocheneinkauf zu sparen…!

Bestimmt haben Sie es schon festgestellt, dass Sie in einigen innereuropäischen Nachbarländern völlig andere Preise bezahlen müssen. Diese Beobachtungen teilen auch unsere Nachbarn.

Einige Franzosen, wie diese im Videolink gezeigte Reisegruppe aus Marseille, fährt zum Einkaufen nach Spanien, weil es dort schon bis zu zweimal billiger ist. Selbst die Strapazen einer 700 Kilometer langen Hin- und Rückfahrt im Reisebus, nehmen sie dankend in Kauf, für ihren preisgünstigen Einkauf.

Nun, Einkaufsreisen sind nicht neu und erfuhren im Nachkriegsdeutschland ebenfalls einen Boom. Auch nach der Wiedervereinigung blieben ausufernde Shopping-Touren nach Polen bis heute angesagt.

Zuallermeist ging es dabei dennoch, wie ich es beurteilen würde, meist um den Erwerb günstigerer Genussmittel, wie Alkohol oder Tabak.

Wenn jemand für eine Packung „Toastbrot“ des mexikanischen Nahrungskonzerns Grupo Bimbo (Börse: Mexiko, Kurs: 71 Pesos)Achtung: Nur als Randnotiz für interessierte Investoren und keine Kaufempfehlung), der allein wegen seines „illustren Namens“ eine Erwähnung wert ist, eine Wegstrecke von 700 Kilometern auf sich nimmt, dann scheinen wir längst mitten in einer Krise angekommen zu sein.

Ja, die Krise, worüber schon die letzte Woche verstorben Ruth-Maria Kubitschek (ein Nachruf in der BILD-Zeitung), in ihrer Rolle als Annette von Söttingen, in einer meiner Lieblingsserie „Monaco Franze“ Monaco Franze Episode 8 „Macht’s nur so weiter!“ (Youtube-Ausschnitt) sinngemäß über die bundesweite inflationäre Krise von Anfang der 80er Jahre sagte, dass sie unterschwellig und alles auf eine Art brüchig im Gefüge sei.

Die Preise innerhalb der Europäischen Union weichen bereits seit jeher voneinander ab, ausgelöst durch länderspezifische Unterschiede, die vor allem regionalen Ursprung haben. Ein Bauer wird seine Kartoffeln in der Regel vor Ort absetzen wollen, statt sie Tausende Kilometer entfernt anzubieten. Für weitere Unterschiede sorgt die Gesetzgebung, die Mehrwertsteuern oder ein immer schwierigeres Umfeld für den Warentransport.

Über die Jahrzehnte sorgten freie Zollhandelszonen von Deutschland, über die USA bis nach China für eine Annäherung der Warenpreise. Schließlich wurde uns durch den Euro und offene Grenzen, ein „freier Markt“ versprochen, von dem wir als Verbraucher stark profitieren würden.

Tatsächlich haben die Unternehmer mit immer mehr Konkurrenz zu kämpfen, die zunächst positiven Effekte einer Preisangleichung innerhalb des Wirtschaftsraums EU/weltweit geriet jedoch zuletzt ins Stocken, ja sie kehrte sich sogar direkt um.

Aus meiner Sicht eine besorgniserregende Entwicklung, denn die Angleichung der Lebens- und Einkommensverhältnisse auf unserem liebenswerten Planeten, sollte eigentlich immer auf „natürliche Weise“ möglich sein und es gehört in eine offene Diskussion, ob sie vielleicht sogar ein erstrebenswertes Ziel sein könnte, obgleich jedem bewusst sein dürfte, dass sich dieses „idealisierte Ziel“ niemals ganz erreichen lässt. Einige Vorteile liegen klar auf der Hand.

So würde durch einen wahren Freihandel mehr Wohlstand entstehen können als durch Abschirmung und Abschottung.

Die Europäische Kommission schreibt unter Berufung auf Eurostat:

„Das höchste Preisniveau unter den EU-Mitgliedstaaten wurde in Dänemark beobachtet, das 49 % über dem EU-Durchschnitt lag, während das Preisniveau in Bulgarien und Rumänien 41 % unter dem EU-Durchschnitt lag.”

Preisniveau innerhalb der EU sowie Schweiz, Island und Norwegen:

Quelle: Tabelle der Europäische Kommission, mit dem Preisniveau für Nahrungsmittel ohne Tabak und Alkohol).

Demnach stand Deutschland gemessen an den Nahrungsmittelpreisen stets im Mittelfeld und hatte mit den EU-Ländern die den Euro als Zahlungsmittel verwenden (Durchschnitt 105% des EU-Durchschnitts) vergleichbare Preise. Wie Eurostat für das Jahr 2022 errechnete, lag der Index für Deutschland sowie in Frankreich bei jeweils 106% und selbst Spanien lag mit 99% nur unwesentlich darunter.

Es stimmt, dass die Preisunterschiede innerhalb der EU und selbstverständlich noch stärker auf globaler Ebene, früher ebenfalls „normal“ waren.

Meine eingangs geschilderter Beobachtung zum Einkaufstourismus und weitere Anhaltspunkte, die sich erst nach und nach in den aktuellen Zahlen wiederfinden werden und die Volkswirte dann „rätseln lässt“, beginnen sich die Anzeichen zu mehren, dass die Unterschiede wieder deutlicher zunehmen.

Die Gründe für die Inflation sind natürlich auch vielfältig und lassen sich am ehesten durch verzögerte Preissteigerungen in Reaktion einer ausufernden Geldmengenerhöhung, bei gleichzeitig stagnierenden Produktionskapazitäten beschreiben. Zudem sorgen höhere Sozialbeiträge sowie wachsende Lohn- und Energiekosten, für unterschiedliche Entwicklungen. In diesem Vergleich schnitten Deutschland mit 5,9% im Jahr 2023 sowie Frankreich mit 5,7% deutlich schlechter ab als das erwähnte Spanien mit 3,4%.

Sogar Euronews erwähnte im Frühjahr lobend in seinem Artikel, „Spaniens Wirtschaft floriert: Warum das Land stärker wächst als seine EU-Rivalen“, dass die Ratingagenturen ihren Ausblick für Spanien angehoben haben.

Dass die Preise zwischen den ehemals wirtschaftlich „stärksten“ EU-Staaten, wie Deutschland und Frankreich, mittlerweile so stark von Spanien abweichen, die bisher als „wirtschaftlich eher schwächer“ galten, ist nur für jene überraschend, die sich der Bedeutung des Energiemarktes nicht bewusst sind. Einer der wichtigsten Gründe, für diese erheblichen Differenzen, waren demnach die unterschiedlichen Entwicklungen der Strompreise und beim Solarstrom.

Solarstrom funktioniert am besten, wenn die Sonne scheint

Die Energie, die ein Solarmodul erzeugt, hängt direkt von der Sonneneinstrahlung ab, die in Europa sehr unterschiedlich ist. Bei der photovoltaischen Produktion kann in Südspanien ein Potenzial von 1600 kWh/kWp erreicht werden, während es in Deutschland um 900 kwH/kWp nur halb so hoch liegt. Mit anderen Worten: Um die gleiche Strommenge zu erzeugen wie Spanien, muss Deutschland doppelt so viel investieren und besitzt darum auch höhere Strompreise.

Seit dem Allzeithoch von rund 293 Euro pro Megawattstunde (MWh) im März 2022 sind die durchschnittlichen monatlichen Großhandelspreise für Strom in Spanien laut LSEG um über 90 % gesunken und erreichten im vergangenen Monat ein Mehrjahrestief von rund 14 Euro/MWh. Zum Vergleich: In Deutschland lagen die Großhandelspreise für den Strom im April noch immer bei 62 €/MWh und damit zwar ebenfalls auf einem Dreijahrestief, jedoch immer noch mehr als viermal teurer als in Spanien. Viele Nahrungsmittel werden transportiert und haben naturgemäß einen höheren Energiekostenanteil als Dienstleistungen. Damit wirken sich die günstigeren Stromkosten direkt positiv auf das gesamte Preisgefüge aus.

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Energiewende Deutschland – Flaschenhals der Energieversorgung https://cambridge-club.com/flaschenhals-der-energieversorgung/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=flaschenhals-der-energieversorgung Sat, 02 Mar 2024 10:19:41 +0000 https://cambridge-club.com/?p=2993 Der Unterschied von künstlichen und wahren Renditen – entspricht dem Unterschied zwischen künstlicher und wahrer IntelligenzSeit Monaten hebe ich in meinen Schriften immer wieder hervor, dass wir auf einen Flaschenhals der Energieversorgung zusteuern.Das fällt bisher nur einigen wenigen Experten auf, die schon seit Jahren davor warnen, die Energiewende als Allheilmittel zu betrachten.Während unserer Cambridge-Club Geheimratssitzungen […]

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Der Unterschied von künstlichen und wahren Renditen – entspricht dem Unterschied zwischen künstlicher und wahrer Intelligenz

Seit Monaten hebe ich in meinen Schriften immer wieder hervor, dass wir auf einen Flaschenhals der Energieversorgung zusteuern.

Das fällt bisher nur einigen wenigen Experten auf, die schon seit Jahren davor warnen, die Energiewende als Allheilmittel zu betrachten.

Während unserer Cambridge-Club Geheimratssitzungen bin ich immer wieder erstaunt, über welches unglaublich tiefgründige Wissen unser Expertenteam verfügt. Letzte Woche unterhielt ich mich mit Bernd Malitzki, der als hauptberuflicher IT-Sicherheitsexperte (Stichwort: Cyber-Security), überdies mit einem immens großen Schatz an Hintergrundwissen der Physik, Materialwirtschaft, Industrie, Landwirtschaft und unseren Energiesystemen verfügt.

