Wie der 11. September 2001 (9/11) plötzlich zu einem völlig neuen Risikoverständnis führte und der tiefen Rezession 2002-2003 vorausging, scheinen auch dieses Jahr die Risiken für geopolitische Umbrüche und Zeitenwenden gegeben zu sein.
Wie der 11. September 2001 (9/11) plötzlich zu einem völlig neuen Risikoverständnis führte und der tiefen Rezession 2002-2003 vorausging, scheinen auch dieses Jahr die Risiken für geopolitische Umbrüche und Zeitenwenden gegeben zu sein.
Auslöser könnten also Ankündigungen von Staaten und Zentralbanken sein, ihre US-Dollar Positionen zu verkleinern und stattdessen mehr Gold zu erwerben.
Außerdem bestehen konkrete Anhaltspunkte für plötzliche Pleiten im Bankensektor. Dieser hält sich beim Blick auf seine vor drei Jahren noch bei teils nur noch mit 0,5% verzinsten 10-30-jährigen Anleihen jetzt die Augen zu. So werden diese Anleihen nicht mehr mit dem Markt- sondern dem Buchwert in der Bilanz bewertet. Doch tatsächlich frisst die Inflationsrate von 5% ein Loch von >4,5% in die Bilanzen der Banken, die diese Anleihen für Milliardenbeträge erworben haben.
Interne Expertengremien kommen hier zum Ergebnis, dass die Banken ihr Eigenkapital im Schnitt um bis zu einem Drittel zu hoch ausweisen würden. Würde man dieses Drittel kappen, bestünden höchste Zweifel an der Stabilität vieler Banken. Steigen die Zahlungsausfälle an - was laut dem milliardenschweren Anleihen-Investor Jeffrey Gundlach bis zum Jahresende (ab etwa Oktober) ein Thema werden würde, hätten die Banken keine ausreichende Risikovorsorge als Puffer, um die kommenden Schwierigkeiten abzufangen.

Die Börsen könnten im 2. Halbjahr von der Bankenkrise und Rezession am Horizont belastet werden
Der Einstieg des Milliardärs Daniel Loeb bei der UBS Bank (ISIN: CH0244767585), im Zuge der Übernahme des Konkurrenten Credit Suisse, könnte sich darum letztlich entweder als folgenschwerer Irrtum mit hohen Verlusten oder als Geniestreich herausstellen. Daniel Loeb - dessen Großtante Ruth Handler übrigens die Erfinderin von Barbie und eine Gründerin von Mattel war - konnte im 1. Quartal noch keine positive Bilanz ziehen, hielt aber durchaus zahlreiche Gewinner im Depot:
Die fünf größten Gewinner im Portfolio von Third Point des Quartals waren Salesforce Inc. (CRM), Advanced Micro Devices (AMD), LVMH (OTCPK:LVMHF), The Walt Disney Co. (DIS) und Microsoft Corp. (MSFT).
Auch im Geheimrat waren wir bezüglich dieser Transaktion unterschiedlicher Meinung. Im Prinzip drückt der relativ tiefe Aktienkurs der UBS dieses Unbehagen der Anleger vor unkalkulierbaren Risiken aus.
So lange aber alles unter dem Teppich verborgen bleibt, überzeugen die Großbanken natürlich weiter mit blendenden Gewinnausweisen und können naive Investoren in eine Falle locken. Third Point Vermögensdirigent Daniel Loeb schreibt darum in seinem Bericht an Investoren:
„Wir gehen davon aus, dass sich die ersten Prognosen als konservativ erweisen werden und sehen ein erhebliches Aufwärtspotenzial, wenn UBS die CS integriert, die erheblichen Kostensynergien realisiert und den Abbau, der nicht strategischen Geschäftsbereiche abschließt.”
Zurzeit beteiligt sich von unseren Geheimräten ausdrücklich niemand an einer Long oder Short Spekulation, bei UBS.
Wir würden hier unter Experten eher mittels Optionsstrategien auf eine Bewegung setzen, die sich in beide Richtungen auflösen kann, auch wenn die Long-These durch den Einstieg des milliardenschweren Fonds bei UBS und weitere positive Analystenkommentare, mit Kurszielen von im Schnitt 30 CHF pro UBS-Aktie sicher einen vordergründigen Reiz ausübt, liebäugeln wir dennoch eher mit der Shortthese.
Vorstellbar wäre aber auch, dass die UBS-Aktie bis zu den nächsten Quartalszahlen eine kurze scharfe Aufwärtsbewegung, gefolgt von einem Abverkauf erlebt oder umgekehrt…
Profis wissen das zu handeln, zumal sich die Volatilität - also die Kosten für eine Spekulation auf starke Kursänderungen - sehr stark ermäßigt hat.
Daraus folgt der Schluss: Spekulieren lohnt sich wieder!!!!
Das erwartet Sie in Andreas Lambrou's Monatsbrief:
Erfahren Sie einmal pro Woche, direkt von mir, welche Aktien im Rohstoffsektor (Gold & Silber, Energie und Industrie), das größtmögliche Rendite-Potenzial und Inflatiosschutz bieten.
Einige Anleger vertrauen dem DAX Index, weil sie davon ausgehen, dass die deutschen Werte eine solide Anlage wären.
Es gibt wohl kaum einen schlimmeren Selbstbetrug. Der DAX Index notiert heute bei 15.900 Punkten. Das sind gerade +28% mehr als beim Hoch des Jahres 2015. In einer Zeit, die als eine der stärksten Börsenhausse der Historie widerspiegelt, hätten Sie gerade mal 3% pro Jahr verdient, inklusive Dividenden.
Meine drei Investitionslisten stehen seit Start bei rund +40% zuzüglich Dividenden, die bei teils >10% jährlich liegen:
- Gold & Silber Bergbau: +39% (Silber +102% seit Kauf im März 2020)
- Energie (Rohöl + Erdgas + Uran): +32% (Bester Titel: +173% seit März 2020)
- Industrie (Bergbau + Stahl): +49% (Stärkste Aktie +178% seit Oktober 2020)
Neben dem stetigen, soliden Aufbau meines Vermögens, den ich Woche für Woche beschreibe, unterhalte ich ein spekulatives Depot, dessen Auswahl ich in meiner Spekulationsliste offenlege:
In der vergangenen Woche habe ich die explosiven Aktien eines spekulativen Öl-Projektentwicklers mit >120% Rendite in nur 12 Monaten reduziert. Meine Leser und ich selbst konnten also schon im Vorfeld der nun kurz bevorstehenden Projektentwicklung einen so hohen Gewinn einfahren, der es uns erlaubt, die weiteren Entwicklungen zu verfolgen, ohne Kapital zu riskieren.