In einem 2,5-stündigen Expertengespräch, das Sie in voller Länge im Mentorenprogramm anschauen könnten, konnte ich viel über den Themenkomplex der Cyber-Security, Künstlichen Intelligenz und Energieerzeugung erfahren und wichtige Rückschlüsse mitnehmen:

  • Cyber-Security: Laut dem World Economic Forum stieg die Zahl der Firmen, die von Datenklau, “digitalen Erpressungen“ wie Hacking/Ransomware betroffen sind, seit 2019 von 10% auf >50%. Die Dunkelziffer ist noch viel größer, weil die meisten Firmen diesen Schaden gar nicht öffentlich mitteilen, um Kunden nicht zu verunsichern oder weil sie dadurch Wettbewerbsnachteile befürchten. Fakt ist aber, dass die IT-Sicherheit mit der Digitalisierung viel zu kurz kommt. Die meisten mittelständischen Unternehmer oder Selbstständige sind überrascht, wie schnell sie Opfer von IT-Angriffen werden können, bis zum vollständigen Datenverlust oder der Gefahr von kostspieligen Betriebsunterbrechungen
  • Der wachsende Anteil der Solar & Windenergie führt zu immer häufigeren Eingriffen in unser Stromnetz (Redispatch-Maßnahmen), die seit Jahren explodiert sind. Diese Maßnahmen sind im Prinzip ein Eingeständnis der Betreiber von instabilen Netzen und erhöhen das Risiko eines Stromausfalls, bis hin zum schlimmsten Ergebnis eines langen, flächenübergreifenden „Blackouts“. Wobei Herr Malitzki mir bestätigte, dass es schon jetzt immer häufiger zu kurzzeitigen Spannungsschwankungen kommt, die bereits von IT-Systemen wie USV, also Geräten zur unterbrechungsfreien Stromversorgung wichtiger Computer, anhand der Log-Files aufgezeichnet werden und nachvollziehbar sind.
  • Künstliche Intelligenz: Die KI rückt bereits immer schneller in alle Lebensbereiche vor und sorgt für eine beschleunigte Digitalisierung vieler Arbeitsprozesse, auf die weder die betroffenen Menschen noch die Industrie und deren Energiesysteme vorbereitet scheinen. Vor allem wurde „vergessen“, dass wir heute 8 Milliarden Menschen sind, statt 6 Milliarden vor 20 Jahren und sich der Energiehunger großer Teile der Welt beschleunigt, während in Deutschland von Energiesparprogrammen die Rede ist, die aber unrealistisch anmuten, da allein die Rechenleistung der neuen KI-Systeme, die E-Autos und neuerdings Wärmepumpen, den Strombedarf beträchtlich erhöhen.

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Mit diesem Link könnt Ihr Euch direkt in der Cambridge-Club-Community anmelden und mit unseren Clubmitgliedern überspannende Anlagestrategien und Investmentideen diskutieren.

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Cambridge Club Geheimratsmitglied und Experte für Krisenvorsorge, Robert Jungnischke, hat mir diese Entwicklungen bestätigt und stellte fest, dass die Kosten für die Redispatch-Maßnahmen im Gesamtjahr 2022 auf fast 2 Milliarden Euro gestiegen waren und ein Ende dieser Entwicklungen nicht in Sicht ist Wir haben derzeit einen Spitzenbedarf von 75 Gigawatt, der laut Studien des Beratungsunternehmens McKinsey auf über 100 Gigawatt Spitzenleistung ansteigen wird, was Herr Jungnischke auch jüngst in seinem Informations-Video für Youtube ausführlich darlegt.

Es sieht so aus, dass es für alle Verantwortlichen, angefangen von Politikern, über die Konzernchefs der Stromkonzerne, zu den Medien und von dort bis zum Bürger ganz klar und logisch scheint, dass dieser zusätzliche Strom selbstverständlich nur aus „erneuerbaren/alternativen Energien“ erzeugt werden sollte.

Bei der Energiewende wird der Punkt der Finanzierung einfach übersehen oder verdrängt?

Allein ein Blick in die IR-Präsentation des zweitgrößten deutschen Stromkonzerns RWE sollte reichen, um das Problem deutlich zu machen. So hat RWE noch im Jahr 2021, kurz vor der Zinswende, seine Investitions- und Wachstumsoffensive bekannt gegeben, die für astronomische 55 Milliarden Euro einen weiteren Auf- und Ausbau der „alternativen Energien“ um 50 Gigawatt Leistung vorsieht. Obwohl RWE in der Momentaufnahme derzeit aus Sicht eines Aktionärs noch relativ profitabel scheint, warnen erste Ratingagenturen bereits vor massiv steigenden Schulden. Schließlich übersteigt das geforderte Investitionsvolumen von 55 Milliarden Euro, die Tragfähigkeit des Konzerns mit insgesamt 28 Mrd. € Unternehmenswert. Auffällig ist zudem, dass die historischen Investitionen in die Stromerzeugung – immerhin summieren sich diese auf fast 100 Milliarden Euro - netto nur eine 2% Rendite erwirtschaften. Ohne eine massive Verbesserung der Rentabilität – die mit erneuerbaren Energien allein durch Subventionen und in Folge massiver Strompreissteigerungen möglich ist – droht dieses Investmentvorhaben zu einem Fiasco zu werden.

Leider halten uns sowohl Politiker, Medien als auch die Konzernchefs als Bürger und Stromkunden, die am Ende alles bezahlen sollen, über die tatsächlichen Folgen und Größenordnung der Strompreisexplosion „im Dunkeln“, ja man führt uns sogar schon regelrecht „hinters Licht“.

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Inflation & Energiekosten befeuern die Insolvenzwelle https://cambridge-club.com/inflation-energiekosten-befeuern-die-insolvenzwelle/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=inflation-energiekosten-befeuern-die-insolvenzwelle Sat, 06 Jan 2024 11:37:01 +0000 https://cambridge-club.com/?p=2705 Wer keine ausreichende Vorsorge betreibt, bei dem wird die Armutsfalle erbittert zuschlagen„Unsere lieben Politiker und Medienmacher“ wünschen sich nur allzu oft, dass wir uns mit kritischen Kommentaren zurückhalten und ihre Lügen anstandslos weiterverbreiten.Selbsternannte Blockwarte versuchen die freien und kritisch hinterfragenden Menschen nicht erst seit dem übertriebenen „Lockdown“ immer weiter in die Enge zu treiben, mit […]

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Wer keine ausreichende Vorsorge betreibt, bei dem wird die Armutsfalle erbittert zuschlagen

„Unsere lieben Politiker und Medienmacher“ wünschen sich nur allzu oft, dass wir uns mit kritischen Kommentaren zurückhalten und ihre Lügen anstandslos weiterverbreiten.

Selbsternannte Blockwarte versuchen die freien und kritisch hinterfragenden Menschen nicht erst seit dem übertriebenen „Lockdown“ immer weiter in die Enge zu treiben, mit ihren pseudowissenschaftlich Faktenbehauptungen und „Agenden“. Die fragwürdigen Verbote und Maßnahmen ziehen mittlerweile in alle Lebensbereiche ein und behindern unsere freie Existenz.

Diese unschöne Entwicklung führt häufig dazu, dass sich Menschen abkapseln oder sich auf ihr „Spezialgebiet“ zurückziehen möchten. Ein Fokus ist sicher wichtig und richtig, um erfolgreich zu bleiben, allerdings sollten wir immer darauf achten, dass wir dabei nicht in eine Art „Scheuklappen-Mentalität“ verfallen.

Obwohl die Beschäftigungszahl in Deutschland angeblich auf einem Rekordhoch angelangt sein soll, beobachte ich, wie viele Unternehmen – vor allem aus dem Mittelstand – reihenweise pleite gehen oder massenhaft Stellen abbauen.

Ein kleiner Ausschnitt von bekannten Betrieben, die zum Jahreswechsel insolvent gingen:

  • DEA Wintershall wird voraussichtlich bis zu 2.000 Stellen abbauen.
  • Die Gerch-Gruppe plante in Ingolstadt auf dem bereits verlassenen Industriegebiet von Rieter und Bäumler 1.800 Wohnungen zu bauen, aber meldete stattdessen Insolvenz an.
  • Bosch entlässt bis 2025 mindestens 1.500 Mitarbeiter.
  • Die Supermarktkette Real ist insolvent, die letzten Märkte schließen 2024 – auch Kaufland schließt zahlreiche Filialen.
  • Nach 100 Jahren meldete der Bielefelder Weltmarktführer für Spezial-Metallteile Umeta Hermann Ulrichskötter Metallwarenfabrik GmbH & Co. KG Insolvenz an.
  • Halko, der Erfinder der „Dosenwurst“, der seit 1896 schon 140 Jahre lang in Deutschland produzierte, ging Anfang Dezember insolvent.
  • Klein-Holland ein bekannter überregional tätiger Gemüseproduzent ist insolvent.
  • Hohe Energiepreise treiben die Bäckerei-Kette „Lila“ in die Insolvenz

Dann sind die nicht insolvent automatisch, aber sie hören vielleicht auf zu verkaufen, sagte Wirtschaftsminister Habeck 2022 über Bäcker.

Unisono werden als Begründung für die Insolvenzen immer wieder dieselben Faktoren genannt:  Inflation, Energiekosten oder Zinskosten. Dabei handelt es sich also um „hausgemachte“ Faktoren, die ein Ergebnis der seit zwei Jahrzehnten schleichenden Verschlechterung sind, die mit einer unsoliden Haushaltsführung, der Geldpolitik, dem Investitionsstau (laut Spiegel fehlen Kommunen allein >160 Milliarden Euro) zusammenhängen. Zuletzt wurden speziell die Energiepreise in Deutschland nochmals durch eine künstliche Verknappung (Abschaltung Nord Stream 2, unwirksame Russland-Sanktionen) und einer Erhöhung von Steuern und Abgaben (Maut +80%, CO2-Steuer +50%...

Dabei sollen doch die steigenden Energiekosten nur temporär gewesen sein?

Diese Behauptung wurde lange von Politik und Medienlakaien unwidersprochen publiziert. Es hieß dabei stets: Die Preise für Energie würden fallen, sobald ausreichend in „erneuerbare Energien“ investiert würde. Wie sich schon lange nachweisen lässt, war das ein Irrglaube.

Der Tagesspiegel interviewte hierzu den E.On Chef Leonhard Birnbaum: Er „rechnet damit, dass 2024 höhere Entgelte für Energie auch als höhere Preise an die Kunden weitergegeben werden. „Das sind politisch bedingte Aufschläge, diese werden alle Versorger an die Gas- und Stromkunden weitergeben müssen. Vielleicht nicht sofort, aber wohl in den kommenden Monaten“, sagte Birnbaum der „Rheinischen Post“ mit Blick auf die Erhöhung der Mehrwertsteuer beim Gas und den Wegfall der reduzierten Netzentgelte der Übertragungsnetzbetreiber beim Strom. Er erwarte auch nicht, dass die Preise mittelfristig wieder auf das Niveau vor der vom Ukrainekrieg ausgelösten Krise fallen werden.

Zwar koste die Stromerzeugung durch Wind und Solar vergleichsweise wenig, aber die Absicherung für windstille dunkle Tage durch Speicher oder neue Gaskraftwerke erhöhe dennoch die Kosten der Versorgung insgesamt“

Auch die Neue Zürcher Zeitung bringt es mit ihrem Kommentar von Johannes Bockenheimer vom 4. Januar auf den Punkt:

„Der Ausbau von Wind- und Solarenergie mag zwar schneller vorangekommen sein, als es sich Habeck erhofft hatte. Die Lücke in der Energieversorgung aber, die durch den Ausstieg aus der Kernenergie geschlagen wurde, konnte damit nicht geschlossen werden. Stattdessen importiert die grösste Volkswirtschaft Europas nun so viel Strom wie noch nie in ihrer Geschichte. Die Folge: steigende Energiekosten.

Den Preis dafür zahlen die Verbraucher, vor allem aber die Unternehmen. Im vergangenen Jahr durchlebte die deutsche Wirtschaft eine Flaute, die zu ebenjenen Produktionskürzungen führte. Und auch im laufenden Jahr sieht es düster aus, der Wohlstand könnte erneut schrumpfen. Dass sich der deutsche Wirtschaftsminister diese Wirtschaftskrise nun als klimapolitisches Verdienst anheften möchte, lässt sich am besten mit einem hübschen Begriff aus der jiddischen Sprache auf den Punkt bringen: Habeck mag es an Erfolg mangeln, nicht aber an «Chuzpe».“

Herr Habeck könnte nun auch sagen, dass viele Unternehmen insolvent seien, aber trotzdem weiter produzieren würden, zum Beispiel mit Kurzarbeit und könnten einfach hoffen, dass sich neue Kapitalgeber oder der Staat findet, um die Verluste auszugleichen.

Die Zahl der Arbeitslosen ist in Deutschland im Dezember um 183.000 gestiegen. Auch die Quote der Arbeitslosen stieg zuletzt wieder an, von unter 5% auf knapp 6%.

Mittlerweile sind 8 von 10 offenen Stellen für qualifizierte Arbeitnehmer ausgeschrieben. Doch 61 Prozent der Arbeitssuchenden suchen nur Helferjobs, weil die Qualifikation nicht ausreicht und die Bereitschaft nicht vorhanden scheint, sich weiterzubilden.

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BASF verkauft DEA: Die Energiewende wird zur Katastrophe für Deutschland https://cambridge-club.com/basf-verkauft-dea-die-energiewende-wird-zur-katastrophe-fuer-deutschland/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=basf-verkauft-dea-die-energiewende-wird-zur-katastrophe-fuer-deutschland Thu, 28 Dec 2023 18:21:57 +0000 https://cambridge-club.com/?p=2684 BASF verkauft mit DEA Wintershall das Tafelsilber & Deutschland macht sich abhängig.In meiner Laufbahn sind mir immer – leider mehrheitlich – Menschen begegnet, die ihr Wissen so geheim halten wie eine Schatztruhe, anstatt offen auf die Menschen zuzugehen und lernen zu teilen. Das ist auch eine persönliche Einstellung, aber ich habe festgestellt, dass es mir […]

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BASF verkauft mit DEA Wintershall das Tafelsilber & Deutschland macht sich abhängig.

In meiner Laufbahn sind mir immer – leider mehrheitlich – Menschen begegnet, die ihr Wissen so geheim halten wie eine Schatztruhe, anstatt offen auf die Menschen zuzugehen und lernen zu teilen. Das ist auch eine persönliche Einstellung, aber ich habe festgestellt, dass es mir mehr Freude bereitet und Freunde bringt, wenn ich mein spärliches Wissen teile. Am Ende des Tages bringt nur das geteilte Wissen unsere Menschheit und Zivilisation weiter. Wer weiß, wie viele Menschen schon vor der eigentlichen Erfindung das sprichwörtliche Rad erfunden, aber nie realisiert haben?

Seien Sie sich dennoch immer bewusst, dass die Ressourcen der Erde und die Energien – auch im Universum – erschöpflich sind. Es ist niemals garantiert oder vorgesehen, dass jeder Mensch alle seine irdischen Wünsche und Ziele erreicht. Wir müssen auch Bescheidenheit lernen und uns vor unersättlicher Gier bewahren, die unser Denken und Handeln vernebeln.

Vielleicht wäre es ein guter Rat, wenn wir uns als Menschen nur die Ressourcen schaffen würden, die wir auch zur Realisierung unserer persönlichen Ziele benötigen und nicht in maßloser Gier darüber hinaus zusammenraffen, was nur irgendwie möglich ist?

Wir müssen auch Bescheidenheit lernen und uns vor unersättlicher Gier bewahren, die unser Denken und Handeln vernebeln.

Vielleicht wäre es ein guter Rat, wenn wir uns als Menschen nur die Ressourcen schaffen würden, die wir auch zur Realisierung unserer persönlichen Ziele benötigen und nicht in maßloser Gier darüber hinaus zusammenraffen, was nur irgendwie möglich ist?

Meine Betonung liegt hier auch darauf, dass wir daran denken sollten, wie wir „Ressourcen erschaffen“. Das fängt im weitesten Sinne damit an, zuerst ein Stück brachliegendes Land fruchtbar zu machen und zu bestellen, bevor wir es ernten. Wenngleich es vielleicht auf den ersten Blick leichter wäre vorhandene „oberirdische“ Ressourcen zu „nutzen“, dazu zählt auch den vorhandenen Geld-/Kapitalstock „anderer“ zu nutzen. Wobei es eine innere Einstellung des Menschen ist – ich weiß nicht ob es eher Faulheit oder Boshaftigkeit ist – die dazu führt, dass sich der Parasitismus – was altgriechisch mit „bei einem anderen essend“ übersetzt wird derart schnell ausbreitet.

Parasiten sind im heutigen Geldsystem inhärent

Ich möchte heute keine Berufsgruppe beschuldigen, auch wenn Politikern und deren Beamten als ihren Dienern oft nachgesagt wird, dass sie sich gerne an vorhandenen Ressourcen bedienen, ohne selbst einen produktiven Beitrag zu leisten. In der heutigen Zeit im Westen und vor allem in der EU würde ich dieser Behauptung größtenteils zustimmen. Doch ich möchte auch betonen, dass die Politik – per Definition bezeichnet die Politik Strukturen, Prozesse und Inhalte zur Regelung der Angelegenheiten des Gemeinwesens – eine Daseinsberechtigung hätte, wenn sie die Weichen tatsächlich in eine bessere Zukunft stellen würde.

Aus meiner Sicht ist das heute nicht mehr gegeben, denn heute töten sie mit ihrem Verhalten den „Wirt“.

Dafür möchte ich eine Entwicklung aufgreifen, die direkt mit meiner Anlagestrategie und meinem bewusst gewählten Schwerpunkt bei Rohstoff-Aktien des Energiesektors zusammenhängt.

Im Zentrum dreht es sich dabei um die kurz vor Weihnachten beschlossene Übernahme von DEA Wintershall durch einen britischen Ölkonzern.

Obwohl unsere Club-Mitglieder und ich im Investmentclub als Aktionäre von von einem heftigen Kursanstieg von >35% innerhalb weniger Tage profitierten und sehr wahrscheinlich langfristig enorme Renditen einfahren werden – sobald die Fusion voraussichtlich bis Mitte 2024 rechtlich sicher abgewickelt wurde – so muss ich festhalten, dass sich mit der Übernahme leider 125 Jahre Deutsche Geschichte in Luft auflösen sowie möglicherweise über 2.000 Arbeitsplätze in Deutschland wegfallen werden.

Aber trifft das auch auf alle Zeiten in der Vergangenheit zu? Nun, ich möchte behaupten, selbst wenn mir das schwer fällt, dass frühere Politiker durchaus noch realistische Ziele definieren konnten.

Die Frage der Energiesicherheit bleibt der zentrale Schlüsselfaktor

Wie in der Natur, dreht sich unsere Existenz allein um die Energiefrage.

YOUTUBE-INTERVIEW: MIT DER ENERGIEWENDE IN DIE KATASTROPHE

Die Brisanz dieser Entwicklungen, die einer endgültigen Entmündigung der deutschen Energieversorgung gleicht, habe ich in diesem Youtube-Interview mit unserem Geheimrat und Energieexperten Robert Jungnischke diskutiert.

In einem einstündigen Interview konnte ich nicht alle Begleitinformationen unterbringen, die ich unseren Investment-Club-Mitgliedern in der Neujahrsausgabe 52 / 2023 im Detail erläutert hab.

Mit dieser Ausführung hoffe ich, es hilft besser zu verstehen, von welchen Netzwerken und Politikern wir (von links bis rechts) „regiert“ werden. Korruption, Lobbyismus und Skrupellosigkeit, sind viel zu oft Begleiterscheinungen erfolgreicher Politiker.

Zurück zur eigentlichen Frage, der Sicherstellung der Energieunabhängigkeit.

Ein wichtiger Meilenstein war die Gründung der längst vergessenen DEMINEX

Durchaus vielversprechend als Antwort auf die Dominanz der großen angelsächsischen Ölkonzerne schien 1969 die Gründung der deutschen DEMINEX, einer mittlerweile fast in Vergessenheit geratenen deutschen Konzern der Mineralölbranche. Die DEMINEX war ein staatlich bezuschusster, privat organisierter Ölkonzern, der sich zunächst mit der Finanzierung der hochriskanten Exploration betätigte, vor allem der Erschließung der Nordsee-Vorkommen Norwegens und Großbritanniens.

1998 hatte es DEMINEX tatsächlich geschafft einen Nettogewinn von mehr als einer halben Milliarde D-Mark zu erwirtschaften und wurde sozusagen mitten in seiner Blütezeit aufgespalten, wobei die BASF-Tochter Wintershall alle regionalen Aktivitäten in Russland, Aserbaidschan und Argentinien übernahm und die DEA (Deutsche Erdöl AG) alle Aktivitäten in Ägypten und Norwegen – überwiegend Länder, die noch heute zu den Kernregionen von Wintershall Dea zählen.

Die Welt am Sonntag kommentierte Jahrzehnte später: „Seither gilt es als historische Besonderheit, dass ausgerechnet das am höchsten industrialisierte Land Europas über keinen eigenen Energiemulti verfügt. Die Niederlande haben Shell, die Briten BP, die Franzosen Total und die Italiener Eni“

Im Rückblick kann diese Maßnahme tatsächlich als eine weise Voraussicht interpretiert werden, bei der Deutschland aktiv tätig war, um eine drohende Energiekrise abzuwenden, die mit der Ölkrise von 1973 bis 1980 bevorstand.

Der Spiegel schrieb am 24.6.1973 den Artikel – Öl: Amerikas Krise schlägt auf Europa durch:

„Angstkäufe amerikanischer Mineralölhändler treiben in Europa die Preise hoch. Benzin-Importe aus Rotterdam wurden binnen Jahresfrist um 250 Prozent teurer, der Heizölpreis verdoppelte sich. Fehlplanungen der US-Energiepolitiker und Umweltschutz-Aktionen führten zu verminderter Treibstoff-Produktion bei erhöhtem Bedarf.“

Was sich spannend lies, lässt sich wie heute auf eine lange Periode an Unterinvestitionen zurückführen, die darauf zurückgeführt werden kann, dass sich die westliche Welt, nach dem 2. Weltkrieg, der sehr günstigen saudischen und wachsenden texanischen Ölversorgung sicher glaubte, die von den USA kontrolliert wurden.

Meine Meinung: Öl- und Gas-Aktien bleiben ein Kerninvestment

Einmal mehr sehen Sie, dass alle Hoffnungen auf eine souveräne Wirtschafts- und Energiepolitik Deutschlands, welche die Energiesicherheit und wirtschaftliche Unabhängigkeit in den Vordergrund stellt, bitter enttäuscht wurden. Mit dem Verkauf des „Tafelsilbers“ von BASF, der DEA-Wintershall, droht ein weiterer Sargnagel in die deutsche Industrie getrieben zu werden. Obgleich die BASF zunächst noch eine Mehrheit besitzen wird, kündigte man doch schon an diese Beteiligung eines Tages veräußern zu wollen. Obwohl die deutsche Industrie und der Verkehr täglich auf mehr als 2 Millionen Barrel Rohöl angewiesen ist, gibt die Industrie seine letzten Quellen aus der Hand. Als Bürger können Sie sich den damit drohenden Preisschocks leider nicht entziehen. Doch als Anleger können Sie sich wenigstens diese Verluste über Dividenden und Kursrenditen zurückholen, indem Sie Investition in globale Ölkonzerne tätigen. Für mich bleibt das eine langfristig erfolgreiche Strategie. Von DAX-Anlagen oder vermeintlichen Schnäppchen-Aktien, wie der BASF-Aktie, halte ich mich darum bewusst fern. Es ist einfacher dort zu investieren, wo die Profite hinfließen, als zu investieren, wo die Renditen und Zukunftspotenziale abgesaugt werden. Welche Öl-Aktien heute noch ein Kauf sind, erfahren Sie wieder im neuen Jahr 2024, mit den gewohnt ausführlichen Analysen im Cambridge Investment-Club.

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US-Öl-Förderung & Erdgas im Strukturwandel und vor Produktions-Plateau https://cambridge-club.com/us-oel-foerderung-erdgas-im-strukturwandel-und-vor-produktions-plateau/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=us-oel-foerderung-erdgas-im-strukturwandel-und-vor-produktions-plateau Fri, 15 Dec 2023 09:48:04 +0000 https://cambridge-club.com/?p=2647 Es gibt kein Wunder der US-Ölförderung oder beim Erdgas – diese befindet sich im strukturellen Wandel und vor einem Produktions-PlateauImmer wieder wurde in diesem Jahr über die gefallenen Öl- und Gaspreise berichtet. Es ist nicht ungewöhnlich, dass der Ölpreis nach zwei starken Jahren 2021/22 auch einmal konsolidiert. Doch das negative Maß der Berichterstattung, die mit […]

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Es gibt kein Wunder der US-Ölförderung oder beim Erdgas – diese befindet sich im strukturellen Wandel und vor einem Produktions-Plateau

Immer wieder wurde in diesem Jahr über die gefallenen Öl- und Gaspreise berichtet. Es ist nicht ungewöhnlich, dass der Ölpreis nach zwei starken Jahren 2021/22 auch einmal konsolidiert. Doch das negative Maß der Berichterstattung, die mit den COP28 Gesprächen eine „Abkehr vom Öl und Gas“ sehen und der Anleger-Pessimismus – auch ausgedrückt in überhöhten Short-Positionen im Terminmarkt, insbesondere bei US-Erdgasfutures scheinen mir schon wieder Extremwerte anzunehmen, die einen Nachkauf von ausgesuchten Energietiteln ermöglicht.

Schauen wir uns zunächst die wundersame Produktionsvermehrung in den USA an, die jüngst mit 13 Millionen Barrel Tagesförderung – was dennoch lediglich 13% der Tagesnachfrage ausmacht –   die Erwartungen übertreffen konnte.

Dabei ist ersichtlich, dass das Wachstum ausschließlich aus den Schieferölgebieten stammt: 

Raymond James schätzt, dass 2/3 des überraschend starken Produktionswachstums in diesem Jahr von privaten Betreibern stammten, von denen viele die Produktion vor dem Verkaufsprozess hochgefahren haben. In Anbetracht der nun begrenzten Lebensdauer der Bestände ist dies in Zukunft NICHT wiederholbar.

Obwohl das Ölangebot wohlwollend interpretiert wird, blieb das wahre Ausmaß des Netto-Produktionszuwachses eher verhalten, wie Sie es auch im neuesten OPEC Marktbericht für Dezember nachlesen können. So wuchs die Fördermenge der Nicht-OPEC Länder - trotz erheblicher Investitionsvorhaben in den USA dieses Jahr lediglich um 1,8 Mio. Barrel pro Tag und dürfte 2024 nur noch mit 1,4 Mio. Barrel täglich zunehmen. Demgegenüber wuchs die Weltölnachfrage 2023 um 2,5 Mio. Barrel pro Tag (China machte 56% dieses Wachstums aus) und lag damit deutlich über den Prognosen der IEA, die das Wachstum um rund 1 Mio. Barrel pro Tag unterschätzten. Für 2024 erwartet die OPEC einen weiteren Zuwachs von 2,2 Mio. Barrel pro Tag.

Das US-Produktionswachstum schwächt sich 2024+ massiv ab

Um einen besseren Überblick über die aktuellen Ölmarktentwicklungen zu bekommen, sollten Sie den Blogbeitrag von Goehring & Rozencwajg lesen. Dieser kündigte im Sommer dieses Jahres an, dass die Ölförderung in den USA – die vor allem auf die Schieferförderung im Permian Becken zurückgeht.

Die Prognose der Rohstoffexperten bleibt somit, dass die US-Förderung gegen Ende nächsten Jahres ihrem Höhepunkt zusteuert:

„In Übereinstimmung mit Hubberts Theorien konnten beide Becken nach Überschreiten der 50 %-Marke nicht mehr wachsen. Im Eagle Ford wurde die Hälfte der förderbaren Reserven im August 2019 gefördert; seitdem ist die Produktion um 18 % zurückgegangen. Im Bakken wurde die Hälfte der Reserven im Jahr 2022 gefördert, und die Produktion ist seither gleich geblieben. Unseren Modellen zufolge werden im Permian letztlich 34 Mrd. Barrel Öl gefördert, von denen 14 Mrd. oder 41 % bereits produziert wurden. Bei den derzeitigen Fördermengen wird der Permian irgendwann Ende 2024 die Hälfte seiner förderbaren Reserven produziert haben; zu diesem Zeitpunkt wird er höchstwahrscheinlich aufhören zu wachsen, genau wie die beiden anderen Becken.

Wenn wir Recht haben, liegt das Zeitalter des Schieferwachstums hinter uns, und Hubbert's Peak steht vor der Tür. Das immense Wachstum der Schiefervorkommen in den letzten zehn Jahren hat viele Analysten blind gemacht für die rückläufige Entwicklung der weltweiten konventionellen Förderung. Dieser Luxus hat nun ein Ende.“

Die Tragweite des Höhepunkts der US-Schieferproduktion im Permian Becken kann nicht hoch genug eingestuft werden. Die US-Ölförderung über die letzten Jahre, vor allem aus Schiefergebieten, ist die letzte Bastion, welche die OPEC+ Dominanz noch ein Stück weit gebannt hatte. Fällt die Ölförderung in den USA ab, wird sich der Ölmarkt weiter verengen und die Lagerbestände auf Rekordtiefs absenken.

Goldman Sachs erwartet einen extremen Abfall der Öllagerbestände von bis Ende 2024:

Ich bleibe weiter bei meiner Prognose eines extremen und für die meisten Marktteilnehmer überraschenden Anstieg beim Rohölpreis über 150-200 US$ pro Barrel, in den nächsten 24-36 Monaten.

Diese Fortsetzung der schweren Energiekrise, die 2022 für einen enormen Inflationsanstieg sorgte, hat enorme Konsequenzen für meinen Ausblick der Rohstoff- und Aktienmärkte, da ich glaube, dass sie das Ende vieler Solar- und Windprojekte einläuten wird. Die Analysten von Goehring & Rozencwajg haben unter Verweis auf Professor Charles Hall – den Erfinder des Konzepts der Energierendite (EROI), welche bemisst wie viel investierte Energie aus einem System zurückkommt – analysiert, dass die Weltwirtschaft um Wachstum generieren zu können einen deutlich höheren EROI-Faktor als 3-5 bräuchte, den Biomasse oder Solar- und Windenergie ermöglichen kann. Es benötigte seit der Geburt von Jesus Christus 1.700 Jahre bis sich das weltweite reale Wirtschaftsaufkommen verdoppelte, bevor sich das Wachstum durch die Erfindung der Dampfmaschine und der industriellen Revolution, durch den Einsatz von Kohle, Erdöl und später Erdgas, mit einem EROI von 30 sowie Atomkraft, mit einem EROI von 80 beschleunigte und sich das Wirtschaftsaufkommen seither alle rund 50 Jahre verdoppelt. Das klingt nach viel, aber wenn Sie es genau nachrechnen, entspricht diese 50-jährige Verdoppelungsrate einem inflationsbereinigten Realwachstum von lediglich 1,39% pro Jahr. Es ist demnach völlig unmöglich die heutige Zivilisation oder aufstrebende Volkswirtschaften wie China, Indien, Südostasien sowie Afrika durch erneuerbare Energien mit ausreichend Wachstumspotenzial zu versorgen, um sie aus der Armut zu bringen. Stattdessen ist ein erneuter Investitionszyklus bei fossilen Energiequellen (Kohle, Rohöl und Erdgas) nötig, ebenso bei der Atomenergie.

Fondsmanager Leigh Goering schrieb in seinem jüngsten Ausblick: 

„Es gibt bemerkenswerte Ähnlichkeiten zwischen dem Uranmarkt vor zwölf Monaten und dem heutigen Ölmarkt. Beinahe über Nacht wurde Uran von einem uninteressanten zu einem unverzichtbaren Gut, und wir glauben, dass Öl kurz davor steht, dasselbe zu tun.“

COP28 ist der Beweis dafür, dass die weltweiten Staaten am Ende ihres Lateins angelangt sind

Auf dem COP28 Gipfel lancieren die Länder - USA, Armenien, Bulgarien, Kanada, Kroatien, Tschechische Republik, Finnland, Frankreich, Ghana, Ungarn, Jamaika, Japan, Republik Korea, Moldawien, Mongolei, Marokko, Niederlande, Polen, Rumänien, Slowakei, Slowenien, Schweden, Ukraine, Vereinigte Arabische Emirate und Vereinigtes Königreich - eine gemeinsame Erklärung zur Verdreifachung der Kernenergiekapazität bis 2050 und erkennen die Schlüsselrolle der Kernenergie bei der Erreichung von Netto-Null an.

Derzeit verbrauchen die bestehenden Atomkraftwerke jährlich rund 230 Mio. Pfund Uran (U308), bei einer weltweiten Minenförderung von 120 Mio. Pfund. Gleichzeitig soll der weltweite Stromverbrauch bi 2050 um 76% wachsen.

Es fällt derzeit schwer sich eine Zukunft vorzustellen, in der sich die Uranförderung um Faktor 5 auf knapp 700 Mio. Pfund steigert, zumal es neben Kazatomprom und Cameco kaum weitere Bergbaukonzerne gibt, die über so ergiebige Uranlagerstätten verfügen, um die Produktionsrate deutlich erhöhen zu können.

Uran war einer der besten Rohstoffe des Jahres und stieg um +70% auf derzeit 81 US$ pro Pfund und damit auf den höchsten Wert seit 2007. Angesichts der stattgefundenen Inflation wäre allerdings selbst der doppelte Uranpreis nicht zu hoch gegriffen und könnte in einigen Jahren für Kurse über 150 US$ pro Pfund sorgen, bevor nennenswertes neues Angebot geschaffen wird.

So berichtet die Financial Times, es gäbe 2024 eine anständige Chance, dass der Uranpreis die Marke von 100 US$ pro Pfund durchbricht.

China, der weltweit zweitgrößte Produzent von Kernenergie, macht weltweit fast die Hälfte der im Bau befindlichen Reaktoren aus. In den kommenden 15 Jahren will China 150 neue AKWs errichten, was allein einen zusätzlichen Uranbedarf von mehr als 250 Mio. Pfund entspricht, da neue Reaktoren mit ausreichend Brennstoff für 3+ Jahre ausgestattet werden müssten.

„Die Chinesen rennen herum auf der Suche nach neuem Angebot", sagte Liebenberg.

Atomkraftwerke in der EU und den USA stehen bis 2030 vor einer Welle von neuen Liefervereinbarungen, die den Preis voraussichtlich treiben werden:

Meine Meinung: Uran bleibt ein Spitzen-Rohstoff um vom Superzyklus zu profitieren

Anhand der Anlegerstimmung führt Uran den Rohstoffsektor an, wobei ich persönlich derzeit keine Möglichkeit mehr für einen Einstieg sehe. Was Uran vorgemacht hat, werden andere Rohstoffe wie Gold, Silber, Kohle, Rohöl, Erdgas, Kupfer oder Zink noch nachmachen, denn die Grundvoraussetzungen von zu wenig Angebot und eine wachsende Nachfrage sind überall die gleichen.

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Achtung Rohöl: Brent-Preis: 92 US$ pro Barrel – Stimmung: Überkauft! https://cambridge-club.com/achtung-rohoel-brent-preis-92-us-pro-barrel-stimmung-ueberkauft/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=achtung-rohoel-brent-preis-92-us-pro-barrel-stimmung-ueberkauft Mon, 02 Oct 2023 06:36:50 +0000 https://cambridge-club.com/?p=1979 Bloomberg-News berichtet über eine auffällig hohe Nachfrage nach russischem Rohöl:„Russisches Öl wird näher an der Marke von 100 Dollar pro Barrel gehandelt als an der Preisobergrenze der Siebenergruppe von 60 Dollar. Daten von Argus Media Ltd. zeigen, dass Rohöl aus den westlichen Häfen des Landes in den letzten Tagen zusammen mit den Headline-Futures zugelegt hat.“Das […]

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Bloomberg-News berichtet über eine auffällig hohe Nachfrage nach russischem Rohöl:

„Russisches Öl wird näher an der Marke von 100 Dollar pro Barrel gehandelt als an der Preisobergrenze der Siebenergruppe von 60 Dollar. Daten von Argus Media Ltd. zeigen, dass Rohöl aus den westlichen Häfen des Landes in den letzten Tagen zusammen mit den Headline-Futures zugelegt hat.“

Das zeigt: Die Verknappung am Ölmarkt hält an. Im 4. Quartal sollen die globalen Lager um weitere rund 1-1,5 Mio. Barrel sinken, nachdem sie im 3. Quartal um mehr als 2 Mio. Barrel rückläufig waren.

Die Standard Chartered Bank arbeitet derzeit mit einem maschinellen Lernprogramm namens SCORPIO (Standard Chartered Oil Research Price Indicator), um kurzfristige Preisprognosen zu machen und geht weiterhin von leicht steigenden Preisen aus.

Goldman Sachs reagierte am 7. September mit einer Mitteilung an seine Kunden:

„Ziehen Sie ein optimistisches Szenario in Betracht, bei dem die OPEC+ die Kürzungen von 2023 ... bis Ende 2024 vollständig beibehält und Saudi-Arabien die Produktion nur allmählich anhebt. In diesem Szenario sieht Goldman einen Ölpreis von 107 $ pro Barrel bis Ende 2024.“

Die spekulativen Fonds sind jetzt wieder auf die Long-Seite des Ölterminmarktes gewechselt. Das Sentiment gilt daher nun als eher ausgereizt. Hierbei ist aber auch zu beachten, dass für Öltermingeschäfte hohe Sicherheiten hinterlegt werden, die auch kurzfristig mit höheren Zinsen verzinst werden. Insofern ist eine Long-Ölstrategie für strategische Investoren automatisch eine sichere Anlage, die überdies vom steigenden US-Dollar mit profitiert.

Gary Alexander, Analyst beim Vermögensverwalter Navallier & Associates betont in seinem Beitrag, in dem dem er die gegenwärtige Ölkrise mit den politischen Stimmungen der 1970er Jahre verglich, in welcher der inflationsbereinigte Ölpreis in zwei Schüben von rund 25 auf fast 150 US$ pro Barrel stieg:

„Solange Saudi-Arabien und die OPEC+ an ihrer Produktionsdisziplin festhalten und die Märkte angespannt bleiben, könnten die Ölpreise von einem starken Dollar oder einer hawkistischen Fed unbeeindruckt bleiben.

Und nun erleben wir, wie sich Rohöl der Sorte West Texas Intermediate erneut der Marke von 100 Dollar pro Barrel nähert. Zu Beginn dieses Jahres sagte Louis Navellier diese Entwicklung voraus, doch seine "Energiewette" ging den meisten Experten gegen den Strich.

Jetzt wird diese Vorhersage zu und zwar hauptsächlich aus denselben Gründen, aus denen die Energieschocks der 1970er Jahre stattfanden - durch die Beleidigung der Ölproduzenten im Nahen Osten zu einer Zeit, als die Politiker unsere heimische Energieunabhängigkeit untergruben. Präsident Biden hat nicht nur die heimischen Gas- und Energiequellen stillgelegt, sondern auch das saudische Königshaus und andere OPEC-Führer vor den Kopf gestoßen.

Als Reaktion auf eine Reihe außenpolitischer Fauxpas und Beleidigungen - und vielleicht auch, um die Wahlen 2024 zu beeinflussen - kündigten die Führer Saudi-Arabiens und Russlands an, dass sie ihre Produktionskürzungen bis Ende 2023 verlängern würden.

Darüber hinaus bestätigte das Wall Street Journal, dass die Dieselpreise seit Mai um über 40 % gestiegen sind. Da etwa 42 % der europäischen Fahrzeuge mit Diesel betrieben werden, stehen die höheren Preise an den Zapfsäulen dort erst am Anfang.

In Amerika haben wir keine Entschuldigung für Energieknappheit. Es ist eine politische Entscheidung.

Die energiebedingte Inflation ist in der Regel eine politisch verursachte Krise und kann oft durch eine Wahl gelöst werden.“

Mein Urteil: Obwohl ich über die kommenden Wochen eine gesunde Konsolidierung beim Rohöl zwischen 90-100 US$ erwarte, weil sich innerhalb der OPEC angesichts des starken US-Dollars auch wieder Fördermengenerhöhungen durchsetzen könnten, halte ich weiter am Preisziel von >120 US$ im Laufe von 2024 fest. Darum verkaufe ich derzeit keine meiner Öl- oder Gasaktien, sondern werde selektiv nach Nachkauf-Chancen Ausschau halten.

Zum Thema der anhaltenden Energiekrise und Blackout-Risiken berichtete Bloomberg-News:

„Der britische Stromnetzbetreiber National Grid Plc bereitet sich auf eine mögliche Stromkrise im Januar vor, da mehrere geplante Atomstrom-Ausfälle mit der Nachfragespitze im Winter zusammenfallen. Stromausfälle sind weniger wahrscheinlich als im letzten Winter, können aber nicht ausgeschlossen werden, so der Electricity Supply Operator des Unternehmens.“

Mittlerweile hat auch die IEA ihre Ansicht um 180 Grad gedreht. Erwarteten die Analysten dort für 2023/24 zuvor noch ein Überangebot, ist diese Analyse mittlerweile der Lächerlichkeit preisgegeben worden.

Toril Bosoni, Leiter der Ölmarktabteilung der Internationalen Energieagentur warnte jüngst sogar vor Engpässen:

„Es besteht die Gefahr, dass der Ölmarkt in den Wintermonaten weiterhin angespannt bleibt, insbesondere bei den Destillaten, sagte, und bezog sich dabei auf die Kategorie der Kraftstoffe, zu denen auch Diesel gehört. Die Raffinerien haben Mühe, mit der Nachfrage Schritt zu halten."

Öl-Aktien bleiben Top-Anlagen – Edelmetalle un Goldminen werden nachziehen:

In diesem Jahr habe ich mit meinen Transaktionen vor allem auf das Thema Energiekrise gesetzt und Ihnen zu verstärkten Öl- & Gas sowie Urananlagen geraten. Im industriellen Sektor ist der konjunkturelle Gegenwind über die letzten Wochen eher zugenommen, was auch an den steigenden Zinskosten liegt. Diese wiederum führen zu Druck auf die Edelmetalle, wobei sich Silber mit einem starken Fördereinbruch wichtiger Exportländer wie Mexiko noch am besten hält, während der Goldpreis noch etwas stärker unter der Zinspolitik leidet. Das kann aber sehr schnell drehen. Achten Sie auf entsprechende Signale, die ein Ende des Zinserhöhungszyklus signalisieren. Dies sollte dann mit dem Boden für den Goldpreis zusammenfallen. Weiterhin halte ich die Kalkulation der langfristigen Inflationserwartungen – die aus den Anleihenmärkten rein mathematisch abgeleitet werden – für fehlerbehaftet. Eine Korrektur der Berechnungs- und Marktmechanismen, könnte den Anleihenmarkt weiter unter Druck halten und zu erheblichen Wertberichtigungen führen. Diese könnten derart stark ausfallen, dass wir allen durch eine „Vertrauenskrise“ in unsere Weltwährungen (US-Dollar und Euro), wieder schnell steigende Edelmetallpreise bekommen können.

Weiterhin als ganz klaren Kauf bewerte ich XXX. Die Kurse stehen bei XX,XX US$ wieder nahe am letzten Herbsttief um XX US$ und lohnen sich für Nachkäufe.

Ich werde Ihnen voraussichtlich in der nächsten und übernächsten Ausgabe neue Kaufchancen beim Gold & Silber sowie den extrem deprimierten Minenaktien präsentieren.

Hier wissen unsere Club-Mitglieder natürlich genau Bescheid und werden als erste davon profitieren...

Mehr Informationen über unsere "Exklusiven-Dienste" finden Sie hier:

https://cambridge-club.com/exklusive_dienste/

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ÖL- & Gasunternehmen profitieren erheblich! Windstrom scheitert! https://cambridge-club.com/oel-gasunternehmen-profitieren-erheblich-windstrom-scheitert/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=oel-gasunternehmen-profitieren-erheblich-windstrom-scheitert Mon, 07 Aug 2023 07:52:00 +0000 https://cambridge-club.com/?p=1824 Die Energiekrise setzt sich fort. Der Rohölpreis stieg wie Reuters berichtet bereits in der 6. Woche in Folge, da das weltweite Angebot knapper wird und Saudi Arabien seine Förderkürzungen auch über den September aufrecht halten wird. Verbunden mit der Aufstockung der strategischen US-Lagerbestände und einem globalen Nachfragerekord nach Rohöl im Juli, bei dem die Weltverbrauch […]

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Die Energiekrise setzt sich fort.

Der Rohölpreis stieg wie Reuters berichtet bereits in der 6. Woche in Folge, da das weltweite Angebot knapper wird und Saudi Arabien seine Förderkürzungen auch über den September aufrecht halten wird. Verbunden mit der Aufstockung der strategischen US-Lagerbestände und einem globalen Nachfragerekord nach Rohöl im Juli, bei dem die Weltverbrauch 102,5 Millionen Barrel täglich liegt, sorgen bei den Öl-Aktieninvestoren für Höchststimmung.

In Australien wurden letzte Woche sogar die höchsten Strompreise seit 18 Jahren erreicht, obwohl das Land vor Sonne nur so strotzt und tagsüber oft sogar Stromüberschuss herrscht, der den Strompreis ins Minus drückt.

Dies ist umso tragischer, weil Australien im Gegensatz zu Deutschland über reichlich Kohlenwasserstoffressourcen wie Öl, Gas und Kohle verfügt, die die Bevölkerung kostengünstiger und zuverlässiger mit Strom versorgen können.

Cambridge Rohstoff-Club Mitglieder konnten schon 2021 nach meiner Kaufidee beim australischen Bergbaukonzern BHP Group, die Aktien des Ölkonzerns Woodside Energy (WKN: A3DNGW) als Aktien-Dividende eintüten. Ein schönes Geschenk für BHP-Aktionäre, die jetzt von 5,8% Dividendenrendite jährlich bei Woodside mit von der Energiekrise profitieren können.

Solche Aktien-Tipps erhalten Sie im Cambridge-Club am laufenden Band!

Bis Ende August können Sie den Cambrdidge Rohstoff-Club noch zum Sonderpreis von NUR 990 € abonnieren. Günstiger geht es nicht mehr für einen so überragenden Vermögensaufbau mit Rohstoff-Werten. Auch hierzulande, ist Energieüberschuss oft ein bedauerlicher Fall und wird fälschlicherweise in den Medien als positiv dargestellt, das wir ja "im Prinzip" mehr als ausreichend Strom haben.

Nur verwechseln die Journalisten gerne die Kapazität mit der Leistung. Denn nur wer stetige Leistung erzeugt, kann den Strom 24 Stunden zur Verfügung stellen und nicht nur kurzzeitig den Bedarf überdecken.der Militärputsch im afrikanischen Niger hat auch für Rohstoffanleger Konsequenzen. So hat die neue Regierung zunächst die Uranausfuhren in die ehemalige Kolonialmacht Frankreich gestoppt.

Aus dem westafrikanischen Niger stammen etwa ein Viertel der europäischen und ein Drittel der Uranimporte Frankreich.

Die Hilfsorganisation Swissaid schlägt darum in der Schweizer Zeitung Tages-Anzeiger Alarm:

„Die gegen Niger verhängten Sanktionen treffen die Notleidenden im ärmsten Land der Welt"

Das Land mit 26 Millionen Einwohnern sei auf den Import von Grundnahrungsmitteln, Benzin und Strom angewiesen.

Trotzdem beschlossen die Westafrikanischen Staaten (Ecowas), die Grenzen zu Niger zu schliessen. In wenigen Tagen seien die Preise um einen Viertel angestiegen.

Protektionismus, Sanktionen und auch übereifriger Klimaschutz, sind die Probleme unserer heutigen Zeit, die Ihre Lebenshaltungskosten täglich verteuern und Ihre Rentenzahlungen gefährdet.

Zum Glück gibt es Absicherungslösungen:

Wenn Sie - wie ich auch - rechtzeitig in Uran investiert hätten - wie ich es im Cambridge Rohstoff-Club riet - konnten Sie bisher +111% Rendite einstreichen.

Im Jahr 2019 wurden in den beiden im Niger in Betrieb befindlichen Bergwerken 2.982 Tonnen Uran gefördert, in mehr als 50 Jahren Bergbautätigkeit. Die Betriebsunterbrechungen im Niger, sind aus Sicht eines Rohstoffanlegers darum auch positiv.

So konnte der Uranpreis in den letzten Wochen starke Zugewinne verbuchen und auf 56 US$ pro Pfund steigen. Der Preis dürfte sich langfristig wieder seiner Höchstmarke um 100 US$ annähern, wie folgender Chart zeigt:

Während die Windstrom-Pläne scheitern, verbessern sich die Aussichten für Öl- und Gasunternehmen in der Nordsee erheblich

Im Grunde wissen wir alle längst, dass die ehrgeizigen Pläne der EU und Großbritanniens zum Ausbau der Windkraft und des Solarstroms scheitern würden. Zu einseitig wurde auf eine Energiequelle gesetzt und die konventionelle Öl- und Gasindustrie an den Pranger gestellt.

Die Tagesschau fragte gestern, ob sich die Windkraft-Branche vor einer Krise befände:

„Vattenfall stoppt Windkraft-Projekt in der Nordsee

Östlich von Norfolk soll einer der größten Windparks Großbritanniens entstehen. Der Konzern Vattenfall will hier drei Areale mitten in der Nordsee ausbauen, unter anderem das Projekt Norfolk Boreas mit bis zu 140 Turbinen, die den Strom für 1,5 Millionen Haushalte liefern könnten. Doch der schwedische Energiekonzern hat den Bau nun gestoppt. Zur Begründung sagte die Vorstandsvorsitzende von Vattenfall, Anna Borg, auf einer Veranstaltung für Investoren und Journalisten: Die Kosten seien drastisch gestiegen, Preise von Zulieferern um bis zu 40 Prozent.

Schon vor dem Jahreswechsel hatte ich Ihnen eine Entwicklung skizziert, bei der Öl- und Gas aus der Nordsee eine Renaissance erleben würden. Vor allem die kurzsichtige Steuerpolitik in Großbritannien, die gegen die Ölindustrie gerichtet waren und zu einem Ausverkauf des Sektors führten, scheint sich langsam zu bessern.

Schon vor dem Jahreswechsel hatte ich Ihnen eine Entwicklung skizziert, bei der Öl- und Gas aus der Nordsee in den kommenden zwei bis drei Jahren eine Renaissance erleben würde.

Nun scheint diese Erwartung sogar früher einzutreten, als ich es selbst für möglich hielt.

Die extrem kurzsichtige Steuerpolitik in Großbritannien, die gegen die Ölindustrie gerichtet waren und zu einem Ausverkauf des Sektors führten, scheint sich langsam zu bessern.

Vor vier Wochen wurde der Plan kommuniziert die außerordentliche Steuer von bis zu 35% der Erlöse auf 25% zu senken. Letzten Freitag beantragte die Regierung nun die Aufhebung der Sonderabgabe. Die Steuern sollen demzufolge ganz gestrichen werden, wenn der Rohölpreis über mehr als 6 Monate hinweg unter 71,40 US$ pro Barrel rutschen würde.

Auch wenn ein so tiefer Ölpreis nicht mein Basisszenario ist, so sorgt er doch wenigstens dafür, dass die Renditeperspektiven weiterhin extrem hoch bleiben, während die Aktienkurse längst ein viel schlimmeres Szenario eingepreist haben.

Claire Angell, Leiterin des Bereichs Energiesteuern bei KPMG in Großbritannien stimmt dieser Ansicht zu:

„Auch wenn die Terminkurven derzeit darauf hindeuten, dass diese Erleichterung nie in Kraft treten wird, hofft die Regierung, dass dies einen ausreichenden Schutz gegen Abwärtsbewegungen bietet, um Investitionen zu sichern.

Da dies jedoch die dritte Änderung der Ölbesteuerung innerhalb eines Jahres ist, bleibt die steuerliche Unsicherheit eine Herausforderung für eine Branche, deren Zukunft von langfristigen Investitionsentscheidungen abhängt."

Die Manager der führenden Ölkonzerne Großbritanniens bleiben aufgrund dieser Unsicherheiten der künftigen Besteuerung noch zurückhaltend.

David Whitehouse, Chef des Verbandes für die Offshore Öl- und Gasindustrie sagte der Nachrichtenagentur Reuters:

"Dies ist ein Schritt in die richtige Richtung, aber es müssen noch viele weitere Schritte unternommen werden, um das Vertrauen in unseren Sektor wiederherzustellen".

Nachdem die britische Regierung vorab so viele negative Änderungen beschlossen hatte und die Konsequenzen extrem gestiegener Energiepreise fürchtete, die der Wirtschaft des Vereinigten Königreichs einen schweren Schlag verpassten, haben die neuen Entwicklungen den Charakter eines ersten Richtungswechsels.

Die schlimmsten Strangulierungsmaßnahmen wurden nun doch überraschend beendet, mit äußerst positiven Konsequenzen für meine avisierte Anlagestrategie.

So konnten alle meine favorisierten Öl-Aktien deutliche Kursgewinne einfahren, die ihren Schwerpunkt in der Nordsee haben.

Unsere Depot-Titel in diesem Bereich werden mittelfristig weiter von der Energiekrise profitieren! Und es freut uns sehr, wie unsere Abonennten der exklusiven Dienste und Clubmitglieder gerade genau jetzt davon profitieren dürfen.

Auch bietet unser brasilianischer Öl-Player gerade alle Vorteile der rentablen Offshore-Ölproduktion bei niedriger Bewertung mit dem 2-fachen ihres jährlichen Cashflows, verbunden mit 15-20% erwarteter Dividendenrendite für das kommende Jahr. Die geringeren politischen Risiken einer Überbesteuerung, die in Westeuropa um sich gegriffen hat, machen ihn darum weiter zum attraktivsten Ölwert in meinem Universum.

Auch unser britischer Öl-Favorit begeistert im Depot gerade überdurchschnittlich, denn er fördert mehr als die Ölmultis!

Reuters beschreibt den Zustand der Ölindustrie Großbritanniens:

„Während Großbritannien zu Beginn des neuen Jahrtausends rund 4,4 Millionen Barrel Öläquivalent pro Tag förderte - mehr als das OPEC-Schwergewicht Irak - und als Nettoexporteur galt, produziert es heute rund 1,3 Millionen Barrel pro Tag, wobei bis 2050 ein Rückgang auf unter 200.000 erwartet wird, so die britische Öl- und Gasregulierungsbehörde North Sea Transition Authority (NSTA).

Nach Angaben von OEUK wird die Nachfrage nach Öl und Gas bis 2030 nicht schnell genug zurückgehen, um die Lücke zu schließen, die durch den Rückgang der einheimischen Kohlenwasserstoffproduktion und die steigende Versorgung mit erneuerbaren Energien entsteht. Die im Energiesektor tätige Investmentbank Stifel schätzt, dass Großbritannien bis zum Ende des Jahrzehnts rund 80 % seines Gasbedarfs importieren könnte.“

Die Aussichten für einen immer größer werdenden Versorgungsengpass untermauern meine Investitionsthese bei den genannten Öl-Werten.

Die britische Regierung scheint nun ein neues Kapitel seiner Energiepolitik einzuleiten, die wieder mehr auf Realismus statt Aktivismus baut.

So wurden am Montag gleich Hunderte neue Öl- und Gaslizenzen in der Nordsee vergeben. Diese sollen die britische Energieunabhängigkeit stärken und die Wirtschaft fördern, heißt es in der offiziellen Erklärung.

Britanniens Premierminister Sunak setzt sich für künftige Öl- und Gaslizenzierungsrunden ein, da eine neue Analyse zeigt, dass die heimische Gasproduktion nur etwa ein Viertel des Kohlenstoff-Fußabdrucks von importiertem Flüssigerdgas (LNG) aufweist.

Sunak betonte bei seiner weichenstellenden Ankündigung:

„Mehr denn je kommt es jetzt darauf an, unsere Energiesicherheit zu stärken und diese Unabhängigkeit zu nutzen, um britische Haushalte und Unternehmen mit erschwinglicher, sauberer Energie zu versorgen.“

Eine Schlüsselrolle kommt den beiden geplanten Carbon-Capture-Projekten zu, über die ich in früheren Berichten sehr optimistisch berichtet hatte. Auch unser britischer Öl-Favorit wird weiter besonders davon profitieren, wie sein Executive Vice President unlängst in einem Gespräch betonte.

„Wir sind gut positioniert, um unsere vorhandenen Kompetenzen und Infrastrukturen für die Entwicklung der aufstrebenden Industrie in Großbritannien zu nutzen.

Darüber hinaus zeigt die heutige Ankündigung die Schlüsselrolle, die der Öl- und Gassektor in der Nordsee bei der Verwirklichung der britischen Kohlenstoffabscheidungsziele spielen wird.

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Wärmepumpen – Warum Carrier-Global Viessmann kauft https://cambridge-club.com/waermepumpen-warum-carrier-global-viessmann-kauft/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=waermepumpen-warum-carrier-global-viessmann-kauft Mon, 01 May 2023 14:23:05 +0000 https://cambridge-club.com/?p=848 Der deutsche Heizungskonzern Viessmann verkauft sein Kerngeschäft an das US-Unternehmen Carrier Global, einen Hersteller von Klimaanlagen. Doch wer ist Carrier Global überhaupt? Startet jetzt Wirtschaftswunder-Wärmepumpe? Der Klimaanlagenhersteller Carrier ist bekannt als Experte für energieeffiziente Heiz- und Kühlungslösungen. Mit über 125 Jahren Erfahrung und fortschrittlicher Technologie ist Carrier ein wichtiger Spieler auf dem Gebiet der energieeffizienten […]

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Der deutsche Heizungskonzern Viessmann verkauft sein Kerngeschäft an das US-Unternehmen Carrier Global, einen Hersteller von Klimaanlagen. Doch wer ist Carrier Global überhaupt? Startet jetzt Wirtschaftswunder-Wärmepumpe?

Der Klimaanlagenhersteller Carrier ist bekannt als Experte für energieeffiziente Heiz- und Kühlungslösungen. Mit über 125 Jahren Erfahrung und fortschrittlicher Technologie ist Carrier ein wichtiger Spieler auf dem Gebiet der energieeffizienten Klimaanlagen. Carrier bietet eine breite Palette an Produkten, Lösungen und Services, die es Kunden ermöglichen, wirtschaftliche und umweltfreundliche Klimalösungen zu finden. Durch den Einsatz vor Ort, in Gebäuden und Anlagen, liefert Carrier sowohl nahtlose Innovationen als auch einzigartige Kundenbetreuung.

Carrier arbeitet stets daran, modernste Technologien zu entwickeln, um eine zuverlässigere Heiz- und Kühlleistung zu bieten. Sie verfügen über leistungsstarke, energieeffiziente Produkte wie Split-Systeme, Wärmepumpen, VRF-Systeme, Kompressoren und mehr. Zudem bieten sie eine Reihe an Produkt unterstützenden Dienstleistungen, darunter Wartung, Inspektion, Systemverbesserungen, und Projektmanagement.

Carrier Global stellt sicher, dass ihre Produkte Energiekosten senken und die Umwelt schonen. Sie produzieren mit ressourcenschonenden Methoden und fortschrittlichen Technologien, sowie chemisch freien Flüssigkeiten und Kältemitteln. Mit einem weltweiten Netzwerk an Vertriebspartnern, technischen Experten und Support-Teams bietet Carrier seinen Kunden ein einzigartiges Einkaufserlebnis und kompetenten Support.

Was macht Viessmann für Carrier so reizvoll?

Viessmann ist ein weltweit führender Hersteller von intelligenten Heizlösungen. Seit mehr als 100 Jahren bietet das Unternehmen hochwertige und innovativste Technologien für komfortable und effiziente Heizungen. Durch die Entwicklung qualitativ hochwertiger, energiesparender Heizsysteme können Konsumenten einen Beitrag zu einem klimafreundlichen und nachhaltigen Lebensstil leisten. Viessmann bietet eine breite Palette von modernsten Heizungslösungen für Anwendungen in den Bereichen Sanitär, Öl, Gas, Solarenergie, Ökoheizung und Wärmepumpen. Sie können eine Viessmann-Heizung in jedem Haus und in fast jeder Anwendung finden. Dank der fortschrittlichen Technologie und zertifizierten Produkte können Viessmann-Heizungen helfen, die Energiekosten in Innenräumen zu senken und gleichzeitig ein komfortables und effizientes Heizsystem zu schaffen. Auch in puncto Wartung und Service ist Viessmann ein zuverlässiger Partner. Kunden können die verschiedenen Programme nutzen, die es ihnen ermöglichen, Wartungsarbeiten in regelmäßigen Intervallen durchzuführen oder die Markenservice-Garantie für die lebenslange Garantie des Produkts in Anspruch zu nehmen. Mit der umfangreichen Produktpalette bietet Viessmann eine vollständige Lösung, die den Ansprüchen aller Kunden zur vollsten Zufriedenheit entspricht.

Doch wie funktioniert eine Wärmepumpe überhaupt?

Wärmepumpen schonen das Klima, denn sie beziehen rund dreiviertel der Energie zum Heizen aus der Umwelt. Die gängigsten Wärmequellen sind Luft, Erdreich und Grundwasser. Um die kostenlose Umweltwärme nutzbar zu machen, benötigen Wärmepumpen lediglich einen kleinen Anteil Strom für Antrieb und Pumpe. Technik, rechtliche Vorgaben und Kosten unterscheiden sind danach, ob die Energie der Luft, Erde oder dem Wasser entzogen wird.

Wärmepumpe: Kühlschrank verkehrt herum

Wenn es draußen richtig kalt wird, ist es nur eine Frage der Zeit, bis man auch drinnen friert. Denn Wärme bewegt sich immer entlang eines Temperaturgefälles, vom Wärmeren zum Kälteren. Diesem scheinbar unumgänglichen Naturgesetz schlägt die Wärmepumpe ein Schnippchen. Mit ihr ist es möglich, Wärme entgegen dem Temperaturgefälle zu verschieben, also vom Kalten ins Wärmere. Wie das geht? Die Funktionsweise einer Wärmepumpe ist im Prinzip identisch mit der eines altbekannten Alltagsgerätes: dem Kühlschrank. Während der Kühlschrank allerdings seinem Innenraum die Wärme entzieht und nach draußen abgibt, entzieht die Wärmepumpe dem Außenbereich die Wärme und gibt sie als Heizenergie an das Haus ab. Die Wärmepumpe macht sich dafür ein physikalisches Prinzip, den so genannten Joule-Thomson-Effekt zunutze. Neben der Heizfunktion vermag es die Wärmepumpe in Verbindung mit einer Flächenheizung aber auch Gebäude zu kühlen.

Wärmepumpe: Erklärt

Eine Wärmepumpen-Heizungsanlage besteht aus drei Teilen: der Wärmequellenanlage, die der Umgebung die benötigte Energie entzieht; der eigentlichen Wärmepumpe, die die gewonnene Umweltwärme nutzbar macht; sowie dem Wärmeverteil- und Speichersystem, das die Wärmeenergie im Haus verteilt oder zwischenspeichert. Der technische Prozess läuft dabei in drei Schritten ab.

Quelle: Bundesverband Wärmepumpen e.V.

Schritt 1: Gewinnung

In der Wärmequellenanlage zirkuliert eine Flüssigkeit, häufig eine Sole, d.h. Wasser, das mit Frostschutzmittel versetzt ist. Die Flüssigkeit nimmt die Umweltwärme, z.B. aus dem Erdreich oder dem Grundwasser, auf und transportiert diese zur Wärmepumpe. Luft-Wärmepumpen hingegen saugen über einen Ventilator die Außenluft an, die der Wärmepumpe die Umgebungswärme über einen Wärmetauscher zuführt.

Schritt 2: Nutzbarmachung

In der Wärmepumpe befindet sich ein weiterer Kreislauf, in dem ein so genanntes Kältemittel zirkuliert. In einem Wärmetauscher, dem Verdampfer, wird die Umweltenergie von dem ersten Kreislauf auf das Kältemittel übertragen, das dadurch verdampft. Bei Luftwärmepumpen erhitzt die Außenluft das Kältemittel. Der Kältemitteldampf wird nun zu einem Verdichter/Kompressor weitergeleitet. Dadurch hebt sich das Temperaturniveau des gasförmigen Kältemittels, es wird also heißer. In einem weiteren Wärmetauscher, dem so genannten Verflüssiger, wird das unter hohem Druck stehende, heiße Kältemittelgas nun kondensiert, wobei es seine Wärme wieder abgibt. Anschließend wird das verflüssigte Kältemittel zu einer Drossel, in der der Druck des Kältemittels wieder verringert wird, geleitet. Das nun flüssige, entspannte Kältemittel wird schließlich zum Verdampfer zurückgeführt.

Schritt 3: Beheizung

In dem zu beheizenden Gebäude befindet sich nun das Wärmeverteil- und Speichersystem. Darin zirkuliert als Heizmedium in der Regel Wasser. Dieses Wasser nimmt die Wärme, die das Kältemittel im Verflüssiger abgibt, auf und leitet dieses entweder zu einem Verteilersystem, wie z.B. Fußbodenheizungen, Flächenheizungen oder Heizkörpern, oder zu einem Heizungspuffer- bzw. Warmwasserspeicher.

Hinweis: Bei niedriger Vor- und Rücklauftemperatur und einer daraus resultierenden angemessenen Temperaturspreizung kann die Wärmepumpe besonders energieeffizient, d.h. mit möglichst hoher Jahresarbeitszahl (JAZ) arbeiten. Insbesondere Niedertemperaturheizungen arbeiten daher ideal in Verbindung mit einer Wärmepumpe, da sie die Wärme auf wirtschaftliche Art und Weise zur Verfügung stellen und dadurch niedrige Vorlauftemperaturen zwischen 30 und 35 °C nutzen. Zudem kann in Verbindung mit dem Flächenheizsystem auch gekühlt werden. Eine Klimaanlage ist z.B. nichts anderes als eine Wärmepumpe zum Kühlen.

Das zuvor gesagte, bedeutet aber auch, dass Wärmepumpen auf Grund ihrer optimalen Wirksamkeit bei Niedertemperaturheizungen eben nicht für den Betrieb in Altbauten geeignet sind, bei denen die Vorlauftemperatur der Heizung deutlich über 35°C liegt.

Was bedeutet der 12 Milliarden Deal für Deutschland?

Der Kauf der Wärmepumpensparte vom Heizungshersteller Viessmann, immerhin die Nummer zwei der Wärmepumpenbranche, durch den US-Konzern Carrier Global ruft in Deutschland Erinnerungen an einen ähnlichen Vorgang in 2004 wach. Damals kaufte sich Carrier schon einmal ein deutsches Vorzeigeunternehmen. Für 325 Millionen Euro plus Übernahme von Schulden sicherte sich Carrier Global damals die Linde Kältetechnik GmbH, die zum ehemaligen Dax-Konzern Linde gehörte. Bis heute ist die Kältetechnik-Abteilung von Carrier Global auf diesen Kauf zurückzuführen. Auf seiner Webseite führt der Konzern die Sparte weiterhin auf den deutschen Wissenschaftler Carl von Linde zurück, der die Kältetechnik hinter Kühlschränken entwickelte und den nach ihm benannten Konzern 1871 gründete.

Deshalb ruft der Vergleich des heutigen Viessmann-Kaufs mit dem der Linde-Kältesparte unschöne Erinnerungen hervor. Der im Frühjahr 2004 ausgehandelte Deal wurde im Oktober desselben Jahres abgeschlossen. Nur ein halbes Jahr später beschloss Carrier Global, die deutschen Standorte der Firma zu schließen, 1163 Stellen zu streichen und die Produktion stattdessen nach Frankreich und Tschechien zu verlegen. In Deutschland verblieben anschließend nur 1125 Mitarbeiter, die nicht zur Produktion gehörten. Der Betriebsrat konnte für die entlassenen Mitarbeiter damals eine Transfergesellschaft aushandeln, die die Löhne für ein Jahr weiterbezahlte.

Betriebsbedingte Kündigungen sind bei Viessmann für 3 Jahre nicht möglich und die Standorte haben eine Standortgarantie von 5 Jahren. Es bleibt jedoch abzuwarten, auf welche erfinderischen Ideen der amerikanische Konzern kommt, um die Produktion vom teuren Standort Deutschland in günstigere Länder zu verlagern. Immerhin hat Deutschland die höchsten Energiekosten in Europa.

Auch wenn Carrier Global heute sagt, die Arbeitsplätze bei den deutschen Viessmann Standorten seien sicher, so ist damit zu rechnen, dass sich Geschichte wiederholt.

Verbraucher könnten profitieren

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Windstrom & Industriesicherheit – Plant die Bundesregierung realistisch? https://cambridge-club.com/windstrom-industriesicherheit-plant-die-bundesregierung-realistisch/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=windstrom-industriesicherheit-plant-die-bundesregierung-realistisch Sun, 30 Apr 2023 11:21:55 +0000 https://cambridge-club.com/?p=832 In diesem Video geht Robert der Frage nach, ob die Ausbaupläne der Bundesregierung realistisch sind und ob wir überhaupt genug Wind in Deutschland haben, dieses Land wenigtens in Zeiten wenn der Wind weht, mit ausreichenden Mengen an Strom zu versorgen.

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